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Stay-at-home Moms: Warum sie besser sind als ihr Ruf

Gastautor
von Gastautor
Verfasst am 20. Februar 2020

Lange hast du darauf gewartet, jetzt ist es endlich soweit: Du hast deinen ersten Gastfamilienvorschlag bekommen! Oft hast du darüber nachgedacht und dir erträumt, wie dein Au pair Alltag wohl aussehen wird. Wahrscheinlich waren in dieser Vorstellung deine Gasteltern den ganzen Tag über auf der Arbeit. Doch in Wirklichkeit kann es auch anders laufen. In manchen Au pair Familien bleiben die Gastmütter – sogenannte Stay-at-home Moms – tagsüber zu Hause.

Häufig entscheiden sich Au pairs gegen solche Familien, da viele Vorurteile existieren und die Vorteile einer solchen Konstellation meist nicht bekannt sind. Einige der Benefits, die man als Au Pair in einer Familie mit einer Stay-at-home Mom hat, wollen wir dir heute vorstellen.

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Jede Gastfamilienkonstellation hat ihre eigenen Vorteile zu bieten. (c) AuPairCare

Stay-at-home Moms und ihre Mythen

Angehende Au Pairs haben verschiedene Sorgen und Ängste, wenn sie sich vorstellen, in einer Gastfamilie mit einer Stay-at-home Mom zu leben. Schauen wir uns diese Sorgen einmal näher an:

1. „Wenn meine Gastmutter immer zu Hause ist, werden die Kinder sicher lieber etwas mit ihr machen wollen.“

Das stimmt so nicht. Aus Erfahrung lässt sich sagen, dass natürlich alle Kinder eine enge Bindung zu ihrer Mutter haben. Jedoch muss das Au Pair nicht Angst haben, in Konkurrenz mit dieser Beziehung zu stehen. Die Beziehung, die Au Pairs zu ihren Kids haben, ist schließlich eine ganz andere und auf eine andere Art und Weise besonders.

Wie bei allen anderen Au Pairs, müssen sich deine Hostkids natürlich erst mal an dich gewöhnen. Danach aber werden sie dich als große Schwester, großer Bruder oder Freund sehen, mit dem sie ganz viele tollem Sachen machen. Viele dieser Dinge sogar lieber als mit ihrer Mutter, die schließlich beim Fußballspielen nicht ganz so viel rennt und die sich nicht ganz so gut bei „Hide and Seek“ versteckt.

au pair kinder mutter
Die Beziehung zwischen Au pair und Gastkind ist eine ganz eigene und besondere Verbindung. (c) AuPairCare

2. „Meine Gastmutter wird mir beim Arbeiten immer über die Schulter gucken und ich kann gar nicht in Ruhe etwas mit den Kleinen machen.“

Auch das ist eine falsche Vorstellung. Die meisten Stay-at-home Moms haben eigene Sachen zu tun, wie Einkaufen, Haushalt oder „Volunteer Work“, während du auf die Kinder aufpasst. Genau aus diesem Grund brauchen Stay-at-home Moms schließlich ein Au Pair. Ein verbreitetes Konzept ist auch, dass ihr euch die Kinder „aufteilt“, sodass jeder jeweils auf ein Kind aufpasst und mit diesem „one on one time“ hat. Dabei bist du dann auf dich gestellt.

Selbst, wenn du und deine Hostmom gleichzeitig zu Hause seid, wird sie dich nicht dabei beobachten. Stattdessen wird sie ganz froh sein, wenn du dein eigenes Ding mit den Kids machst.

3. „Ich werde kaum Entscheidungsfreiheit haben was die Tagesplanung angeht, da meine Gastmutter ja auch da sein wird.“

Im Gegenteil. Die meisten Gastfamilien freuen sich, wenn man die Initiative ergreift und selbst plant, was man mit den Kids für Aktivitäten machen möchte. Natürlich muss abgesprochen werden wie die Aufgabenverteilung sein wird, aber ansonsten ist einem freigestellt, was man mit den Kindern macht.

Stay-at-home Moms bieten Sicherheit und Flexibilität

au pair mit gastmutter
Wenn deine Gastmom tagsüber zu Hause ist, bist du in der Regel flexibler.

Vor allem am Anfang, wenn man sich in seine neue Rolle und die dazugehörigen Aufgaben erst einfinden muss, ist es sehr hilfreich, wenn jemand einem mit Rat und Tat zur Seite steht. Deine Gastmutter kann dir den Umgang und die Erziehungsmethoden vorleben, sodass du selbstbewusster und sicherer im Umgang mit den Kindern bist. Und sollte sich doch einmal eine Situation ergeben, in der du dir Unterstützung wünschst, kannst du sie zur Hilfe holen.

Dadurch, dass deine Gastmutter sowieso den größten Teil der Zeit zu Hause verbringt, bist du relativ offen was deinen Urlaub angeht. Im Gegensatz zu anderen Au Pairs, die sich an die Arbeitszeiten ihrer Gasteltern anpassen müssen, kannst du nach Absprache deinen Urlaubszeitraum flexibler wählen. Dies gibt dir zum Beispiel auch die Möglichkeit, zu einem Zeitpunkt wegzufahren, an dem es besonders günstig ist zu reisen. Auch Events, wie z.B. Konzertbesuche, die eigentlich in deiner Arbeitszeit liegen, sind mit einer Stay-at-home Mom leichter möglich.

Sei offen für alle Konstellationen

Natürlich lässt sich die Aufgabenteilung nicht verallgemeinern und jede Familie hat ihre eigene Vorstellung, wie das Au Pair in den Familienalltag eingebunden werden soll. Du musst für dich herausfinden, ob du gerne mit deiner Gastmutter im Team arbeiten würdest und ob ihre Vorstellungen und Anforderungen zu dir passen.

Sei offen und gehe ohne Vorurteile an deine Gespräche. Dann hast du gute Cahcen, deine perfekte Gastfamilie zu finden, egal, ob mit Stay-at-home Mom oder nicht.

Und sollte es doch zu Konflikten oder unangenehmen Situationen kommen, denk daran: Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg! Sag offen, was dich stört und höre auch darauf, was deine Gasteltern zu sagen haben, denn nur so könnt ihr harmonisch zusammenleben und arbeiten.

Du hast Fragen zum Au pair Programm? Wir sind von Mo-Fr zwischen 9-17 Uhr für dich da! Ruf uns an unter der +49 84 39 39 91 oder schreib an info@aupaircare.de – wir freuen uns auf dich!

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