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Cheerleading in den USA: So ist es wirklich!

Gastautor
von Gastautor
Verfasst am 10. Juni 2021

Wenn man jemanden fragen würde, was man sich unter einer typischen High School in den USA vorstellt, könnten viele Antworten so klingen: ein Footballspieler und seine Cheerleader-Freundin, Poolpartys, Prom, beklebte Spinde u.s.w. Dieses Jahr hatte ich das Glück, ein Teil von Girls United oder High School Musical zu sein. Natürlich ist der Alltag in einer Schule nicht so dramatisch und romantisch wie ein Teenie-Film, aber trotzdem ist Cheerleading in den USA und generell das Leben hier ein spannendes Abenteuer, was ich gerne mit Euch teilen möchte.

Wie es dazu kam…

Seit meinem 6. Lebensjahr mache ich in Deutschland Cheerleading und es war nur eine Frage der Zeit, dass ich mein Auslandsjahr in der Heimat des Cheerleadings verbringen wollte und zwar in den USA. Als meine Gastmutter mir geschrieben hat, dass sie bereits Kontakt zum Highschool Coach aufgenommen hat, damit ich dort in ein Cheerteam komme, ist die Entscheidung für Oklahoma bzw. Claremore gefallen. Ein kleines süßes Örtchen, wo sich alle kennen und gefühlt alle Häuser rot sind. Für diejenigen von Euch, die schon mal Gilmore Girls gesehen haben und wissen, wie Starshollow aussieht – so kann man sich Claremore vorstellen. Jedenfalls gibt es hier die Clarmore Highschool und das Motto der Stadt ist somit auch ganz klar definiert: „Go Zebras!“ Als feststand, dass ich mein Schuljahr an der CHS verbringen werde, durfte ich mich bereits von Deutschland aus für das High School Cheerteam mit einem Video bewerben. Glücklicherweise wurde ich in das Team aufgenommen und konnte somit kurz nach meiner Anreise die Mädels und den Coach kennenlernen.

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Die ersten Tage in den USA

Cheerleading ist ein toller Teamsport und lässt den American Dream wahr werden. (c) Ayusa-Intrax

An meinem ersten Schultag in den USA konnte ich bereits am Training teilnehmen. Das Training ist hier ein Schulfach, was meiner Meinung nach wirklich toll und beneidenswert ist. Die Zugehörigkeit zum Cheerteam war mein erster Schritt zu den tollen Erlebnissen in meinem Auslandsjahr. Ich konnte mich schnell einleben und wurde sehr herzlich aufgenommen. Man findet insgesamt schneller den Anschluss innerhalb der High School, wenn man ein Sportler ist und insbesondere auch als Cheerleader. Der größte Unterschied zum deutschen Cheerleading, wie ich es aus Deutschland kenne, ist die Tatsache, dass es hier tatsächlich darum geht, für die verschiedenen Sportarten, wie Football, Wrestling und Basketball zu cheeren und allgemein gute Stimmung zu verbreiten.

Bei meinem ersten Einsatz als Cheerleader bei einem Footballspiel war das wirklich wie an dem Drehort von Girls United. Ein Football Feld, Zuschauer in Fanbekleidung und lautes Anfeuern. Es ist so ansteckend und begeisternd, wie sich die Menschen hier gegenseitig motivieren. Es ist keine Spur von Scham oder Schüchternheit zu merken, weil jeder auf der Tribüne oder am Feldrand die Spieler bejubelt. Auch werden lautstark die all bekannten Motivationssprüche gerufen. Die Sprüche und die Cheertexte musste ich übrigens erst lernen und es waren wirklich ganz schön viele. Die Texte haben mir teilweise mehr Sorgen als die Choreo bereitet, aber am Ende klappte alles, sodass ich auch eine der laut rufenden Menschen in dieser Menge der Fans war.

Es war eine unvergessliche Zeit

Neben der Teilnahme an den Sportveranstaltungen in der Schule haben wir mit meinem Team auch an einigen Festen teilgenommen. Besonders spannend war unsere Beteiligung am Homecoming. Hier wurden die Königin und der König gekürt, aber auch wir Cheerleader wurden unfassbar von den Zuschauern gefeiert. Besonders die kleinen Mädchen aus der Grundschule haben regelrecht zu uns aufgesehen, was unglaublich süß war.

Als Cheerleader findet man rasend schnell Freunde. (c) Ayusa-Intrax

Parallel zu den schulischen und außerschulischen Aktivitäten gab es auch ein paar Meisterschaften. Pandemiebedingt war auch das dieses Jahr anders als sonst, aber trotzdem habe ich diese einmaligen Erfahrungen machen dürfen und einige High School Competitions in den USA mitgemacht. Und nun zum Beginn meines kleinen Beitrages:

  • Nein, ich hatte keinen Football-Freund, aber es gab Cheerleader, die mit einem Footballer zusammen waren.
  • Leider war ich dieses Jahr bei keiner Poolparty (noch nicht), aber bei vielen tollen Festen und Veranstaltungen.
  • Ich konnte wirklich zum Prom und davor gab es auch große Shoppingtour, um das perfekte Kleid zu finden.
  • Die Highschool sieht wirklich so aus, wie in den Filmen, die wir alle kennen: die Spinde, die Umkleiden, die Speiseräume und einfach ganz viele Menschen.

Mein Auslandsjahr war wirklich toll und die Zeit hier ist einfach nur einmalig und besonders. Cheerleading als mein Hobby hat viel dazu beigetragen, dass dieses Jahr in den USA eine unvergessliche Erfahrung bleiben wird, die mich sicherlich geprägt und in meiner persönlichen und sportlichen Entwicklung weitergebracht hat.

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