taschengeld im auslandsjahr

Taschengeld im Auslandsjahr: Diese Dinge sollten Sie beachten

Leonie
von Leonie
Verfasst am 15. Oktober 2020

Ein Schüleraustausch ist für Eltern immer eine kostspielige Angelegenheit. Trotz diverser Finanzierungshilfen, die Familien zur Verfügung stehen, bedeutet das Auslandsabenteuer des Kindes dennoch eine finanzielle Belastung. Neben den Kosten für das gewählte Programm spielt auch das Taschengeld im Auslandsjahr keine ganz unbeachtliche Rolle. Schließlich benötigen Austauschschüler auch im Ausland Geld, um alltägliche Ausgaben vor Ort zu decken. Wir möchten Ihnen heute ein paar Tipps an die Hand geben, mit welchen Beträgen Sie beim Taschengeld rechnen sollten und wie Sie Ihrem Kind dieses am einfachsten zur Verfügung stellen können.

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Mit einem festen Betrag an Taschengeld auszukommen, ist eine lehrreiche Erfahrung beim Schüleraustausch.

So viel Taschengeld im Auslandsjahr ist empfehlenswert

Je nach Land empfehlen wir, einen Betrag von ca. 200-250 € an monatlichem Taschengeld zu überweisen. Natürlich handelt es sich dabei nur um einen Richtwert. Wie viel Ihr Kind am Ende wirklich benötigt, ist individuell verschieden und hängt nicht zuletzt vom persönlichen Konsumverhalten ab. Vielen Eltern erscheint diese Summe zunächst einmal sehr hoch. Sie müssen aber bedenken, dass von diesem Geld auch einige Dinge bezahlt werden müssen.

Neben Ausgaben für Freizeitaktivitäten wie z. B. Kino- oder Cafébesuche mit Freunden, müssen auch Kleidung, Bücher, Kosmetikartikel, Schulmaterialien, ggf. eine Schuluniform und das tägliche Mittagessen in der Schulcafeteria vom Taschengeld bezahlt werden. Zu Beginn des Schüleraustausches ist es ratsam, ein wenig mehr Geld für die Erstausstattung (z. B. für Schulbücher) zur Verfügung zu stellen. Ein kleiner Trost ist es vielleicht, dass das Kindergeld regulär weitergezahlt wird, während Ihr Sohn oder Ihre Tochter im Ausland ist. Dieser Betrag kann in etwa das monatliche Taschengeld abdecken.

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Bankkonto – zu Hause oder vor Ort eröffnen?

Obwohl es nicht schaden kann, Ihrem Kind für die Reise ein wenig Bargeld mitzugeben, sind größere Summen keine gute und sichere Idee. Das monatliche Taschengeld sollten Sie stets auf das Konto Ihres Kindes überweisen. Bei der Frage, ob die Eröffnung eines Kontos im Heimatland oder vor Ort besser ist, ist die erste Variante sicherlich am ehesten zu empfehlen. Je nach Gastland ist es für Jugendliche erstens nicht überall üblich oder gar möglich, ein eigenes Konto zu eröffnen. Zweitens müssen Sie bei Überweisungen ins Ausland mit saftigen Gebühren rechnen, die jeden Monat erneut fällig werden. Besser ist es daher, ein Girokonto zu Hause zu eröffnen, auf das ihr Kind auch im Ausland zugreifen kann.

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Taschengeld im Auslandsjahr: Mit der Kreditkarte immer und überall direkt bezahlen.

EC- Karte im Ausland benutzen

Mit den meisten Girokarten kann man heutzutage überall im Ausland Geld abheben. Wichtig ist, darauf zu achten, welche Logos auf der EC-Karte abgebildet sind. Das V-Pay-Zeichen bedeutet bespielweise, dass sich mit der Karte innerhalb von Europa Geld abheben lässt. In Amerika funktioniert dies jedoch nicht. Hier muss die Girocard (zusätzlich) auch das Maestro-Logo haben. Ist dies der Fall, kann Ihr Kind an allen Automaten, die mit einem Maestro-Zeichen gekennzeichnet sind, Geld abheben.

Gebührenfrei ist dies in den meisten Fällen jedoch nicht. Banken haben aber in der Regel auf der ganzen Welt Partnerbanken, über die das Geldabheben im Ausland kostenfrei möglich ist. Bei der Deutschen Bank sind dies beispielsweise die Bank of America in den USA oder die Scotibank in Kanada. Sobald Ihr Kind seine Platzierungsunterlagen erhält, bietet es sich an zu recherchieren, welche Banken sich in der Nähe der Gastfamilie befinden. Gerade in weitläufigen Gebieten kann es sein, dass der Zugang zu einer Partnerbank eingeschränkt ist.

Die Vorteile von Prepaid-Kreditkarten

Eine Kreditkarte ist eine weitere Möglichkeit, die oft bevorzugt wird. Ein großer Vorteil ist, dass in vielen Ländern selbst kleinste Beträge direkt und überall mit einer Kreditkarte bezahlt werden können. Mit einer deutschen EC-Karte ist dies in der Regel nicht möglich. Auch das Abheben von Bargeld sollte mit einer Kreditkarte fast an allen ATM-Automaten kein Problem darstellen.

Für Jugendliche bietet sich eine Prepaid-Kreditkarte an. Diese verfügt über ein begrenztes Guthaben, das nicht überzogen werden kann. So behalten Sie und Ihr Kind stets die Kontrolle, denn es kann immer nur das ausgegeben werden, was auf dem Konto auch verfügbar ist. Solche Prepraid-Kreditkarten werden von vielen Banken angeboten. Ein Online-Vergleich der verschiedenen Anbieter ist sehr lohnenswert, denn die Konditionen unterscheiden sich teilweise sehr.

Sich das Taschengeld richtig einzuteilen und damit auskommen zu müssen, ist für viele Austauschschüler eine neue, aber sehr lehrreiche Erfahrung. Wir wünschen Ihrem Kind und auch Ihnen eine schöne Zeit!

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