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Unsere Returnees heute: Wo die Liebe von Au pair Jenny hinfiel

Gastautor
von Gastautor
Verfasst am 30. Mai 2017

Unsere ehemalige Teilnehmerin Jenny war sich am Anfang nicht ganz sicher, ob Au pair zu werden wirklich die richtige Entscheidung für sie war. Aber nach einem holprigen Start nahm das Jahr seinen beschwingenden Lauf und prägte Jenny so sehr, dass die Erfahrung als Au pair sogar ihre Studienwahl beeinflusst hat. Was anfing wie ein schlechter Traum wurde zur schönsten Erfahrung ihres Lebens! Aber das erzählt euch Returnee Jenny selbst:

Im August 2010 fing mein großes Abenteuer Au pair offiziell an. Geträumt davon habe ich aber schon Jahre vorher. Mit Kindern habe ich immer gerne gearbeitet und meine Liebe für die USA kam ganz plötzlich auf. Was gibt es also besseres, als beides zu kombinieren?

Der Sommer meines Lebens

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Returnee Jenny in den USA (c) Ayusa-Intrax

Am 16. August 2010 war es dann also so weit. Ich musste mich von meinen Freunden, meiner Familie und vor allem von meinem Freund verabschieden und saß auf einmal im Flieger Richtung New York. Der erste Gedanke? „Was tust du da nur?“

Nach drei Tagen Au pair Orientation ging es dann weiter Richtung Washington D.C., wo ich in Fairfax von meiner Gastfamilie erwartet wurde. Der Anfang war schwierig und ich habe sehr gezweifelt. Das Haus, eine komplette Baustelle. Küche, so gut wie nicht vorhanden. Chaos pur. Dazu vier Kinder, ein Hund und die Großeltern. Und natürlich um die 20 Bauarbeiter, die schon fast zur Familie gehörten.

Wie man das schafft? Hab ich mich davor auch gefragt! Ich mit meinen gerade 19 Jahren, noch nie wirklich selbstständig gelebt und schon gar nicht 6000 Kilometer weit weg von daheim. Aber, man schafft es mit ganz viel positivem Zuspruch, stundenlangen Gesprächen und aufmunternden Au pair Freunden.

Die beste Entscheidung, die ich treffen konnte

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Weihnachten mal anders… (c) Ayusa-Intrax

Schon am ersten Tag hat mich ein anderes Au pair erwartet, die gerade ihr Jahr verlängert hat und deren alte Freunde alle schon wieder zu Hause waren. Wir waren beide glücklich, dass wir uns hatten. Und so entstand eine von ganz vielen tollen Freundschaften. Nach und nach kamen immer mehr neue Au pairs dazu, also haben wir angefangen, wöchentliche Saxbys-Meetings zu veranstalten (Saxbys ist ein Coffee-Shop). Nach einem langen Tag mit vier Rabauken hat es gut getan, einmal andere Leute zu sehen und sich auszutauschen.

Als mein Jahr dann zu Ende war und ich noch einen wundervollen Reisemonat dran gehängt hatte, ging es zurück nach Deutschland. Es war nicht immer einfach, und an manchen Tagen will man einfach nur nach Hause. Aber ich bereue diese Entscheidung keine Sekunde lang!

Heute bin ich in meinem letzten Studienjahr an der DHBW, studiere soziale Arbeit und arbeite natürlich mit Kindern in einer Kindertagesstätte. Letzten Oktober, also zwei Jahre später, war ich endlich wieder in den USA, weil das Fernweh riesig war. Und die nächste Reise ist schon für Oktober geplant. Und die wird UNGLAUBLICH!

Eure Jenny

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