Collage aus drei Bildern, Eriks Eltern am Flughafen auf dem Weg nach Alaska, Erik mit seinen Eltern auf einer Wanderung, Erik mit Eltern bei einer Sportveranstaltung in Alaska

„Das Austauschjahr war für uns alle ein Geschenk“: Eriks Eltern über ein Jahr voller Veränderung und neuer Perspektiven

Leonie
von Leonie
Verfasst am 30. Oktober 2025

Ayusa Austauschschüler Erik ist vor wenigen Monaten von seinem High School Jahr in den USA zurückgekehrt, genauer gesagt: aus einer Kleinstadt in der Nähe von Anchorage, Alaska. Dort hat er ein Schuljahr verbracht, das ihn – und auch seine Familie zu Hause – auf besondere Weise geprägt hat.
In diesem Erfahrungsbericht erzählen Eriks Eltern, wie sie die Zeit der Vorbereitung, des Mitfieberns und schließlich des Wiedersehens erlebt haben und warum sie das Jahr rückblickend als ein echtes Geschenk betrachten.

„Im Folgenden möchten wir unsere Erlebnisse als Eltern während Eriks Austauschjahr in Alaska, USA, mit euch teilen – eine Zeit voller Spannung, Freude und Aufregung. Schon das Beratungsgespräch vor Beginn des Abenteuers hat uns sehr geholfen. Offen und ehrlich wurden alle Fragen beantwortet, auch die verständlichen Sorgen im Vorfeld hat Ayusa ernstgenommen. Wir hatten das Gefühl, wirklich gut aufgehoben zu sein und wurden uns dessen bewusst: Das ist eine große Sache, für Erik und für uns.“

Die Vorbereitung auf das Abenteuer

„Der Bewerbungsprozess war vor allem für Erik wirklich intensiv. Wir haben mehrere Wochenenden daran gearbeitet. Aber auch genau dadurch wurde uns erst richtig bewusst, worauf wir uns einlassen. Es ging nicht nur um Papierkram – Erik musste sich selbst fragen: Bin ich bereit? Was wünsche ich mir? Und auch das Englisch wurde im Interview auf die Probe gestellt. All das zeigte uns: Das Austauschjahr ist keine Nebensächlichkeit, sondern eine prägende Erfahrung.

Die Erleichterung war groß, als sich die Gastfamilie schon früh für Erik entschied. Besonders, weil wir uns durch den langen Vorlauf schon im Vorfeld kennenlernen konnten – WhatsApp und Videocalls helfen dabei natürlich.“

Neue Perspektiven und Herausforderungen im Ausland

„Die Gastfamilie hat Erik sehr herzlich aufgenommen. Wir sind so dankbar, dass er sich nie wirklich fremd oder verloren gefühlt hat. Natürlich gab es Herausforderungen: die neue Schule, die ungewohnte Sprache, das Finden neuer Freund:innen. Aber auf dem festen Boden von Vertrauen und Geborgenheit hat Erik alles gut gemeistert. Am Ende war eines ganz klar: Man kann überall auf der Welt zurechtkommen, wenn die Menschen um einen herum die „Richtigen“ sind.

Am Anfang stand für uns jeden Tag die Frage im Raum: Wie geht es ihm? Ist er glücklich? Dank der regelmäßigen Nachrichten – mal ein Bild, mal ein kurzes Update, manchmal ein längerer Videocall – konnten wir an seinem Alltag teilhaben. Wir haben mitgefiebert, mitgelacht, manchmal ein bisschen mitgelitten und uns immer wieder gefreut, wie viel er erlebt.

Das amerikanische Schulsystem, ganz anders als wir es kennen, hat Erik viele neue Perspektiven eröffnet. Die Vielfalt der Fächer und Aktivitäten, der Fokus auf Persönlichkeitsentwicklung – das hat ihn wachsen lassen. Besonders bewegend war für uns zu sehen, mit welcher Offenheit und Gelassenheit er die unbekannte Umgebung angenommen hat.

Unvergesslich bleiben auch die vielen Reisen mit der Gastfamilie, was sicherlich außergewöhnlich war: neue Orte, neue Gesichter, kleine und große Abenteuer – all das hat Eriks Welt bunter und reicher gemacht. Wir hatten immer das Gefühl, dass er dort gut aufgehoben und sicher ist, und konnten ihn einfach machen lassen.“

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Das Wiedersehen in Alaska

„Für uns als Eltern war die Zeit doch einfacher als im Vorfeld gedacht – das Vermissen hielt sich zum Glück in Grenzen. Es war der Stolz auf ihn und seine Erfahrung, der überwogen hat. Die Monate vergingen dann auch schneller als gedacht und plötzlich stand Erik wieder vor uns bzw. wir vor ihm – erwachsener, selbstbewusster. Ihn vor Ort abzuholen, eine kurze Zeit die Dinge zu sehen, die er erlebt hat, waren extrem spannend für uns.

Aber… diese ersten Tage waren auch von dem „sich wieder aneinander gewöhnen“ geprägt. Ob das nun einfacher in der neuen Umgebung oder erst wieder im alten Zuhause ist, wissen wir nicht. Die Rückkehr in den Alltag in Deutschland funktionierte aber erstaunlich reibungslos, er wurde geradezu von seinem alten Freundeskreis und seinen Hobbies wieder „verschlungen“.

Doch wir merken: Die Beziehung zu ihm hat sich verändert, ist noch vertrauter und zugleich respektvoller, mehr „auf Augenhöhe“ geworden. Naja, in einem Jahr ist er schließlich auch volljährig. Und doch erkennen wir unseren Sohn noch wieder! Wenn wir zurückblicken, sind wir einfach nur dankbar.

Das Austauschjahr war für uns alle ein Geschenk, ein großes Abenteuer, das wir anderen Familien nur von Herzen empfehlen können. Wir sind überzeugt: Solche Erfahrungen gehören zum Elternsein einfach dazu – sie machen aus Kindern starke Persönlichkeiten und aus Eltern stolze Begleiter:innen auf dem Weg ins Leben.“

Wir danken Eriks Eltern herzlich für diesen offenen und berührenden Einblick in ihre Perspektive. Geschichten wie diese zeigen, was Schüleraustausch wirklich bedeutet: Mut, Vertrauen und gemeinsames Wachsen – auf beiden Seiten des Atlantiks.
Wir wünschen Erik und seiner Familie alles Gute für die Zukunft und die vielen weiteren Abenteuer, die das Leben bereithält
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