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Au pair USA Erfahrungsberichte - Sarah in San Jose

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Sarah in San Jose

Alter:
23
Programm: Au pair
Ort:
Berkeley, CA
USA
Dauer:
12 Monate

Home is where the heart is

Mir kommt es so vor, als wäre es erst gestern gewesen. Aufgeregt, die Koffer gepackt und mit einem Lächeln stieg ich in den Flieger ein; auf eine Reise in ein Abenteuer, das ich nie vergessen werde. Viele sprechen von einer guten Erfahrung, ich spreche von der schönsten Zeit meines Lebens.

“Welcome Sarah!“ hieß es am Flughafen von San Jose, California. Meine Gastfamilie war genauso aufgeregt und gespannt wie ich. Liebevoll wurde ich sofort mit hugs & kisses empfangen. Meine beiden Gastkinder waren ein Junge und ein Mädchen (damals 3 und 5 Jahre alt). Die ersten Tage war ich sehr aufgeregt und habe die eine oder andere Träne vergossen. Jedoch nicht vor Heimweh, sondern vor Aufregung (culture shock). Es war wirklich alles anders. Doch durch die liebevolle und aufgeschlossene Art meiner Gastfamilie, habe ich mich schnell einleben können.

Meine Gastkinder und ich hatten jede Menge Spaß; von Schwimmen über Basteln, bis hin zu Playdates – wir haben sehr viel unternommen und Langeweile kam bei uns nie auf.In San Jose gibt es sehr viele Au pairs. Viele von ihnen konnte ich durch die regelmäßigen Au pair-Meetings kennenlernen. Wir haben viel gelacht, unternommen und sind viel gereist. Wir hatten einfach eine tolle und unvergessliche Zeit zusammen. Durch meine College Kurse habe ich noch mehr Menschen kennengelernt. Viele wunderbare und nette Menschen aus unterschiedlichsten Nationen.

Es sind viele Freundschaften entstanden, und einige Personen sind für mich Freunde fürs Leben geworden. Kurz vor Ende meines Jahres hatte ich mich entschieden zu verlängern. Allerdings konnte ich nicht in meiner ersten Familie bleiben, da die Grandma zu ihnen ins Haus gezogen ist und somit die neue Nanny der Kinder war. Glücklicherweise habe ich eine andere Familie in unmittelbarer Nähe gefunden, mit denen ich weitere 9 Monate verbringen durfte. So musste ich meinen Freundeskreis nicht aufgeben und konnte weiterhin die Zeit im schönen California genießen. Zudem konnte ich meine erste Familie weiterhin besuchen und Zeit mit den Gastkindern verbringen.

In meiner zweiten Familie hatte ich 3 aufgeweckte Jungs (Zwillinge 8 Jahre alt, und 5 Jahre). Auch mit ihnen hatte ich jede Menge Spaß. Meine Englischkenntnisse haben sich im Laufe der Zeit sehr gebessert. Heute kann ich behaupten, dass ich fließend spreche. Aber nicht nur meine Kenntnisse in Englisch haben sich verändert, sondern auch ich selbst. Mein Aufenthalt als Au Pair hat mich persönlich sehr gestärkt. Ich bin viel selbstbewusster und eigenständiger geworden. Dazu kommen u.a. Eigenschaften wie Belastbarkeit, Flexibilität und Weltoffenheit.

Durch meine unzähligen Eindrücke und Erfahrungen in den USA könnte ich einen ganzen Roman füllen. Doch ein Roman könnte diese Eindrücke durch Worte nie so wiedergeben, weil sie einfach unbeschreiblich sind. Ich habe so viele wunderschöne Erinnerungen, die mir keiner nehmen kann.

Und jedes Mal wenn ich mir die Fotos anschaue, dann denke ich “home is where the heart is“. Und das ist nun in California.

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Larissa aus Massachusetts

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Larissa aus Massachusetts

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Framingham, MA
USA
Dauer:
12 Monate

Larissa aus Massachusetts

Mein Jahr als Au pair war eine große Herausforderung für mich. Trotzdem brachte es viele schöne Erfahrungen mit sich wie auch einige Hürden, die aber zu bewältigen waren. Alles begann mit dem Ende meines letzten Schuljahres und der damit verbundenen offenen Frage : " was soll ich jetzt machen?". Für mich kamen nicht sehr viele Möglichkeiten in Frage: entweder Studium oder eben etwas anderes, aber was?!

Da ich schon immer ein offener Mensch war und auch unheimlich gerne mit Kindern etwas unternommen habe, kam ich auf die Idee mich als Au pair zu bewerben . Das habe ich getan und siehe da, nun verbringe ich mein Jahr in der Nähe von Boston.

Der Anfang begann nicht so rosig wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Kinder wollten mich nicht akzeptieren und hatten eine ungemein große Abneigung gegen mich. Aber auch das hat sich nach einigen Wochen gelegt. Jetzt nach einem halben Jahr kann ich sogar sagen, dass sie richtig vernarrt in mich sind und sie mich nach ihrer Aussage nach: " nie wieder gehen lassen wollen". Ich bin zwar erst seit einem halben Jahr hier, aber trotzdem hat mir die Zeit schon die Augen geöffnet. Ich weiß jetzt wie wichtig es mir ist zu reisen und neue Kulturen kennen zu lernen. Ich unternehme gerne verschiedenste Dinge mit meinen Kindern, besonders im Sommer haben wir einen Riesenspaß, aber genauso gerne mache ich auch etwas mit meinen neu gewonnenen Freunden und anderen Au pairs, die in meiner Nähe wohnen.

Das Au Pair Jahr bietet einem des weiteren unheimlich viele Möglichkeiten herumzukommen. Ich selbst war schon in Canada bei den Niagarafällen, in Washington D.C , in North Carolina sowie drei Mal in New York und das war bei weitem nicht alles. Ich gehe auch noch nach Mexiko und Florida und in meinem dreizehnten Reisemonat mache ich einen Roadtrip die ganze Westküste entlang.

Ich freue mich auf das andere halbe Jahr, das mich noch erwartet mit meiner neuen Familie hier. Aber genauso freue ich mich auch nach meinem Jahr wieder heimzukommen und meine Familie zu Hause in den Arm zu nehmen.

Ich kann es jedem nur ans Herz legen sich diese Chance nicht entgehen zu lassen. Es wird euch so viel Freude bereiten und auch wenn ihr einmal einen schlechten Tag haben solltet, die Guten überwiegen. Ihr kommt drüber hinweg und wie sagt man so schön : "was euch nicht umbringt , das macht euch nur stärker "

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Au pair USA Erfahrungsberichte - New York

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - New York

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Coram, NY
USA
Dauer:
12 Monate

Anne-Kathrin aus New York

Am 11. August 2008 hat mein Abenteuer Au pair in den USA begonnen und ich habe es noch kein einziges Mal bereut, trotz vieler Höhen und Tiefen.

Zunächst lebte ich für 6 Wochen bei einer sehr jungen Gastfamilie in Hartford (Connecticut), wo ich auf ein 1 1⁄2 junges Mädchen aufpassen musste. Die Familie hat stets alles versucht, damit ich mich wohl fühle und so haben wir auch sehr viel zusammen unternommen (Freizeitparks, Freibäder oder auch gemeinsame Besuche auf dem Spielplatz). In diesen 6 Wochen habe ich bereits schon tolle Freundschaften geschlossen und es war auch sehr praktisch, dass auch ein anderes Au pair von AuPairCare direkt um die Ecke gewohnt hat. Wir hatten immer sehr viel Spaß und mit 2 anderen Mädels haben wir dann sogar mal eine Busreise nach Washington unternommen, bei der auch unter anderem in Atlantic City, Philadelphia und Baltimore gestoppt wurde. Das Highlight mit meiner ersten Gastfamilie war aber dann Anfang September ein langes Wochenende in Cape Cod, wo die Schwester meines Gastvaters in einem Hotel Resort direkt am Strand geheiratet hatte.

Kurz nach der Hochzeit bemerkte man allerdings immer mehr persönliche Differenzen und so haben wir uns alle zusammen für ein Re-Match entschieden. Und auch in dieser doch recht schwierigen Zeit lief alles bestens und ich erhielt beste Unterstützung von meinem Area-Director und an neuen interessierten Gastfamilien hat es auch nicht gehapert. Ich habe mich auch nach wie vor mit meinen alten Gasteltern gut verstanden und ich konnte noch 2 Wochen bei ihnen wohnen bleiben und habe auch weiter gearbeitet.

Kurzerhand habe ich mich dann für eine Gastfamilie auf Long Island mit 3 Kindern entschieden (2 Jungs, 1 Mädchen). Mein ältester Junge (9 Jahre) ist ein Autist, aber trotzdem gibt es keine Probleme in der Betreuung und ich sehe auch das als Riesenerfahrung an.

Seit ich nun auf Long Island lebe, versuche ich am Wochenende (habe jedes Wochenende frei) mit dem Zug sehr oft nach New York City zu fahren, da die Stadt einfach fantastisch und einmalig ist. Dort habe ich mittlerweile schon eine Bootstour um Manhattan gemacht, die Freiheitsstatue und Ellis Island besichtigt sowie das Empire State Building und den Rockefeller bestiegen und einen einmaligen Blick auf New York geworfen.

Die Weihnachtszeit war hier in Amerika auch echt einmalig und meine Gastfamilie hat mir sogar den Besuch meines Freundes erlaubt, mit dem ich dann auch Silvester am Times Square gefeiert habe. Am 25. Dezember früh morgens war es dann ganz ungewöhnlich im Pyjama vor dem Weihnachtsbaum zu sitzen und Geschenke zu öffnen. Später sind wir dann noch zur Oma gefahren, wo sich dann die ganze Verwandtschaft beschert hat. So viele Geschenke habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen und Weihnachten in Amerika muss man einfach mal erlebt haben.

Aber natürlich sind auch Ereignisse wie Thanksgiving oder Halloween einmalig und ich bin auch schon sehr gespannt, wie der Independence Day verlaufen wird (bei uns wird eine große BBQ-Party gemacht). Sehr beeindruckend war es aber natürlich auch zur Wahl des neuen Präsidenten in den USA zu sein und meine Gastmutter hat mich sogar mit zum Wahllokal genommen.

Anfang Januar habe ich dann mit Freunden eine Tour nach Boston unternommen und wir haben dabei z.B. auch die Harvard und Yale University besichtigt. Geplante Trips sind außerdem noch Chicago und Miami. Ende März habe ich dann auch meine 2 Wochen Urlaub und meine Eltern und ich mieten uns einen Wagen und wir fahren gemeinsam die Westküste entlang mit tollen Stationen, wie Los Angeles, San Francisco, Las Vegas, Grand Canyon usw.

Auf das nächste halbe Jahr, was jetzt noch auf mich wartet, freue ich mich jedenfalls schon gewaltig und es war die beste Entscheidung, dieses Auslandsjahr zu machen. Zwischen vielen tollen Unternehmungen, bei denen man die USA und ihre Sehenswürdigkeiten kennen lernt, findet man auch ein zweites Zuhause und wenn man Kinder wirklich mag, empfindet man den Job auch nicht als Anstrengung. Es ist einfach toll kleinen Amerikanern ihre Kindheit zu versüßen. Ich weiß jetzt schon, dass ich jeder Zeit willkommen bin, meine Gastfamilie später wieder zu besuchen. Meine 3 Kinder werden mir jedenfalls ganz gewaltig fehlen und auch die vielen tollen Freunde, die man hier findet.

Liebste Grüße aus New York,
Anne-Kathrin

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Jennifer aus Texas

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Jennifer aus Texas

Alter:
22
Programm: Au pair
Ort:
San Antonio, TX
USA
Dauer:
12 Monate

Jennifer aus San Antonio, Texas

Hi readers,

I don't know where to start. A year in another country, without everything you are used to, is a huge challenge. But it is totally worth it!

I live here in San Antonio, Texas. It is the 7th biggest city in the USA. I know it’s hard to believe, but it is. The city is really awesome. Everything is so huge. I come from Bremen and our city is "big" but everything is so stuffed together. Here in the US or especially in Texas everything is so pulled apart.

You drive 85 km per hour (50 miles per hour) in the city. But anyway you need to. Your feeling for distance is changing. Back in Germany I never would even start my car to drive (only) 15 Minutes one way to buy lotion. But here it is normal. My host family has three cars. I have my own car. Of course the main point is to drive the kids around but after work I can use it for private purposes. Gas is four times less than in Germany and everything is so far away that you just need to use the car. My street is so long that I need 4 Minutes until I cross to the next street. It is really huge here, but I love it. I just love it!

I take care of two little boys, 4 and 2 years old. I just got the young one potty trained after almost three weeks of trying. That is really something!! I feel very welcome in my family and have quickly  become very close with the older boy; after a while also with the younger one. He is my little cuddle baby now.

It’s amazing to celebrate within a different culture. It is a new experience which I never want to forget. Halloween: I went walking with the kids in their costumes around the neighborhood, I even got candy. (My host mom threw most of the boy’s candy out, it was just too much.) Thanksgiving... We had a blast.

Christmas: so different. Every time a present arrived it went under the tree. The whole time until Christmas the mountain of presents grew under the tree. Even I got a lot, which I really didn't imagine. We baked a lot of cookies for colleagues, friends and neighbors; even the garbage men got a bag. That was amazing. I love baking. New Years: no big deal here. Really. No big fireworks at midnight. Well, I made my own party with my friends. Besides all the birthday parties: The fourth birthday from my older boy. My host mom rented the whole swim school.  But my first birthday party was from a friend. I tasted my first HEB-giant-sugary-birthday cake   at the Spiderman party. On my younger boys birthday we wanted to have a huge waterslide in the backyard, just like we saw on a different party. But anyway birthday parties in US are incredible.

But my favorite thing here in Texas is the weather. It is sunny everyday here. The sun is always bright and hot for the whole year. They all pray for a drop of rain.

I arrived at almost the hottest time of year in Texas. I came from Germany with long Jeans, a T-Shirt and a thin jacket over my shoulders. The airport was, like every building down here, nice and cool. But we had to walk to the car and as I came out of the airport the heat hit me. I was all sweaty when we arrived by car. It gets very, very hot here. You can’t imagine it until you feel it yourself.

My host mom recommended a class called "presentation skills" for my college credits. It was just two Saturdays for 6 hours, but after already five months living here I understood nothing. I felt so bad. I hated myself at that moment and cried. I am not the big crier, I never was, but my host father came in my room and hugged me. It felt awkward but he talked me into coming with him and the boys, to sit on Santa’s lap. I calmed down and this picture of me, my host father and the two boys on Santa’s lap was sent as Christmas card to every part of "their" family, even without my host mom. That was really an awesome day, afterwards. Oh and as we came back home my host mom put a bar of chocolate on my bed with a note. It showed only a smiley face. That was the only time I ever cried in the US. I never felt homesick, but always felt at home.

Enjoy your own experience!

Jenny

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Au pair USA Erfahrungsberichte - 4th of July

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - 4th of July

Programm: Au pair
Ort: USA

Andrea über den 4th of July 2009

Ich habe am 4. Juli einen Weekendtrip mit einer Freundin nach Washington DC gemacht. Am Samstag haben wir nach dem Frühstück Sightseeing gemacht. Dann sind wir zur Constitution Road und haben uns dort die Parade angeguckt.

Die Parade war wirklich ein tolles Erlebnis, sehr patriotisch und sehr abwechslungsreich. Am Anfang wurde natürlich die Nationalhymne gespielt. Dann ging die Parade los, erst kamen die ganzen Armytruppen. Es wurde viel Musik gespielt und es kamen die verschiedensten Gruppen, Marchingbands, Superhelden, Uncle Sam, Menschen aus der Kolonialzeit, Automobilclubs, Immigrantengruppen und noch vieles mehr. Die Parade ging etwa zwei Stunden.
 

Abends waren wir dann am Washington Memorial, haben uns mit anderen Au pairs getroffen und auf das Feuerwerk gewartet. Dort hatten sich zehntausende von Menschen versammelt. Alle saßen da, haben Picknick gemacht, mit ihren Kindern gespielt oder einfach nur gewartet. 9.10 pm war es dann endlich soweit: das Feuerwerk ging los. Die nächsten 20 Minuten war der Himmel hell erleuchtet, in den unterschiedlichsten Farben. Es war wunderschön, einfach unbeschreiblich. Trotz der vielen Menschen war es mucksmäuschenstill, nur das Feuerwerk und die Musik von der Bühne war zu hören. Meine Freunde und ich hatten tolle Plätze, wir lagen auf der Wiese, genau über uns das Feuerwerk. So was Schönes habe ich noch nie erlebt. Das war einer dieser Momente, von denen man sich wünscht sie würden nie enden.

Nach dem Feuerwerk sind die Menschenmassen alle ganz friedlich nach Hause gegangen. Der 4. Juli war ein perfekter Tag, schöner hätte es nicht sein können.
Viele liebe Grüße, Andrea.

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Sarah aus Colorado Springs

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Sarah aus Colorado Springs

Alter:
26
Programm: Au pair
Ort:
Colorado Springs, CO
USA
Dauer:
12 Monate

Herzliche Grüße aus Colorado Springs

Mein Name ist Sarah, ich bin 26 Jahre alt und habe es tatsächlich letztes Jahr geschafft, meinen Traum, als Au pair in Amerika zu arbeiten, in die Tat umzusetzen. Was nach 8 Jahren Wunschdenken eigentlich schon keiner mehr erwartet hatte, ich am wenigsten.

Nun bin ich seit nunmehr 7 Monaten im schönen Colorado Springs und muss ehrlich gesagt zugeben, dass ich selbst jetzt noch immer wieder kulturelle Unterschiede feststellen kann und höchstwahrscheinlich immer mal wieder feststellen werde. Was aber sicherlich normal ist, denn schließlich befinde ich mich in einem anderen Land.

Damit ihr einen Einblick ins alltägliche Leben eines Au pairs bekommt, hier eine kurze Beschreibung meines Tagesablaufs:
Morgens so gegen 6.30 am ist "großes Aufwecken" angesagt, groß deshalb weil es fast täglich 10 Minuten dauert mein älteres Mädel aus dem Bett zu kriegen. Was glaube ich völlig alterstypisch ist, mich aber manchmal ganz schön aufregen kann. Die Kleinere wacht meistens von sich aus gegen 7 am auf, meistens habe ich ihr Frühstück dann schon vorbereitet, so dass wir direkt gemeinsam frühstücken können. Gegen 8 Uhr bringen wir immer, zusammen mit unseren Hunden, die Ältere zum Schulbus, von welchem wir sie auch wieder gemeinsam gegen 3.45 pm abholen! Ist immer eine schöne Bewegungsmöglichkeit für Zwei- und Vierbeiner.

Die Aktivitäten, die meine Tage mit den Kleinen füllen sind u.a. Playdates, Spielgruppe, Schwimmen etc. wovon ich durchweg profitiere weil ich auf diesem Wege schon viele interessante Menschen kennen gelernt habe. Am Wochenende gehe ich oft mit meiner Hostmum und den Kids reiten (habe mein eigenes Pferd hier *freu) oder treffe mich mit vielen meiner unterschiedlichen Freunde, welche ich hier Gott sei Dank recht schnell gefunden habe.

Nicht in Worte zu fassen ist die Landschaft in der ich mich hier befinde, egal wo du fährst oder bist, die Berge sind meistens in Sichtweite, und das ist gerade beim Sonnenaufgang und Sonnenuntergang atemberaubend. Nun zu meinem Erlebnis Hostfamily: Ich kann wirklich behaupten, dass ich mit meiner Familie einen Riesenglücksgriff getan habe, meine Kinder hören auf mich und das erste "I love you, Miss Sarah" kam bereits nach 2 Wochen. Ja, MISS Sarah. Dies schlugen meine Gasteltern als Anrede vor.

Erst fand ich das komisch, doch inzwischen finde ich, dass dieser kleine, aber feine Unterschied den Umgang mit den Kids ein wenig einfacher macht, weil doch der Respekt automatisch mitklingt, und Respekt ist meiner Meinung nach das Wichtigste im Umgang miteinander.

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Anne aus Michigan

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Anne aus Michigan

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Caledonia, MI
USA
Dauer:
12 Monate

Anne aus Michigan

Vor knapp zwei Jahren, am 13. August 2007, hieß es für mich Abschied von Deutschland nehmen. Mit drei anderen Mädels flog ich von Hamburg aus über London Richtung Newark. Nach einem langen aufregenden Flug landeten wir erstmal im falschen Hotel, schafften es letztlich aber doch wohl behalten ins richtige.

Nach einer kurzen Einweisung und einem kleinen Abendessen vielen wir alle hundemüde ins Bett. Am nächsten Morgen ging es dann auch schon früh hoch und viele von uns knapp 150 angehenden Aupairs nahmen zum ersten Mal ein richtiges „American Breakfast“ ein. Die zwei Tage der Orientation vergingen wie im Fluge. Ich persönlich fand sie sehr lehrreich und auch die Aupaircare-Mitarbeiterinnen, die uns dort betreuten, waren gut drauf und hatten immer ein offenes Ohr. Am Ende tauschte man E-Mail-Adressen aus, auch wenn man wusste, dass man von den meisten nie wieder etwas hören würde. Dass die USA doch nicht so groß sind, wie ich dachte, erfuhr ich erst knapp 7 Monate später – aber dazu komme ich noch.

Am Donnerstag ging es also los zu den Familien. Ich stieg mit ein paar anderen Mädels ins Flugzeug nach Detroit, um müde und enttäuscht in die Baggage Claim zu kommen, und keine Gastfamilie zu sehen. So nach und nach trudelten sie aber dann doch ein. Ich erkannte meine Family sofort, sie sah live genauso „perfekt“ aus, wie schon auf den Fotos. Dieser Eindruck sollte aber leider nicht lange bleiben. Schon in den ersten Wochen erlebte ich das reinste Chaos. Die drei Kids Olivia(7), Remi (6) und Ashton(3) sahen zwar super süß aus, verhielten sich jedoch alles Andere als so. Ich wurde schon an meinem ersten Tag einfach mit ihnen allein gelassen, es war so gut wie nie Essen im Kühlschrank, in meiner zweiten Woche fegte ein Tornado durch den Ort und wir hatten weder Telefon noch Internet und zu guter Letzt wurde mir dann auch offiziell von meinem Gastvater mitgeteilt, dass seine Frau die Scheidung will – als gebranntes Scheidungskind war mir natürlich schon viel früher bewusst, dass vieles nicht stimmte. Bald war mir klar,dass ich in dieser Familie nicht bleiben konnte, denn ich war einfach nur unglücklich. Also wandte ich mich an meine Koordinatorin, die vollstes Verständnis hatte und mich bei meinem Rematch bestens unterstützte – auch wenn meine Gastmutter nicht einsehen konnte (oder wollte?), dass ich gehen wollte.

Nach langem Hin und Her bin ich also letztlich umgezogen: Vom Osten Michigans in den Westen – nach Grand Rapids. Meine Gastmutter holte mich persönlich ab und ich wusste von Anfang an, dass dies die richtige Entscheidung gewesen war. Auch mein Gastvater und die beiden Jungs, 5 und 8 Jahre alt, empfingen mich mit einer warmen Umarmung und dem Satz „Welcome Home Anne!“ .

Natürlich war auch diese Familie nicht einfach, ich habe sogar von vielen anderen Au pairs gesagt bekommen, dass ich es nicht leicht hätte, doch ich brauchte mich nur an meine erste Familie erinnern und wusste meine jetzige wieder zu schätzen. Sie waren sehr herzlich und in manchen Dingen alles andere als „amerikanisch“. Zum Beispiel legte meine Gastmutter großen Wert auf Mülltrennung und drehte jedes Blatt Papier zwei Mal um bevor sie es wegschmiss. Wenn es mir schlecht ging bekam ich ein „Anne Sandwich“: das heißt eine große Umarmung von der ganzen Familie. Ungefähr ein Mal im Monat hatte meine Gastmutter etwas an mir auszusetzen und war zickig, doch lernte ich schnell damit umzugehen und wusste: lass sie darüber reden, dann gehts ihr besser und in zwei Wochen wird sie dir wieder erzählen wie toll du doch bist! Und so war es auch.

Zu Weihnachten hatte ich mein erstes und einziges richtiges Tief, wünschte mich nach Hause, fühlte mich unfair von meiner Familie behandelt. Doch auch dieses ging vorbei und ich konnte einem aufregenden Jahr 2008 entgegenblicken: Ich fuhr zwei Mal nach Chicago, machte mit Suntrek eine einwöchige Tour durch Cali, inklusive Death Valley, Las Vegas und Grand Canyon und im Sommer sollten letztendlich meine Eltern zu Besuch kommen. Doch vor meiner ersten Woche Urlaub im April stand noch eine Überraschung bevor:  ein „neues“ Au pair kam ins Cluster. Doch so neu war sie nicht, denn nach 7 Monaten hat auch sie die Familie gewechselt. Anette aus Norwegen kam von New York und das erste Treffen nach meinem Urlaub war von großer Wiedersehensfreude geprägt – wir kannten uns schon von der Orientation und hatten uns schon damals gut verstanden! Schnell sind wir richtig dicke Freundinnen geworden und zusammen mit Tammy aus Österreich haben wir die Wochenenden bis zum August zusammen verbracht.  Unser Cluster bestand außerdem aus vielen Brasilianerinnen, zwei Mexikanern (ja, männliche Aupairs, kurz „Manny“ genannt), einer Costa-Ricanerin, Schwedinnen und Polinnen. Wir unternahmen viel zusammen, gingen in einen Strip Club, ins Kino, in Clubs oder Essen. Im Sommer haben wir die Wochenenden am Lake Michigan verbracht, einfach nur wunderschön. Wozu braucht man Meer wenn man an den Großen Seen wohnt?! Wir haben außerdem ein paar nette Amerikaner kennengelernt, mit denen wir rumgezogen sind und sehr viel Spaß hatten.

Viel zu schnell ist der Sommer gekommen und auch schon verflogen. Wenn ich jetzt zurückblicke, kann ich es kaum glauben, dass ich schon seit einem Jahr wieder in Deutschland bin. Das Jahr in den USA war alles andere als einfach und super anstrengend, doch im Nachhinein bleiben die positiven Aspekte in Erinnerung. Nicht vergessen werde ich meine Woche in Californien, ich habe mich auf Anhieb in den Staat verliebt! Im Juli war ich dann fast zwei Wochen mit meinen Eltern in Michigan unterwegs und zuletzt in Kanada – Niagara Falls und Toronto. Zum Abschluss kamen meine Freunde nach Toronto und wir feierten meinen Geburtstag. Aber generell der ganze Sommer mit meinen Freunden aus aller Welt wird mir ewig in Erinnerung bleiben, denn er war einfach einmalig!

Außerdem weiß ich, dass ich eine zweite Familie in den USA gefunden habe. Ich habe sie nach meiner Rückkehr nicht vermisst, das gebe ich zu. Dennoch liebe ich meine Gasteltern und vor allem die Jungs und freue mich sie eines Tages wiederzusehen. Tammy habe ich dieses Jahr schon wiedergesehen, Anette werde ich hoffentlich im Dezember treffen. Die beiden und alle anderen Freunde, die amerikanische Lebensweise und einfach die Unbeschwertheit vermisse ich sehr. Um den Kulturschock zu Hause bin auch ich nicht drum herum gekommen, so sehr ich mich auch gefreut habe meine Familie, allen voran meinen Bruder, wiederzusehen. So zieht es mich jetzt wieder ins Ausland, im Rahmen meines Studiums plane ich ein Praktikum in den USA zu absolvieren, hoffen wir, dass es klappt!

Zum Schluss möchte ich allen, die noch überlegen oder auch schon den Entschluss gefasst haben, als Au Pair in die USA zu gehen, sagen: Macht diese wunderbare Erfahrung, aber bringt auch viel Kraft mit, denn ein leichter Job ist es nicht. Habt vor allem keine Angst davor, die Gastfamilie zu wechseln, es geht darum, dass ihr glücklich seid!

Ich habe in den 12 Monaten viele Dinge gelernt, bin sehr viel selbstbewusster, ruhiger und geduldiger geworden, vor allem aber offener für die Welt. Ich habe in den USA zu mir selbst gefunden und weiß jetzt wer ich bin und was ich will. So far, it was the best year of my life!

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Erster Monat

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Erster Monat

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Akron, OH
USA
Dauer:
12 Monate

Mein erster Monat im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Nach aufregenden 4 Tagen in New York City bin ich nun hier in Akron, Ohio schon 5 Wochen und kann es bislang immer noch nicht ganz fassen. Nach einer freudigen Begrüßung am Flughafen wurde dann auch schon meine erste schlimmste Befürchtung wahr – dies zwar nicht auf Grund eines falschen Weiterleitens meiner Koffer nach Timbuktu, sondern wegen eines Stromausfalls. Wir standen im Dunkeln und draußen ging das große Gewitter los, naja, immerhin war ja mein Flugzeug vor dem Unwetter gelandet. Zu Hause angekommen, haben die Kinder mir dann auch gleich ganz aufgeregt mein neues Heim gezeigt. Ein schönes großes Haus und ein großes Zimmer und schönes Bad ganz für mich allein.

Die Tage bis zum ersten offiziellen Arbeitstag vergingen wie im Flug. Wir waren auf einem German Festival eine Stadt weiter, haben Rundtouren durch die Stadt gemacht, das schöne Wetter am Pool genossen und quasi ausschließlich Pizza  gegessen, was meiner Bewusstwerdung, dass ich wirklich hier bin, doch ziemlich auf die Sprünge geholfen hat .

Dann kam mit dem Montag auch mein erster Arbeitstag. Meine 3 neuen ‚Teilzeitkinder’ waren zum Glück von Anfang an total süß und haben mir auch gezeigt, dass sie mich mögen- Puh, diese Sorge war ich also auch schon mal los!

Mein Arbeitstag gestaltet sich wie folgt: Ich fahre mit allen 3 Kids (22 Monate, 4 Jahre und 6 Jahre) morgens zum Pool und bleibe da ungefähr 4 Stunden. Die Kinder haben dann Schwimmunterricht und Tennis. Gegen 1 Uhr fahren wir dann wieder nach Hause ( Eine Meile Fahrt… auch das lässt darauf schließen, dass ich in dem Land gelandet bin, wo sich niemand auf’s Rad springt, geschweige denn zu Fuß läuft ) und dann lege ich die Kleine irgendwann für einen Mittagschlaf hin und beschäftige mich mit den Großen bis es 5 Uhr ist, und ich Feierabend habe. So geht das jetzt schon 5 Wochen und ich bin immer noch superglücklich mit meiner Aufgabe, auch wenn es manchmal echt anstrengend sein kann, 3 Kinder unter einen Hut zu bringen. Meine Gastfamilie ist sehr unternehmungslustig und so kommt es, dass ich bis jetzt keinen Abend nach der Arbeit zu Hause war. Wir waren auf Konzerten, in Parks, Einkaufen, Essen, Museen und Festivals. Es war also immer viel los und das ist ja auch das, warum ich hier bin. In meiner bisherigen Zeit hier habe ich auch schon einige amerikanische Freunde gewonnen mit denen ich öfter abends unterwegs bin und mit denen ich schon eine Tour zum Seehaus unternommen hab, wo wir Wasserski und Tubing gemacht haben. So ein Tag Ablenkung am Sonntag nach 6 Tagen Arbeit tut echt gut.

Und dann war da natürlich noch der 4. Juli - der Tag der Tage. Independence Day. Morgens haben wir alle rot-weiß-blau-angezogen an einer Parade teilgenommen und abends sind wir auf eine riesen Party gegangen. Auch dort war alles unter dem Motto ‚Amerika . Ein riesen Kuchen in Form und Farbe der Flagge, ein Fallschirmspringer mit Amerikaflagge, ein Feuerwerk in den Amerikafarben, Eis in rot, weiß, blau und vieles mehr. Das alles war schon beeindruckend.

Am Sonntag fahren 2 andere deutsche Au Pairs aus meiner Gegend und ich in den größten Freizeitpark Amerikas, Cedar Point, und auch das wird hoffentlich ein Riesenerlebnis. Und am 19. August verabschiede ich mich schon wieder für 7 Tage von Akron um zu unserem Beachhouse nach Florida zu fliegen. Ich freue mich schon so sehr.

Auch Autofahren macht hier super viel Spaß, und das nicht zuletzt wegen der Musik ( schon allein die wäre ein Grund für immer hier zu bleiben). An der Ampel will man zwar am Anfang immer noch Auskuppeln, aber das legt sich mit der Zeit.

Alles in allem habe ich hier bisher eine supertolle Zeit, mit vielen neuen Eindrücken, einer superlieben Familie, neuen Freunden, einer Menge Shoppingtrips und supergutem Wetter. Heimweh hatte ich bisher noch nicht so doll, denn hier gibt es so viel Ablenkung, dass dafür im Moment noch gar keine Zeit bleibt und dank des Internets kann man die Lieben zu Hause ja jederzeit kontaktieren. Einen großen negativen Punkt hat dieses Land aber doch an sich und bestätigt in sofern seine Vorurteile – Das Essen. Hier gibt es im Grunde nur Fast-, Junk- und Mirkowellenfood. Und daran gewöhnt man sich nicht innerhalb von 4 Wochen. Deshalb habe ich auch schon Nudelauflauf und frischen Salat auf den Tisch gebracht, das tat gut und auch meiner Gastfamilie hat es super geschmeckt.

Zum Schluss ist zu sagen, dass ich auf jeden Fall sehr froh bin, diesen großen Schritt gewagt zu haben und werde auch die restlichen 11 Monate noch genießen und vor allem viel reisen und erleben!

Carolin aus Ohio

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Au pair USA Erfahrungsberichte - An zukünftige Au pairs

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - An zukünftige Au pairs

Alter:
18
Programm: Au pair
Ort:
Arlington, VA
USA
Dauer:
12 Monate

Hallo liebe zukünftigen Au pairs,

Mein Name ist Angelina und ich bin jetzt seit 2 Monaten Au pair in Virginia. Ich kann euch sagen, am Anfang ...oh je ich dachte, dass schaffe ich nie.
Ich hatte soo schlimm Heimweh, dass mein Area Director sogar schon nach einem Heimflug geschaut hat. Aber ich habe mich zusammengerissen und gesagt, dass das immer ein Traum war und dass man für seine Träume kämpfen muss und jetzt kann ich einfach nur sagen, dass sich die ersten 2 harten Wochen mehr als gelohnt haben.

Und wenn ich es geschafft habe, mein Heimweh zu bekämpfen, kann das jeder andere auch schaffen, glaubt mir.

Mein Leben hier ist so toll, ich genieße jede Sekunde und mag gar nicht daran denken, dass ich "nur" noch 10 Monate habe...
Meine Familie ist einfach awesome ...sie helfen mir mit allem und ich weiß, dass ich immer zu ihnen gehen kann mit Problemen.
Desweiteren hab ich auch eine tolle Beziehung zu den Kindern, mein Kleiner hört tadellos auf mich und meine Mädels und ich schauen immer zusammen "Hannah Montana", hören "Taylor Swift " und machen Mädels-DVD Abende...das macht dann auch die Momente gut, wenn sie mal müde sind oder schlecht gelaunt oder einfach ihre Socken nicht anziehen wollen ..dann sage ich mir einfach "es sind Kinder, du bist der Erwachsene" und dann klappt das auch.

Desweiteren habe ich auf der Orientation Mädels kennengelernt mit denen ich heute noch täglich telefoniere, denn wir planen gerade wann wir uns gegenseitig besuchen gehen und mit Anastasia werde ich auch den Reisemonat gemeinsam machen. Doch auch hier in Virginia hab ich einfach wundervolle Freunde gefunden ...Meine besten Freunde hier kommen aus Deutschland, Schweden, Dänemark, Frankreich, Kolumbien, Polen und Amerika (ja wir haben Amis kennengelernt, was meiner Meinung nach nicht schwer ist, denn Amis sind soo offen und kontaktfreudig).

Momentan planen wir gerade unsere Trips nach Chicago, Miami, Atlanta und im Herbst geht es für mich an die Westküste, California und Arizona anschauen. Nächste Woche fahren wir nach NYC, das Wochenende drauf zu den Niagara Fällen und im Sommer geht es mit meiner Familie und dem ehemaligen Au pair Diana nach North Carolina (Meine Gasteltern haben sie eingeladen, da sie gemerkt haben, wie gut wir uns in der Zeit verstanden haben, als sie mich eingearbeitet hat und desweiteren pflegt meine Hostmum auch weiterhin eine enge Beziehung zu ehemaligen Au pairs) Virginia als Staat gefällt mir so gut, wir können einfach jedes Wochenende nach Washington DC (meiner Meinung nach noch schöner als NYC) und auch meine Familie war ein Goldtreffer.

Wenn meine Kinder morgens aus dem Auto aussteigen, mich drücken und "I love you Angelina" sagen, wenn ich bei Sonnenschein den Highway langfahre und mein Lieblingslied im Radio läuft, wenn wir shoppen gehen und keinen Laden ohne mindestens 5 Tüten verlassen, wenn wir bei Starbucks sitzen und die Sonne genießen oder wenn wir einfach in DC vor dem Washington Monument chillen, weiß ich, dass das hier genau das ist, wovon ich jahrelang geträumt habe.

Also zögert nicht, nehmt es in die Hand und macht eure Träume wahr! Ein Jahr als Au pair in die USA zu gehen war die beste Entscheidung meines Lebens, die ich in den letzten 1,5 Monaten keine Sekunde bereut habe und die ich auch nicht bereuen werde, das kann ich ganz klar jetzt schon sagen. Natürlich gibt es Ups and Downs, aber die Ups überwiegen bei mir eindeutig und zeigen mir, dass die Downs es wert sind. Ich merke, wie sehr ich mich hier weiterentwickle und dass ich viel selbstständiger werde und ich kann nur eins sagen, Amerika ist so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Also ich lebe in einer typisch amerikanischen Familie und habe das Glück den "American way of life" jeden Tag aufs neue kennenzulernen, sei es durch Highschool Baskettball games meiner Mädels oder durch Pizza Nights, I just love it! Manchmal fühle ich mich wie in Highschool Musical und wer träumt nicht von so einem Erlebnis?

Ich wünsche euch allen alles Gute, dass ihr auch so eine tolle Familie findet und euer Jahr genauso einzigartig wird!

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Steffi's Au pair Jahr

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Steffi's Au pair Jahr

Programm: Au pair
Ort:
MA
USA
Dauer:
12 Monate

Mein Jahr als Au pair

Als meine Cousine vor neun Jahren Au pair in New Hampshire war, stand damals für mich schon fest, dass ich nach meinem Abitur auch in die USA gehen werde. Inspiriert durch sie bewarb ich mich als Au pair bei Ayusa-Intrax und entschied mich gleich für die erste Familie, die sich bei mir meldete, da sie mir als sehr passend erschien. Im September 2009 ging es dann nach Massachusetts zu meiner neuen sechs-köpfigen Familie.

Als mich meine Gastmutter und die vier Kinder vom Flughafen abholten, wurde ich sehr herzlich begrüßt und auch von meinem Gastvater wurde ich gleich in die Arme geschlossen. Ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt und wurde bis zum Ende wie ein Familienmitglied behandelt. Mit den beiden Mädchen, mittlerweile zehn und zwölf und den beiden Jungs, vier und fünf, bin ich super klar gekommen. Wir sind durch dick und dünn gegangen und haben so viel Spaß miteinander gehabt und viele lustige Dinge erlebt. Mit meinen Gasteltern konnte ich über alles reden, sie hatten immer ein offenes Ohr für mich und waren verständnisvoll. Besonders mit meiner Gastmutter hatte ich ein sehr offenes Verhältnis und wir haben oft über private und witzige Themen geredet.

Mein Arbeitstag sah oft so aus, dass ich bis zum Mittag einen der Jungs hatte, dann den anderen von der Schule abgeholt habe und mich dann mit beiden beschäftigt habe. Die Mädchen fuhren morgens mit dem Schulbus zur Schule und kamen nachmittags damit auch wieder nach Hause. Ich habe stets versucht jeden Tag vielfältig und abwechslungsreich für die Kinder und mich zu gestalten. So oft es geht sind wir raus an die frische Luft gegangen, haben Jäger und Fischer gespielt oder sind auf verschiedene Spielplätze gegangen.  In den Ferien hatte ich alle vier Kinder auf einmal, da haben wir meistens längere Ausflüge ins Wissenschaftsmuseum oder in den Zoo gemacht.

Wenn meine Familie Verwandte besuchen wollten, haben sie mich immer gefragt, ob ich mit möchte und so habe ich auch fast die ganze Riesenfamilie kennengelernt und viele schöne Abende mit ihnen verbracht. Mein aufregendster Ausflug mit ihnen war zu einem Jäger Club in New York. Mein Gastpapa hat jedes Jahr im Oktober ein Treffen mit seinen Brüdern, Neffen und anderen männlichen Familienmitgliedern, wo sie gemeinsam Jagen und Tontaubenschießen gehen. Zu meinem Glück waren Frauen in diesem Jahr erlaubt und so sind wir gemeinsam zu einer schönen Waldgegend mit See und süßen Holzhütten gefahren. Was es so aufregend machte war, dass ich selber mit dem Gewehr meines Gastvaters Tontauben schießen durfte- mein erstes Mal und es hat einen Riesenspaß gemacht.

Im Sommer haben wir für sechs Wochen im Ferienhaus auf Martha’s Vineyard gelebt und da habe ich mir die Arbeit mit meiner Gastmama geteilt oder wir haben was zusammen gemacht. Es war demnach sehr entspannt und ich konnte ausreichend Sommer, Sonne und Strand genießen.

Schule und Reisen habe ich verbunden. Ich habe zweimal an einem Kurs teilgenommen, bei dem man drei Samstage Unterricht hatte und ein Wochenendtrip an einen ausgewählten Ort machte. So habe ich meinen ersten Trip mit der Organisation nach Quebec City gemacht, bei dem wir unter anderem das Eishotel besucht haben. Meinen zweiten habe ich ohne den Kurs zu den Niagara Fällen gemacht und der dritte ging nach Montreal.

In meiner Urlaubszeit hat mein Freund aus Deutschland mich besucht und wir sind gemeinsam nach New York City und Washington D.C. gefahren. Er ist für meine letzten Wochen nochmal in die USA geflogen und wir haben gemeinsam Urlaub in Los Angeles, San Francisco, Las Vegas und beim Grand Canyon gemacht.
Zurückblickend kann ich sagen, dass ich die perfekte Familie gefunden hab, mit super süßen Kindern arbeiten durfte, ein erlebnisreiches Jahr erlebt habe und viel rumgekommen bin.

Au pair zu sein ist ein wundervolles Erlebnis. Man hat die Chance das Leben und den Alltag einer amerikanischen Familie kennen zu lernen,  Familienmitglied zu werden, die Sprache zu lernen  und das Land und die Kultur zu entdecken, ohne sich Sorgen um eine Unterkunft und einen Job machen zu müssen. Durch das Jahr werden einem wertvolle Dinge vermittelt, bewusst und angeeignet. Man wird selbstständiger und weltoffener, Eigenschaften wie Belastbarkeit und Flexibilität kommen einem im Berufsleben nur zugute.

Was für eine Familie passend wäre, muss jeder selbst für sich entscheiden und hierbei zählt wirklich nicht, wo die Familie lebt. Es ist viel wichtiger, dass man ein super  Verhältnis und viel Spaß miteinander hat. Auch sollte man nicht so sehr darauf hoffen, dass die Familie Urlaub in Florida oder Mexiko macht, wie das bei einigen so ist. Jede Familie ist anders und macht ihre ganz eigenen und besonderen kleinen Abenteuer. Durch das Kennenlernen und Pflegen der Bekanntschaften von anderen Verwandten und Freunden, hat man die Möglichkeit günstig in Amerika rum zu kommen. So habe ich unter anderem in Los Angeles bei der Schwester meiner Gastmutter geschlafen und in San Francisco bei einer Cousine.

Nun bin ich wieder zu Hause und vermisse meine Lieben in den USA schrecklich. Aber schon im nächsten Jahr werde ich sie besuchen und kann es jetzt kaum noch abwarten. Ich werde versuchen den Kontakt für immer aufrecht zu halten und hoffe, dass ich von Zeit zu Zeit mal wieder vorbei schauen kann.

Steffi

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Christmas in Skillman

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Christmas in Skillman

Alter:
24
Programm: Au pair
Ort:
Skillman, NJ
USA
Dauer:
12 Monate

Christmas in Skillman

Hi my name is Simone and I’m living here in Skillman/NJ with my Indian host family. I´m very happy here, because my family is doing everything to make me happy!
Christmas was wonderful. Usually they don´t celebrate Christmas so much, because they are Indian, but in Germany we are celebrating Christmas a lot and I love Christmas, so my host family was taking great pains to make my holidays here perfect.

On Christmas Eve I went with my host mum to the shops to buy gifts for my two little sunshines Vani (8) and Nanki (9). They are always getting small gifts and I think that´s good. When we were done with shopping we went back home and wrapped the gifts. And the most important thing was to put cookies and milk in front of the fireside for Santa Clause, Vani had told me.

We also had a little Christmas tree. The tree was not real, but I was glad we had a Christmas tree! And Nanki told me: It doesn´t matter
if we have a big Christmas tree, real or fake! Important is that the whole family is together. And I think so too. At Christmas day the girls woke up very early and went to my room and said: “Simone, Santa Clause was here, get up we have to unwrap our gifts!” We had a lot of fun, when we opened the gifts. After that I helped my host mum and host dad to prepare the food for our Christmas lunch. We cooked a special Indian food and ate this with the family of my host mum’s sister.

It was a great Christmas, different but very interesting and I will never forget my Christmas in the USA.

Simone

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Anna in Indiana

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Anna in Indiana

Alter:
20
Programm: Au pair
Ort:
Granger, IN
USA
Dauer:
12 Monate

Anna über ihr Jahr in Indiana

Als Au pair habe ich ein Jahr lang im Bundesstaat Indiana gelebt, genau genommen in Granger, was schon als Vorort für South Bend zählt. South Bend mag manch Autoliebhaber kennen, da dort der „Hummer“ hergestellt wird, auch der ein oder andere College-Football-Fanatiker mag schon von South Bend gehört haben, da das katholische Privatcollege Notre Dame in der Stadt ist.

Ich war bei einer deutsch-amerikanischen Familie mit zwei Kindern (Henry (2) und Sebastian (5)), zwei Katzen (Colette und Outback) und einem Hund ( Bailey). Zum Ende hin gab es nur noch die beiden Kinder und den Hund. Die Eltern (Erik und Liz) arbeiteten beide und brauchten deswegen ein Kindermädchen. Das Schöne war, dass wir uns schon in Deutschland kennen lernen konnten, da Erik ursprünglich aus Krefeld kommt. Zu Hause redeten wir Deutsch doch ich denke, dass ich dennoch genügend Möglichkeiten hatte mein Englisch zu verbessern.

Mein Leben in den Staaten war sehr abwechslungsreich obwohl die Tage eigentlich ziemlich gleich strukturiert waren. Morgens um 7 stand ich auf, die Kinder waren meistens schon wach und spielten oder schauten fern oder ärgerten die Eltern. Um 20 nach 7 gingen beide Eltern aus dem Haus und wir Verbliebenen frühstückten erst einmal.

Dann spielten wir, gingen zur Bibliothek, hatten Playdates oder machten was uns sonst so einfiel. Nach dem Mittagessen hielten die beiden Kleinen ihren Mittagsschlaf und ich beschäftigte mich mit meinen Hausaufgaben für den Spanischkurs, den ich an der Uni belegt hatte oder schrieb mir mit Freunden daheim.
Nach 2 Stunden waren die beiden Jungs spätestens wieder auf den Beinen, dann spielten wir weiter, entweder draußen oder drinnen, manchmal besuchten wir Sandy, unsere Nachbarin, die zwei Mädchen hatte.

Spätestens um 5 kam entweder Liz oder Erik nach Hause, dann fuhr ich meistens mit dem Auto weg. Zu Beginn meines Jahres blieb ich viel daheim, da ich niemanden kannte und es auch keine weiteren Au pairs in der Gegend gab, aber schnell habe ich amerikanische Freunde gefunden. Zum Beispiel habe ich in Amerika angefangen zu fechten, was mir viele nette Stunden verschaffte. Eine sehr gute Freundin habe ich bei einem FunRun in einem Park in South Bend kennen gelernt. Sie hat mich sogar in Deutschland besucht und nun ist sie mit einem Freund von mir zusammen und kommt im März schon wieder nach Europa.

Es gab zwar nicht viele Au pairs in meiner Gegend, doch zum Glück kannte ich ja doch einige von dem Orientation Programm in New York. So hatte ich trotzdem die Möglichkeit mit Freunden zu reisen. Zum Beispiel haben wir Au pairs aus Michigan und Indiana zusammen mit Sarah (meiner amerikanischen Freundin) einen Roadtrip zu den Niagara Falls in Kanada gemacht. Für ein Wochenende sind wir mit zwei Autos dort hingefahren und haben ein wenig Sightseeing gemacht. Ein anderes Mal habe ich mich mit zwei Au pairs, die in Tennessee und Florida waren, in Seattle getroffen. Man hat viele Möglichkeiten etwas von dem Land zu sehen und trotzdem ist da noch so viel, was man noch sehen möchte.
Auch wenn man zu Beginn nicht ganz sicher ist, ob es wirklich richtig ist für ein Jahr von all seinen Freunden getrennt ist, vollkommen auf sich allein gestellt in einer fremden Familie in einer fremden Stadt in einem noch viel fremderen Land, so schenkt es einem doch viele Erfahrungen und Freunde, die man nicht mehr missen möchte.

Die meisten Zweifel, die man zu Beginn hat: z. B. ob man mit der Sprache zurechtkommt, mit dem Leben, mit den Leuten etc. stellen sich als vollkommen unbegründet heraus. So kann ich jedem nur empfehlen, diese Erfahrung selbst zu machen. Jetzt hat man noch die Möglichkeit zu reisen, zu entdecken, zu erleben. Später wird es nicht mehr so leicht sein, seinen Alltag einfach zu durchbrechen daher reist, entdeckt, ERLEBT!

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Lisa aus California

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Lisa aus California

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Aliso Viejo, CA
USA
Dauer:
12 Monate

Lisa über ihre ersten 2 Monate in California

Am Anfang dachte ich, dass es mit Amerika nie was werden wird, da sich ca. 1 Jahr lang keine Familien bei mir gemeldet haben. Ich dachte mir dann okay bevor ich es aufgebe versuch ich es doch mal bei einer anderen Agentur und zwar bei AYUSA.

Und zack innerhalb von 5 Tagen, die ich im Au pair Room angemeldet war, hat sich meine jetzige Family bei mir gemeldet und mit der bin ich mehr als zufrieden und happy. Besser hätte ich es nicht treffen können. Ich habe ein Mädchen im Alter von 2 Jahren, wobei man eher sagen muss, dass sie auf dem Stand von einem 3-jährigen Kind ist und den ganzen Tag sehr viel Energie hat. Es ist nie langweilig mit ihr und das wird es bestimmt auch nicht.

Ich bin nun seit zwei Monaten in Kalifornien und nur am Reisen. Kaum war ich hier angekommen, da ging es auch schon über Thanksgiving nach Arizona zur restlichen Family und Verwandtschaft. In Arizona haben wir dann auch den Geburtstag meiner Kleinen gefeiert auf typische amerikanische Weise mit ganz, ganz viel Süßigkeiten, Geschenken und einem super niedlichen Kuchen für das Geburtstagskind.

Auch ganz wichtig war der Black Friday nach Thanksgiving, wenn die Zeit der Sales, der Angebote und die verrückteste Zeit des Jahres beginnt, um einkaufen und shoppen zu gehen. Kaum wieder zuhause angekommen in California ging es auch schon wieder zurück nach Arizona über Weihnachten. In der Zeit, in der wir in California waren, habe ich die ersten andern Au Pairs kennen gelernt und seitdem bin ich fast jedes Wochenende wenn wir frei haben mit ihnen unterwegs und machen California unsicher. Die Mädels sind echt super nett und es ist immer witzig.

In Arizona habe ich dann meinen ersten amerikanischen, gut geschmückten Weihnachtsbaum gesehen mit extrem vielen Geschenken. Am 24. waren wir erst einkaufen für Weihnachten und haben dann alle schön zusammen Kekse, Kuchen und deutschen Stollen gebacken und einfach nur viel, viel Zeit gemeinsam verbracht. Abends ging es dann nach Winterhaven, eine kleine Stadt in der Nähe von Tuscon, wo die Leute die dort wohnen seit 45 Jahren die extremsten Weihnachtsdekorationen am Haus anbringen.

Am Morgen des 25. saßen meine Host Family, die Großeltern und ich zusammen morgens im Wohnzimmer und haben unser Socken und Geschenke von Santa geöffnet. Gegen Nachmittag würde es dann etwas crazy als die ganze restliche Family und Verwandtschaft kam, es war so etwas wie Thanksgiving, mit dem Unterschied es sind noch mehr Menschen in einem Haus. Am 26. war alles wieder ganz normal, wir sind in der Mall zum Shoppen gegangen, um sämtliche Sales und Angebote zu nutzen, haben Geschenke umgetauscht und uns viele Filme angeschaut. Weihnachten feiern die meisten Familien in den USA nur am 25., der 24. und 26 sind ganz normale Tage wie jeder andere auch, schon etwas komisch genauso wie der Aspekt das ich dieses Jahr ein Weihnachten ohne Schnee hatte, dafür mit Sonne, Sand und angenehmen Temperaturen.

Zurück nach California ging es dieses Mal mit Oma und Opa, da sie New Year's Eve alle zusammen verbringen wollten. Als wir zuhause in California angekommen waren gab es für mich keine Verschnaufzeit. Für mich ging es am nächsten Tag ab nach Disneyland, wo ich zusammen mit Eva einem andern Au pair. New Year's Eve verbracht habe. Wir hatten Mega viel Spaß den Tag, das Feuerwerk war so wunderschön, war eine super Idee dort zu feiern. Am 01.01.2010 hatten wir super schönes warmes Wetter mit Sonnenschein den ganzen Tag. Und was machen Amerikaner oder Leute, die hier leben an so einem Tag: sie gehen shoppe,  da es wieder einmal massig Sales und Angebote gibt. New Year’s Eve und New Year’s Day sind hier auch ganz normale Tage an denen jeder arbeiten muss und nur wenige frei haben oder feiern.

Es gibt soooooo viele Unterschiede zwischen Amerika und Deutschland, hätte nicht gedacht, dass wir vor allem Weihnachten und Silvester so unterschiedlich feiern oder das man hier von morgens um 8 Uhr bis nachts um 22 Uhr einkaufen gehen kann, selbst am Samstag und Sonntag.

Ich kann jedem nur empfehlen für ein Jahr oder länger nach Amerika als Au pair zu gehen. Ich selber habe schon so viel gelernt in dieser kurzen Zeit. Mir kommt es auch nicht so vor, als wär ich ein Au pair was ihren Job macht und gut ist, nein man ist wirklich ein Teil der Family und gehört dazu. Für mich ist es als hätte ich meine Family zuhause einfach nur getauscht und meine kleine 16-jährige Schwester ist nun 2 Jahre alt. Die zwei sind sich so ähnlich in der Person, das man den Unterschied wirklich nur am Alter merkt. Meine kleine ist für mich meine "Schwester" und meine Host Family ist wie meine richtige Family für mich.

Ab und an vermisst man natürlich auch sein zuhause, seine Family und Freunde, aber das vergeht schnell, da man nie viel Zeit hat sich drin zu vertiefen und großes Heimweh aufzubringen, man erlebt viel zu viel dazu und entdeckt jeden Tag Neues.

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Dankeschön AYUSA

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Dankeschön AYUSA

Alter:
20
Programm: Au pair
Ort:
Whiteville, NC
USA
Dauer:
12 Monate

Marie berichtet über ihre Weihnachtszeit in den USA

Liebes Ayusa-Team,

ein dickes Dankeschön an das gesamte Team, mit eurer Unterstützung verbringe ich derzeit das schönste Jahr meines Lebens. Es ist wunderbar und ich möchte diese Erfahrung und vor allem meine Gastfamilie nie missen, denn das sie sind das Beste, was mir passieren konnte! Es ist wirklich unglaublich, so ein festes Familienmitglied zu sein. Danke, danke, danke!!!

Nun ist Weihnachten vorüber – fix vergingen die Adventszeit und das Weihnachtsfest. Schnell sind die Amerikaner beim Abschmücken auf jeden Fall, ich denke, die vielen Lichter verbrauchen in den vier Wochen auch ganz schön viel Strom – aber es ist traumhaft schön, die dekorierten Häuser bei Dämmerung anzuschauen, oftmals haben wir (ein paar Au Pairs) uns einfach in das Auto gesetzt und sind durch verschiedene Nachbarschaften gefahren, um uns die weihnachtlich verzierten Häuser anzuschauen. Aber nicht nur die Häuser sind geschmückt, sondern vielerorts werden Ohrringe, Anstecker, Pullover etc getragen, die zum Motto Weihnachten passen. Da geben die Läden ganz schön viel her. Auch die Auswahl Weihnachtsgrüße an meine Familie und Freunde in Deutschland zu verschicken war riesig groß, ich konnte mich nicht entscheiden, welche Karte denn ich nun letztendlich nehmen soll.
Ein riesiger Kulturschock ist Weihnachten in den Vereinigten Staaten nicht, war zumindest bei mir nicht der Fall. Auch wenn es ein wenig schade ist, dass der Konsum hier an erster Stelle steht, wo doch Weihnachten eigentlich das Fest der Liebe und der Familie ist – wie ich es zumindest in meiner deutschen Familie die vergangenen Jahre immer wieder erlebt habe.

Aber ein wenig deutsche Weihnachtsbäckereiduft habe ich in unsere Küche gebracht, denn neben den typischen Gingerbread Cookies und Chocolate Chip Cookies für Santa gab es Vanillekipferl, Kokosmakronen und Butterplätzchen (niemals so süß wie die Sugar Cookies – pfui). Gemeinsame Fernsehabende mit Weihnachtsfilmen wie „Kevin home alone“, „Elf“ oder „Santa Claus“ und Apple Cider oder Russian Tea schmückten die Vorweihnachtszeit genauso wie ein Besuch im Theater des Stückes „The Best Christmas Pageant Ever“ (gelungenes Stück; das Buch zu lesen, lohnt sich) oder Bastelnachmittage für Weihnachtsbaumornamente (der Tannenbaum wird übrigens schon nach Thanksgiving aufgestellt). Neben diesen angenehmen Tagen gab es auch stressige, denn Weihnachtsgeschenke mussten her, Ideenreichtum war gefragt und auch Geduld sollte nicht zu wenig vorhanden sein. Ich habe es ganz gut auf die Reihe bekommen, an einem Tag in unglaublichen sechs Stunden Weihnachts-Shopping-Power hatte ich für meine Gastfamilie und für unser Au Pair Meeting alles zusammen und auch am selben Abend war alles fertig verpackt. Unser Au Pair Meeting war in dem Haus unserer Betreuerin Amy, erst mal waren alle 15 Au Pairs da (wenn es Geschenke gibt!!!) und es sollte jeder etwas Typisches aus seinem Land mitbringen, bevor wir ein Wichtelspiel um die Geschenke spielten.

Nach diesem Ereignis waren es nur noch wenige Tage bis Christmas Eve ... voller Aufregung blickten „Kinder“ und ich dem Tag entgegen und versuchten durch das Öffnen der Adventskalendertüren die Tage schneller vergehen zu lassen. Denn ich habe mich hingesetzt und für jeden „meiner“ drei Kinder (Caroline, 3 – Kathryn, 5 – Elizabeth, 6) eine Adventskalender gebastelt. Am Heiligabend machten wir uns 4 p.m. (amerikanischer Zeit natürlich) auf zu den Eltern meiner Hostmum, wo die ersten Geschenke wie auch ein leckeres Dinner auf uns warteten. Anstatt dem deutschen Kartoffelsalat und den Wiener Würstchen gab es Country Steak mit Kartoffelbrei, Bohnen und wahlweise Sweet Potato Casserole (typisch Southern) oder Brokkoliauflauf und als Nachtisch warteten leckere Apfeltaschen auf uns. Die Geschenke wurden schon vorher geöffnet... jede Menge Spielsachen und Kleidung fuer die Kinder und Bücher fier meine Gasteltern und Gastgroßeltern. Ich bekam auch eine wahnsinnig tolle Perlenkette mit passenden hängenden Perlenohrringen dazu.

Doch das allergrößte Geschenk, das mich zu Tränen rührte, war das Geschenk meiner Gastfamilie … ein Armband mit sechs Anhängern, drei davon waren dünne Silberplättchen in Form von Köpfen, auf denen die Namen „meiner“ drei Kinder eingraviert sind und die weiteren drei sind die Freiheitsstatue für NY, ein Auto für Detroit und eine Karte North Carolinas (in den Orten, wo ich schon gewesen bin). Ich war auch schon in Boston, aber da konnte meine Hostmum anscheinend keinen Anhänger finden, worüber sie traurig war. Aber das Geschenk war und ist einfach überwältigend und ich bin noch immer sprachlos. Nach alter Tradition der Kindheit meiner Hostmum Cindy fuhren wir anschließend durch die Straßen – im Schritttempo - und bestaunten die Weihnachtslichter und stellten überraschenderweise fest, dass Downtown an den Straßenrändern mit Teelichtern geschmückt wurde. Da meine Gastfamilie nicht kirchlich ist, ging es dann direkt nach Hause und für die Kinder ins Bett, denn umso eher man ins Bett geht, umso eher ist Christmas Morning. Für mich war wahrscheinlich die Nacht viel unruhiger als für die Kinder, nach 5 am wachte ich halbstündlich auf und wartete darauf, dass die Kinder endlich aufwachen, um endlich im Pyjama die Treppen herunter zu stürmen und die Stockings zu entlüften.

Erst 7.30 am war es dann so weit. War das lustig, wie die Kids ihre Geschenke aufgerissen haben und vor allem ihren Marshmallow Shooter bestaunt haben – das war köstlich. Ich hatte auch meine eigene mit meinem Namen bestickte Socke am Kamin hängen und neben süßen und lieben Kleinigkeiten war doch tatsächlich noch ein weiterer Anhänger für mein Armband darin UND nun dürft ihr raten, was es war – natürlich hatte mich Cindy ausgetrickst und doch noch die Faneuil Hall als Symbol Bostons ergattert. Einfach klasse! Zur Mittagszeit kam noch ein Teil der Familie zum Essen vorbei... es gab lecker, aber leider müde machenden Truthahn, grüne Bohnen, Reis, Corn Pudding, selbstgemachtes Mac and Cheese, Cheesecake und Pecan Pie! Weihnachtszeit ist auch hier die Zeit des Essens! Natürlich gab es auch dann nochmal Geschenke, und die Kinder kamen keinesfalls zu kurz. Letztendlich haben wir nun einen riesigen Berg voller Spiele, Bastelarbeiten, Puzzle, DVD’s, Puppen und Kleidung – unfassbar und eben auch übertrieben. Nun wird mir aber erst mal in nächster Zeit beim Ausprobieren aller Spiele nicht so schnell langweilig werden.

Ich hoffe, ihr hattet auch ein schönes Weihnachtsfest und freut euch nun schon auf den Jahreswechsel, den ihr mit euren Liebsten verbringen werdet. Wünsch euch ein gesundes, neues Jahr 2010!!!

Eure Mandy

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Au pair in Oregon

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Au pair in Oregon

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Beaverton, OR
USA
Dauer:
12 Monate

Miriam aus Oregon

Au-Pair zu sein war für mich schon lange ein Traum und kurz vor Ostern 2007 bin ich meinem Traum ein ganzes Stück nähergekommen, da habe ich nämlich mit meiner Gastfamilie „gematcht“. Zuerst einmal musste ich aber auf einer Karte nachschauen, wohin es denn eigentlich gehen sollte, denn von Portland, Oregon hatte ich zwar schon mal gehört, aber wo es liegen sollte, wusste ich nicht.

Im Juli 2007 ging es dann endlich los. Ich habe mich riesig gefreut, aber ich glaube meine Familie war wesentlich aufgeregter als ich, als es Zeit war, am Flughafen „Auf Wiedersehen“ zu sagen. Nach der Orientation in NYC ging es weiter nach Portland, OR. Am Flughafen hat mich meine Gastmutter mit Indy (damals 1 ½ Jahre) abgeholt. Mein Gastvater und River (damals fast 4 Jahre) kamen erst später zurück. Und dann ist River mir auch gleich auf den Schoß gehüpft, hat mir erklärt wie einfach es doch ist, sie ins Bett zu bringen und ob ich das nicht gleich mal machen könnte.

Der schwierigste Tag in der Anfangszeit war für mich wohl mein zweiter Arbeitstag. Der erste Tag verlief super, aber am zweiten hat Indy, sobald seine Eltern außer Sichtweise waren, nur geschrien und geweint. Ich habe da echt gedacht, wenn es so weiter geht, schmeißen meine Gasteltern mich raus. Aber zum Glück wurde es von Tag zu Tag besser und nach ein paar Wochen ging es ganz ohne Tränen und meine Gasteltern fanden das Ganze auch nicht wirklich dramatisch.

Während meiner Au pair Zeit habe ich viel unternommen und gesehen. So war ich in Florida, Los Angeles, Las Vegas, San Francisco, Grand Canyon, Seattle und natürlich in ganz vielen verschiedenen Orten in Oregon, welches wirklich ein wunderschöner Bundesstaat ist. Toll war auch der 5-wöchige Urlaub mit meiner Gastfamilie in Arkansas um Verwandte zu besuchen, denn Arkansas im Süden der USA ist noch mal ganz anders als Oregon im Nordwesten.

Ich hatte auch wirklich Glück mit meiner Gastfamilie, wir haben toll zusammengepasst und so habe ich auch viel mit ihnen unternommen als ich „off“ war. Wie waren zusammen im Skiurlaub, haben verschiedene Day-Trips gemacht, waren zusammen für die Kids shoppen, haben zusammen gekocht, sind zusammen ins Gym gegangen oder saßen einfach nur im Wohnzimmer haben über Gott und die Welt erzählt oder die verschiedensten Fernsehshows geschaut. Besonders toll fand ich, dass meine Gastfamilie kurz vor meinem Abflug noch 3 Kurztrips mit mir gemacht hat zu Orten bei denen ich noch nicht war, aber unbedingt gesehen haben muss. Und so ging es ein Wochenende zum Crater Lake (immerhin 5 Stunden Autofahrt entfernt), ein Wochenende nach Seattle und am Tag vor meinem Abflug sind wir noch zum Mt. St. Helens gefahren.

Ich habe mich bei ihnen wirklich wie ein Familienmitglied gefühlt und wurde auch von der extended Family ganz toll aufgenommen. So durfte ich zum Beispiel , als ich nach Vancouver, B.C. (Kanada) musste um dort mein Visum zu erneuern, bei der Schwester meines Gastvater schlafen und sie hat auch gleich noch ein bisschen Touristenführerin gespielt.

Meine Au-Pair Gruppe und unsere LCC waren auch super. Wir hatten ganz tolle Au-Pair Meetings (z.B. Rafting, Portland Underground Tour, Speedboat Tour, Samba Dance Class, ...) und es gab einen tollen Zusammenhalt zwischen den Mädels. Man hatte also auch immer jemanden zum Shoppen, Reisen oder einfach nur Quatschen.

Wenn ich an meine Au-Pair Zeit zurückdenke, habe ich viele tolle Erinnerungen, wie zum Beispiel Lebkuchenhausbacken mit den Kids, Halloween, S´mores, Bekanntschaften aus aller Welt, Ice-Cream von „Coldstone“ (müsst ihr unbedingt probieren!!!), BBQs mit der gesamten Nachbarschaft, das erste „I love you“ von River und Indy und einen Road-Trip durch Oregon mit meiner Au-Pair Freundin. Aber ich glaube der wohl schönste Moment in meiner Au-Pair Zeit war, als ich meiner Gastfamilie Weihnachten gesagt habe, dass ich mit ihnen gerne verlängern möchte und sie sich ganz doll gefreut haben, durchs Wohnzimmer gehüpft sind und meinten: „That´s the best Christmas gift!“.

Im August 2009 hieß es dann Abschied nehmen und das ist mir schon sehr schwer gefallen. Von meinen Gasteltern habe ich zum Abschied einen Gutschein für einen Flug in die USA bekommen, welchen ich nächsten Sommer einlösen werde und bis dahin bleiben wir per Facebook, Skype, E-Mail und Briefen regelmäßig in Kontakt. Ich kann sagen, dass ich in den USA die wohl beste Zeit in meinem Leben hatte und kann nur jedem empfehlen dieses Abenteuer zu wagen.

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Michelle aus Indiana

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Michelle aus Indiana

Alter:
18
Programm: Au pair
Ort:
New Albany, IN
USA
Dauer:
12 Monate

Michelle berichtet aus Indiana

Hallo ihr Lieben,

ich heiße Michelle, bin 19 Jahre alt und schon seit neun Monaten als Au pair in den USA. Ich lebe mit meiner Gastfamilie in einem kleinen Städtchen in Indiana, welches ca. 15 Minuten mit dem Auto von Downtown Louisville, Kentucky entfernt liegt.

Meine Gastfamilie habe ich schon vom ersten Moment an ins Herz geschlossen. Alle sind sehr herzlich und offen, was ich einfach total super finde. Ich passe auf zwei Kinder auf: ein dreijähriges Mädchen und einen sechs Monate alten Jungen. Mit meinen Gasteltern verstehe ich mich auch prima, wir haben ein sehr gutes Verhältnis und können über alles reden.

Ich genieße meine Zeit in Amerika sehr und bin froh auch mal eine andere Kultur kennen zu lernen sowie alle Feiertage miterleben zu dürfen. Halloween und Thanksgiving fand ich super, doch das absolute Highlight für mich war Weihnachten.     Anfang Dezember waren wir unseren Weihnachtsbaum holen und wie es sich für waschechte Amerikaner gehört haben wir unseren Baum selbst gefällt und aufs Autodach gespannt. Zu Hause haben wir den Baum dann bei Weihnachtsmusik und Hot Chocolate mit Marshmallows geschmückt.  Eine Woche später waren wir dann bei Santa Claus, um ihm von unseren Wünschen zu berichten. Haben ca. 45 Minuten in einer Schlange angestanden, um zwei Minuten auf Santas Schoß zu sitzen, was sich wie ich finde wirklich gelohnt hat.

An Heiligabend habe ich dann mit meiner kompletten Familie aus Deutschland geskyped und später noch mit meiner hostfamily Briefe an Santa geschrieben sowie Plätzchen und Milch rausgestellt. Am Weihnachtsmorgen sind wir dann um 8 Uhr aufgestanden, um die Geschenke auszupacken. Haben dann erst die Kleine geweckt, die völlig aufgeregt in die Küche gelaufen ist, um zu sehen, ob Santa Claus noch da ist. Die Enttäuschung war riesengroß als sie in der leeren Küche ankam. „I wanted to give him a kiss and a hug“!! Als sie die vielen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum entdeckt hat, war wieder alles vergessen.

Mein Au Pair Jahr war bis jetzt echt klasse. Habe es noch keinen Moment bereut her gekommen zu sein und bin richtig froh, dass ich mich für das Programm entschieden habe. Ich habe schon viele schöne Erinnerungen, an die ich mich immer wieder gerne zurückerinnern werde. Kann es jedem, der Spaß am Reisen und Kindern hat nur weiterempfehlen für ein Jahr ins Ausland zu gehen. 

Liebe Grüße
Michelle
 

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