Greta hat zehn Monate in Wisconsin, USA verbracht und dabei Höhen, Tiefen und viele neue Erfahrungen erlebt. In ihrem Bericht über ihren Schüleraustausch erzählt sie ehrlich, was sie gelernt hat, wie schwer der Abschied war und was sie mit zurück nach Deutschland genommen hat.
Hey, ich bin Greta und die letzten 10 Monate durfte ich meinen Traum vom Auslandsjahr in Wisconsin, USA leben. In meinem Auslandsjahr war ich im XC Team und dem Track & Field Team. Auch, wenn man mich meist eher hinter der Kamera gesehen hat als auf dem Track. Auch dem Mathe und Forensics Speech Team bin ich beigetreten und obwohl beides eine große Herausforderung für mich war, hat es mir sehr geholfen und mich wachsen lassen.
Ein Jahr voller Herausforderungen, neuer Erlebnisse und toller Freundschaften
Die letzten 10 Monate waren voller Höhen und Tiefen und alles andere als einfach, dennoch war es auch mit eine der schönsten Zeiten meines Lebens. Ich habe viel gelernt, sowohl über das Leben als auch mich selbst.
Ich habe Dinge ausprobiert, von denen ich niemals gedacht hätte, dass ich sie jemals tun werde, habe gelernt, dass Herausforderungen eigentlich richtig Spaß machen können und was für ein tolles Gefühl es ist, wenn man sich einfach mal traut.
Ich durfte so viele tolle Menschen kennenlernen und eine Community erleben, die mir teilweise wirklich den Atem geraubt hat. Ich bin jedem Einzelnen so, so dankbar für alles, was sie für mich getan haben und dass sie ein Teil dieser besonderen Experience waren. Dieses vergangene Jahr mit all den Menschen, die ich treffen durfte, Freundschaften, die ich schließen durfte und Erinnerungen, die ich sammeln durfte, wird für immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben.
Die letzten Tage und Abschied von der Gastfamilie
Oft sagen ehemalige Austauschschüler “coming back home is harder than leaving home” Ich bin vor ca. 2 Wochen nach Hause gekommen und hätte niemals gedacht, dass mir der Abschied so schwer fallen würde.
Die letzten Wochen habe ich mich immer mehr auf Zuhause gefreut: auf meine Freunde, Familie und endlich wieder das gewohnte Umfeld, doch dann kamen all die “letzten Male”. Die letzten Tage in den USA waren nicht nur die schönsten, sondern auch die traurigsten. Auf dem Weg zum Flughafen habe ich noch zu meiner Gastmama gesagt: “I can’t even realize — what do you mean I’m leaving the house and just not coming back? What do you mean we’re not just going shopping and coming back home a few hours later?” Doch so richtig bewusst wurde es mir erst später. Als sich das Flugzeug in Bewegung setzte, konnte ich nicht glauben, dass dies nun das Ende von dem ist, wovon mein kleines Ich immer geträumt hatte.
Zurück in Deutschland: Rückblick auf den Schüleraustausch
Ich habe in diesem Jahr vieles über mich selbst und auch über das Leben gelernt und auch, dass es viel spannender ist, wenn man sich selbst herausfordert und etwas ausprobiert, was man sich eigentlich nicht traut und weitermacht, auch wenn es bequemer wäre, es zu lassen.
10 Monate in den USA, unzählige neue Erfahrungen und so viele neue und tolle Freundschaften. Eine neue Version von mir, die es so noch nicht gab und eine, die keiner zu Hause kennt. Ich wollte dieses neue Leben nicht hinter mir lassen und gleichzeitig habe ich mich so auf mein Zuhause gefreut. Plötzlich habe ich mir gewünscht, ich hätte mir am Anfang nicht so im Weg gestanden, wäre offener auf Menschen zugegangen und mir nicht so viele Gedanken gemacht, doch all das gehört auch zu dieser Erfahrung.
Wir Austauschschüler haben alle eine eigene Geschichte, jeder für sich und doch alle gemeinsam, etwas, das niemand uns jemals wieder nehmen kann. Eine Erfahrung fürs Leben.
Meine war „imperfectly perfect“ und ich werde für immer dafür dankbar sein!
Du hast beim Lesen auch Lust bekommen, einen Schüleraustausch in den USA zu machen? Dann informiere dich auf unserer Webseite und finde das Programm, das zu dir passt. Buche dir einen Beratungstermin oder lerne uns persönlichen bei unseren Veranstaltungen online oder offline kennen.
