collage aus drei bildern: 1. zwei amerikanische schulbusse, 2. austauschschülerin mit gastfamilie und willkommenschild am flughafen, 3. high school cheerleading gruppenfoto

Die ersten Monate in den USA: Was unsere Austauschschüler:innen bisher erlebt haben

Leonie
von Leonie
Verfasst am 6. November 2025

Einige Monate sind vergangen, seit unsere Austauschschüler:innen im Sommer 2025 ihr großes Abenteuer in den USA begonnen haben. Die erste Aufregung hat sich gelegt, der neue Alltag hat sich eingespielt und gleichzeitig vergeht die Zeit schneller, als viele gedacht hätten. Zwischen High School, Gastfamilie und kleinen Herausforderungen haben sie schon jede Menge erlebt und erzählen hier, wie sich der Start in ihr neues Leben angefühlt hat.

Das erste Treffen mit der Gastfamilie

lina mit ihren gasteltern und gastschwestern mit welcome-schildern bei der begrüßung am flughafen
Lina mit ihrer Gastfamilie am Flughafen. (c) Ayusa-Intrax

Der Flug zur Gastfamilie und das erste Treffen gehören für viele zu den aufregendsten Momenten überhaupt. In dieser Situation treffen Vorfreude und Unsicherheit aufeinander. Oft wird schon in den ersten Minuten spürbar, wie herzlich die Aufnahme in der neuen Familie sein kann.

Lara, die ein Jahr in Michigan verbringt, erinnert sich:

„Die erste Begegnung war wunderschön, und ich wurde mit einem Welcome-Sign überrascht! … Meine Gastfamilie besitzt drei große Hunde und zwei Katzen, und obwohl ich anfangs Bedenken hatte, weil ich eigentlich Angst vor Hunden habe, haben mich meine Gasteltern ganz langsam an sie herangeführt. Mittlerweile kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, ohne sie zu leben.“

Auch Lisa aus Iowa erzählt von ihrer Nervosität und davon, wie schnell sie verflog:

„Ich war schrecklich nervös, kurz bevor ich meine Gastfamilie kennenlernte, aber die Begrüßung war wunderbar und sie waren sehr offen und herzlich.“

Und Lina berichtet:

„Schon vom ersten Tag an haben wir uns super verstanden. Sie haben mich herzlich aufgenommen und mir geholfen, mich schnell wie zu Hause zu fühlen. Zusammen haben wir schon viele tolle Dinge unternommen – zum Beispiel eine Kajaktour und einen Kurztrip ans Meer.“

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Die ersten Tage an der High School

tablett mit schulessen - burger, mais und orangensaft
Typisches School Lunch an der High School. (c) Ayusa-Intrax

Der Schulstart ist für viele der Moment, an dem das Austauschjahr so richtig beginnt. Plötzlich ist man Teil einer amerikanischen High School – mit neuen Fächern, anderen Regeln und einem ganz eigenen Schulalltag, der sich deutlich von dem in Deutschland unterscheidet. Vielen wird dabei erst bewusst, wie unterschiedlich Unterricht, Freizeit und Schulleben tatsächlich sind.

Franziska aus Wisconsin erzählt, was ihr bislang besonders gefällt

„Ich finde besonders toll, dass man so viele Optionen für Kurse hat, die man wählen kann. Mein Lieblingsfach hier ist Psychologie, das ist total interessant und macht Spaß. Insgesamt sind die Lehrer hier auch alle sehr nett und entspannt, was alle Fächer irgendwie lustig macht.“

Ein besonders guter Einstieg gelingt vielen, wenn sie sich einem Sportteam anschließen. Das bestätigen auch unsere Austauschschüler:innen immer wieder. Sport spielt an amerikanischen Schulen eine zentrale Rolle – und ist eine der einfachsten Möglichkeiten, neue Kontakte zu knüpfen.

Franziska war schon vor Schulbeginn im Cross Country Team und erzählt:

„Alle Teammitglieder sind wirklich mega lieb und haben mich sofort miteingeschlossen, sodass ich von Anfang an direkt ein paar Freunde hatte.“

Auch Lara und Lina haben schnell gemerkt, wie wertvoll der Sport für den Start ist:

„Das Beste, was mir passiert ist, war, dass ich schon in den ersten Tagen dem Schwimmteam meiner Schule beitreten konnte. So konnte ich schon vor Schulbeginn Freundschaften knüpfen, und wir haben verschiedene Dinge zusammen unternommen – wie zum Beispiel eine Übernachtungsparty mit Lagerfeuer, Fundraiser-Aktionen oder Team Dinner nach dem Training.“

„In der Schule habe ich angefangen, Feldhockey zu spielen – etwas, das ich vorher noch nie gemacht hatte. Anfangs war ich ein bisschen nervös, aber das Team war so offen und freundlich, dass ich mich schnell wohlgefühlt habe. Mittlerweile habe ich dort viele tolle Freunde gefunden, und das gemeinsame Training und die Spiele machen mir unglaublich viel Spaß und wir unternehmen auch außerhalb des Trainings etwas miteinander.“ 

gruppenfoto von linas feldhockey team in den usa
Lina mit ihrem Feldhockey Team in den USA. (c) Ayusa-Intrax

Und Lili aus North Carolina fasst zusammen, was viele bestätigen würden:

„Ich bin dem Tennisteam beigetreten, was eine der besten Entscheidungen war, die ich treffen konnte. Sport ist hier ein riesiger Teil des Schullebens, und dadurch habe ich sofort Anschluss gefunden.“

Doch man muss nicht unbedingt super sportlich sein, um schnell neue Leute kennenzulernen. Es gibt in der Regel auch verschiedene After School Clubs, die du ganz nach deinen Interessen wählen kannst – von Theater über Kunst bis hin zu Debattier- oder Umweltgruppen. Auch hier entstehen oft enge Freundschaften.

Lina Malin erzählt:

„Als wir zurückkamen, begann auch schon die Schule, und obwohl ich anfangs etwas nervös war, habe ich gleich eine unglaublich nette Freundesgruppe gefunden, mit denen ich nun immer beim Lunch sitze, zu Footballspielen gehe und die mich sogar gefragt haben, ob wir nächste Woche zusammen zum Homecoming Dance gehen wollen. Ich bin außerdem auch zwei Clubs beigetreten und habe dort auch nette Menschen kennengelernt.“

Die kleinen und größeren Lows

Neben all den schönen Momenten gehört manchmal auch eine Portion Heimweh zum Austauschjahr dazu, besonders dann, wenn sich der Alltag eingespielt hat und die ersten Wochen voller Firsts vorbei sind. Fast alle erleben diese Phase irgendwann, und das ist völlig normal. Wichtig ist, offen darüber zu sprechen und sich bewusst zu machen, dass sie wieder vorbeigeht.

Lisa aus Iowa erinnert sich an ihre ersten Tage:

„Die ersten Tage waren auch eine Herausforderung, da ich meine Freunde und Familie vermisste und manchmal nur die Hälfte von dem, was gesprochen wurde, verstand. Von Tag zu Tag wurde ich dann aber sicherer. Meine Gastfamilie gab mir das Gefühl, willkommen zu sein, und ich lernte, dass es am besten ist, einfach Fragen zu stellen, um Hilfe zu bitten und offen zu sein.“

Auch Mia beschreibt ehrlich, dass es nach ein paar Wochen schwieriger wurde:

„Als alles etwas normaler wurde, hatte ich mehr Zeit, über andere Dinge nachzudenken, und dadurch kam das Heimweh. Besonders an Wochenenden, an denen ich nichts vorhatte, habe ich viel an Zuhause gedacht und auch oft geweint. Mein Tipp: Lenkt euch ab! Unternehmt etwas Schönes mit eurer Gastfamilie und redet mit ihnen darüber, wie ihr euch fühlt. Meine Gastmutter nimmt mich in den Arm, wenn ich traurig bin, und das stärkt unsere Beziehung.“

Gruppenfoto mit Mia und drei Freundinnen
Mia mit ihren neuen Freundinnen in den USA (c) Ayusa-Intrax

Mit der Zeit aber hat sich auch bei ihr vieles verändert:

„Mittlerweile unternehme ich an den Wochenenden sehr viel – wir hatten unseren Homecoming, ich treffe mich gerne mit anderen Austauschschülern und neuen amerikanischen Freunden, gehe shoppen oder mache etwas mit meiner Gastfamilie, zum Beispiel in den Freizeitpark gehen oder beim Fußballspiel meiner Gastschwester zuschauen.“

Fazit

Ein paar Monate nach dem Start zeigt sich: Die anfängliche Aufregung hat sich in neue Routinen verwandelt, und aus Fremdem wird langsam Vertrautes. Zwischen ersten Schultagen, kleinen Herausforderungen und unzähligen Erlebnissen sammeln unsere Austauschschüler:innen Erfahrungen, die sie noch lange begleiten werden – und die zeigen, wie viel ein Jahr in den USA wirklich bedeuten kann.

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