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Farmstay Neuseeland Erfahrungsbericht - Horsefarm in Neuseeland

Work and Travel Neuseeland

Erfahrungsbericht

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Farmstay Neuseeland Erfahrungsbericht - Horsefarm in Neuseeland

Alter:
18
Programm: Work and Travel
Ort:
Hamilton
Neuseeland
Dauer:
5,5 Monate

Hi Guys!

Ich bin Anna, 19, komme aus NRW und habe mich im Sommer 2015 relativ spontan dazu entschieden, an einem „Farmstay“ in Neuseeland teilzunehmen. Vorab kann ich nur sagen, es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte! Ich habe im Sommer Abi gemacht und wusste einfach noch nicht was ich jetzt tun soll… Studieren? Eine Ausbildung machen? Oder einfach ein Jahr „Pause“? Keine Ahnung… Ich bin mir sicher, dass es sehr Vielen genauso geht!  
Schließlich habe ich dann das Farmstay- Programm von Intrax entdeckt und das hat einfach gepasst! Da ich schon seit ca. zehn Jahren reite, wollte ich gerne mit Pferden arbeiten, das war auch kein Problem. Nach einigen Gesprächen mit der lieben Meike und mit Chris von der Partnerorganisation INTERNeX in Neuseeland gab es dann Einiges zu tun: Den Flug buchen, Visum beantragen, … und zu Guter Letzt: Koffer packen. Nach dem tausendsten „Hab ich auch wirklich alles?“ hieß es dann schließlich Abschied nehmen für das nächste halbe Jahr.

Aufgeregt und voller Vorfreude war ich dann erst einmal für 32 Stunden unterwegs bis wir in der blutrot aufgehenden, neuseeländischen Sonne dann endlich Auckland anflogen. Informationen über meine Farm und meine Gastfamilie habe ich erst bekommen, als ich schon unterwegs war, aber da ich sowieso die ersten Nächte im Hostel verbracht habe, war es nicht schlimm loszufliegen und nicht zu wissen, wo ich am Ende landen werde. Also macht euch keine Sorgen, falls es bei euch auch so ist, ein bisschen Abenteuer gehört ja auch mit dazu!  Das INTERNeX Team vor Ort in Neuseeland ist auch super hilfsbereit und beantwortet euch alle Fragen. Ihr seid also nicht allein! 

Nachdem ich also die ersten drei Tage in Auckland verbracht hatte, ging es dann für mich endlich zur Farm. Die kleine „Horse Breeding“ Farm liegt in der Nähe von Hamilton und gehört einem Ehepaar, das vor sechs Jahren aus England eingewandert ist. Die Beiden sind super nett und witzig und ihre Enkelkinder (die ungefähr in meinem Alter sind) kommen hin und wieder vorbei. Außerdem habe ich das Glück, dass noch ein anderer Farmstay- Teilnehmer aus Deutschland hier ist. Also wird es nicht langweilig, wenn die Arbeit getan ist und wenn unsere Gasteltern mal was im Ort zu tun haben (leider ca. 30km entfernt). 

Unser Tag fängt Gott sei Dank nicht zu früh an, um 8.30h sind wir normalerweise bei den Pferden. Als Erstes wird gefüttert. Die drei Pferde, die in den Ställen stehen, werden auf die Weide gebracht und deren Ställe gemistet. Zu zweit sind wir schon gegen 10h mit allem fertig. Dann gibt es erst mal eine kleine Kaffee Pause. Es gibt meistens irgendwas im Haus oder im Garten zu tun wie Staubsaugen, Unkraut jäten, Rasen mähen, und, und, und. Später werden die Pferde dann wieder reingeholt und wir bereiten ihr Futter vor (alle Pferde werden gefüttert, auch wenn sie Tag und Nacht auf der Weide stehen). Dann ist es meistens 13/14h, das heißt: „Time for lunch“! Nachmittags ist dann Zeit die Pferde zu bewegen, das heißt mein Gastvater reitet oder longiert und wir bereiten die Pferde für ihn vor. Wenn es gut läuft schaffen wir 3-4 Pferde an einem Nachmittag. Gegen 18h werden die Pferde dann wieder gefüttert und wenn sie ihr Heu für den Abend haben, gibt es auch Abendessen für uns. Nach dem Abwasch geht’s dann ab auf die Couch und meistens gucken wir alle zusammen fern. Um 10/11h gehe ich meistens ins Bett und schlafe schnell ein, müde von der vielen frischen Luft und einem langen, aber nicht zu harten Tag!

Auf der Farm gibt es überwiegend Jungpferde, zwei davon werden gerade angeritten (ich durfte sogar ein/ zwei Mal auf einem sitzen), ansonsten gibt es drei Pferde, die dressurmäßig geritten werden. Darunter ist der Hengst, der ganze Stolz meiner Gasteltern, und vor ein paar Tagen habe ich zum ersten Mal hautnah miterlebt wie eine Stute gedeckt wird, noch auf dem ganz natürlichen Wege ;-)

Manchmal fahren wir auch etwas weiter weg, z.B. wenn mein Gastvater Reitunterricht gibt oder selber Reitunterricht bekommt. Fast jeder in Neuseeland, der Pferde hat, hat auch einen Truck. Das fällt besonders auf Turnieren auf, nur selten sieht man die in Deutschland üblichen stinknormalen Pferdeanhänger. Die Leute kommen teilweise sogar mit 5-6 Pferden zum Turnier und wohnen dann für die Zeit im Truck mit ihren Pferden.

Freizeit habe ich auch genug zwischendurch. Dann kann ich lesen, etwas im Fernsehen schauen oder rausgehen und einfach die schöne Umgebung genießen! Wenn unsere Gasteltern in den Ort fahren werden wir auch immer gefragt, ob wir mitkommen wollen. Dann können wir jedes Mal ein bisschen mehr von Neuseeland sehen und mit den freundlichen und unglaublich offenen Kiwis einfach eine kleine Unterhaltung in der Schlange an der Kasse führen. Mal ganz ehrlich, könnt ihr euch das vorstellen in Deutschland? Ich persönlich merke sehr deutlich, dass die Menschen hier anders sind als zu Hause. Einmal war ich zum Beispiel im Supermarkt und zwei Frauen riefen sich durch den ganzen Gang zu, welche Schokolade sie jetzt kaufen sollten und andere Leute haben einfach mitgeredet, als wenn sie sich kennen würden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass in Deutschland die Leute einfach nur genervt wären, dass jemand durch den Supermarkt schreit… :D So sind die Kiwis! Unvoreingenommen und spontan beschreibt es, glaube ich, ganz gut.

Also vielleicht ein kleiner Tipp, wenn ihr euch entscheidet nach Neuseeland zu kommen: Seid nicht zu ernst und nehmt die Dinge wie sie kommen! Seid offen für Neues! :-)

Und jetzt liegt es bei euch. Ich kann nur versuchen euch zu ermutigen! Und wenn ihr euch für ein Farmstay entscheidet, dann plant auf jeden Fall noch ein paar Wochen ein, um zu reisen. Denn wenn ihr einmal hier seid, wäre es meiner Meinung nach ziemlich dumm, sich die wunderschöne Landschaft Neuseelands entgehen zu lassen! Wahrscheinlich habt ihr zwar die Möglichkeit Einiges in der Umgebung eurer Farm anzusehen, aber es gibt hier so viel zu sehen, erleben und zu lernen; Von Schneebedeckten Bergen, schwefeligen Geysiren und uralten Wäldern bis zur unglaublich interessanten Maori Kultur und der Offenheit und Freundlichkeit der Kiwis! Und für die Adrenalin-Junkies unter euch gibt es unendlich viele Möglichkeiten: Das klassische Bungee-Jumping, ein Sprung vom Skytower in Auckland, Wildwasser Rafting in Taupo und so weiter…

Ich hoffe, dass ich euch ein bisschen helfen konnte und ihr entscheidet euch dafür die lange Reise nach Neuseeland anzutreten, denn ich kann nur sagen: Es lohnt sich!

„See you later!“ :-)

Anna

 

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Praktikum USA Erfahrungsberichte - Praktikum Verlagswesen

Auslandspraktikum USA

Erfahrungsbericht

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Praktikum USA Erfahrungsberichte - Praktikum Verlagswesen

Alter:
21
Programm: Auslandspraktikum
Ort:
Washington, DC
USA
Dauer:
6 Monate

Josis Praktikum in den USA

Zwischen September 2015 und Februar 2016 sollte ich für mein Studium Buchhandel und Verlagswirtschaft in Leipzig ein halbjähriges Praktikum absolvieren. Da es mich schon seit längerer Zeit wieder ins Ausland gezogen hatte, beschloss ich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Drei, wenn man die Verbesserung meiner Englischkenntnisse mitzählt. Nach kurzer Internetrecherche war mir klar, dass ich ein J1 Visum und einen Sponsor dafür brauchte. Wärmstens empfohlen wurde Intrax. Auch wenn sich das Ausfüllen der Formulare und das Vereinbaren und Einhalten von Interviewterminen über mehrere Monate zog, war der Prozess ziemlich einfach und ich wurde gut bei der Beantragung des Visums unterstützt.

Mein Praktikumsunternehmen war ein kleiner Verlag in Washington, D.C., der hauptsächlich Bücher für Kinder und Jugendliche veröffentlicht. Hier konnte ich das theoretische Wissen anwenden, das ich mir in den ersten vier Semestern meines Studiums angeeignet hatte. Ich hatte außerdem die Chance, Praxiserfahrung zu sammeln, gleichzeitig einen anderen Buchmarkt kennen zu lernen und Vokabeln über Business und spezifisch meine Branche zu meinem aktiven Wortschatz hinzuzufügen. Vor allem den amerikanischen Geschäftssinn mit dem deutschen zu vergleichen hat sich als sehr interessant und ungemein lehrreich erwiesen.

Privat habe ich eine Menge sehr interessanter Menschen kennen lernen dürfen und tiefe Freundschaften geknüpft. Eine fremde Kultur kennen zu lernen hat mir wahrscheinlich noch nie so viel Spaß gemacht. Ich habe außerdem gelernt, was es heißt selbstständig und allein im Ausland zu leben, was eine besonders wertvolle Lektion für meine Zukunft sein wird, auf die ich von jetzt an immer wieder zurückgreifen kann.

Alles in Allem habe ich an diesem Praktikum karrieretechnisch, bildungstechnisch und zwischenmenschlich enorm gewonnen und würde diese Erfahrung um nichts in der Welt missen wollen.

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Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Angelinas inspirierende Zeit in den USA

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Angelinas inspirierende Zeit in den USA

Alter:
17
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Napa, CA
USA
Dauer:
10 Monate

Angelinas inspirierende Zeit in den USA

My name is Angelina and I spent the school year 2013/2014 in the United States of America, California. I left Berlin, my family and friends and the every-day-life I was used to behind, in order to experience life from a new perspective on the other side of the world. 

It all started with a good friend of mine spending a year abroad, arousing my interest and the more I researched and informed myself about different programs that are offered by different organizations, the more I realized that was what I really wanted to do. Supported by my mom, I filled out papers, applying for a partial scholarship for financial aid, which I actually got. A few months before I left Germany I attended a preparation weekend, arranged by my organization Ayusa-Intrax. Ayusa-Intrax and all its employees really supported me along this exciting part of my way through life. I felt like I was in good hands. In August 2013 I flew to New York and spent there three days together with many other future exchange students. We did sightseeing, shopping and enjoyed beautiful views as for example the one from Table Rock at the Empire State Building at night. 

After those days I flew over to San Francisco and my host parents, I previously only had email contact to, picked me up from the airport. I lived with my host mom, my host dad, two dogs and a cat, I considered my host brothers. They live in the city of Napa, which is part of the pretty popular wine tasting area Napa Valley, in between San Francisco and the state capital Sacramento, California. I was warmly welcomed and even though my brain hurt the first few days due to the fast and mumbling English speakers it was exposed to, I had some really interesting talks, which have brought me closer to my host parents.

During the first week of my journey, I went to school for the first time and therefore became an actual exchange student. I met a German and an Italian girl who were also exchange students and we became great friends. The New Technology High School I attended is rather small and we as foreigners became really popular within a short period of time. Every day I met new people, explored some new shop downtown or went to another nice restaurant or café with new friends. In school, I learned new things, got involved into the Winter Formal Committee, which deals with the preparations of the Winter Formal School Dance, and enjoyed classes I never had in Germany, such as digital media. Also, at school I did Yoga every Friday morning and in the afternoon two days a week I attended a dance college class at the Napa Valley College, where my host dad works as the equipment manager of the athletic department. 

After a few weeks I already started thinking in English and after about three months I had my first dream in English, which was really exciting. Since I was born and raised in the big city of Berlin and now lived in a 75.000-inhabitant-town, there were a few things such as public transportation or the endless number of leisure activities that I really missed. I was so dependent on my host parents driving me everywhere and I also had to get used to them being way stricter than my mom at home in Germany. Of course there were a few times when I missed my family and friends very much and I felt a little homesick but all in all it was not too bad since I really enjoyed being there, living there and going on adventures with my host parents and friends. After all I overcame those obstacles and was fully aware of the great opportunity I was given, firstly by my mom and secondly by my host parents and my organization and I never felt regrets concerning spending this year abroad. 

Together with my host parents I traveled a lot. We went to San Francisco many times, we went to Southern California, Los Angeles and San Diego, visited Disneyland, we went on many camping and hiking trips, for example at Lake Tahoe in Northern California, we went to Nevada and for Spring Break we even flew over to South Carolina visiting my host mom’s family which was also an amazing experience since it’s the other side of the United States. Attending events such as Prom and graduation felt so American and my friends and I just had such good times together.

I spent my very last full day in America on the beach. The farewell was sad and it included some tears. A few days earlier I had my “Farewell-goodbye-party” at my house with many friends and we promised to see each other again. Going back home was a feeling I had never felt before, it was a mix of sadness and excitement and I have to say it was one of the greatest things I have ever felt in my life. Then my family picked me up from the airport with a balloon and a huge sign saying “Welcome Back”. We went to a café, had something to eat and I gave each of them a little present from America. Being back in Berlin was cool, seeing and hanging out with my friends was not any different than it had been before my exchange year. I just felt after this great experience, there was so much more I had to offer. I have become more self-confident, obviously my English improved, I have made friends all over the world and just experiencing life from a new perspective, has expanded my mind so much that it made it easier for me to find myself and to understand the world better. 

I have visited my host family and some of my friends in Europe who were also exchange students and we are all still, even after all this time that has gone by, in good contact and I am so certain that that won’t change. 
If I had to describe my exchange year in only one word I would say “inspiration”. My experiences and the wonderful people I met there on the other side of the world inspired me in any imaginable way. This year was filled with love, fun and adventure; it had such a huge impact on my life. I feel like I became a better person and I realized that there are places on this earth where people love me, miss me, think of me and I can’t find the words to describe my bliss and gratefulness. And anyone who is open-minded and loving can experience something like that as well to make this world a better place.

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Schüleraustausch USA Erfahrungsbericht - Alltag in Texas

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch USA Erfahrungsbericht - Alltag in Texas

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Sugar Land, TX
USA
Dauer:
10 Monate

Austauschschüler Luca in Texas

Hi y’all,
 
76 Tage bin ich nun schon hier. Das Leben hier ist echt total anders. Die Schule, das Familienleben, einfach alles. Man muss sich wirklich erst daran gewöhnen. Ob ich mich daran gewöhnt habe? Ich glaube noch nicht so ganz. Hier ist einfach jeder Tag anders.

Die Schule: Ich habe echt Glück mit meinen Lehrern. Alle sind super nett. Es gibt natürlich ein paar Probleme mit der Sprache. Vor allem in Fächern wie US History oder US Government fehlen mir manchmal einfach das Vorwissen und ein paar Vokabeln. Aber meine Noten sind trotzdem ziemlich gut und ich gehe hier gerne zur Schule.

Sport: Glaubt mir, ich werde hier noch sportlich. XCountry macht echt super viel Spaß. Nur das Rennen ist einfach nur anstrengend. Jeden Mittag nach der Schule renne ich hier mindestens 3 Meilen also 5 Kilometer. Ich habe ja auch noch Track als ein Unterrichtsfach. Ich muss sagen, dass es mir nicht so sehr gefällt. Der Lehrer ist zwar ganz nett aber auch super streng. Ich habe noch ganz großes Glück, dass ich in XCountry bin. Wenn nicht, müsste ich noch Hürdenlauf und springen machen. Gestern war mein letztes XCountry Meet. Ich habe mich im Laufe der Zeit echt verbessert. Inzwischen renne ich die 5 km in 23 Minuten. Wenn ich mich an mein erstes Training erinnere, wo ich noch nicht mal ne Meile ohne stoppen, rennen konnte. Bin ich echt stolz auf mich. 

Meine Gastfamilie: Meine Brüder können ganz schön anstrengend sein. Die beiden streiten in einer Tour. Trotzdem glaube ich, dass ich eine super Familie bekommen habe. Wir haben schon sehr viel zusammen unternommen und ich fühle mich sehr wohl hier. 
Natürlich helfe ich meiner Gastfamilie im Haushalt. Zu meinen Aufgaben gehören, Staubsaugen oder Gartenarbeit.
 Mit dem Essen ist das hier echt ein Problem. Ich esse hier mindestens die Hälfte der Woche Fastfood. Die andere Hälfte sind es Nudeln mit Tomatensoße. Richtig gekocht wird selten. Aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich abnehme. Zum Beispiel esse ich hier kein Frühstück. Ich habe einfach um 6 Uhr morgens keinen Hunger.

Reisen: Im letzten Monat war ich Kanu fahren mit den Scouts (Pfadfindern). Einmal im Monat gehen wir campen mit den Scouts. Im September waren wir Kanu fahren. Wir haben zwei Nächte in Zelten geschlafen und sind 6 Stunden auf einem See gepaddelt. Gekocht haben wir auf einem kleinen Gasofen. Ich war ja erst etwas skeptisch, aber es hat großen Spaß gemacht. Außerdem war ich mit meiner Familie bei einem Collage Football Game und  bei der Fort Bend Fair (Sowas wie eine Kirmes). Das Footballgame war echt ein beeindruckendes Erlebnis. Mit 110.000 Leuten in einem randvollen Stadion zu sitzen, ist eicht beeindruckend. Wir saßen ganz oben, somit hatten wir einen Ausblick auf das ganze Stadium. Die Fair war auch super. Eigentlich nicht viel anders als eine deutsche Kirmes aber dort war ein großes Rodeo auf dem Fair Gelände.


Letzte Woche waren wir auf meiner zweiten Hochzeit in Amerika. Sie war außerhalb von Houston in einer kleinen Stadt. Die Hochzeit war in einer katholischen Kirche und der Empfang draußen auf einer Farm. Die Hochzeit war super schön.

Manchmal  glaube ich aber auch, dass wir viel zu viel machen. Wir haben fast an jedem Wochenende mehrere Dinge zu tun. Ich bin oft kaputt und müde und wünsche mir manchmal einfach, mal ein Wochenende im Bett liegen zu bleiben. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich in der Woche immer schon um 6 Uhr am Schulbus stehen muss. Aber so sehe ich natürlich viel von den USA, was natürlich auch gut ist.



Homecoming.. ..ist ein großer Deal hier in den USA. Letzte Woche war unsere Homecoming Woche. Das heißt, wir hatten Mottotage und konnten uns verkleiden. Unsere Mottos waren zum Beispiel Superhero, Disney oder Blackout. Am Mittwoch hatten wir eine Pep Rally an unserer Schule. Alle Schüler sind zu unserem Football Feld gekommen und alle AGs haben sich vorgestellt. Abgeschlossen wurde der Abend mit einem riesigen Feuerwerk und Musik. Am Freitag war dann unser Footballgame, das wir bedauerlicherweise verloren haben. Obwohl ich Football  immer noch nicht wirklich verstehe und wir verloren haben, hatte ich super viel Spaß dabei,  unser Team anzufeuern. Unser Homecoming Dance wurde leider gecancelt wegen des starken Regens. Deshalb bin ich zum Dance meines Bruders mitgegangen. Ich hatte echt viel Spaß. 

Freunde finden ist hier echt schwer. Ich habe noch niemanden an meiner Schule, den ich als guten Freund bezeichnen würde. Weil man immer die Klasse wechselt, ist es schwer jemanden zu finden, mit dem man auch mal was außerhalb der Schule macht. Obwohl ich denke, dass Verabredungen außerhalb der Schule auch nicht in unseren Familienkalender passen würden. Aber alle sind nett zu mir und es ist nicht so, dass ich alleine herumstehe.

Kirche: Das ist echt ein großer Teil meines Lebens hier geworden. Wir gehen hier jeden Sonntag in die Kirche. Zum einen ist das manchmal echt anstrengend, zum anderen ist es auch wirklich schön.
Vor zwei Wochen hatte ich super viel Spaß. Wir waren mit Ayusa-Intrax, in San Antonio im Sea World Park. Die Leute waren alle einfach super nett. Meine Gruppe  bestand zwar zur Hälfte aus Deutschen aber wir haben trotzdem kaum Deutsch geredet. San Antonio ist so eine schöne Stadt.
 
Auf die Frage, ob ich Deutschland vermisse, finde ich nur schwer eine Antwort. Ich denke mir oft, dass in Deutschland alles so viel einfacher sein würde. Aber man muss auch mal den harten Weg gehen, wenn man etwas erleben möchte. Insgesamt habe ich hier schon ziemlich viel Spaß und sammle ganz neue Erfahrungen. Ich muss sagen, bis jetzt habe ich es noch nicht bereut, diesen großen Schritt über den Ozean gewagt zu haben.
 
Howdy aus Texas
 
Luca

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Schüleraustausch Schweden Erfahrungsberichte - Ilka zieht Bilanz

Schüleraustausch Schweden

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch Schweden Erfahrungsberichte - Ilka zieht Bilanz

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Falun
Schweden
Dauer:
10 Monate

Ilka über den Schulalltag in Schweden

Also, Schweden...wo fange ich da bloß an? Mir geht es hier großartig! Meine Gastfamile ist so unglaublich nett zu mir und ich habe mich hier sofort zuhause gefühlt!

In meiner Klasse bemühen sich auch alle sehr, damit ich mich wohl fühle. In Schweden bekommt man in der Schule gratis Mittagessen, was ich auch super finde. Mir fällt tatsächlich nur ein negativer Punkt ein: Obwohl ich in meinem Steckbrief angegeben habe, dass ich Kunst liebe und gerne zeichne, gibt es auf meiner Schule keinen Kunstunterricht. Ich habe zusammen mit meiner Gastmutter natürlich nachgeforscht und es gibt tatsächlich keinen einzigen Kunstkurs auf meiner Schule. Die "Student-Gudance" war an meinem ersten Schultag bedauerlicherweise krank und konnte deshalb nicht direkt zu mir, um mich aufzuklären. Außerdem wusste meine Schule nur, dass ich komme und nicht, wann ich komme. Die "Student-Guidance" sollte ich ja ansprechen, um meinen Unterricht so zu planen, dass er zu mir passt, aber leider konnte ich sie immer noch nicht richtig kontaktieren, da sie jetzt gerade nicht auf der Schule ist. Ich weigere mich die Schule jetzt noch zu wechseln, da ich es etwas unhöflich gegenüber meinen Klassenkameraden fände und ich sie bereits sehr ins Herz geschlossen habe. Ich werde also versuchen eine andere Lösung zu finden.

Aber, da ich für dieses einzige Problem selbst eine Lösung finden kann, ist es nicht gravierend. Wie gesagt ist hier alles, außer diesem kleinen Makel, großartig und ich mag gar nicht daran denken wieder nach Deutschland zu gehen. In der Schule hatte ich bis jetzt keine Probleme. Da die Beziehung zwischen Lehrer und Schüler etwas freundschaftlicher ist, kommen mir die Lehrer sehr entgegen. Wenn ich etwas nicht verstehe wird es mir nochmal erklärt und bei Tests haben mir die Lehrer erlaubt, erst mal nur das zu bearbeiten, was ich verstehe. Ich möchte fast sagen, dass der Unterricht manchmal zu leicht ist. Zum Beispiel sind die meisten Themen für mich nur Wiederholungen und im Spanisch-Unterricht wird erstaunlich wenig Spanisch gesprochen...Aber darüber kann ich mich eigentlich nicht beschweren, da es so sehr viel einfacher ist die Sprache zu lernen. Außerdem gibt es einen Schwedisch-Sprachkurs auf der Schule, für Leute dessen Muttersprache nicht Schwedisch ist.

Ich weiß gar nicht, wie ich zum Ausdruck bringen soll, wie sehr ich meine Gastfamilie mag. Ich hoffe es reicht wenn ich schreibe, dass ich jetzt wohl zwei Familien habe.

Ich glaube was mir am wenigsten gefällt, ist der Gedanke, dass ich hier irgendwann wieder weg muss. Heimweh hatte ich nämlich noch nie, obwohl ich meine Familie in Deutschland liebe.

Med vänliga hälsningar!

Ilka

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Schüleraustausch Norwegen Erfahrungsberichte - Nicolas spannender Auslandsaufenthalt

Schüleraustausch Norwegen

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch Norwegen Erfahrungsberichte - Nicolas spannender Auslandsaufenthalt

Alter:
17
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Oslo
Norwegen
Dauer:
5 Monate

Schüleraustausch in Norwegen - Nicolas berichtet

Am 18.12. setzte ich nach langer Zeit zum ersten Mal wieder den Fuß auf deutschen Boden. Warum? Der Grund ist, dass ich Teil eines Schüleraustausch-Programmes war und dafür von August bis Dezember 2015 in Norwegen gelebt habe. Ich bin mit der Organisation Ayusa-Intrax verreist, habe dort bei einer Gastfamilie gelebt und eine normale Schule besucht.

Angefangen hat aber alles am 12. August erst einmal mit einem sogenannten „Soft Landing“ – Camp in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen, zusammen mit Dutzenden von anderen Austauschschülern aus aller Welt. So wurde ich am Flughafen in Dänemark direkt von Betreuern einer Partnerorganisation von Ayusa und zwei anderen Austauschschülerinnen (eine aus Taiwan, die andere aus Deutschland) empfangen. Mit unserem Gepäck im Schlepptau wurden wir in das Generator Hostel im Zentrum der Stadt gebracht. Da wir einen relativ frühen Flug hatten, gehörten wir zu den ersten Teilnehmern im Hostel, während andere Teilnehmer im Laufe des Tages eintrudelten. Trotzdem wurde es an diesem Tag allerdings für mich nicht langweilig, weil ich viele neue Menschen aus verschiedenen Ländern kennenlernte – wann sonst lernt man Jugendliche aus Taiwan, Japan, Thailand, Italien und Australien an einem einzigen Tag kennen?

In den darauffolgenden Tagen bekamen wir vieles von Kopenhagen gezeigt: Die kleine Meerjungfrau, den Königspalast, die neue Königliche Bibliothek (auch „Schwarzer Diamant“ genannt) und die Oper. Unter anderem machten wir eine Hafenrundfahrt und einen Ausflug in das beeindruckende, topmoderne nationale Aquarium. Neben dem Sightseeing blieb aber auch noch Zeit für Workshops, in denen es um mögliche Schwierigkeiten und Probleme während des anstehenden Auslandsaufenthaltes ging. Rückblickend finde ich dieses Camp sehr lohnenswert, weil es mir nicht nur Einblicke in eine interessante Weltstadt gegeben, sondern auch viele neue Kontakte beschert hat.

Ganz nebenbei habe ich in dieser Zeit mehr und mehr die Hemmungen verloren, Englisch im Gespräch und Alltagsleben zu gebrauchen – die wenigsten der Campteilnehmer haben perfektes Englisch gesprochen, aber trotzdem war es eine Sprache, die eigentlich alle verstanden. Für mich war dies vielleicht der erste Moment meines Lebens, in dem die Sprache Englisch wirklich aus dem schulischen Zusammenhang befreit wurde und nicht mehr nur eine Sprache des Klassenraums und der Lehrbücher war: Hin zu jener Weltsprache, in der es beispielsweise auch gar nicht schlimm ist, wenn man mal eine Vokabel nicht weiß, solange man sie irgendwie durch andere Begriffe ersetzen kann. Ebenso wurde mir bei diesem Camp klar, wie viel junge Menschen aus aller Welt miteinander verbindet – wir nutzen schließlich die gleichen sozialen Netzwerke, kennen die gleiche Musik und sprechen eine gemeinsame Sprache.

Nach den Tagen im Vorbereitungscamp wurden am 15. August alle Austauschschüler auf Flüge in ihre jeweiligen Gastländer verteilt: Dänemark, Schweden, Finnland – und Norwegen. Nachdem ich mich gerade in Kopenhagen etwas eingelebt und an all die neuen Menschen gewöhnt hatte, hieß es nun also, sich erneut ins Unbekannte zu stürzen. Zunächst hatte ich noch denselben Flug wie einige der anderen Campteilnehmer und war deshalb nicht ganz alleine – doch am Flughafen Gardermoen nahe der norwegischen Hauptstadt Oslo angekommen, trennten sich alle unsere Wege, denn wir wurden von unseren jeweiligen Gastfamilien erwartet. Also: Koffer am Band abholen, durch einen langen, verglasten Korridor zum Ausgang gehen und dann hinaus: Exit.

Doch ein bisschen wusste ich ja zugegebenermaßen vorher schon, nicht alles war mir in diesem Moment unbekannt. So war es der 5. August, also genau eine Woche vor meinem Aufbruch - der zufälligerweise auch noch der Tag war, an dem ich zusammen mit einem Freund eine große Abschiedsfeier organisiert hatte - an dem nach langem Warten die ersten Informationen über meine neue Heimat ankamen: Nicht am Polarkreis würde ich also leben, nicht in Svalbard oder Tromsö (wäre theoretisch alles möglich gewesen) – sondern in Oslo, der Hauptstadt Norwegens am Oslofjord im Süden des Landes. Ich würde mit einem 19-jährigen Gastbruder das Zuhause teilen und einen Gastvater, der in der norwegischen Gewerkschaftsunion arbeitet sowie eine Gastmutter, die Managerin eines IT-Unternehmens ist, haben. Das war für mich alles schon einmal relativ beruhigend, außerdem hatte ich mit meiner Gastfamilie am Tag vor meiner Abreise bereits geskyped. Trotzdem – irgendwie war es schon ein Aufbruch in ein unbekanntes neues Leben.

Doch das Wetter in Norwegen scheint mir gewogen gewesen zu sein, die Sonne verwandelte den Tag in einen der wärmsten des (wohlgemerkt kurzen) norwegischen Sommers – und irgendwie fanden meine Familie und ich uns in dem Empfangsbereich, obwohl wir uns vorher nur von einzelnen Fotos und dem Skypen kannten. Die Begrüßung und das erste Kennenlernen klappte wunderbar und während der etwa 1-stündigen Autofahrt nach Oslo machten wir uns bereits näher miteinander vertraut – auf Englisch, welches bei den meisten Norwegern (wie ich im Laufe der Zeit merken würde) hervorragend ist. Als wir dann in meinem neuen Zuhause auf Zeit in einem Außenbezirk von Oslo angekommen waren und ich meinen eigenen Raum betreten hatte, war ich aber auch verdammt müde. Abends kam dann noch eine andere Austauschschülerin aus Deutschland - und lebte etwas mehr als eine Woche bei uns, weil es logistische Schwierigkeiten mit ihrer eigenen Gastfamilie gab.

Das erste Wochenende lernte ich dann sehr viel von Oslo kennen – die mit 500.000 Einwohnern kleinste skandinavische Hauptstadt (bevölkerungsmäßig also ungefähr mit Düsseldorf zu vergleichen). Ich merkte schnell, dass Oslo eine Stadt im Wandel, im Bau ist – auch buchstäblich, denn Baustellen und neue Gebäude findet man in der Stadt an jeder Ecke. Gerade werden gleichzeitig ein neues Nationalmuseum, eine neue Nationalbibliothek und ein neues, hochmodernes Museum für Norwegens „Nationalhelden“ Edvard Munch gebaut. Außerdem wird das Stadtbild bereits von architektonisch aufregenden Gebäuden wie der Staatsoper und dem Astrup Fearnley–Museum beherrscht. Dazu muss man anmerken, dass die Stadt noch nicht allzu lange touristisch ausgebaut ist – der Ölboom der vergangenen Jahrzente hat zu Oslos Modernisierung merklich beigetragen. Es geht der norwegischen Kultur im Moment finanziell gesehen nämlich ziemlich gut und wenn Oslo geschichtlich schon nicht so bedeutsam ist wie beispielsweise Kopenhagen, Stockholm oder Trondheim, werden künftig wohl viele neue Anreize aus dieser Stadt kommen. Übrigens ist Oslo auch auf dem Weg, ein multikultureller Schmelztiegel zu werden und zählt schon jetzt zu den am schnellsten wachsenden europäischen Großstädten.

Nach diesem kleinen Exkurs komme ich aber jetzt zu meiner norwegischen Schule und dem Schuljahr, welches am Montag nach meiner Ankunft anfing. Ich sollte die Persbraten videregaende skole besuchen – dazu sollte man kurz erklären: Das norwegische Schulsystem ist anders als das deutsche - so bekommen alle Schüler bis zum 10. Schuljahr die gleiche Schulbildung und entscheiden erst danach, ob sie eine dreijährige weiterführende Schule besuchen möchten. Diese ähnelt in ihren Anforderungen ein wenig der amerikanischen High School und ist generell etwas einfacher als deutsche Gymnasien.

An meinem ersten Schultag wurde mir erst einmal das Gelände gezeigt und ich bekam die Gelegenheit, einige Lehrer kennenzulernen, die für mich als „Neuling“ verantwortlich waren. Ich behalte bis heute die Freundlichkeit und Warmherzigkeit in Erinnerung, mit der mir bereits am ersten Tag alle in der Schule, vom Mitschüler bis zur Rektorin, begegnet sind – dazu hat die Angewohnheit, in Norwegen „Du“ zueinander zu sagen (selbst der König wird von seinen Bürgern geduzt) sicherlich ihr Übriges getan und mögliche Hierarchien abgebaut.

Nichtsdestotrotz sollte ich in meinen ersten Tagen erleben, dass die Norweger (so wie man es in Deutschland auch vermutet) sehr zurückhaltende Menschen sind. Das hieß für mich, dass es gerade am Anfang sehr schwer war, enge Freundschaften mit meinen Mitschülern aufzubauen. Eine große Barriere diesbezüglich war natürlich die Sprache: In Deutschland hatte ich einen Volkshochschulkurs in norwegisch belegt und verfügte somit über einige Grundkenntnisse in der Sprache und ihrer Grammatik – trotzdem merkte ich schnell, dass ich mit einem Problem der norwegischen Sprache fertig werden muss: Den Dialekten.

Während wir in Deutschland ja das sogenannte „Hochdeutsch“ haben, gibt es so etwas in Norwegen nicht. In meinem Kurs in Deutschland hatte ich passenderweise den Dialekt gelernt, der in Oslo und seiner Umgebung gesprochen wird – allerdings lernte ich im Laufe der Zeit viele Menschen in Oslo kennen, die aus anderen Teilen des Landes kamen – und ihren eigenen Dialekt sprachen. Für Norweger ist es wohl kein Problem, die anderen Dialekte zu verstehen, für Ausländer wie mich war das Fehlen einer Einheitssprache allerdings ziemlich verwirrend. Deshalb musste ich mich in Gesprächen mit meinen Mitmenschen lange Zeit auch auf Konversationen in Englisch beschränken – für Norweger eigentlich kein großes Problem. Hier ist Englisch nämlich noch viel präsenter als in Deutschland, da das Fernsehen beispielsweise keine englischsprachigen Spielfilme synchronisiert, sondern nur durch Untertitel ergänzt. Auch ist der Englischunterricht in Norwegen meiner Meinung nach sehr viel anspruchsvoller als in Deutschland und es ist nahezu unmöglich, im Alltag ohne Englischkenntnisse auszukommen.

Dazu eine kleine Geschichte: Als ich an meinem 18. Geburtstag mit meiner Gastfamilie in einem Restaurant im Zentrum der Stadt war, nahm der Kellner unsere Bestellung auf Englisch auf. Ich fragte danach verwundert, warum der Kellner denn nicht norwegisch mit uns spräche – als Antwort folgte: Er kommt aus dem Ausland und kann deshalb kein norwegisch. Unvorstellbar ist es für mich nach wie vor, dass ein Kellner in einem deutschen Restaurant kein Deutsch kann, ich vermute sogar, dass gute Deutschkenntnisse eine Grundvoraussetzung für Anstellungen bei den meisten Restaurants hierzulande sind. Meine Gastfamilie schien aber nicht besonders verwundert darüber zu sein, was mir nur einmal wieder gezeigt hat, wie vertraut man dort mit Englisch als ganz normaler Alltagssprache ist.

Im Unterricht meiner Schule hingegen spielte Norwegisch eine deutlich größere Rolle und der Unterricht war (außer dem Englischunterricht) ausschließlich in der Landessprache. Auch die Gespräche meiner Mitschüler waren natürlich in ihrer Muttersprache und so gab es für mich nur eine Möglichkeit: Ich war es, der sich an die Norweger anpassen musste. Nicht andersrum.

Was zunächst ein aussichtsloses Unterfangen zu sein schien (Beispiele: die Dialekte; der große Unterschied zwischen geschriebener Sprache und wie es ausgesprochen wird, etc…), wurde dann langsam besser: Ich sah jeden Tag Nachrichten im Fernsehen, las die Tageszeitung und stürzte mich auch sonst auf alle norwegischen Texte: Werbekataloge, Schulbücher, Zeitschriften – Hauptsache, ich verstand irgendetwas. Gerade die Tageszeitung wurde für mich im Laufe der Zeit eine wichtige Hilfe – auch wenn man es sich vielleicht sehr schwierig vorstellt, ist eigentlich genau das Gegenteil der Fall: In der Osloer Zeitung „Aftenposten“ wird nämlich ein sehr unkompliziertes und einfaches Norwegisch geschrieben, außerdem versteht man schnell den Inhalt eines Artikels, weil man viele Personen- und Ländernamen aus der deutschen Presse kennt.

Der große Durchbruch kam dann wohl im Oktober, als meine Gastfamilie und ich beschlossen, ab jetzt nur noch Norwegisch miteinander zu sprechen. Bis dahin hatte ich schon einiges an Wörtern gelernt und konnte auch schon Texte in der Sprache schreiben – an das Sprechen hatte ich mich allerdings noch nicht wirklich herangetraut. Dies sollte sich nun ändern – ab diesem Zeitpunkt legte ich mein Englisch mehr und mehr ab, um es durch Norwegisch zu ersetzen. Ich schrieb erste Prüfungen in der Landessprache und lernte durch die neuen Sprachkenntnisse vor allem meine Mitschüler besser kennen. Als ich dann 18 Jahre alt wurde, lud ich erstmals 5 meiner Klassenkameraden zu mir nach Hause ein und genoss einen schönen Abend mit ihnen. Das Beste: Am Ende des Abends hatten wir kein einziges Wort auf Englisch miteinander gesprochen!

Eine weitere Bereicherung meines Alltags erfuhr ich durch meine Arbeit in der norwegischen Schülervertretung „elevrad“ – in diese war ich am Anfang des Schuljahres völlig überraschend als „tillitselev“ (also Vertrauensschüler/Klassensprecher) gewählt worden! Im „elevrad“ wurde ich dann auch in die „elevradsstyre“, ein 6-köpfiges Leitungsgremium, gewählt. Dort lernte ich viele weitere interessante Menschen meiner Schule kennen und bekam einen umfassenden Einblick in das norwegische Schulleben.

Da ich nur ein halbes Jahr in Norwegen bleiben sollte, musste ich mich Anfang Dezember schon wieder mit meiner Rückreise nach Deutschland konfrontiert sehen. Vorher jedoch wollte ich mir ein Ereignis von Weltrang nicht entgehen lassen: Das Friedensnobelpreiskonzert 2015 mit zahlreichen nationalen und internationalen Künstlern wie A-Ha, Kygo, Jason Derulo und den Gewinnern des diesjährigen Friedensnobelpreises. Ein tolles, stimmungsvolles Konzert, welches einen ereignisreichen und unvergesslichen Austausch beenden sollte.

Als ich am 18. Dezember dann den Boden des Düsseldorfer Flughafens betrat, tat ich dies nicht mehr nur als Deutscher. Ich tat es auch als Norweger, Europäer und jemand, der sich in mehreren Kulturen heimisch fühlt.

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Ferienprogramm USA Erfahrungsberichte - Janas großer Traum

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

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Ferienprogramm USA Erfahrungsberichte - Janas großer Traum

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Asheville, NC
USA
Dauer:
1 Monat

Jana’s großer Traum geht in Erfüllung

Vor ca. zwei Monaten kehrte ich aus Asheville zurück. Mit dem Namen Asheville verbinde ich nicht nur eine wunderschöne Stadt, sondern viele unvergessliche Momente, welche ich in drei Wochen erleben durfte.


Aber ich möchte von vorne beginnen: Vor vier Jahren lag ich aufgrund einer schweren Krankheit für eine lange Zeit im Krankenhaus. Über eineinhalb Jahre erstreckte sich meine intensive Therapie. Als ich diese dann endlich abschloss, war ich überglücklich. Diese lange Zeit hat mich sehr prägt. Während der Zeit verfolgte mich der Traum in die USA zu reisen zu dürfen.

Nach langem Überlegen stand für mich dann also fest: Ja! Ich möchte in die USA reisen und die Menschen, den Lebensstil, die Sprache und einfach alles kennenlernen. Aus verschiedenen Gründen rutschte dieser Wunsch erstmal in den Hintergrund, da ich mich nach so vielen Ausfallzeiten wieder richtig in der Schule einfinden und meinen Alltag wieder normal strukturierte musste.

Vor einem Jahr holte mich dieser Wunsch wieder ein und ich überlegte, wie er Wirklichkeit werden könnte. Auf einer Freizeit erzählte ich von meinem Wunsch und Annette ermutigte und unterstützte mich, den Kontakt zu „Kinderträume e.V“ aufzunehmen. Die positive Reaktion des Vereins erfreute mich sehr und ich wartete auf weitere Informationen. Doch dann hörte ich längere Zeit nichts. Ich hatte kaum noch Hoffnung, bis ich dann die E-Mail von Ayusa-Intrax erhielt. Ich durfe in den Sommerferien an einem Ferien-Programm in die USA, nach Ashville teilnehmen! So hatte Kinderträume e.V den Kontakt zu Ayusa-Intrax hergestellt und mein Wunsch sollte wahr werden. Meine Freude über die Nachricht war so groß, dass ich sie kaum in Worte fassen konnte. Tagelang lief ich mit einem Strahlen im Gesicht durch die Gegend und konnte die 5 Monate bis zu meinem Abflug kaum abwarten. So fing ich also schon Monate vorher an, darüber nachzudenken, was ich alles in meinen Koffer packen würde. Und so füllte er sich bis zum 25. Juli 2015, bis ich in den Flieger stieg. 

Ich war sehr aufgeregt, denn obwohl ich bereits seit mehreren Wochen meine Gastfamilie kannte und wusste, dass ich neben meinen Gasteltern, drei jüngere Gastschwestern haben würde und bereits Kontakt zu ihnen aufgenommen hatte, war ich dennoch im Ungewissen, was auf mich zukommen würde. Aber als wir dann im Flugzeug saßen, verging der 9 Stunden Flug sehr rasch und schon bald durfte ich meine Gastfamilie kennenlernen. 

Es war unglaublich, wie schnell ich mich wie ein richtiges Familienmitglied fühlte und wie herzlich sie mich aufnahmen. Mein Tagesablauf war eigentlich immer gleich und trotzdem war jeder Tag unvergesslich. Denn das Sprachcamp, welches ich vor- bis nachmittags besuchte zeigte mir sehr viel der wunderschönen Umgebung. So hatte ich vormittags Englischunterricht (welcher sehr viel Spaß machte) und nachmittags waren wir beispielsweise beim Wild-water-rafting oder Tubing. Außerdem besuchten wir einen großen Freizeitpark, ein Baseballspiel, aber auch die Sozialarbeit durfte nicht zu kurz kommen. So halfen wir einmal in der Woche bei einem sozialen Projekt, was ebenfalls sehr viel Spaß  machte. Das alles und vieles mehr hat meine drei Wochen in Asheville unvergesslich gemacht.

Aber auch die Ausflüge mit meiner Gastfamilie waren sehr schön. So unternahmen wir an einem Wochenende einen Ausritt in den nahegelegenen Bergen, da sie wussten, wie gerne ich reite. Es war für mich außerdem eine sehr spannende Erfahrung, da ich das erste Mal in meinem Leben in einem Westernsattel saß. 
An einem anderen Wochenende besuchten wir das Biltmore Estate, welches ein altes Anwesen ist und viel über die Geschichte der Stadt verrät. Daneben besuchten wir jeden Sonntag einen Gottesdienst in der Innenstadt von Asheville. Es war eine spannende und neue Erfahrung für mich, da der Gottesdienst viel lebendiger und moderner gestaltet war, als der den ich bisher kannte. Danach waren wir meistens in der Stadt zum Mittagessen und hatten noch Zeit uns die kleinen Läden in der Innenstadt anzusehen. Meine Gastfamilie erfüllte mir den Wunsch, einen typischen amerikanischen Western-Reitladen zu besuchen, wo ich einige sehr schöne Sachen kaufen konnte.

Die Abende entwickelten sich bei zwei meiner Gastgeschwister und mir zu kleinen Highlights, denn wir stellten fest, dass wir alle 'Herr der Ringe '-Fans waren. Und so verbrachten wir die letzten Abenden damit, die spannenden Filme zusammen zu schauen.

Wenn ich auf die drei Wochen in den USA zurückblicke, bin ich noch immer von all den Eindrücken überwältigt. Neue Freundschaften, unvergessliche Erlebnisse und vor allem das amerikanische Leben werde ich nie vergessen! Ich möchte mich bei Ayusa-Intrax für diese wunderschöne Zeit, die fabelhafte Organisation und für die tolle Gastfamilie bedanken! Ihr habt meinen größten Wunsch erfüllt!

Jana

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Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Cihans Zeit als Austauschschüler in den USA

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Cihans Zeit als Austauschschüler in den USA

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Anaheim, CA
USA
Dauer:
10 Monate

Meine Zeit als Austauschschüler in den USA

Ich befinde mich jetzt schon seit genau neun Monaten als Schüler in den USA und durchlebe gerade die schönste und aufregendste Zeit. Mit einer kleinen Gruppe meiner Austauschorganisation flogen wir von Hamburg nach Frankfurt und dann ging es schon los in die Vereinigten Staaten von Amerika. Meine ersten Tage in den USA habe ich in New York City verbracht. Wir sind jeden Tag mit einer Austauschgruppe von Newark, New Jersey, nach New York gependelt. Ich kann nicht mit Worten beschreiben, wie toll es da war. Als wir durch den Manhattan Tunnel gefahren sind und New York betraten, kam der Song „New York“ von Alicia Keys im Radio. Das hat den Moment einfach noch großartiger gemacht. Bis jetzt denke ich daran zurück.

In New York haben wir sehr viel besichtigt. Wie zum Beispiel den berühmten Central Park im Herzen der Stadt oder das Rockefeller Center mit einzigartiger Aussicht auf Manhattan Island. Wir haben auch den Ground Zero besichtigt, Coney Island und das riesige New World Trade Center gesehen, das dann einige Monate später eröffnet wurde. So gingen drei wundervolle Tage in New York schnell zu Ende und ich hab mich auf den Flug zur anderen Seite der USA begeben, in den Golden State California.

Meine Gastfamilie hat mich am Flughafen herzlich empfangen und mich zum ersten Lunch zu „In-n-Out“ gebracht. (Das ist ein sehr beliebtes Fast-Food Restaurant an der Westküste). Sie haben mir viel in Los Angeles gezeigt wie zum Beispiel Santa Monica Beach, Pier und Beverly Hills. Dann haben wir uns auf den Weg nach Hause begeben, was weitere 100 Minuten durch nicht endendes Stadtgebiet bedeutete. Alles ist riesig, die Freeways mit sieben bis neun Fahrspuren auf jeder Seite, die Autos, sogar Produkte im Store sind überdimensional, verglichen mit europäischen Größen.

Mein Zuhause befindet sich in Anaheim Hills, Orange County (oder OC), California. Anaheim ist bekannt für die Anaheim Angels (Baseball Team), dem originalen und ersten Disneyland und dem YouTube Convention Center. Von meinem Haus habe ich eine wunderschöne Aussicht. Ich kann jeden Tag das Feuerwerk vom Disneyland beobachten, die wunderschönsten Sonnenuntergänge und Downtown Los Angeles kann ich von hier aus betrachten.

Meine Schule heißt Canyon High School und ist einfach genial! 3.000 motivierte Schüler auf dem Campus, mit eigenem Football-, Baseball-, Basketball- ,...-Team und Cheerleadern. Immer wieder motivierende Schulprogramme machen den amerikanischen School Spirit zur Realität. Jeden Tag fahre ich mit einem gelben Schulbus zur Schule. Meine Schule fängt um 7:30 AM an und hört um 2:30 PM auf.  Meine Schulnoten halten sich gut und durch den alltäglichen Gebrauch von Englisch spreche ich schon fast wie ein Amerikaner.

Meine Gastfamilie unternimmt immer sehr viel. Wir sind sehr oft am Strand, waren in San Diego, San Francisco, Hollywood, Las Vegas und unzähligen anderen Orten hier in Kalifornien. Auch den Pacific Coast Highway One haben wir befahren, was unermesslich einzigartig ist. Die Feiertage Thanksgiving, Homecoming und Christmas waren wundervoll. Wir haben Familie, Freunde und Bekannte getroffen, Silvester nahe San Francisco verbracht und jetzt steht der Höhepunkt des amerikanischen Schuljahres vor der Tür: Prom (Abschlussball an der High School). Ich bin schon sehr aufgeregt, habe alle Vorbereitungen getroffen und warte auf den großen Tag.

Heute, wo ich diese Zeilen schreibe, stehen mir nur noch 70 Tage zur Verfügung, bis ich am 11. Juli zurückkehren muss. Ich lebe hier jeden Tag so wie er ist und denke mir: „Every day is a great day“ (Jeder Tag ist ein großartiger Tag). Die Zeit vergeht wie im Flug und ich versuche das Bestmöglichste daraus zu machen. Ich erlebe, wie großartig dieses Land ist und wie freundlich die Menschen sind. Auch meine Gastfamilie erweist sich als sehr liebenswert und hat mich wie ein Familienmitglied aufgenommen. Für mich steht dort immer eine Tür auf als mein drittes Zuhause.

Besonderen Dank an alle, die mir diese atemberaubende Zeit ermöglicht und mich unterstützt haben.

Cihan
 

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Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Dilems Mother's Day Story

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Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Dilems Mother's Day Story

Programm: Schüleraustausch
Ort:
Melstone, MT
USA
Dauer:
10 Monate

What makes my host mom the best host mom ever?

Well, I will start with my strongest argument: I feel like that I can call my host mom, Kathy, mom, because she knows me so well and I know her so well, too. The funniest fact is that she always sneezes two times, no matter what. :)) She even knows what my style is; accordingly, she bought for me my first American jeans, a Miss Me Jeans with sparkling pockets in the back as a Christmas present. What she also knows about me is my eating habits. She knows what I love to eat--healthy--so she buys all groceries that I like for me without me telling her what I want.

She is the Best Host Mom because she cooks and bakes the best food. I love her banana bread and meatballs and salmon and her cornbread and and and...Besides we both love basketball. We watch basketball together on the TV and cheer for the same team. Furthermore we watch Dancing With The Stars and laugh at all the funny things that happen in the show.

What also makes her irreplaceable is that she encourages me to do things which I would not have done without her. For instance, she told me to do Cross Country, a running sport. Eventually, my Cross Country team placed 2nd in state; so I was very glad that I did this sport. Also she encouraged me to participate in the play Hansel and Gretel which was performed in our school directed by Missoula Children's Theatre. First I was not feeling like doing it because I thought it would be very boring. But guess what: At the end, it was one of the best events I have ever done here in Montana. Playing the wicked wildwood witch was so funny.

It's the little things that make my host mom the Best Host Mom. For my first prom, she gave me cash to give it as a tip to the limousine driver. I would have never known that we are supposed to give tips to limousine drivers, but my dear host mom taught me American manners.

She is the Best Host Mom because she makes my year here in the USA unforgettable! She let me ride a horse and go to a baseball game on the first day I arrived in Montana. She also drove us to the National Park Yellowstone Park, which was pretty amazing because since I am a city girl from Berlin, I don't have the opportunity to see such beautiful nature. She even made my dream come true: She invited me to an NBA game which was in Arizona, a beautiful vacation place, by the way. We watched great basketball in an amazing atmosphere. Thank you for that, Kathy!

The most amazing thing about my host mom is that she always has that big smile in her face in whatever she does. This big smile is contagious, I am telling the truth.

So why is my host mom the greatest? It is not easy to tell you all what she has done for me and it is not easy to summarize it either. But I'll give it a try: She converts my bad days into good days. She helps me whenever I need help and whatever it is. She is there for me to make my 10 months the best in my life. And honestly, it's been a blessing to be spend 10 months with this beautiful woman.

I want you to thank you very much for all you have done for me, Kathy, and I just want you to know, that you are great the way you are.

Your D.!

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Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Julias wahres Paradise

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Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Julias wahres Paradise

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Paradise, TX
USA
Dauer:
10 Monate

Mein wahres Paradise

Mein Jahr in den USA ist perfekt. Ich lebe in Paradise, Texas und es ist wirklich wie im Paradise! Paradise ist jetzt nicht die größte Stadt aber das macht überhaupt nichts. Man kann mindestens genau so viel erleben wie in einer Großstadt. Die Leute hier sind einfach richtig nett, alle beziehen dich mit ein, umarmen dich und geben dir einfach das Gefühl, dass sie dich lieben.

Meine Juniorklasse hat mich sogar zu der Homecoming princess gewählt und dadurch ist das für mich ein unvergessliches Erlebnis geworden. Ich bin mit einem Jungen aus meiner Stufe in der Homecoming Parade in einer Corvette mitgefahren und er hat mich auch am Footballspiel auf das Feld geführt. Bei der Halbzeit hat mich mein Gastvater auf das Feld geführt. Ich durfte mich zweimal wie eine "Prinzessin" anziehen. Da hier alle Leute so nett sind, musste ich mir kein Kleid kaufen, sondern jeder hat mir angeboten, sein altes Prom Kleid auszuleihen und ich konnte dann entscheiden, welches ich haben möchte Außerdem hatte ich auch ein Homecoming date und ich hatte die Chance mit ihm alle Traditionen durchzumachen.

Außerdem reite ich regelmäßig das Pferd meiner Gastmutter. Sie hat mir das Pferd für dieses Jahr gegeben, also hab ich quasi sogar ein eigenes Pferd. Wir besuchen auch fast jeden Sonntag eine Cowboy Kirche und dort reiten wir einmal im Monat bei einem Wettkampf mit. Ich hab schon öfters etwas gewonnen. Am Anfang war es sehr ungewohnt, weil ich in Deutschland Englisch reite und nicht Western, aber mir wurde das sehr schnell beigebracht. Wir haben auch drei Labrador-Hunde mit denen ich jeden Tag spiele.

Im Februar bin ich in der ältesten und in der größten Reiterparade mit geritten. Das war die sogenannte Fort Worth Stockshow Parade. Ich wollte schon immer in einer Parade mit reiten und dann bekomm ich die Chance dazu, das in Amerika zu machen. Es ist einfach nur genial. Meine Eltern haben sogar ein Video auf YouTube gefunden. Wir sind auch zu einem Rodeo in Arlington gegangen. Das Rodeo war im AT&T Stadium. Dort spielen die Cowboys, das Football Team,  immer Football. Wir sind mit unsrem Reitlehrer und seiner Frau und zwei Freunden aus der Kirche gegangen. Das Stadium ist richtig groß und es passen sehr sehr viele Leute hinein. Ich hab dort auch meine beste Freundin und ihren Vater getroffen. Wir haben uns rein zufällig dort getroffen, was sehr lustig war. Das Rodeo war wie im Film. Es war einfach unglaublich. Ich hab es richtig genossen. Die Leute, die dort mit reiten, sind richtig gut.

Dort, wo ich lebe und zur Schule gehe, gibt es die Möglichkeit, dass man bestimmte Tiere als Baby kauft und dann aufzieht und trainiert und im Frühjahr vorführt. Das macht quasi meine ganze Schule. Meine Familie hat immer Schweine, deswegen hab ich auch ein Schwein gekauft. Er hieß Schnitzel und war rot-braun. Am Anfang war er noch richtig scheu aber je mehr wir mit den Schweinen gearbeitet haben, desto zutraulicher sind sie geworden. Man glaubt gar nicht, wie schlau und anhänglich Schweine sind. Schnitzel war am Anfang auch noch sehr klein und es war richtig cool, ihn wachsen zu sehen. Wenn ich ihn am Bauch gestreichelt habe, dann hat er sich immer hingelegt, da er es geliebt hat, gestreichelt zu werden.

Am 2. März hat die große Schweineshow angefangen. Wir haben am Dienstag unsere Schweine eingeladen und zur Show gebracht. Wir hatten Mittwoch, Donnerstag und Freitag Schulfrei. Am Mittwoch waren wir einfach den ganzen Tag dort und haben uns auf die Show vorbereitet und am Donnerstag war die eigentliche Show. Leider war es Mittwoch und Donnerstag richtig kalt und am Mittwoch hat es den ganzen Tag geregnet. Ich war am Donnerstag ganz arg aufgeregt. Als ich aber endlich in der Arena drin war und Schnitzel vorgeführt hab, hat es mega Spaß gemacht. Schnitzel und ich waren richtig gut. Wir mussten während der Show sogar nochmal zum Wiegen gehen, damit das Gewicht auch stimmt und wir noch eine Runde weiter konnten Am Ende sind wir dann fünfter geworden. Ich hab mich sehr darüber gefreut.

Leider musste ich mich am Freitag dann von ihm verabschieden und er wurde zu Leuten gebracht, die ihn noch bisschen füttern, damit er richtig dick wird und dann schlachten sie ihn. Mir ist es etwas schwer gefallen, immerhin hab ich mich jeden Tag um ihn gekümmert und er war mein erstes eigenes Schwein. Außerdem merkt man jetzt langsam, dass das ganze Jahr ein Ende nimmt. Er wird bestimmt ein sehr leckeres Schnitzel werden. Am Freitag hat jeder, der selber ein Tier vorgeführt hat und der Lust hatte , mit einem behinderten Kind ein Tier vorgeführt. Das hat auch sehr viel Spaß gemacht und es war einfach schön zu sehen, wie sich die behinderten Kinder daran gefreut haben.

Am Samstag sind wir um vier Uhr morgens los in den Urlaub gefahren. Wir sind 15 Stunden durch nach Flagstaff in Arizona gefahren. Es war eine sehr lange Fahrt aber die Landschaft, die man in der Zeit sehen konnte, war beeindruckend. An dem Tag war ich in drei verschiedenen Staaten. Wir sind in Texas losgefahren und wir sind durch New Mexico durchgefahren und sind dann in Arizona angekommen. Am Sonntag haben wir Sedona und Jerome angeschaut. In Sedona gibt es ganz viele Berge, die aber rot und orange aussehen. Sedona selbst als Stadt ist auch richtig schön. Jerome ist eine kleine Stadt, die am Rand eines Berges gebaut wurde. Dort gibt es auch eine Geisterstadt.

Am Montag haben wir uns auf den Weg nach Las Vegas gemacht. Wir haben auf dem Weg bei einem Wildpark gehalten, er heißt Berizona. Das ist wie ein Safari-Park. Man fährt mit dem Auto oder einem bestimmten Bus durch und kann die Tiere anschauen. Die Tiere sind in keinem Käfig sondern sie laufen frei herum. Deswegen muss man auch im Auto bleiben und die Türen abschließen und die Fenster geschlossen halten. Wir haben Ziegen, Hirsche, Schafe, Bison, Wölfe, Bären und Esel gesehen. Das war eine sehr coole Erfahrung und hat sehr viel Spaß gemacht. Dort war außerdem auch noch eine Flugshow. Dort haben sie Eulen und andere große Vögel frei über deinem Kopf fliegen lassen.

Nach Berizona sind wir noch zu dem Grand Canyon gegangen. Das war schon immer ein Traum von mir und ich hab es kaum abwarten können, dort hin zu gehen. Es war einfach traumhaft schön. Ich konnte es kaum fassen, dass wir wirklich bei dem Grand Canyon waren. Die sehen einfach richtig unecht aus, wie Bilder. Es war atemberaubend. Ich war auch sehr überrascht, dass man so nah bis zum Abgrund konnte. An manchen Stellen war kein Zaun und man hat einfach auf die Grand Canyon klettern können. Ich hab das natürlich auch gemacht. Wir waren aber vorsichtig und sind nicht bis zum Abgrund hin. Manche Leute sind einfach verrückt und lassen ihre Füße den Abgrund runter baumeln oder versuchen Handstände zu machen und fallen dabei um.

Wir haben nur Sprung Bilder gemacht und wir haben es an einer Stelle gemacht, wo wir noch weit genug vom Abgrund weg waren. Ich hatte so viel Spaß. Jeder, der die Möglichkeit hat das mal anzuschauen sollte es machen! Ich würde unglaublich gerne mal mit einem Flugzeug drüber fliegen oder durchreiten.

Am Abend sind wir dann in Las Vegas angekommen. Es war aber überhaupt nicht dunkel. Man konnte schon von weitem sehen, wo Las Vegas ist, da es so hell am Himmel war. Wir sind natürlich Las Vegas bei Dunkelheit anschauen gegangen und am nächsten Morgen bei Tageslicht. Außerdem haben wir noch den Hoover Damm bei Tageslicht angeschaut. Das ist ein sehr sehr großer Damm!!! Las Vegas liegt in Nevada, also war ich noch in einem weiteren Staat. Am Mittwoch sind wir nach Phoenix, Arizona gegangen. Dort wohnt die Schwester von meinem Gastvater. Bei ihr im Garten wachsen Grapefruits und Zitronen. Wir haben zum Frühstück selbst gepressten Grapefruitsaft getrunken und wir haben zwei ganze Tüten Grapefruits und Zitronen mitgenommen. Wir haben einfach die Zeit dort genossen und sind bisschen bummeln gegangen. In Phoenix gibt es riesige Kakteen. Die sind sogar größer als ich. Es sieht aus wie im Film. Am Freitag sind wir nach Tombstone gegangen. Das ist eine alte Westernstadt und es sieht dort einfach noch genauso aus wie damals. Es laufen alle in Cowboyklamotten herum und es gibt sogar kleine Kämpfe auf den Straßen.

Zur Zeit ist Leichtathletik Session und wir haben jede Woche ein Wettkampf. Ich bin in allen Staffelläufen und ich werfe Diskus. Ich hab schon zwei Silberne Medaillen und eine Goldene Medaille gewonnen. Mir macht es richtig Spaß und mein Team ist einfach der Hammer. Wir haben jedes Mal so viel Spaß.

Am Ende möchte ich mich noch ganz arg bei ihnen bedanken!! Ohne sie wäre das alles nie möglich gewesen. Sie haben mir meinen Traum wahr gemacht und durch Sie kann ich all diese guten Erfahrungen machen. Ich fühle mich sehr wohl bei Ayusa und ich bin sehr dankbar, dass sie mir es erlaubt haben, länger bei meiner Familie zu bleiben. Ich weiß, dass es normal nicht erlaubt ist  und daher schätze ich das sehr!! Meine Familie und ich und  meine Freunde und ich verstehen uns einfach perfekt. Ich hab definitiv ein zweites zu Hause hier gefunden. DANKE!!!

Ganz liebe Grüße aus Paradise von Julia E.

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Schüleraustausch Schweden Erfahrungsberichte - Tristan in Upplands Väsby

Schüleraustausch Schweden

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch Schweden Erfahrungsberichte - Tristan in Upplands Väsby

Alter:
15
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Upplands Väsby
Schweden
Dauer:
10 Monate

Hallo aus Upplands Väsby

Ich heiße Tristan und  verbringe seit August 2014 ein Auslandsjahr in Upplands Väsby in Schweden. Der Ort liegt ca. 30 km nördlich von Stockholm und hat ungefähr 40.000 Einwohner. Ich lebe in einer Gastfamilie und habe zwei Gastschwestern, die 18 und 20 Jahre alt sind. Die jüngere verbringt zurzeit ein Jahr in England, kommt aber gelegentlich zu Besuch, so dass wir uns trotzdem manchmal sehen. Mit meiner älteren Schwester verstehe ich mich auch super und wir haben viel Spaß zusammen.

Schule
Mein Schulleben am Väsby Nya Gymnasium läuft fast immer gleich ab. Eine Schulstunde dauert hier länger als in Deutschland nämlich immer mindestens 75 Minuten und ab und zu sogar 120 Minuten. Nach diesen besonders langen Stunden hat man allerdings auch zwischen einer und drei Stunden unterrichtsfrei, sodass Zeit bleibt, um in der Cafeteria zu essen (das Essen ist gratis)  oder Hausaufgaben zu machen. In der Schule muss jeder Schüler seine Kurse wählen. Ich habe mich zum Beispiel für das Ekonomi-Programm (Wirtschaftszweig) entschieden, es gibt aber auch noch ein Naturwissenschaft-Programm oder ein Technikprogramm zur Auswahl. In den Schulstunden wird ausschließlich am Computer gearbeitet, außer in Mathe, da gibt es noch den altmodischen Bleistift und Papier. Die Lehrer werden grundsätzlich geduzt und man unterhält sich oft über Freizeit und Sport wie Eishockey und Fußball, was hier beides sehr beliebt ist.
Schüler und Lehrer pflegen also eine eher freundschaftliche Beziehung zueinander. Auch die Unterrichtsatmosphäre ist anders als in Deutschland. Die Nutzung des Mobiltelefons ist völlig in Ordnung genau wie das Unterhalten, solange man den Unterricht und die Mitschüler nicht stört. Benotet wird hier nicht die Beteiligung am Unterricht, sondern die Ergebnisse der Tests und somit ist jeder Schüler selbst schuld, wenn er nicht aufpasst im Unterricht. Die Benotung geht hier von A-F, wobei A sehr gut ist und selbst E noch als bestanden gilt. Nur F bedeutet durchgefallen.

Mein Tag
Mein Tagesablauf ist meistens ähnlich. Ich stehe jeden Morgen zwischen 7 und 9 Uhr auf, was abhängig ist vom Schulbeginn. Nach dem Frühstück steht mir eine zwölfminütige Busfahrt bevor. Im Bus treffe ich meine Freunde und wir besprechen alle wichtigen Neuigkeiten wie Eishockey und Fußball, sodass ich immer bestens informiert in der Schule ankomme. Nach der Schule treffen wir uns bei gutem Wetter oft zum Fußball spielen oder wir gehen zusammen in eine Mall, manchmal spielen wir aber auch ein paar Computerspiele und reden.  Am späten Nachmittag oder abends habe ich zwei- bis dreimal pro Woche Fußballtraining, was auch viel Spaß macht und wo ich auch viele neue Freunde gefunden habe. Außerdem mache ich seit April einmal in der Woche gemeinsam mit meiner Familie einen Kurs in Orienteering. Das ist  eine Art Geländelauf und macht viel Spaß. Es ist auch ein typisch schwedischer Freizeitsport. Meine Gasteltern kommen erst abends von der Arbeit  nach Hause und dann kochen wir meist gemeinsam und wenn ich kein Training habe,  gucke ich zum Beispiel einen Film mit meinem Gastvater oder ich beschäftige mich ein wenig mit meinem Computer während mein Gastvater noch zuhause weiterarbeitet.

Erfahrung
Für mich ist es eine tolle und außergewöhnliche Erfahrung die schwedische Kultur kennenzulernen und auch wenn Schweden ein europäisches Land ist und man keinen großen Kulturschock erwarten würde, merkt man ganz deutlich die Unterschiede zur deutschen Kultur und Lebensweise. Von der Sprache bis hin zu den Sportarten, die hier hauptsächlich ausgeübt werden gibt es reihenweise Unterschiede. Ich für meinen Teil habe jede Menge neue Möglichkeiten für mich entdeckt und weit über den Tellerrand geguckt, um mich bestmöglich zu integrieren und das Beste aus meinem Auslandsjahr rauszuholen. Dabei ist auch mein Interesse sowohl für Eishockey als auch Bandy, eine Art Eishockey, die in Fußballstadien gespielt wird, geweckt worden. Hinzu kommen natürlich all die neuen Freundschaften, die ich geschlossen habe und die Hintergrundgeschichten von allen möglichen Menschen, die mir deutlich gemacht haben, wie vielfältig dieses Land ist. Mein Freundeskreis ist bunt gemischt. Von Menschen mit Migrationshintergrund bis hin zu Schweden, die sich gerne als Wikinger bezeichnen und bei 5°C draußen im T-Shirt herumlaufen, habe ich verschiedene Leute kennengelernt. Auch das Essen hier ist zum großen Teil nicht sehr anders im Vergleich zum deutschen. Nur bei den traditionellen Gerichten musste ich manches zweimal probieren, beispielsweise den Kaviar auf dem Frühstücksbrot oder eine der sehr speziellen Fischsuppen.

Was ich an Schweden so sehr liebe ist die Entspanntheit der Leute und das man nie das Gefühl hat, man müsse sich unnötig Stress machen. Allerdings kann es auch manchmal anstrengend werden, wenn zum Beispiel der Bus zu spät kommt, weil der Fahrer noch gerne telefonieren wollte oder in der Schlange beim Einkaufen zwei Leute vor einem stehen und es trotzdem zehn Minuten dauert, da der Verkäufer mit allen noch Smalltalk halten muss. Was ich dabei aber gelernt habe und immer wieder feststelle: Die Welt geht davon ganz sicher nicht unter und es hilft tatsächlich bei vielen Sachen die Ruhe zu bewahren und alles einen kleinen Tick positiver zu sehen als sonst vielleicht. Die Dinge viel positiver anzugehen wird mich auf jeden Fall in meinem Leben weiter begleiten, genauso wie die Erkenntnis, dass man an allem Interesse zeigen sollte, und dass es oftmals ratsam ist, erstmal einfach ja zu sagen und Neues auszuprobieren, denn so erlebt man vielleicht das ein oder andere Abenteuer mehr in seinem Leben…
 

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Farmstay Neuseeland Erfahrungsberichte - Showjumping- & Breedingfarm

Work and Travel Neuseeland

Erfahrungsbericht

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Farmstay Neuseeland Erfahrungsberichte - Showjumping- & Breedingfarm

Programm: Work and Travel
Ort:
Waikato
Morrinsville
Neuseeland
Dauer:
16 Wochen

Lucia auf der Showjumping- und Breedingfarm

 

Ich verbringe meinen Farmstay auf einer Showjumping- und Breedingfarm nicht weit von Morrinsville. Der Ort liegt ziemlich zentral in Waikato und in die nächsten größeren Städte kommt man innerhalb von 30 min.

Während der Turniersaison, die hier Ende März endet, bin ich als Horsegroom mit dem Farmer und meistens auch seiner Freundin auf die Turniere gefahren. Das hieß dann eine Woche lang im Horsetruck leben (das ist wie campen ) und die Pferde tunierfertig machen. Meine Arbeit bestand darin, die Pferde zu füttern und zu satteln, die Ausrüstung immer schön sauber zu halten und, wenn wir dann an der Reihe waren, am Ring zu stehen mit Rucksack und Pferdedecke, um im richtigen Moment das Pferd übernehmen zu können.

Am beeindruckensten war die letzte Show, auf der wir waren: horse of the year, die größte, die es hier gibt. Hunderte horsetrucks, ganz viele Reiter mit noch mehr Groomern und dann noch die ganzen Zuschauern... man wacht morgens auf, weil der Nachbar auch aufsteht, mistet mit Taschenlampen aus und murmelt allen anderen ein "morning" zu. Und dann stellt man sich in der Kaffeeschlange an... den restlichen Tag schlendert man entweder durch die ganzen Zelte mit Geschäften oder muss in Eile ein Pferd fertig machen.

Auf den Turnieren habe ich mich um zwei Hengste und eine Stute gekümmert, aber andere hatten sechs oder mehr Pferde zu versorgen. Auf der Farm sind natürlich noch andere Pferde: zwei Stuten mit Fohlen, fünf Jungpferde zwischen einem und drei Jahren und sieben Pferde, die zur Zeit aus unterschiedlichen Gründen nicht geritten werden. Und wenn ich zu Hause bin, dann muss ich alle Pferde morgens und abends füttern und/oder ausmisten. Aber das hört sich schlimmer an, als es ist. Ich fahre mit einem Quad mit Anhänger über die Weiden und aus dem Morgennebel kommen einem die Pferde entgegen. Das ist einfach nur schön!

Da die Saison vorbei ist, machen gerade alle Pferde eine Pause, bevor sie in ein paar Wochen wieder arbeiten müssen. Und dann werden auch die Jungpferde arbeiten müssen, denn die Älteren sollen zugeritten werden. Die letzten zwei Wochen habe ich geholfen, das Haus zu streichen, was zwar auf Dauer echt anstrengend war, aber dafür ist das Ergebnis auch beeindruckend.

Die neuseeländischen Farmhäuser sind alle sehr weitläufig und haben dafür nur ein Geschoss. Außerdem haben sie dünne Wände und Teppichboden (der natürlich nicht bemalt werden durfte). Das Haus, in dem ich wohne, hat jetzt total schöne runde Torbögen und verzierte Decken.

Vom Tor aus bin ich schon mehrmals zu Fuß neben der Straße nach Morrinsville gelaufen um Post zu schicken oder Shorts und Flipflops zu kaufen. Ganz in der Nähe sind auch Matamata und Hobbington ("the real middle earth "), was man unbedingt sehen muss. Auch die Waitomo  Caves sind nicht weit oder der Surfort Raglan. An meinen freien Tagen kann ich also nicht nur im Pool schwimmen, sondern auch von der Farm aus die Nordinsel erkunden. Und im Juni geht's dann Richtung Süden... ich bin schon gespannt, was ich mir da alles angucken werde.

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Farmstay Neuseeland Erfahrungsberichte - Horse rehab centre

Work and Travel Neuseeland

Erfahrungsbericht

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Farmstay Neuseeland Erfahrungsberichte - Horse rehab centre

Alter:
18
Programm: Work and Travel
Ort:
Auckland
Neuseeland
Dauer:
4 Monate

Lisas Zeit auf einer Pferdefarm

Ich glaube, es gibt kein Wort, dass meinen Aufenthalt in Neuseeland besser beschreibt als: unglaublich! Wenn auch ein bisschen verkehrte Welt: sonnig, warm, hügelig und das Fahren auf der linken Seite statt wolkig, kalt und platt.

Meine Farm liegt nördlich von Auckland, sodass ich an meinen freien Tagen immer wieder das überwältigende Auckland besuchen kann. Ich fühle mich so wohl hier, vor allem da ich großes Glück mit meiner Gastfamilie habe. Meine Gastmutter und ihre kleine Tochter sind wundervoll und ich hätte es nicht besser antreffen können. Außerdem arbeiten hier noch ein anderes Farmstay-Mädchen und ein Kiwi-Mädchen, mit dem ich mich super verstehe. Alle sind hier wie eine große Familie, auch die Nachbarn und man ist hier nie alleine. Wenn man etwas braucht, ist immer jemand da, der einem aushelfen kann. 

Meine Aufgaben hier kann ich eigentlich gar nicht als Arbeit beschreiben, da sie mir so großen Spaß machen. Ein normaler Tag beginnt für mich meist um 7:30 Uhr mit dem Füttern der Pferde. Dann werden sie auf die Weide gelassen und wir starten mit dem Ausmisten der Ställe. Das ist natürlich anstrengend, aber gemeinsam sind wir sehr schnell fertig. Die meiste Zeit verbringe ich damit, meiner Gastmutter zu helfen, die Pferde fürs Reiten fertig zu machen und ab und zu darf ich auch selber reiten, wenn Zeit dazu ist. Der Tag endet mit dem Reinholen der Pferde und dem abendlichen Füttern. Ich liebe die Arbeit und vor allem die Möglichkeit, den ganzen Tag mit den Pferden zusammen zu sein. Abends falle ich dann müde, aber glücklich ins Bett.

An meinem freien Tag in der Woche erkunde ich die Umgebung und ich muss wirklich sagen, das Bussystem ist klasse hier!! Trips an den Strand oder in die Stadt sind ganz einfach. Aber natürlich komme ich durch meine Gastfamilie und all die neuen Leute, die ich hier aufgrund riesengroßer Gastfreundschaft schon kennengelernt habe, auch ein bisschen rum. Sei es ein Ausflug ins Kino, ein Abendessen in einem Restaurant mit der tollsten Aussicht der Welt oder ein Polo-Spiel.  

Aber meine persönlichen Highlights sind die Reitwettbewerbe an den Wochenenden, zu denen mich meine Gastmutter mitnimmt, um ihr zu helfen. Die Atmosphäre ist etwas ganz Besonderes mit all den Menschen, die die gleiche Liebe zu Pferden haben, an einem Platz!

Ich habe schon so viel erlebt in den letzten 5 Wochen und hoffe auf weitere spannende Wochen hier am anderen Ende der Welt.

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Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Paulas Erfahrung fürs Leben

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Paulas Erfahrung fürs Leben

Alter:
15
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Westminster, CO
USA
Dauer:
5 Monate

Eine Erfahrung fürs Leben

Fast drei Jahre ist es jetzt her, dass mein USA-Abenteuer zu Ende ging und wenn ich wieder daran zurückdenke, fühlt es sich an als wär’s erst gestern gewesen, als ich das erste Mal zu meinem Locker in der Westminster Academy of Charter High-School gegangen bin, zum ersten Mal an Try-outs teilgenommen habe und nur zu gut erinnere ich mich noch an den Muskelkater, der mich noch lange danach begleitet hat.

Als es im Sommer 2011 für mich hieß: „Tschüss Deutschland“ und „Hey there America“, war ich 15 Jahre alt und einfach nur wahnsinnig neugierig und aufgeregt, was mich erwartet. Der Tag, an dem ich die Unterlagen von meiner Gastfamilie ENDLICH in der Post waren, war definitiv einer der schönste Tage, an die ich mich erinnern kann. Klar, Colorado ist nicht Kalifornien, aber allen zukünftigen Austauschschüler kann ich sagen, dass der Staat oder die Stadt nicht das Entscheidende ist. Das Wichtigste sind die Menschen dort, die eigene Einstellung und wenn man sich auf den „American Way of Life“ einlässt, steht einer unvergesslichen Zeit nichts mehr im Weg.

Und ich muss sagen, so manch ein amerikanischer High-School-Movie den ich mir angeschaut habe, war, im Nachhinein, sicherlich nicht die schlechteste Vorbereitung: Angekommen mit einer großen Gruppe von Ayusa-Austauschschülern am Flughafen von Newark, wurden wir von einem rappenden Sicherheitsmitarbeiter begrüßt, das Sport-Team meiner High-School waren tatsächlich die Wildcats und in der Lunch-Pause wurde die Cafeteria auch schon mal zur Bühne für eine, zugegeben etwas kitschige Frage nach einem Homecoming-Date. Das hört sich jetzt bestimmt alles sehr nach einem Drehbuch für „High-School-Musical“ an, aber genau so war es auch und ich hätte mit niemandem tauschen wollen! Viele Klischees über die Amerikaner stimmen einfach, andere dafür sind frei erfunden, aber nur durch den Schüleraustausch konnte ich erfahren, welche nun wirklich stimmen.

Es gibt so viele besondere Momente, die ich in meinem Semester in Denver, Colorado erlebt habe, Eindrücke und Erfahrungen die mir niemand mehr nehmen kann. Die Tage mit Ayusa in NYC, mein erstes Homecoming, das powderpuff-Game, der Road Trip in Utahs Wüste, Thanksgiving in Florida und nicht zu vergessen die Freundschaften fürs Leben... Und das sind nur einige von den Highlights aus meinem halben Jahr in den Staaten. Klar, gab es auch mal schwierige Situationen, in denen ich mir meine Freunde aus der Heimat oder meine Eltern herbeigewünscht hätte, aber das waren kurze Phasen, manchmal nur Stunden und da man sich, was eine Sache angeht, bei Amerikanern immer sicher sein kann, waren solche „Downs“ schnell vergessen: Denn in einer High-School wird niemand allein oder zurück gelassen. Und das ist es wohl, was den School-Spirit so einzigartig macht

Und wenn mich heute jemand nach meinem Schüleraustausch in den USA fragt, komm ich aus dem Erzählen und Schwärmen, wie man bestimmt merkt, nur schwer wieder raus. Sogar die Schule und der Unterricht haben Spaß gemacht, denn nicht nur das Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler ist entspannter und herzlicher, auch die Fächerauswahl ist vielfältiger als die in Deutschland: Pilates oder Fotografie standen dort z.B auf meinem Stundenplan. Fächer wie US-History waren dagegen anspruchsvoller und meine etwas Deutschlandfeindliche Lehrerin hat es mir zunächst nicht immer leicht gemacht, aber auch hier habe ich gelernt, dass man viele Vorurteile schnell aus der Welt schaffen und US-History lernen kann.

Natürlich wusste ich während meiner Zeit in Colorado nicht, dass ich aus meinem Schüleraustausch für die Zukunft so viel mitnehmen kann: Selbstvertrauen, Offenheit, eigenständig zu sein und nicht zu vergessen, die Sprachkenntnisse.

Jedem, der noch unschlüssig ist, ob ein Schüleraustausch das Richtige für ihn oder sie ist, kann ich nur ermutigen, diesen Schritt zu wagen und ins Ausland aufzubrechen. Man erlebt das Land, nicht wie ein Tourist, sondern wird Teil davon und lernt, wie wichtig Offenheit und Durchhaltevermögen sind.

Paula

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Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Toms Halbjahresbericht

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Toms Halbjahresbericht

Alter:
14
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Cedar Springs, MI
USA
Dauer:
10 Monate

Die ersten 5 Monate

Ich melde mich wieder, weil jetzt schon die Hälfte meines Aufenthaltes hier in Amerika  vorbei ist! in den letzten 2 Monaten, seit dem ich mich das letzte mal gemeldet habe, ist nicht so viel passiert. Außer dass jetzt Winter Season für Sport ist.

Das bedeutet für mich, dass jetzt Basketball Saison angefangen hat. Training hat man fast jeden Tag und dass dann für 2 Stunden. Und dass sogar während den Ferien! Basketball macht mir wirklich Spaß. Wir hatten bis jetzt auch schon einige Spiele, wobei einige leider nicht so gut ausgegangen sind, aber die Saison dauert ja noch eine Weile.

Aber natürlich auch ein wenig über die Feiertage sprechen. Der erste Feiertag war Thanksgiving, an diesem Tag arbeitet meist niemand und alle Kinder haben schulfrei. Thanksgiving würde ungefähr unserem Erntedankfest entsprechen, mit dem Unterschied das es hier in Amerika viel größer gefeiert wird. An Thanksgiving sind wir zu den Eltern meiner Gastfamilie gefahren und hatten dort das berühmte "thanksgiving-dinner". Thanksgiving ist nämlich ebenfalls für das viele Essen bekannt! Man kann sich eigentlich nicht so recht entscheiden was man zuerst essen soll, weil es einfach soviel Essen gibt!

Auf Thanksgiving folgt dann auch der "black friday". Das ist zwar kein Feiertag, aber jedoch eine gute Gelegenheit, Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Denn am Freitag nach Thanksgiving ist in fast allen Geschäften stark reduziert. Das lockt natürlich viele Kunden an. Was dann bedeutet dass alle Läden sehr, sehr voll werden und es chaotisch zugeht. Um dies zu unterbinden, legen die Geschäfte bestimmte Zeiten für bestimmte Angebote fest. Ich war mit meiner Gastmutter von Donnerstag Abend um 16 Uhr bis um 4 Uhr Freitag's in der Früh einkaufen. Wir haben hauptsächlich nur Weihnachtsgeschenke gekauft. Aufjedenfall kann ich nun sagen, dass 12 Stunden einkaufen auf keinen Fall einfach sind!

Danach beginnt auch so langsam die Weihnachtszeit. Übrigens fangen fast alle Radiosender mitte Oktober an Weihnachtsmusik zu spielen. Um ehrlich zu sein fängt die Weihnachtsmusik an zu nerven bevor überhaupt Dezember ist! Und die Vorweihnachtszeit hier ist auch nicht wirklich spannend, da in den USA Adventskalender noch nicht so beliebt sind. Warum "noch" nicht? Weil ich in den Supermärkten schon einige Adventskalender in den Regalen stehen sehen habe. Außerdem haben amerikanische Adventskalender sogar 25 Türchen, weil die Geschenke ja am 25. Dezember also dem "christmas day" ausgepackt werden. Weihnachten in Amerika ist wahrscheinlich der größte Feiertag. Denn hier wird mit den ganzen Geschenken einfach nur extrem übertrieben. Unter dem Weihnachtsbaum liegen  einfach so viele Geschenke. Das ist auf jeden Fall etwas worauf man sich wirklich freuen kann!

Nach Weihnachten steht dann auch Silvester an. Was hier in den USA einfach keine große Sache ist. Neujahr ist hier einfach nichts besonderes. Meine Gastfamilie und ich sind einfach im Haus geblieben und im Fernsehen den Ball in New York fallen sehen. Silvester war somit, um ehrlich zu sein, eine Enttäuschung.

Und eine Woche danach mussten wir zurück zur Schule und ich hatte dann auch meinen ersten Fieldtrip. Fieldtrips sind sozusagen einfache Klassenausflüge. In diesem Fall bin ich mit meiner Multimedia-Klasse zu einem lokalen Fernsehsender gefahren um einen kleinen Einblick in die Nachrichtenproduktion zu bekommen. Für mich war dieser Fieldtrip echt interessant!

In der Schule waren jetzt auch Exams, was bedeutet, dass das erste Semesters rum ist. Und an meiner Schule ist zum diesem Anlass Homecoming. Mein Homecoming war ein klein wenig anders, als ich erwartet hätte. Aber auch nur in dem Punkt, dass es dort direkt Essen gab und man nicht davor Essen gehen musste. Zum Homecoming kann man entweder alleine, mit Freunden oder mit einem Date gehen. Meistens geht man dann aber auch mit seinen Freunden und seinem Date essen. Auf jeden Fall bin ich mit einem Date hingegangen, da ich ja nur einmal dabei bin. Vor dem Homecoming Dance, bin ich zum Haus einer Freundin gefahren um dort Fotos machen zu lassen. Danach sind wir zur Kirche gefahren, wo Homecoming stattfand. Dort haben wir dann alle etwas gegessen, Punsch getrunken und letztendlich auch getanzt! Obwohl ich eigentlich nicht tanzen kann. Naja im großen und ganzen war mein Homecoming richtig interessant, auch wenn es jetzt nicht so unglaublich spannend wie das Homecoming von anderen Schulen war.

Und nun zum eigentlichen Thema: Halbzeit.
Vor fast 5 Monaten bin ich in den Flieger gestiegen und habe Deutschland verlassen, um ein Schuljahr in den USA zu verbringen. Und bis jetzt, hatte ich eine unglaubliche Zeit. Mein Englisch hat sich rapide verbessert, ich habe neue Freunde gefunden. Ich liebe meine Schule. Ich liebe meine Gastfamilie. Ich habe so viel Neues gelernt und gesehen. Und nach diesen 5 Monaten, bereue ich es immer noch nicht, mich für ein Auslandsjahr entschieden zu haben. Im Gegenteil, es war die beste Entscheidung meines Lebens. Und ich will mir gar nicht vorstellen wie es sein wird, wenn ich in 5 Monaten wieder nachhause fliegen muss.

"At the end of my exchange year, I don't want this to be a chapter  of my Life. I want this to be a whole book."
                     
- Tom -
 

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Host Mom über Laura

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Host Mom über Laura

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort: USA
Dauer:
12 Monate

But then Laura landed in our lives...

Last year, when we found out we were pregnant with our fourth child, we started thinking about getting an Au Pair. We are a stay-at-home family of six with four boys, Henry (7), Charlie (5), Oliver (3) and George (5 months). Henry and Charlie are homeschooled and Pete is a full-time writer, so we are all around the house a lot. When we contacted candidates and told them about the circumstances of our shared life, most of them politely wrote back, saying something like, “thanks, but no thanks,” or, “I was hoping for just two kids,” or, “you what? You are all there, like, all the time? So I would be home with all of you, all day?”

Very few of the candidates who knew our situation were actually brave enough to interview with us, or dared to imagine being a part of our crazy family experience. We knew Au Pairs were curious about the world and not afraid to leave home, but would any of them be crazy enough to become part of our family? But then Laura Vogel landed in our lives.

During her orientation in New York, Laura met other Au Pairs who were going to be living in big, glamorous American cities with lots of other Au Pairs, with their own apartments and their own cars. She met people who were going to be responsible for one child for a few hours a day, and would have lots of free time to “experience America.” Laura was the only person in her cohort who was going to be living in the mountains of North Carolina with four children, a shared (and very unsexy) vehicle, and a small room with a bathroom she would share with three little boys. Her peers must have thought she was nuts.

It wasn’t going to be easy. Originally, we’d hoped to have an Au pair in the house about four months before George was to be born, to give us all time to adjust. Laura arrived just three weeks before the birth. At the time, there was a general sense of domestic chaos in anticipation of the arrival of another brother or sister. When I would look at Laura and say, “Seriously, they aren’t normally like this,” I could tell by the look in her eyes that she didn’t entirely believe me. But she dove in anyway. She took a risk and she implanted herself in our hearts.

The delivery didn’t go as expected. There were serious complications and Laura had to step up.  After George was born (in good health, thankfully), Pete took the other boys to stay with both sets of grandparents, and Laura, my mom and I stayed home to recover and to bond. It was a very sweet (and unusually quiet) time. As much as I might have hoped the delivery had been easier, this was an important time for us. I knew she was hooked on us when she told me that she missed my kids. She MISSED three crazy, loud, and often disobedient boys running through the house! Maybe she was a little nuts. Once we got a chance to talk openly about what our life would look like once school started, she said she was excited about homeschool. Homeschooling is illegal in Germany (as in against the law), so it was a very countercultural experience for a German teenager. But she took a risk and embraced it, embraced us.

She’s helped swaddle our baby, put him to sleep, potty train Oliver, feed our family, shop for groceries, clothes—anything, really (I hate shopping; she loves it. Score!). She has voluntarily vacuumed out the fossilized French fries from the disgusting crevices of the minivan, shuttled our high-volume kids around, fed our animals, and cleaned boy pee-pee around the toilets. We’ve hiked, walked, schooled, played music together. We’ve laughed, cried and laughed some more. Laura has not just helped us out in innumerable ways; she has helped all of us to be more ourselves.

When I asked my oldest Henry to describe Laura, he immediately said, “comforting.” More often than not, Charlie goes to Laura when he wants to snuggle. Oliver runs to her after school as if she is a long lost friend just arriving home from some far away place. George has never known life without Laura and now, it is hard for us to imagine life without her.