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Ein Fazit nach 3 Monaten Kanada

Schüleraustausch Kanada

Erfahrungsbericht

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Ein Fazit nach 3 Monaten Kanada

Alter:
15
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Vancouver, BC
Kanada
Dauer:
5 Monate

Ein Fazit nach 3 Monaten Kanada

Vor 3 Monaten hat das Abenteuer Ausland für mich begonnen und manchmal kann ich noch immer nicht fassen, dass ich diesen Traum gerade wirklich erleben darf. Meine aufregende Reise hat mit den New York Orientation Days angefangen und schon das ist für mich so schwer zu realisieren. Ich habe innerhalb von 3 Tagen die Stadt, die niemals schläft, kennenlernen dürfen. Ich habe tolle neue Leute kennengelernt und so viel gesehen. Momente, wie über die Brooklyn Bridge zu laufen oder auf dem Rockefeller Center zustehen und den Sonnenuntergang über New York City zu bestaunen, sind unvergesslich. Nach drei aufregenden Tagen in den USA, ging es für mich dann endlich zu meiner Gastfamilie. Ich war noch nie so aufgeregt und gleichzeitig so glücklich, dass mein langersehntes Auslandshalbjahr in Kanada endlich beginnt.

Es folgten die ersten Tage in einer ganz neuen Umgebung, die ich mit meiner Gastfamilie und mit anderen „International Students“ erkundet habe. Dann begannen auch schon die ersten Tage auf der High School und somit ein ganz neuer und unbekannter Alltag. Die Schule hier ist ganz anders als in Deutschland. Ich habe insgesamt 8 Fächer und diese sind auf zwei Tage aufgeteilt. Das heißt, dass ich die ersten 4 Fächer am ersten und die nächsten 4 Fächer am zweiten Tag und die Tage finden immer abwechselnd statt.  Neben vier Pflichtfächern durfte ich die weiteren Fächer nach meinen Interessen auswählen. Zudem hat man hier ein ganz anderes Verhältnis zu den Lehrern, es ist viel lockerer als ich es von Zuhause kenne. Jeder fragt dich, wie es dir geht, wie dein Wochenende war und dadurch hat man ein viel persönlicheres Verhältnis. An diese ganzen Veränderungen der Umgebung, des Alltages und der Schule muss man sich erstmal gewöhnen.

Am Anfang ging ich durch viele Höhen und Tiefen. Man vermisst das erste Mal so richtige seine Familie und sein Zuhause in Deutschland, aber man lernt auch erste neue Leute in der Schule kennen und schließt neue Freundschafen. An manchen Tagen bekam ich das Lachen nicht mehr aus dem Gesicht und an anderen habe ich auch mal die eine oder andere Träne verdrückt. Ich habe mich dann, aber doch relativ schnell eingewöhnt. Nach den ersten 2 Monaten hier in Kanada, hatte ich dann das Gefühl richtig angekommen zu sein. Ich habe an den Wochenenden immer mehr mit Freunden unternommen, aber auch tolle Ausflüge mit meiner Gastfamilie gemacht. Zudem bin ich in das Senior Basketball Team gekommen. Hier gibt es unendlich viele Club Angebote für alle Interessen. Es ist normal, dass man mindestens einen oder zwei Clubs, die noch nach der Schule stattfinden, besucht. Der Schoolspirit ist dadurch auch nochmal ganz anders, da man auch viel Freizeit miteinander verbringt.

Ich lerne von Tag zu Tag ein neues Land mit seinen verschiedenen Facetten kennen. Es folgten Feiertage wie Thanksgiving, Halloween und Remembrance Day und jetzt geht es auf die Weihnachtszeit zu. Es ist unglaublich interessant Feiertage in einem anderen Land mitzuerleben, aber auch die Menschen und Natur des Landes kennenzulernen. Ich wurde von Anfang an mit offenen Armen empfangen. Überall, selbst im Supermarkt, wird man willkommen geheißen, und in den ein oder anderen Smalltalk verwickelt.

Es sind unbezahlbare Erfahrungen und Erlebnisse, die ich hier sammeln darf und ich freue mich auf die weiteren 2 ½ Monate, die ich hier verbringen werde.

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Svenjas erste Eindrücke aus den USA

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

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Svenjas erste Eindrücke aus den USA

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Richmond, VA
USA
Dauer:
11 Monate

Svenjas erste Eindrücke aus den USA

Vor ungefähr drei Monaten habe ich den Schritt gewagt und habe mein Auslandsjahr begonnen, um neue Erlebnisse zu sammeln, eine neue Kultur zu entdecken, ein neues Land kennenzulernen und so vieles mehr. Jetzt lebe ich in Virginia, etwa eine Stunde von Richmond entfernt. Meine Gastfamilie besteht aus meiner Gastmutter, meinem Gastvater, einer älteren Gastschwester und einer anderen Austauschschülerin. Bereits in dieser kurzen Zeit habe ich viele tolle Erfahrungen gemacht. Ich persönlich war vor meinem Auslandsjahr noch nie in den USA, deswegen war für mich alles ziemlich neu.

Am spannendsten war für mich bis jetzt der erste Schultag. Vor dem Auslandsjahr habe ich gedacht, dass die amerikanische High School, wie im Film ist, was natürlich nicht der Realität entspricht. Fun Fact: Ich dachte immer, jeder in der High School benutzt seinen Spind und man verbringt dort auch mal etwas Zeit. Keiner in meiner High School benutzt seinen Spind, weil da einfach keine Zeit ist und keiner ihn wirklich braucht. Dafür ist aber der sogenannte „School Spirit“ vorhanden. Auch Sport ist hier eine große Sache. Mein Favorit ist Football. Die Stimmung ist einfach immer super. Während den Pausen spielt die Schulband oder das Cheerleading Team führt etwas vor. Außerdem war ich bereits bei einem Footballspiel im College, welches sehr viel größer war, als die in meiner High School. 

Meine Unterrichtsfächer hier sind ganz anders. Ich habe nur 4 Klassen am Tag, aber gewöhne mich langsam daran. Nächstes Semester habe ich dann andere Klassen. Bis jetzt bin ich gut im Unterricht mitgekommen und meine Fächer machen mir Spaß. Außerdem mag ich meine Lehrer sehr. Sie sind viel lockerer und man hat ein ganz anderes Verhältnis mit ihnen.

Freunde finden war einfacher als gedacht. Bereits am ersten Tag sind viele Leute auf mich zu gekommen und haben mir geholfen mich zurecht zu finden. Natürlich bin ich auch auf einige zugegangen. Dies ist sehr wichtig, da man nicht immer erwarten kann, dass alle auf einen zukommen. Die Freundschaften sind hier noch nicht so wie zu Hause, aber alle akzeptieren mich hier so wie ich bin. Ich habe wirklich schon tolle Leute kennengelernt.

Mit der Sprache hatte ich noch keine Probleme, auch wenn ich sicherlich nicht perfekt Englisch spreche. Schon nach wenigen Wochen konnte ich flüssiger und schneller Sprechen, ohne groß darüber nachzudenken, was ich sagen möchte. Manchmal erwische ich mich sogar dabei, in Englisch zu denken. Auch möchte ich manchmal englische Wörter benutzen, wenn ich mit meiner Familie spreche. Hin und wieder fehlt mir mal ein Wort und ich spreche nicht fehlerfrei, aber mir fällt es um einiges leichter.

Ich mache zurzeit noch keinen Sport in der Schule, da man sich für die meisten Sportarten schon in den Sommerferien anmelden hätte müssen. Allerdings habe ich vor, nächsten Monat Cheerleading anzufangen. Momentan reite ich zweimal die Woche auf den Pferden meiner Gastfamilie. Ich selber habe ein eigenes Pferd zu Hause und bin deswegen auch sehr froh, mein Hobby weiterhin ausführen zu können. Die Reitstunden sind meistens montags und donnerstags. An diesem Tagen fahren wir dann direkt nach der Schule zum Stall.

Meine Gastfamilie und ich kommen super miteinander aus. Auch mit meiner Gastschwester aus dem Ausland verstehe ich mich sehr gut. Ich bin sehr froh sie hier zu haben, da man sich dann auch mal mit einem anderen Austauschschüler unterhalten kann. Mit dem Essen bin ich sehr zufrieden, da meine Gastfamilie ähnlich isst, wie wir in Deutschland. Wir essen also höchstens zwei oder dreimal im Monat Fast Food. Ich konnte schon viele amerikanische Gerichte kennenlernen und bin etwas traurig, dass manche Gerichte nicht in Deutschland bekannt sind.

Bis jetzt hatte ich noch kein schlimmes Heimweh, aber es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, es war immer total einfach. Natürliche vermisse ich manchmal ein paar Sachen von zu Hause, aber man lernt so viele neue Sachen kennen, die ich nicht mehr missen möchte. Ich telefoniere einmal pro Woche mit meiner Familie und das reicht mir vollkommen. Falls ich doch mal einen schlechten Tag habe, heitern mich meine Gastfamilie und Freunde auf. Letztendlich hat man so viel zu tun und erlebt so viel, dass man gar keine Zeit hat Heimweh zu haben. Es ist halt alles total anders als Zuhause, aber man bekommt so viele neue Erfahrungen, die ein ganzes Leben bleiben. Ich kann definitiv sagen, dass ich es nicht bereue ein Auslandsjahr zu machen. Manchmal muss man einfach einen großen Schritt wagen und schauen was auf einen zukommt.

 

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Larissas Fazit zu 10 Monaten USA

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

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Larissas Fazit zu 10 Monaten USA

Alter:
15
Programm: Schüleraustausch
Ort:
IL
USA
Dauer:
10,5 Monate

Mein Fazit zu 10 Monaten USA

2017 war das Jahr in dem ich mich entschlossen hatte etwas zu wagen… einen 10 monatigen Aufenthalt in den USA
Ich kann mich noch genau erinnern ( ist auch erst 2 Jahre her haha) wie ich hin und hergerissen war ob ich diese Möglichkeit ergreifen will oder ob ich doch zuhause, beim Gewohnten/ Sicheren bleiben sollte 

Ganz davon abgesehen, dauerte es bei mir eine Weile meine Eltern zu überzeugen mir diese Chance überhaupt zu ermöglichen.. nach langem diskutieren habe ich sie jedoch überzeugt bekommen. 

Wenn ihr noch unentschlossen seid lasst mich euch sagen: „You Only Live Once“. Klingt kitschig ist aber echt so! In dem vergangen Jahr habe ich so viele Seiten an mir kennengelernt, gar entdeckt, ich habe in Situationen anders reagiert als ich anfangs vermutet hätte…

Am ersten August 2018 bin ich mit einer Gruppe anderer AYUSA Austauschschülern nach New York City geflogen. Mein Vater war damals skeptisch ob es eine gute Idee sei,  vor meinem Austauschjahr nach New York zu fliegen, er meinte die Ereignisse meines Austauschjahres würde die Tage in New York später überschatten.. ich kann euch sagen dies war nicht der Fall! Die Tage in New York waren definitiv unter den bestes Tagen des letzten Jahres. 
Von New York bin ich damals mit 4 anderen Austauschschülern nach Illinois, St Louis geflogen wo mich meine 2-köpfige Gastfamilie abgeholt hatte. Meine Gastfamilie bestand aus meinem Gastvater, meiner Gastmutter und zusätzlich noch  2 Hunden, zusammen haben sie in einem Vorort von St. Louis (der nächstgelegenen Großstadt) in einem Haus mit riesigem Garten und Pool  gewohnt. 
Meine Highschool war absolut die größte Schule die ich je besucht habe, außer mir waren noch um die 3500 andere Schüler/innen auf der Schule. Und jetzt ein funfact: Ich war trotzdem die einzige Austauschschülerin an der gesamten Schule. Witzig nhe? 
Ich habe gleich zum Anfang des ersten quarters dort angefangen Volleyball zu spielen und habe mich dann im letztes quarter noch dazu entschieden Track und Field zu probieren. In den quarters dazwischen habe ich Muay Thai gemacht, einen Sport den ich auch schon zuhause in Deutschland seit Jahren gemacht habe. Dort an den Sportarten teilzunehmen war die beste Entscheidung und wahrscheinlich der beste Tip den ich jedem geben könnte! Ihr werdet eure besten Freunde irgendwo kennenlernen wo ihr nicht damit rechnet.. ich zum Beispiel habe meine eine beste Freundin am ersten Schultag kennengelernt, weil sie in meinem Sportkurs war. Und meine anderen beste Freunde jeweils beim lunch und im Schulbus. 
Ich bin mit der Vorstellung dort Freunde zu finden und meine Familie zuhause ein bisschen zu vermissen hingegangen… zurückgekommen bin ich mit dem Bewusstsein wieviel Familie wirklich bedeutet und dem ständigen Gefühl etwas würde fehlen —> meine amerikanischen Freunde! Es ist verrückt wie eng man mit Personen über so einen „kurzen Zeitraum“ werden kann. Wir sind oft ins Kino, essen und das Highlight: zu Sportevents gegangen. Meine Gastfamilie hat mich so einige Male zu professionellen Spielen mitgenommen, mein persönlicher Favorit waren immer die Hockeyspiele. Diese Menschenmenge die ausgerastet ist und einfach das feeling wenn man da saß war atemberaubend. Dahingehend waren Baseballspiele immer ruhiger und entspannter, nicht ganz so adrenalinraubend. Meine Gastfamilie hat mir unter anderem so viele Möglichkeiten geschenkt: Ein Trip nach Disneyworld Florida, Branson (ein Ferienort), South Carolina und Chicago. Jeder einzigartig auf seine Art. Zu jedem dieser Trip hatte ich meinen Gastschwesterersatz mit, sie war genauso alt wie ich und wir haben uns super gut verstanden auch wenn sie eigentlich meine Gastcousine war. 

Trotz der vielen schönen Seiten die man ja immer von Austauschschülern hört möchte ich trotzdem sagen, dass NICHT alles immer einfach und schnell geht. Voralledingen in den USA bei mir traf es zu, dass die Menschen sehr oberflächlich sind und Dinge wie „We needa hang out!“ oder „ I love you so much“ sehr schnell und unbedacht sagen. Wenn ihr also zum sechsten Mal hört jemand will etwas mit euch machen, aber es passiert nichts, fragt ihr das nächste mal! Ergreift die Initiative und wartet nicht dass jemand sie euch schenkt. Das ist euer  Austauschjahr und ihr müsst es zu dem  ereignisreichsten Jahr machen, andere Leute haben zu Anfang doch noch gar kein Interesse das Jahr für euch besonders zu machen. Also bleibt dran und vergesst nie warum ihr das was ihr macht machen wolltet. 

Jetzt fast 2 Monate nach meinem Zurückkommen.. kann ich sagen dass der Spruch den ich am meisten vor Antritt des letzen Jahres gehört habe, wahr ist! 
 
„ An exchange year isn’t a year in your life, it’s a life in a year!“ 

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Simon in New Brunswick - Schüleraustausch Kanada

Schüleraustausch Kanada

Erfahrungsbericht

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Simon in New Brunswick - Schüleraustausch Kanada

Alter:
17
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Oromocto, NB
Kanada
Dauer:
5 Monate

Simon in New Brunswick

“To Travel is to Live” – Hans Christian Andersen. Mit diesem Zitat lässt sich mein Auslandsaufenthalt in Kanada zusammenfassen.

Fünf Monate habe ich im zweitgrößten Land der Erde verbracht und es war die aufregendste und schönste Zeit in meinem Leben!
Aber wo war ich überhaupt? Ich war in Oromocto in der Provinz New Brunswick in Kanada – klingt erstmal ziemlich unbekannt. Aber das macht ja nichts, es ist eine unglaublich schöne und aufregende Ecke Kanadas. 

2017 habe ich mich dazu entschlossen, dass ich einen Auslandaufenthalt machen möchte, einfach raus aus all dem Bekannten, was Neues kennenlernen, neue Leute treffen und so weiter. 
Aber warum gerade Kanada und warum ausgerechnet New Brunswick? 
Ich wollte gerne etwas Neues kennenlernen, etwas, das nur wenige Leute aus meinem Umkreis gemacht haben und kenne, und mir selbst ging es darum, unbekanntere Regionen, und vor allem auch unterschätzte Regionen kennenzulernen. Die Planung von meinem Auslandsaufenthalt fing erstmal ziemlich standardmäßig und überhaupt nicht einzigartig an. Sechs Monate USA. So war der erste Plan.

Aber dann dachte ich mir: Hey, wieso willst du eigentlich in die USA? Ist das so einzigartig, so besonders, so neu? 
Also habe ich die ganze Planung nochmal umgestoßen, habe mir nochmal verschiedene Regionen angeschaut und bin schließlich auf Kanada, genauer New Brunswick, gestoßen.

Und diesen Schritt bereue ich auf keinen Fall! Als ich am 2. September 2017 nach Fredericton in New Brunswick flog, wusste ich überhaupt nicht, was mich erwarten sollte. Ich kannte meine Familie nicht, kannte meine Schule nur von Bildern und über New Brunswick wusste ich auch noch relativ wenig.

Aber genau das hat mir den Reiz gegeben, meinen Auslandsaufenthalt in New Brunswick zu machen.

Nach ca. 15 Stunden Flug kam ich in Fredericton an und wurde von meiner Gastfamilie begrüßt. Es war einfach einzigartig, die Familie kennen zu lernen, bei der man seine nächsten sechs Monate verbringen sollte, ohne, dass man viel über sie wusste. 
Ein paar Tage später fing dann auch schon die Schule an: Jeden Tag fünf Fächer, fünf Tage die Woche. Die Schule wurde zum Mittelpunkt meiner Zeit in Kanada, dort habe ich unglaublich nette Leute kennengelernt, die ich auch jetzt, über ein Jahr nach meiner Rückreise, noch Freunde nennen kann. Während dem Aufenthalt schließt man Freundschaften fürs Leben.

Aber immer noch frage ich mich: Warum habe ich New Brunswick gewählt? Um ehrlich zu sein, weiß ich es nicht. War es die Lust, etwas ganz Neues kennenzulernen? Oder einfach, weil ich nicht auch in die USA gehen wollte? Was auch immer meine Gründe waren, ich kann euch alle dazu motivieren, euch für eine Schule in New Brunswick zu entscheiden, einfach weil es in dieser Provinz einen unglaublich krassen Zusammenhalt in der Bevölkerung gibt, der es mir unglaublich vereinfacht hat, mich zu integrieren. Ein anderer Grund ist aber auch, dass man in New Brunswick „unter sich“ ist. Es ist nicht überlaufen, das hilft auch, dass man sich eben nicht als Tourist fühlt, sondern (nach einer gewissen Zeit) als ein New Brunswicker.
Eine Sache, die New Brunswick ganz besonders macht ist, dass New Brunswick die einzige offiziell bilinguale Provinz Kanadas ist. Französisch und Englisch sind hier offizielle Amtssprachen, also ist New Brunswick, gerade Regionen um Moncton und Bathurst auch für Französischbegeisterte eine tolle Option. Fast jede Schule in New Brunswick bietet auch French Immersion-Kurse an, das heißt, dass ganz normaler Unterricht stattfindet, nur eben auf Französisch.

New Brunswick war die richtige Wahl. New Brunswick ist für jeden die richtige Wahl, dort kann sich jeder wohlfühlen, der den Sinn des Austausches, Neues kennenzulernen, verstanden hat.

“Jobs fill your pocket, but adventures fill your soul.” – Jamie Lyn Beatty. So lässt sich all das zusammenfassen, was ich in Kanada erlebt habe. Also: Traut euch, und viel Spaß in New Brunswick!

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Farmstay Australien - Luises erste Erfahrungen

Work and Travel Australien

Erfahrungsbericht

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Farmstay Australien - Luises erste Erfahrungen

Alter:
18
Programm: Work and Travel
Ort: Australien

Mein erster Monat in Australien!

Mir geht es hier hervorragend! Alle sind sehr freundlich und ich werde sehr gut integriert.

Schon von Beginn an waren alle unfassbar nett zu mir, natürlich denkt man, dass dies vielleicht nachlassen wird, aber das stimmt definitiv nicht! Ich genieße mein Leben hier und das Arbeitsniveau ist nicht so anspruchsvoll, aber dennoch meistens spannend. Mein Alltag besteht dabei aus folgenden Aufgaben: Pferde und Kühe füttern, frühstücken, reiten und Pferde longieren, unterschiedliche Projekten (Pferdedecken reparieren, Pflanzen bewässern etc.), Mittag essen und dann schauen was noch ansteht. Abschließend wird der Tag mit einem gemeinsamen Abendbrot beendet. Natürlich müssen die Kühe auch manchmal von einer zur anderen Koppel getrieben werden, was wir zu Pferd tun und ein sehr cooles Erlebnis für jeden Reiter ist. 

Natürlich sehe ich auch sehr spannende Tiere wie Kängurus, Wallabies, Eidechsen, Komodowarane und sehr bunte Vögel!

Freizeit habe ich dabei auch genug und kann selber bestimmen, wann ich was mache und wie ich die Pausen lege. Zudem habe ich auch Möglichkeiten um in die Stadt zu fahren. Ich war auch schon zwei mal in Brisbane und konnte unter anderem einen Koala in den Armen halten, was natürlich eine großartige Erfahrung war. 

Zusammenfassend lässt sich also deutlich sagen, dass ich sehr glücklich hier bin und sehr gut von der Familie aufgenommen werde.

Vielen Dank an dieser Stelle für die sehr gute Vermittlung!

Ich bin gespannt, was mich noch alles erwartet.

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Au pair USA Erfahrungsbericht - Danielas erstes Treffen mit ihrer Gastfamilie

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsbericht - Danielas erstes Treffen mit ihrer Gastfamilie

Alter:
18
Programm: Au pair
Ort:
Chicago, IL
USA
Dauer:
12 Monate

Das erste Treffen mit meiner Gastfamilie

Bevor ich meine Gastfamilie das erste Mal getroffen habe, kann ich mich an eine Sache noch sehr genau erinnern. Ich saß mit meiner Freundin Maga im Flugzeug und wir waren sooo aufgeregt. Es war eine Mischung aus nervös sein und sich freuen. Wir haben den ganzen Flug von New York nach Chicago über dieses erste Treffen geredet und haben uns die verschiedensten Szenarios ausgemalt: “Worüber soll ich denn mit ihnen reden…”, “Ich hoffe, dass es nicht so awkward wird…”, “Vielleicht wird es ja gar nicht so schlimm…”. Meine beste Freundin, die bereits Au Pair in Boston war zu der Zeit, sagte die ganze Zeit, dass ich mich entspannen sollte, und dass alles gut laufen wird. Auch die Leute aus der Trainingschool haben das die ganze Zeit gesagt, man kann seine Emotionen jedoch nicht abstellen, was gut ist. Es ist voll kommen normal in so einer Situation nervös und aufgeregt zu sein, ich meine, man wird mit der Familie mindestens ein Jahr zusammen leben, wenn alles gut läuft. Die meisten Au Pairs haben sowas noch nie gemacht, natürlich ist man aufgeregt und nervös. 

Der Flug hat sich auf jeden fall sehr hingezogen, doch als wir dann endlich angekommen sind, habe ich mich so gefreut. Mein host dad hat mich mit meinem vierjährigen Host kid abgeholt. Ich war mir echt nicht sicher ob ich nur seine Hand schütteln oder ihn direkt umarmen sollte, aber darüber musste ich mir gar keine Sorgen machen, denn das kam von ihm aus. Er hat mich umarmt und dann habe ich mein host kid begrüßt, der natürlich ein bisschen schüchtern war. Ich habe auch die host parents von meiner Freundin kennen gelernt, die auch sehr nett waren. Auch die Autofahrt nach hause war gar kein Problem, wir haben die ganze Zeit geredet und es war gar nicht awkward, wovor ich ja so angst hatte. Auch die Begrüßung mit meiner host mum war total easy. 

Ich glaube man macht sich darüber viel zu viele Gedanken und man müsste gar nicht so nervös sein, aber egal wie oft das einem gesagt wird, man kann es einfach nicht abstellen, was völlig normal ist.

Als Fazit kann ich sagen, dass man sich einfach auf die erste Begegnung freuen sollte. Es läuft immer irgendwie, und wenn es awkward ist, dann ist es halt so, das geht zu hundert Prozent nach ein paar Tagen weg. Meine host parents waren bestimmt genau so aufgeregt wie ich, also braucht man sich echt keine Sorgen zu machen. Es ist für alle eine gute neue Erfahrung!
 

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Schüleraustausch USA Erfahrungsbericht- Judiths Highlights aus Wisconsin

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

Schüleraustausch, Erfahrungsbericht, USA, Judith

Schüleraustausch USA Erfahrungsbericht- Judiths Highlights aus Wisconsin

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Holmen, WI
USA
Dauer:
10 Monate

"My time in America is almost over and I’m writing this letter to tell you about some of my favorite memories.

When I first came in in August, I didn’t really know what to expect. Fortunately, both of my host sisters involved me in their activities and introduced me to their friends. The weekend before school started, my [host] family and I drove up to Minneapolis, where we went to the Mall of America, watched a Twins game and later picked up our new puppy, Mika.

The first week of school was really exciting for me. I joined volleyball, orchestra and the student leadership team and I met so many new people. At the end of September, it was finally homecoming, which was so much fun.

In October, we flew to California where we went to Disneyland and spent time with my Host Mom’s two brothers and their families. On my birthday/Halloween, I remember going to a haunted house, I screamed sooo much!!

One of the next highlights was definitely Thanksgiving. I can’t believe how much food we ate that day. Before Christmas, I went to Rotary Lights a lot which looked so beautiful. For Christmas, I go so many presents, it was crazy! For New Year’s, I had a sleepover at a friend’s house.

In January, we went to Chicago. It was just for one day but we had so much fun being on top of the Willis Tower and seeing the Bean. Since it was still really cold in February, my Host Dad took me ice fishing. I had never done it before so this was a really cool experience.

In March, softball season started. Everyone tried to help me learn the game because I never played it before and even though I was on JV, it was so much fun!

In April, we had Prom. It was freezing outside but everyone looked so pretty and the dance was great. [Holmen High School]

May was full of softball, both of my host sisters’ birthdays and graduation parties. At the end of the month, my family from Germany came to visit and it was so good to see them again.

These were just some of the highlights of this year. The past 9 months I spent with friends, my Host Family, at football, volleyball, basketball, baseball and softball games, at school, in pools, on the Mississippi River and with many other family members that became really important to me.

All in all, I can say I had an AMAZING time in the USA and I’m so thankful for everyone who made it so special. I got more confident, I learned to appreciate the little things, more and now I see what the important things in life are.

I really wanna thank Ayusa for always being there for me! I enjoyed being here so much!"

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Schüleraustausch Neuseeland - Siena's Erfahrungsbericht

Schüleraustausch Neuseeland

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch Neuseeland - Siena's Erfahrungsbericht

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Cromwell
Neuseeland
Dauer:
10 Monate

Kia ora and welcome!
Ich habe vor etwa dreieinhalb Wochen Deutschland verlassen und habe mich auf in die weite Welt nach Neuseeland gemacht, um dort die nächsten zehn Monate zu verbringen. Nach einem Flug von ungefähr 26 Stunden bin ich in Auckland, der größten Stadt Neuseelands, angekommen. Dort hat mich erstmal eine zweitägige Orientation erwartet, bei der ich andere Austauschschüler aus ganz verschiedenen Ländern kennengelernt habe, die alle fünf oder zehn Monate hier bleiben werden. Außerdem haben wir in diesen Tagen etwas über Neuseeland, dessen Einwohner und Angewohnheiten gelernt und haben uns die Stadt von dem 220m hohen „Sky-Tower" angeschaut. Die Sicht von dort oben war echt schön, weil man einen Blick auf ganz Auckland hatte.

Dann waren die zwei Tage auch schon um und es ging für mich erneut ins Flugzeug, um nach Queenstown (Stadt auf der Südinsel) zu fliegen. Dort wurde ich dann von meiner Betreuerin und drei anderen international students (zwei davon leben auch in meiner Gastfamilie) in Empfang genommen. Anschließend mussten wir noch etwa 45 Minuten mit dem Auto fahren, bis wir in Cromwell (kleines Dorf ca. 4000 Einwohner), meinem Zuhause für die nächsten zehn Monate, ankamen.
Wie schon oben erwähnt leben in meiner Gastfamilie noch andere Austauschschüler, was echt cool ist, weil die wissen, wie das ist neu in dem Land und der Gastfamilie zu sein und so lernt man zusätzlich noch was über andere Länder und Kulturen kennen.
Ich bin an einem Samstag angekommen, sodass ich dann noch etwa zwei Tage zuhause hatte, um anzukommen. Ich musste an dem Montag erst mittags in der Schule sein und hatte dann eine kurze Einführung und habe die Schuluniform bekommen. Am Dienstag hatte ich den halben Tag Unterricht und am Mittwoch ging es dann richtig los. 

Die Schule ist echt ganz anders als in Deutschland. So muss ich zum Beispiel nur sechs Fächer belegen und habe auch manche Fächer, die man sich in Deutschland gar nicht vorstellen kann, wie zum Beispiel Home Economics, wo man Sachen über Ernährung lernt und auch kocht. Im Allgemeinen ist die Schule viel entspannter als in Deutschland, so bekommt man fast nie Hausaufgaben auf und auch der Unterricht ist anders, zum Beispiel melden sich die Schüler hier nicht, sondern sagen die Antworten einfach so. Was außerdem noch echt anders und am Anfang etwas komisch ist, ist das es einmal die Woche ein Assembly gibt, bei dem sich die ganze Schule (ca. 450 Schüler) in einer kleinen Halle versammelt. Dabei sitzt man nach Klassen geordnet, sodass die jüngeren Schüler vorne vor der Bühne sitzen und die älteren hinten. Die Lehrer sitzen alle auf der Bühne. Bei dieser Versammlung wird zu Anfang ein Lied auf Maorisch (Sprache der Ureinwohner Neuseelands) gesungen und der Direktor spielt dazu Gitarre. Anschließend werden noch wichtige Neuigkeiten bekanntgegeben.

Generell kann ich sagen, dass es echt anders hier ist, was aber gerade das Coole an einem Austausch ist, da man so mal etwas ganz Neues kennenlernt.

Meine Gastfamilie ist auch super nett und ich genieße meine Zeit vollkommen. Jeden Tag aufs Neue bin ich wieder fasziniert von der wunderschönen Landschaft. Wenn ich aufwache und aus meinem Fenster gucke, dann kann ich die Berge sehen und nur etwa 5 Minuten von meinem Zuhause entfernt, befindet sich ein großer See.

Ich bin so froh, dass ich die Chance habe dieses Abenteuer zu erleben und freue mich auf die nächsten knapp neun Monate hier am anderen Ende der Welt.

Viele Grüße von Siena
 

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Work Travel Sommerjob USA Erfahrungsberichte - Glacier National Park

Work and Travel USA

Erfahrungsbericht

Work and Travel, USA, Anna

Work Travel Sommerjob USA Erfahrungsberichte - Glacier National Park

Alter:
23
Programm: Work and Travel
Ort:
Glacier National Park, MT
USA
Dauer:
3 Monate

Im Sommer 2016 habe ich einige Wochen im Glacier National Park, Montana, leben und arbeiten dürfen.
Die Erfahrungen, die ich gesammelt habe, sind mehr als wertvoll und werden mich vermutlich mein ganzes Leben lang begleiten. Noch heute, mehr als zwei Monate nach eigentlichem Programmende, denke ich jeden Tag an mein Leben in St. Mary zurück und vermisse es sehr. Dieser Auslandsaufenthalt hat mir die Chance gegeben, nicht nur die amerikanische, sondern durch viele internationale Kollegen und Freunde auch andere Kulturen, sowohl europäischer Herkunft, als auch aus Asien, kennen zu lernen.

Das Arbeitsleben habe ich als sehr positiv erfahren, einen besseren Job hätte ich mir tatsächlich nicht wünschen können! Nicht nur meine Mitarbeiter, auch die Gäste, haben mir den Alltag (fast) jedes Mal aufs Neue versüßt - mir kam es so vor, als ob die Leute insbesondere dadurch, dass man "Mitten im Nirgendwo" ist, noch viel freundlicher und offener sind, als man es Amerikanern/Kanadiern ohnehin schon nachsagt. Ich hatte das Glück, trotz meines Jobs (ich arbeitete im Curly Bear Café), sehr viel Freizeit zu haben, da wir extrem flexible Arbeitszeiten hatten, also nicht zu früh am Morgen, aber auch nicht länger als 22.00 Uhr am Abend und das nur 4 Tage pro Woche.

Solange das Wetter einigermaßen mitspielt, gibt es im Park einige Outdooraktivitäten: ob Wandern, Rafting oder doch einfach nur ein Buch draußen in der Hängematte - für jeden, der sich für eine solch besondere Zeit auch mal von dauerhaftem WLan-Zugriff trennen kann, ist etwas dabei. Nicht nur die atemberaubende Landschaft, der gesamte 'lifestyle', den man im Nationalpark haben darf, war für mich insgesamt wie ein Urlaub vom Leben.

Ein netter Nebeneffekt war natürlich auch die tägliche Konversation auf Englisch, insbesondere wenn es darum geht, sein Gegenüber zu verstehen und fließend zu sprechen, habe ich einen enormen Unterschied bemerkt.

Alles in allem kann ich das gesamte Programm nur weiterempfehlen, sowohl die Unterstützung im Vorfeld, als auch vor Ort, hat reibungslos funktioniert und ich hatte immer das Gefühl, einen Ansprechpartner im Intrax-Team zu haben.
Abschließend rate ich jedem, seine eigene Zeit im Ausland zu verbringen und vielleicht sogar den Glacier National Park kennen zu lernen, denn 'no picture in this world could do justice to this place'.

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Au Pair USA Erfahrungsberichte - Julias Rückblick auf 2 Jahre als Au Pair

Au pair USA

Erfahrungsbericht

Erfahrungsbericht, Au Pair, USA, Julia

Au Pair USA Erfahrungsberichte - Julias Rückblick auf 2 Jahre als Au Pair

Alter:
18
Programm: Au pair
Ort:
San Francisco, CA
USA
Dauer:
21 Monate

Au Pair in den USA - Mein Erfahrungsbericht

“I did it!” – Das sagen zu können, war einer der wichtigsten Gründe, warum ich am 20.November 2012 entschied den großen Schritt zu wagen. Ich würde meine ganze Familie und Freunde, mein Zuhause verlassen, um auf ein ganz besonderes Abenteuer zu gehen: Für ein Jahr als Au Pair in den USA zu leben.

Vom 8. Juli 2013 bis 8. Mai 2015 lebte ich bei einer Gastfamilie in den Staaten, kümmerte mich um Kinder, erfuhr wie sie Tag für Tag lebten, verbesserte mein Englisch, machte Freunde aus der ganzen Welt, ging zum College und reiste durch das ganze Land. Meine perfekte Gastfamilie fand ich in San Francisco, Kalifornien, die mich herzlichst aufnahm und mir einen Einblick in ihr Leben gab. Meine Gastfamilie bestehend aus meiner Gastmom und meinem damals sechs Jahre altem Gastmädchen wurde über die Monate zu meiner zweite Familie – ich half ihnen den Alltag zu bewältigen, übernahm viele größere und kleinere Aufgaben wie das Einkaufen, Dinge im Haushalt und das Abholen von der Schule, und wuchs an jeder Herausforderung. Wir aβen zusammen Abendessen, tanzten in der Küche, gingen wandern, spielten, argumentierten und reisten nach New York und Disneyland. In den 365 einzigartigen Tagen habe ich so viele Höhen und Tiefen erlebt, dass ich es kaum erwarten konnte, meinen Aufenthalt in den USA und bei meiner Gastfamilie um weitere 9 Monate zu verlängern.

Und nun blicke ich auf eine Zeit zurück, die ich beschreiben würde als einer der Besten meines Lebens. Allein dass ich vier riesengroße Scrapbooks voll mit Erinnerungen zurück nach Berlin schleppte zeigt, dass der lange Bewerbungsprozess, die aufregende Suche nach der richtigen Gastfamilie und der tränenreiche Abschied am Flughafen sich am Ende ausgezahlt haben. Zudem habe ich das Leben in einer der tollsten Städte der Welt kennen und lieben gelernt und ich vermisse es immer noch, mal eben fünf Minuten zum Strand zu laufen, das Rauschen des Meeres zu hören, über die Golden gate Bridge zu fahren oder mit Freunden an einem sonnigen Sonntag den Dolores Park zu genieβen.

Es war super die Amerikanische Kultur hautnah zu erleben und bei allen Feiertagen dabei zu sein. Zu Halloween verkleideten sich mein Gastkind und ich, schmückten das ganze Haus und zogen um die Häuser. Das traditionelle Thanksgiving verbrachten wir mit vielen Freunden und einem großen Truthahn. Zu Weihnachten gab es einen riesigen Weihnachtsbaum mit vielen Geschenken und einen atemberaubenden Sonnenuntergang am Strand.

Auch viele Freundschaften konnte ich auf der anderen Seite der Welt schließen. Dazu gehörten viele Au Pairs aus ganz unterschiedlichen Ländern: Meine liebe Chloé aus Frankreich lernte ich schon in der Trainingsschool in New York kennen. Und obwohl sie auf der anderen Seite der Bay wohnte, hielten wir immer Kontakt und unternahmen in größeren Gruppen tolle Aktivitäten. Auch unsere erste kleine Reise nach Los Angeles machten wir zusammen - ein Wochendtrip. Etwas später lernte ich Marta aus Polen kennen, die in meiner Nachbarschaft wohnte. Wir probierten so gut wie jedes Café in San Francisco aus, gingen oft aus und liefen durch die City. Im zweiten Jahre lernte ich meine deutschen Mädels richtig kennen, mit denen ich unglaublich viel erlebte. Ob in San Francisco oder über Wochenendtrips durch die USA - uns konnte nichts stoppen. Wir ‘Brudis’ haben immer noch Kontakt und da alle wieder in Deutschland sind besuchen wir uns auch gerne mal gegenseitig. Meine liebe Katrin ist sogar zum studieren nach Berlin gezogen und wohnt nun etwa 20 Minuten von mir entfernt.

In meinem Jahr habe ich auch viel von den USA gesehen: New York, Florida, Arizona, Utah, Nevada, Washington, Colorado, Virginia, North-/ South Carolina, Georgia, Illinois - einzigartige Landschaften, pulsierende Städte und viele einzigartige und inspirierend Menschen, an die ich mich bis heute gerne erinnere. Der erste Trip im Auto ging ins südlich gelegene Los Angeles, der Stadt, wo Träume wahr werden. Auch nach New York verschlug es mich insgesamt vier Mal, um mich mit meinen Eltern zu treffen oder als Business Trip mit meiner Gastfamilie (ja, ich wurde bezahlt nach NY zu reisen). Rückblickend waren die Roadtrips in den Nationalparks die schönsten Erinnerungen. Diese atemberaubende Landschaften sollte man definitiv mal erlebt haben. Der Grand Canyon, Zion Nationalpark, Bryce und Anthelope Canyon, Valley of Fire, Yosemite, Death Valley etc. - ich würde nicht eine Sekunde zögern dort zurückzugehen. Doch auch Amerikas Städte haben einiges zu bieten. Während man in San Diego, Santa Cruz, Monterey und Carmel die Kalifornische Kultur genießen kann, bibbert man bei -24 Grad in Chicago und schaut auf die Stadt mit den schönsten Lichtern bei Nacht, in Washington DC kann man den ganzen Tag in Museen verbringen, in Charleston und Savannah den typischen Südstaatencharm erleben und in Miami und Key West die Seele baumeln lassen.

Natürlich machte ich auch meine Erfahrungen mit dem Amerikanischen College. So vollendete ich erfolgreich Kurse wie Business English, Marketing, Design und Broadcast Journalism am City College of San Francisco, sowie einem Psychologie Kurs an der Stanford University und einigen Mal- und Zeichenkursen im Sharon Art Studio im Golden Gate Park.

Viele Höhepunkte des Au Pair Lebens prägen dich und bringen dich charakterlich und menschlich sehr weiter. Neben den wunderschönen Momenten, in dem dir dein Gastkind sagt: “You’re the best Au Pair!” oder deine Gastfamilie dich mit einer “Thank you for everything”- Karte wertschätzt, kommt auch der Alltag in dein Au Pair Leben, in dem dir manchmal alles zu viel wird. Letztendlich ist die Arbeit mit Kindern eine wundervolle, super anstrengende und einzigartige, in der du viel Verantwortung trägst und Selbstinitiative zeigen musst.

Für mich war das Au Pair Jahr die beste Entscheidung meines Lebens!

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Schüleraustausch USA Erfahrungsbericht - Christmas in the USA

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch USA Erfahrungsbericht - Christmas in the USA

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Anthem, AZ
USA

My first american Christmas !

Christmas time in America – und wie man es aus Filmen kennt war unser Haus hell beleuchtet. In unserer ganzen Straße war fast jedes Haus geschmückt. Das sah echt cool aus – typisch Amerikanisch, wie ich es mir vorgestellt hatte. Und da ich hier in Arizona bin, wurden die Lichterketten um die Kakteen gewickelt. Unseren Tannenbaum im Haus konnten wir aber leider nicht schmücken, da eine der Katzen ständig darin herum geklettert ist und dort ihren neuen Lieblingsplatz gefunden hat. Ansonsten war es hier mit der Weihnachtsstimmung eher schwieriger: zu warm – normalerweise friere ich zu Weihnachten die meiste Zeit. Nicht dass ich die Kälte vermisse, es fühlt sich nur irgendwie an, als ob was fehlt… Aber mit vielen, vielen Weihnachtsfilmen wurde es dann doch weihnachtlich.
Leider war die Weihnachtszeit auch ziemlich stressig, da es Ende des Semesters war und wir in der Schule in jedem Fach noch große Tests und Projekte hatten. Aber dann waren erst mal Ferien. Mitte Dezember habe ich zusammen mit Karissa (meiner Gastschwester) und ein paar anderen Freundinnen bei einem Lebkuchenhaus Wettbewerb in der Bibliothek mitgemacht, den wir sogar gewonnen haben! Hätte ich gar nicht gedacht, vor allem da unser Arbeitsplatz bis zwei Minuten vor Schluss ein einziges Chaos war und die Häuschen ständig wieder auseinander gefallen sind. Karissa hat ihres dann aus Frust schon aufgegessen bevor die Jury gekommen ist. Aber am Ende war unser kleines Dorf doch das schönste. Auch in der Schule haben wir in 3D-Art in der letzen Stunde Lebkuchenkonstruktionen gebaut – war aber leider nicht so erfolgreich, da unsere kurz vor Schluss in sich zusammen gefallen ist. Hat aber auch wieder viel Spaß gemacht!

Christmas Eve (24. Dezember)
Am 24. sind wir nachmittags alle zusammen zum kerzenlicht Gottesdienst gegangen, bei dem wir dann alle Kerzen angezündet und das Licht an unsere Nachbarn weiter gegeben haben. Nach dem Abendessen haben wir dann zusammen „The Native Story“ geschaut und mit dem „Santa Tracker“ verfolgt, wo Santa Claus gerade ist und wie lange es noch dauert bis er bei uns vorbei kommt.

Christmas Day (25. Dezember)

Christmas Day! Sobald wir am nächsten Morgen munter waren ging es ans Geschenke auspacken. Am meisten habe ich mich über die Freundschaftsketten, die ich von meiner Gastschwester bekommen habe, gefreut. Kleine Amulette die man aufmachen kann und in die wir schon ein Bild von uns rein gebastelt haben. Danach ging es mit der Kirche zu einem Obdachlosenheim, wo wir Weihnachtsessen verteilt haben. Das war eine großartige Erfahrung, da wir so viel Dankbarkeit zurückbekommen haben. Vor allem die Kinder haben sich riesig über die Schokokekse und das Eis gefreut. Abends gab es dann ein großes Essen: Truthahn mit Kartoffelbrei, grünen Bohnen und Brötchen. Aber am besten hat mir die Füllung für den Truthahn geschmeckt. War richtig lecker!  Und so viel, dass es die nächsten zwei Tage auch noch gereicht hat.

Insgesamt finde ich Weihnachten zu Hause in Deutschland irgendwie gemütlicher, und dass man mehr Zeit zusammen als Familie verbringt. Aber es war trotzdem ein großartiges Weihnachtsfest, von dem ich viele Erfahrungen, Erinnerungen und Fotos mit zurück nach Deutschland nehmen kann!

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Schüleraustausch USA Erfahrungsbericht - Antonia's Sweet 16 in America

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch USA Erfahrungsbericht - Antonia's Sweet 16 in America

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Anthem, AZ
USA

My Sweet 16 in America!

Da ich hier in Arizona 8/9 Stunden hinter Deutschland her hänge, kamen die ersten Geburtstagsgrüße schon am Abend des 15. Oktober an. Die Nacht habe ich bei einer meiner Betreuerinnen verbracht, da wir am 15. schon Klettern und zu einem Fußballspiel des ASU (Arizona State University) Frauen Fußball Teams waren und an meinem Geburtstag noch bei einem Gartenprojekt mitgemacht haben. Die Nacht war nicht besonders toll, da die Nachbarn eine mexikanische Party bis früh halb 5 gefeiert haben und es in dem Raum, in den ich geschlafen habe, keine Fenster, sondern nur Fliegengitter gab. Während des Fußballspiels habe ich übrigens die ganze Zeit mit ein paar Jungs über Fußball und andere Sportarten in Deutschland und anderen Ländern erzählt. Größtenteils über Fußball, da die anderen in der Türkei, Jordanien und Pakistan Bundesliga, Champions League oder anderen europäischen Fußball schauen. Einer ist sogar BVB Fan!

Unser Gartenprojekt hat Spaß gemacht. Wir haben geholfen, einen Gemeinschaftsgarten in Phoenix ein bisschen zu verschönern: Bäume verschneiden, Unkraut jäten, Hühnerstall reparieren. Als wir fertig waren hat ein us-indonesisch-französich-jordanisch-türkisch-pakistanisch-libanesischer Chor „Happy Birthday“ für mich gesungen und es gab ein kleines Stückchen Kuchen für jeden!

Das Beste sind aber immer die Diskussionen, die zwischen uns Austauschschülern entstehen. Dieses Mal ging es um Veganer. Ein Junge der Gruppe ist auf Grund seiner Religion Veganer, aber seine persönliche Motivation hat auch mit dem ökologischen Fußabdruck zu tun – die Tiere sind ihm dabei eigentlich völlig egal…
Als ich abends wieder zu Hause war gab es ein leckeres Essen und Oreo-Eiscreme-Torte zum Nachtisch! In meiner Geschenktüte waren unter anderem ein T-Shirt von dem Baseballteam hier aus Arizona, ein Schlüsselanhänger aus New York und ein Fotobuch vom Grand Canyon. Unsere „Sweet 16“ haben Karissa (meine Gastschwester) und ich im November noch zusammen mit einigen Freundinnen in einem Escape Room gefeiert: Wir wurden eine Stunde lang zu neunt im Büro des Direktors eingesperrt und mussten dann Rätsel lösen und Codes knacken um den nächsten Hinweis zu bekommen und schließlich einen Ausweg zu finden. Hat viel Spaß gemacht!

Es war eine großartige Erfahrung meinen „Sweet 16“ hier in den USA mit Menschen aus der ganzen Welt zu feiern und definitiv eines meiner Highlights des Jahres!

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Schüleraustausch USA Erfahrungsbericht - Antonia's Homecoming Ball

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch USA Erfahrungsbericht - Antonia's Homecoming Ball

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Anthem, AZ
USA

My American Homecoming

Traditionell wird mit Homecoming die Rückkehr ehemaliger Schüler zur Schule gefeiert („Homecoming“), wo sie dann ein Footballspiel des Schulteams schauen und dann noch den Homecoming Ball besuchen, der normalerweise nur für Seniors (12. Klasse) und manchmal auch Juniors (11. Klasse) ist. Da meine Schule aber sehr klein ist, war das bei uns alles etwas anders. Wir haben kein Footballteam (soll aber nächstes Jahr gestartet werden), deshalb war das Homecoming Spiel ein Volleyballspiel, das wir aber leider verloren haben. Da die Schule erst zwei Jahre alt ist gibt es noch keine ehemaligen Schüler und da sich der Ball nur für 11. und 12. Klasse nicht lohnen würde, durften Klasse 9 und 10 auch kommen. Mein Kleid hatte ich glücklicherweise schon gefunden: 2 Wochen nachdem ich hier angekommen war, habe ich mit Karissa (meiner Gastschwester) und einer anderen Freundin freitags nach der Schule eine kleine Shoppingtour in der Mall nicht weit von der Schule entfernt gemacht (die sah übrigens nicht groß anders als Nova Eventis/Höfe am Brühl/GeraArcaden aus). Irgendwann sind wir dann an einem Laden für Ballkleider vorbei gekommen und haben aus Spaß welche anprobiert...Und ich habe mich gleich in meins verliebt!

Shelly, Karissa und ich waren vormittags schon in der Schule um beim Schmücken mit zu helfen. Nach 2 Stunden konnte ich keine Luftballons mehr sehen. Das Thema war diese Jahr „Under The Big Top“, deshalb war der Pavillion im Schulhof wie ein Zirkuszelt geschmückt. Sah richtig schön aus! Der Ball ging von 19 bis 22 Uhr. Wir hatten einen eigenen DJ, der war ziemlich gut. Neue Musik, zwischendurch immer mal was langsameres, bei dem die Pärchen zusammen tanzen konnten, und einige Lieder, bei denen alle mitgemacht haben (Macarena, YMCA). Das beste Lied, bei dem alle ausgeflippt sind, war „Heathens“ von Twenty One Pilots. Das kam erst relativ zum Schluss, und ich hatte schon drauf gewartet, weil klar war, dass das gespielt werden musste. Homecoming King und Queen jeder Klassenstufe hatten wir die Woche zuvor gewälhlt. Unser Senior King hat bei seinem Afro die Krone gar nicht auf den Kopf bekommen.

Auf den Bildern sieht man alle Austauschschülerinnen an unserer Schule: Thailand, Japan, China und Deutschland sind vertreten. Am meisten Zeit verbringe ich mit der Japanerin, mit ihr verstehe ich mich richtig gut (obwohl das Verstehen manchmal schwierig ist, da sie erst seit 2 Jahren Englisch lernt). Die andere Deutsche Austauschschülerin bleibt leider nur ein halbes Jahr, weil sie die Klasse in Deutschland nicht wiederholen will. Es gibt dann noch 2 Jungs aus Vietnam und Frankreich, aber mit denen habe ich weniger zu tun. Im 2. Halbjahr kommen dann wahrscheinlich noch ein oder zwei neue Austauschschüler.

Insgesamt war es ein wunderschöner Abend und eine großartige Erfahrung und ich freue mich schon auf den PROM im Frühling!

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Work Travel Sommerjob USA Erfahrungsberichte - Great American Ball Park

Work and Travel USA

Erfahrungsbericht

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Work Travel Sommerjob USA Erfahrungsberichte - Great American Ball Park

Alter:
20
Programm: Work and Travel
Ort:
Cincinnati, OH
USA
Dauer:
2,5 Monate

Nun bin ich bereits seit drei Wochen wieder zurück in Deutschland und möchte mich herzlich für die tolle Betreuung während meines Aufenthalts in den USA bedanken! Ich hatte den schönsten Sommer meines Lebens in Cincinnati und werde ihn nie vergessen!
Rückblickend bin ich sehr froh, dass ich mich für den Job im Great American Ball Park entschieden habe, da er es mir ermöglicht hat, den typisch amerikanischen Alltag zu erleben, in einem tollen Umfeld zu arbeiten und Personen aus der ganzen Welt kennenzulernen.
Die Arbeit hat mir wirklich viel Spaß gemacht, da sie sehr abwechslungsreich war und ich sowohl in der Suites Kitchen (vor den Spielen) als auch in den Concessions tätig war. In der Küche bekommt jeder seine eigene Aufgabe, für die er tagtäglich zuständig ist. Ich habe zum Beispiel Cookies und Brownies gebacken und diese auf verschiedenen Platten angerichtet, aber bei Bedarf half man den Anderen selbstverständlich auch aus. Besonders dadurch konnte ich sehr viele Work&Traveler aus den unterschiedlichsten Ländern kennenlernen, die ich zum Teil in den Concessions wiedertraf. Dort wird es so gehandhabt, dass wir zu Beginn unserer Schicht den Stand erfahren haben, an dem wir arbeiten. Folglich war ich an ganz verschiedenen Ständen tätig (Hot Dog, Inseat, All you can eat, Nachos, Eis) und konnte immer neue Kontakte knüpfen, aber ebenfalls mit guten Bekannten zusammenarbeiten. Auch das reguläre Personal ist mir direkt von Beginn an sehr positiv aufgefallen, da durchweg eine angenehme, respektvolle Atmosphäre herrschte. Ich hatte durchgehend einfach ein tolles Team mit netten Vorgesetzten, an die ich mich ebenfalls immer hätte wenden können.
Wenn keine Spiele anstanden, habe ich die Möglichkeit genutzt, sowohl Cincinnati und Umgebung kennen zu lernen, als auch durch die USA (+ Kanada) zu reisen, um weitere wunderschöne Städte und atemberaubende Landschaften zu sehen.
 
Es war eine einmalige Erfahrung und ich denke bereits darüber nach, wieder nach Cincinnati zurückzukehren! Ich habe mich während der gesamten Zeit (Vorbereitung + während meines Aufenthalts) sehr gut aufgehoben gefühlt, meine Fragen wurden alle schnell beantwortet und es sind keine Probleme aufgetreten.
 
Schließlich kann ich es nur jedem empfehlen, am Work&Travel Programm in den USA (Cincinnati) teilzunehmen, da man Erfahrungen und Eindrücke fürs Leben sammelt, unglaublich viel erlebt, über sich selbst lernt und diese Zeit eine absolute Bereicherung ist.
 

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Farmstay Kanada Erfahrungsbericht - Felix auf einer Mixed Farm

Work and Travel Kanada

Erfahrungsbericht

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Farmstay Kanada Erfahrungsbericht - Felix auf einer Mixed Farm

Alter:
23
Programm: Work and Travel
Ort:
High Prairie, AB
Kanada
Dauer:
1 Monat

Insgesamt hatte ich sechs sehr schöne Wochen bei Jane und Nate. Ich war von Anfang an quasi ein Teil der Familie. Besonders nett war auch Janes Vater der zeitweise auch auf der Farm lebt und dort mithilft. Mein Aufgabenspektrum war sehr groß: Ich kümmerte mich sehr viel um Enten, Hühner und anderes Geflügel, arbeitete viel in den Gärten und erntete Gemüse, half sehr viel in der Küche (Essen kochen, Gemüse und Obst einkochen und trocken und vieles mehr) und unterstütze Jane und Nate bei Einkäufen und anderen kleinen hauswirtschaftlichen Aufgaben. Freizeit kam auch nicht zu kurz. Diese verbrachte ich oft mit den beiden Söhnen Kaydan und Clinton. Einige Male reisten wir auch zu Freunden und Verwandten der Familie und campten dort.
Jeden Sonntag begleitete ich Jane und Nate in die nahe gelegene Kirche und oft unternahmen wir Tagesausflüge. Ich durfte auch Wünsche äußern was ich gerne lernen wollte und somite lernte ich reiten, Kühe per Hand zu melken, Traktor fahren und einiges mehr. Alle waren sehr aufgeschlossen, herzlich und bemühten sich sehr mir beim englisch lernen zu helfen. Insbesondere Janes Vater, welcher schon seit Jahren Menschen aus dem Ausland auf seine Farm einlud und somit viel Erfahrung mit Menschen besaß, die gerade Englisch lernen. Selten habe ich so freundliche Menschen getroffen.

Ich hatte eine sehr erlebnisreiche und wirklich schöne Zeit bei Jane und Nate und wurde ein Freund der Familie, vielleicht besuche ich sie in der nächsten Zeit auch wieder einmal.

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Farmstay Neuseeland Erfahrungsbericht - Christian in Neuseeland

Work and Travel Neuseeland

Erfahrungsbericht

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Farmstay Neuseeland Erfahrungsbericht - Christian in Neuseeland

Alter:
20
Programm: Work and Travel
Ort:
Auckland
Neuseeland
Dauer:
4 Monate

Der Abschied

25. September 2015 – 16 Uhr: Sachen gepackt und im Auto verstaut. Es geht los zum Flughafen. Um 21:25 Uhr geht mein Flieger nach Dubai und von da aus geht es weiter nach Auckland mit Zwischenstopp in Melbourne. Noch hab ich es gar nicht wirklich realisiert, dass ich bald alleine am anderen Ende der Welt sein werde. Es ist alles so surreal. 4 Monate weg von zu Hause, der Familie, den Freunden. 4 Monate in einem fremden Land, bei fremden Leuten, in einer fremden Kultur. Beim Check-In am Flughafen kommen die ersten Zweifel. Warum mache ich das? Wie werden die 4 Monate? Wie ist meine Gastfamilie? Komme ich mit meiner neuen „Familie auf Zeit“ klar? Was ist, wenn ich nicht mit ihnen klar komme? Werde ich meine Familie und Freunde stark vermissen? So viele Gedanken und Fragen irren in meinem Kopf und der Abschied von meiner Familie bevor es durch die Sicherheitskontrolle geht fällt nicht so leicht wie gedacht. Aber jetzt gibt es kein Zurück.

Aber sobald ich im Flieger sitze, sind alle Zweifel verflogen. Ich sitze auf meinem Platz am Gang, neben mir 2 Studentinnen, die nach Johannisburg fliegen, die Crew gibt die Sicherheitshinweise und das Flugzeug rollt auf die Startbahn. Und dann sind wir auch schon in der Luft. Es liegen nur noch 28 Stunden Flug vor mir, dann bin ich in Neuseeland.

Die Ankunft in Neuseeland

27. September 2015 – 13:45 Uhr nach neuseeländischer Zeit: Das Flugzeug landet sicher in Auckland. Die Sonne scheint und es sieht nach einem warmen Frühlingstag aus. Noch „schnell“ durch die Sicherheitskontrolle und dann mit dem Bus zum Hostel. Neuseeländer sind bei der Sicherheitskontrolle sehr genau. Meine Reitstiefel wurden extra nochmal sauber gemacht, obwohl ich das schon zu Hause sehr gründlich getan hatte.

Mit dem vorher gebuchten Bus geht es dann weiter ins Hostel. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich jetzt am anderen Ende der Welt bin. Die nächsten 2 Nächte werde ich in Auckland verbringen und dann zu meiner Farm nach Te Awamutu fahren, ca. 2 Stunden südlich von Auckland.

29. September 2015: Es geht endlich los zu meiner Farm. Ich bin super aufgeregt und kann es kaum erwarten, meine Gasteltern persönlich kennen zu lernen. Am Abend vorher hatten wir noch geschrieben, aber in 2 Stunden treffe ich sie endlich persönlich.

Die Farm

An der Bushaltestelle warten sie schon auf mich und begrüßen mich herzlich. Wir packen meine Sachen ins Auto und fahren zur Farm. Auf dem Weg dorthin machen wir kurz Halt bei Countdown, einem Supermarkt. Ich habe noch nie einen so großen Supermarkt gesehen, es ist unglaublich.

Auf der Farm begrüßen mich dann die 3 Hunde und mein Gastvater zeigt mir alles. Es sind insgesamt 11 Pferde zu versorgen, 2 Jährlinge, 2 3-Jährige, 2 4-Jährige, 2 tragende Stuten, die 2 Turnierpferde und der Hengst. Meine Farm ist eine horse breeding und horse training Farm.

Nach 3 Wochen kommt es mir so vor, als wäre ich schon viel viel länger hier. Ich habe mich schon ganz gut eingelebt, meine Gasteltern sind unglaublich nett und die Verständigung klappte schon nach wenigen Tagen viel besser. Meine Tage beginnen immer so um 8:30 mit dem Füttern. In Neuseeland stehen so gut wie alle Pferde draußen, Tag und Nacht, 365 Tage im Jahr. Also muss ich das Futter zu den Pferden auf die Wiesen bringen. Bei uns stehen allerdings 3 Pferde nachts im Stall. Die werden nach dem Füttern auch auf die Wiesen gebracht und deren Ställe dann ausgemistet. Ein gutes morgendliches Work-Out.

Nach dem Füttern, Ausmisten und Yard sauber machen, gibt es das „zweite Frühstück“. Danach arbeiten wir dann mit den Pferden, machen den Garten oder sonstige Arbeit, die anfällt. Manchmal darf ich den Hengst, der ganze Stolz meiner Gasteltern, reiten.

Am Abend werden die Pferde wieder gefüttert und wenn dann der Yard wieder sauber ist, essen wir zu Abend. Meine Gastmutter kocht meistens abends und zum Lunch essen wir Sandwich. Ist der Abwasch erledigt, heißt es Feierabend. Nach einem doch recht anstrengendem Tag verbringen wir den Abend meist auf dem Sofa und meine Gasteltern freut es immer, wenn mir um Punkt 21 Uhr die Augen schwer werden und ich direkt einschlafen könnte. Meine Gasteltern meinen, alle ihre vorherigen Farmstay Teilnehmer wäre auch um Punkt 9pm müde geworden. Das ist aber nach ein paar Wochen dann auch vorbei und ich muss nicht mehr um 21:30 ins Bett, weil ich sonst auf dem Sofa einschlafen würde.

Mindestens 1 Mal in Woche versuchen meine Gasteltern, mit mir eine Ausflug zu machen wie zum Beispiel zu den Waitomo Glowworm Caves. Unglaublich schön und jedem zu empfehlen, der sich in der Gegen rumtreibt.

Am Wochenende fahren wir dann manchmal zu Turnieren mit unserem coolen Truck. In Neuseeland hat fast jeder einen Truck und nicht wie in Deutschland einen Hänger.

Nach Zwei Monaten auf der Farm alleine mit meinen Gasteltern, die Kinder waren schon ausgezogen und hin und wieder kamen die Enkelkinder zu Besuch, kommt eine weitere Farmstay-Teilnehmerin auf unsere Farm. Jetzt sind wir eine richtige kleine Familie. Allerdings nur für 1 Woche – erstmal. Denn dann gehe ich mit einem Freund, der vorher in Australien war, auf Reise.

Zusammen bereisen wir mit einem Mietauto in 4,5 Wochen die Südinsel und Teile der Nordinsel und entdecken so die atemberaubende Vielfalt der Natur in Neuseeland. Innerhalb von 2 Stunden kann man vom schönen Strand in die Berge fahren oder in den Regenwald. Auf der Nordinsel hast du die vielen grünen Wiesen und Wälder, auf der Südinsel Berge und Regenwald. Es ist unbeschreiblich.

Kurz vor Weihnachten bin ich dann wieder „zu Hause“. Die Farm ist wirklich mein zweites zu Hause geworden. Und die letzten 5 Wochen vergehen dann leider wie im Flug und schon steht der Rückflug ins kalte Deutschland an. Meine Zweifel, die ich vor Beginn der Reise hatte, haben sich keinesfalls bestätigt und ich bereue es, dass ich mich nur für 4 Monate entschieden hab. Am liebsten würde ich noch länger bleiben. Der Abschied von meiner Gastfamilie, der Farm und den Tieren, fällt fast schwerer als der Abschied in Deutschland. Da wusste ich genau, wann ich alle wiedersehen werde, jetzt ist es ungewiss wann. Aber irgendwann werde ich ganz bestimmt zurückkommen.

Zusammenfassend kann ich also sagen, dass ich jetzt in Neuseeland eine zweite Familie habe und ich meine Entscheidung, dieses Farmstay-Programm zu machen, in keiner Weise bereue – ganz im Gegenteil.

Für alle, die sich also entscheiden, ein Farmstay in Neuseeland zu machen, ein kleiner Tipp: Nimmt alles gelassener als man es in Deutschland macht und habt keine zu großen Erwartungen. Das Leben in Neuseeland ist anders als in Deutschland. Es ist eine andere Mentalität und Kultur. Aber wenn man offen für Neues ist und sich darauf einlässt, wird es ein unvergesslicher Aufenthalt.