Ariya war für ein Jahr als Austauschschülerin in Japan. Nun neigt sich ihre Zeit dort dem Ende zu. In diesem Bericht blickt sie auf die Erlebnisse der letzten Monate zurück. Sie konnte noch viele weitere Orte besuchen und als Ghibli Fan das Museum und eine Ausstellung in Tokyo besuchen.
Highlight im März: Ghibli Museum
In meinen letzten paar Monaten in Japan ist viel passiert und ich hatte die Möglichkeit, viele verschiedene Sachen auszuprobieren. Dafür bin ich sehr dankbar.
Im März bin ich mit den anderen Austauschschülerinnen meiner Schule zusammen ins Disney Sea gegangen. Und wenn ich ganz ehrlich bin, gefällt mir das Disney Sea etwas mehr als das Disneyland. Ebenfalls im März hat uns unsere Koordinatorin auf einen kulturellen Ausflug nach Asakusa mitgenommen. Dort haben diejenigen, die wollten, Kimonos ausgeliehen und wir haben Asakusa ein wenig erkundigt.

Gegen Mitte März hat meine Gastfamilie mich dann zu einem Ausflug ins Ghibli Museum eingeladen, da ich Ghibli liebe! Verständlicherweise waren Fotos im Gebäude nicht erlaubt, aber lasst es mich so sagen: Das Museum, also das Gebäude an sich, war ein Meisterwerk! Man konnte sich so viel umschauen, wie man wollte, und man hat immer wieder neue Details entdeckt. Mal war ein Mosaik wie ein Charakter aus einem der Filme gestaltet oder das Gelände hatte Details aus einem der Filme.
Reisen durch die Präfekturen in Kansai
Ende April, Anfang Mai habe ich mit meiner Gastfamilie deren Familie in der Kansai Region besucht. Um genau zu sein in 兵庫県 (Hyogo-ken). Wir sind insgesamt 5 Tage geblieben und haben während dieser Zeit viele verschiedene Präfekturen in der Region besucht. Unter anderem Osaka (大阪), Kobe (神戸) in der Hyogo-Präfektur, Kyoto (京都) und Nara (奈良). In Kyoto haben wir natürlich den Fushimi Inari-Taisha (Inariyama-Schrein) besucht und ein traditionelles Tofugericht gegessen. In Nara haben wir den Nara Park besucht, wo auch die Wisteria (Blauregen) in voller Pracht geblüht hat.



Ausflüge und Alltag: Schulleben in Japan
Ende Mai hat meine Schule einen Ausflug gemacht und wir sollten uns in Gruppen jeweils ein Museum aussuchen. Meine Gruppe hat das Cup Noodle Museum gewählt. Gegen Mittag sollten wir dann alle zu einem Hotel kommen und dort hatten wir dann einen Tischmanieren-Kurs.

In japanischen Schulen ist es Pflicht, mindestens einen Club zu wählen. Der Teezeremonie Club ist der Club, dem ich die letzten zehn Monate angehört habe. Ich bin mittlerweile noch zwei weiteren Clubs beigetreten. Dem Bogenschießen Club und dem Kunst Club.
Ein besonderer Abschluss des Schüleraustauschs

Diesen Monat habe ich erfahren, dass aktuell eine Ghibli Ausstellung hier in Tokyo ist. Und da ich Ghibli liebe, musste ich da natürlich hin. Aber weil ich auch samstags Schule habe und auch schon alle Wochenenden verplant waren, wurde es zeitlich knapp. Im Endeffekt hatte ich Glück, dass ich noch Zeit gefunden habe!
Wie gesagt bin ich gerade in meiner letzten Woche in Japan und fliege bald zurück nach Deutschland, aber diese letzten 10 Monate waren eine der besten Sachen, die ich jemals getan habe! Ich habe viel erlebt und viele schöne und auch nicht so schöne Erinnerungen gemacht, was ja auch immer dazugehört und mir sicherlich hilft, zukünftig Hindernisse leichter zu bewältigen.
Ariya konnte in ihrem Schüleraustausch in Japan sehr viele verschiedene Seiten des Landes kennenlernen und wir freuen uns, von ihren positiven Erfahrungen zu hören und zu lesen. In ihrem ersten Erfahrungsbericht erzählt sie von ihrer Ankunft in Japan und den ersten Wochen im Schüleraustausch.
Wenn du auch Lust bekommen hast, in einem japanischen Schulclub mitzumachen, neue Freundschaften zu schließen oder Orte aus deinen Lieblingsfilmen wie Ghibli live zu erleben, dann schau auf unserer Webseite vorbei. Dort findest du alle Infos zu unseren Schüleraustauschprogrammen in Japan. Buche dir einfach einen Beratungstermin und starte dein eigenes Abenteuer!