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Au pair USA Erfahrungsberichte - Lisas Au pair Jahr

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Lisas Au pair Jahr

Alter:
18
Programm: Au pair
Ort:
Greensboro, NC
USA
Dauer:
12 Monate

Au pair – mehr als nur babysitten

Im September 2012 war es endlich soweit, mein Abenteuer 1 Jahr Au Pair in den USA konnte beginnen. Doch erst einmal ganz von Anfang. Ich habe mich recht spät für das Au pair Programm beworben, ungefähr im Mai/Juni 2012. Im Juli war meine Bewerbung für Gastfamilien sichtbar. Einige Tage später bekam ich meinen ersten Familienvorschlag – TREFFER!

Wir skypten über 2 Wochen lang 4 mal und ich lernte die Kinder kennen. Ich fand die Familie direkt so toll, ließ mich aber vorerst durch den Gedanken verunsichern, dass man sich nicht gleich für die „Erstbeste Familie“ entscheiden soll. In den 2 Wochen hatte ich noch 2 weitere Familienvorschläge, aber dort hat es einfach nicht gefunkt! Ich entschied mich also für die erste Familie – meine Gastfamilie – denn das erste Bauchgefühl stimmt bei mir immer!

Nach der orientation week in New York ging es für mich ab nach North Carolina, wo mich meine 6 köpfige Gastfamilie ganz herzlich in Empfang nahm. Meine hostmom war noch sehr jung, 28 (ich war 19) und meine beiden großen Kids, Connor (9) und Taylor (14) kamen aus der ersten Ehe meines hostdads. Die zwei kleinen, Madison (2) und Caleb (3) waren von beiden zusammen. Als das alte Au Pair anderthalb Wochen später zurück nach Deutschland flog war ich nun alleine mit den Kindern.

Am Anfang war es natürlich erst einmal schwerer, da die Kinder mich grad erst kennenlernten und ich sie auch, aber dieses Gefühl legte sich ganz schnell. Die ersten Wochen waren also sehr aufregend. Langsam aber sicher kehrte der Alltag mit den Kindern ein, was auf keinen Fall heißt, das es langweilig wurde. Ich hatte zu allen 4 Kindern eine sehr gute Beziehung, aber mit meinen Kleinen verbrachte ich die meiste Zeit. Mein 3 Jähriger ging 2 mal die Woche in die Preschool, ansonsten war ich 5 Tage die Woche von morgens bis abends mit den Kleinen zusammen. Ich erlebte wirklich jeden Tag etwas neues, da sie auch jeden Tag etwas dazu lernten, ob es ein neues Wort war, essen mit der Gabel oder das erste Mal Pipi machen auf dem Topf. Diese Entwicklungen konnte ich Tag für Tag beobachten und trug auch einen großen Teil dazu bei, was mich als Au pair natürlich stolz gemacht hat.
 
Meine Gastfamilie machte sehr gerne Wochenendausflüge, beispielsweise in die Mountains zum Polarexpress, oder zu unserem Haus in den Mountains zum Ski- und Snowboard fahren, oder zum Strandhaus an die Outer banks oder zum Riverhouse in Virginia, oder einfach nach Washington DC die Großeltern besuchen und und und. Ich habe sehr gerne meine freie Zeit mit meiner Gastfamilie verbracht, sie haben mich wie ein 7.tes Familienmitglied behandelt und dadurch fühlte ich mich pudelwohl. Über Ostern fuhren wir eine Woche an den Strand und im Sommer über den 4th of July eine Woche nach New Hampshire, die Familie meines hostdads besuchen. Mit meiner 14 Jährigen ging ich shoppen, habe meinem 9 Jährigen bei Schwimmwettkämpfen zugeguckt und so vieles mehr, ich fühlte mich einfach wie in einer zweiten Familie, die ich schon ewig kennen würde. Ich hatte dort 3 ganz tolle Au Pair Freundinnen, was super wichtig für mich war, denn mit denen konnte ich meine Erfahrungen und Erlebnisse am Besten teilen.

Wenn ich meine Zeit nicht mit meiner Gastfamilie und meinen Freunden verbrachte, dann reiste ich sehr viel, nach New York, Washington DC, Virginia, Atlanta, LA, Las Vegas, San Francisco, Orlando und auf die Bahamas (wo ich mir meinen größten Traum, Delfinschwimmen, erfüllen konnte). Heimweh hatte ich nie wirklich, was daran lag, dass ich so eine tolle zweite Familie gefunden habe, und natürlich läuft nicht immer ALLES rosig, in welcher Familie ist das schon so, aber das gehört einfach dazu. Ich habe für mich persönlich die perfekte Gastfamilie gehabt und somit fiel der Abschied alles andere als leicht. Ich werde nie vergessen wie mein 3 Jähriger am Tag des Abschieds zu mir meinte „Lisa, you don’t have to cry, I’ll come back from school“ und in dem Moment, als mein Herz fast zerbrochen ist, war mir klar, „nichts lässt uns so sehr auf ein Wiedersehen hoffen, wie der Augenblick des Abschieds“ und das dies kein Abschied für immer war!

Und tatsächlich, diesen Sommer bin ich für 3 Wochen dort zu Besuch (nach 9 Monaten), wir stehen auch immernoch in Kontakt und skypen!

Lisa
 

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Natascha über ihr zweites Zuhause

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Natascha über ihr zweites Zuhause

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Pittsburgh, PA
USA
Dauer:
12 Monate

Mein zweites Zuhause in den USA

Im Juli 2012 ging es bei mir direkt nach dem Abitur los. Ein Jahr USA. Ein Jahr eine neue Kultur. Ein ganzes Jahr voller neuer und spannender Erfahrungen. Den Traum, ein Jahr in den USA verbringen zu können, hatte ich schon jahrelang. Bereits mit 15 habe ich mir erste Informationen bezüglich des Au pair-Programms bei Ayusa eingeholt. Drei Jahre später kam dann ein Anruf. Wenn ich immer noch an einem Au pair Jahr Interesse hätte, wäre jetzt die Zeit, sich um die Anmeldung zu kümmern.

Gesagt – getan. Anmeldung, Interview, Match, Visumstermin, Abflug. Die Mädels und Jungs bei Ayusa haben mich während der ganzen Zeit super unterstützt, standen immer beratend zur Seite und haben mich super auf das Abenteuer Auslandsjahr vorbereitet. An dieser Stelle nochmal ein ganz großes Lob an euch! Der Abflugtag war also gekommen. Ein Jahr schien so lang. Im Flugzeug mischten sich dann erste Zweifel, auch wenn die Freude überwog. Werde ich mich mit meiner Gastfamilie verstehen? Wie wird die Zeit so weit weg von zu Hause? Wird es Probleme mit der Sprache geben? Habe ich mich für die richtige Gastfamilie entschieden? Werden mich die Kids mögen? Doch die Zweifel verflogen genauso schnell, wie sie gekommen waren. Bereits nach kurzer Zeit hatte ich ein neues zu Hause gefunden. In Pittsburgh, PA. Mit einer Single mum und zwei wundervollen Gastkindern im Alter von 8 (m) und 11 (f).

Das erste Mal alleine im riesigen Supermarkt einkaufen, ein Bankkonto eröffnen, die Kids mit einem riesen Auto durch ein fremdes Land fahren. All diese Dinge schienen zu Beginn riesige, aber dennoch spannende Hürden zu sein. Doch innerhalb kürzester Zeit, wurden diese zum Alltag und ich hatte mich schnell an mein neues Leben gewöhnt. Kulturschock? Keine Spur! Während Freunde und Familie in Deutschland am Wochenende lernen mussten, ging es für mich nach Washington DC, Kanada oder auch Miami. Ich habe so viele tolle Menschen verschiedenster Länder und Kulturen kennengelernt. Auch wenn schnell ein Alltag eingekehrt ist – Langeweile gab es nicht!

Im Mittelpunkt des Jahres standen jedoch natürlich die Kids. Die Aufgaben eines Au pairs sind keinesfalls zu unterschätzen. Man ist Babysitterin, Köchin, Krankenschwester, Monstervertreiber, Putzfrau, Managerin, Therapeutin, Fahrerin… Die Liste ist endlos. Dadurch ist natürlich nicht jeder Tag einfach. Durchsetzungsvermögen, einen kühlen Kopf und Organisationstalent sollte man für ein Au pair Jahr schon mitbringen. Auch wenn nicht jeder Tag mit den Kids so einfach war, so kann ich es doch kaum abwarten, wenn ich im Sommer wieder zu Besuch rüber fliege, um mit meinem Kleinen im Park Baseball zu spielen, denn das Jahr ging definitiv viel, viel zu schnell um!

Im Winter 2013 habe ich mein Gastkind zum Geburtstag überrascht. Vier Monate hatte ich die beiden nicht gesehen. Sie sind mir sofort mit strahlenden Augen in die Arme gesprungen. Auch bei meiner Gastmama, ihrem Freund, den Omas, Tanten und Onkels war die Überraschung riesig. Dieser Tag hatte mir gezeigt, dass ich eine wundervolle neue Familie in meinem Leben dazugewonnen habe! Und auch mein Herz habe ich während meines Au pair Jahres in Amerika verloren. Das kann der „Nachteil“ an einem Auslandsaufenthalt sein - auf zwei Kontinenten in der Welt zu Hause zu sein. Da ist das Fernweh immer schnell gepackt.

Zurzeit studiere ich in Bonn Englisch und Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Und wer weiß, für welches zuhause sich mein Herz in Zukunft entscheiden wird!

Natascha

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Schüleraustausch Kanada Erfahrungsberichte - Hannahs erste Wochen in Kanada

Schüleraustausch Kanada

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch Kanada Erfahrungsberichte - Hannahs erste Wochen in Kanada

Alter:
15
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Abbotsford, BC
Kanada
Dauer:
6 Wochen

Hannahs erste Wochen in Kanada

Am 26. April war es endlich soweit: Ich saß nach dem großen Abschied im Flugzeug Richtung Vancouver und mit dem Abflug verflog auch jede Anspannung und Angst vor dem Abenteuer und nur die Vorfreude blieb. Nachdem ich neun Stunden später gelandet war und herzlich von meiner örtlichen Betreuerin in den Arm genommen wurde, war ich sehr damit beschäftigt mich an die Sprache, die Zeit und meine neue Umgebung zu gewöhnen.

Zwei Tage später begann dann meine Schulzeit an der Abbotsford Christian Secondary School und dort habe ich mich von Anfang an durch die Schüler, Lehrer und Betreuer sehr wohl und willkommen gefühlt. Hier in Kanada habe ich nur vier Fächer, die täglich in einer unterschiedlichen Reihenfolge unterrichtet werden. Mein Stundenplan besteht aus Mathematik, Französisch, kanadischer Geschichte und Planning (hier lernt man Bewerbungen zu schreiben und ähnliches… ). Dank meiner beiden „Bodys“ / Paten habe ich innerhalb von zwei Tagen Anschluss gefunden und bin nachmittags mit meinen Freunden unterwegs. Der Schulalltag erinnert mich hier ein bisschen an „High School Musical“, denn der Schulgeist spielt hier die entscheidende Rolle. So hat meine Schule ihre eigenen Schulfarben blau und weiß, Trikots und eine Menge an Sportteams. Hier hat auch jeder seinen eigenen Spint und während dem Lunch liegen alle, wenn das Wetter mitspielt, vor der Schule auf der Wiese oder spielen Fußball.

Nur leider stimmte das Verhältnis zwischen meinen Gastschwestern und mir nicht so richtig, sodass ich mich schließlich entschieden habe, die Gastfamilie zu wechseln. Für dieses Problem konnte keiner was und ihr, liebes Ayusa-Team, habt dafür gesorgt, dass ich direkt wechseln konnte. Meine neue Familie besteht aus einem Ehepaar, was sich wirklich kümmert, ihrer Tochter und einer mexikanischen Austauschschülerin. Hier sind jetzt drei Kulturen unter einem Dach und wir essen jetzt immer abwechselnd mexikanisch, deutsch oder eben kanadisch und ich weiß, dass ich in Deutschland Pancakes mit Ahornsirup vermissen werde.

Jetzt stehen noch mehrere große Ausflüge nach Vancouver Island, Vancouver und auch in die USA an. Ich bin schon ziemlich gespannt, was mich noch alles erwarten wird und ich bereue die Entscheidung nach Kanada zu gehen auf keinen Fall. Ich bin sehr glücklich, dass ich die Chance habe, neue Freunde zu finden und eine neue Kultur zu entdecken. Und mit jedem Tag, den ich hier länger bin, ärgere ich mich doch ein bisschen, dass ich nur für knapp 2 Monate hier bin, denn die Kanadier sind super gastfreundlich und liebenswert und das Land super aufregend. Das seht ihr schon aus dem Flugzeug, wenn ihr über die Rocky Mountains fliegt.

Wenn ihr irgendwie die Chance bekommt ins Ausland zu gehen, nutzt sie aus, denn diese Erfahrungen und Freunde sind einmalig und niemand kann sie euch nehmen.

Hannah

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Melissa über Weihnachten in New York

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Melissa über Weihnachten in New York

Alter:
20
Programm: Au pair
Ort:
Ridgewood, NJ
USA
Dauer:
12 Monate

Weihnachten in den USA

Kaum ist Halloween vorbei, stand schon das nächste traditionsreiche Fest vor der Tür: Thangsgiving. Um dies gebührend zu feiern, fangen die meisten Familien bereits Wochen vorher mit der Planung des Festessens an.

Ein ganz besonderes Highlight an Thanksgiving ist zudem die Macysparade in New York und ich hatte das Glück, sie live vor Ort sehen zu dürfen. Ein echtes Paradies für Ballonliebhaber. Am Abend gab es schließlich das traditionelle Dinner mit der Familie und da durfte ein riesiger Truthahn natürlich nicht fehlen. Dennoch war ich etwas vom vielumworbenen Fest enttäuscht, da ich mir etwas mehr erhofft hatte aber es war wirklich nur das riesige Essen.

Doch zum Glück hielt die beschauliche Vorweihnachtszeit einige Tage später auch Einzug in Amerika und da ich ja praktisch genau neben der Hochburg der Weihnachtsdekorationen lebe, durfte natürlich ein Besuch eines echten New Yorker Weihnachtsmarktes nicht fehlen. Und beim Vorbeischlendern an den zahlreichen kleinen Buden, die alles mögliche, von kulinarischen Spezialitäten über Handgestricktes, bis zur diesjährigen Weihnachtsbaumdeko verkauften, hat man sich fast wie zu Hause gefühlt.

Anstatt wärmenden Glühwein gab es jedoch heißen Applecider, natürlich ohne Alkohol, denn der Ausschank auf öffentlicher Straße ist streng verboten. Und mit den deutschen Mädels in der Überzahl führte unser Weg uns selbstverständlich direkt zum deutschen Stand von „ German Delights“, denn etwas ganz bestimmtes fehlt selbst auf amerikanischen Weihnachtsmärkten nicht: Eine echte deutsche Bratwurst! Keine Frage, in New York gibt es wirklich alles. Anschließend ging es zum Weihnachtsbaumbestaunen vor dem Rockefellercenter. Auch die restlichen Dekorationen vielen nicht minder beeindruckend aus und hat die Stadt in ein wahres Weihnachtswonderland verwandelt.

Ein paar Tage vor Weihnachten habe ich mit den Kindern typisch deutsche Plätzchen gebacken, bis es dann endlich soweit war: Der 24.12 - Mein erstes Weihnachten ohne meine Familie, kilometerweit entfernt von der Heimat. Geht das denn? -Ja es geht, denn wie sich herausstellte ist der 24. scheinbar auch nur ein ganz normaler Tag hier, an dem viele Leute arbeiten müssen.

Doch um wenigstens etwas in Weihnachtsstimmung zu kommen, habe ich kurzerhand die Kinder ins Auto gepackt und bin mit ihnen zur Kirche gefahren. Dort gab es wie bei uns einen typischen Kindergottesdienst, mit einem echten Jesuskind und dem guten alten Klassiker stille Nacht. Abends ging es für die Kinder früh ins Bett, damit Santa auch pünktlich seine Geschenke abliefern konnte. Und siehe da, am 25.12 haben uns dann 16 prallgefüllte Socken erwartet und so viele Geschenke, die locker für drei Weihnachtsmorgende gereicht hätten.

Das Weihnachtsessen war ziemlich traditionell wobei meine Gastfamilie ihre ganz persönliche Tradition zum Abschied des Fests hat: Ein rosarotes Süßigkeitenschwein wird  rumgereicht und jeder darf einmal mit dem Hammer draufschlagen und eine Sache nennen, wofür er dankbar ist. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, was ich gesagt habe. Damit war Weihnachten auch schon wieder vorbei und ein paar Tage später stand schon Silvester vor der Tür. Und natürlich führte für mich kein Weg daran vorbei, das neue Jahr in New York City einzuläuten.

Besonders gefreut habe ich mich über den Besuch einer Freundin aus Deutschland, welche einige Tage bei mir verbracht hat. Zusammen mit zwei anderen Au pairs haben wir uns entschlossen, das typische New Years Spectacle, den Balldrop am Timesquare zu meiden und uns stattdessen das Feuerwerk und den Emerald Nuts Midnight Run im Central Park anzusehen. Ein wirklich schöner aber frostig kalter Start ins Jahr 2014!

Melissa

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Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Bianca misses Maine

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Bianca misses Maine

Alter:
15
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Mechanic Falls, ME
USA
Dauer:
10 Monate

Days like these...

On days like these i miss Maine and everybody more than words can describe. I miss two little pugs who run around your feet all the time and sit in front of you with big eyes, waiting to get some of your food. I miss seeing the sun in the morning, when i get ready for school. The voices downstairs and the smell of cinnamon rolls and chocolate croissants on sundays. I miss laughing about the weirdest and silliest stuff with my sister while we turn up the music all the way and play just dance for hours straight.

I miss goofing around with my family, talking to them and just being able to hug them. I miss learning about new "favorites" every day and I miss cross country with a great team and thursday practices when we ran to that little lake. I miss the sunset and the trees. I miss the open and wide roads with each and every single bump. I miss that feeling of being a part of something wonderful and exciting. That feeling of being in the right place. I miss great teachers who made the best cheesecakes and always cared about their students. I miss walking through the hallways and needing at least five minutes to be able to open the locker in the morning because it's just too complicated that early.

 I miss great friends and people who taught me more in ten months than i ever learned in germany. I miss talking english everyday and the pizza at school. I miss having movie nights with everybody i love. Outdoor track with people i could never forget because everything was more than perfect then. I miss standing outside on a hot summer's day waiting for that big truck to arrive. I even miss getting into the wrong cars because i never wore glasses. I would've never thought that the hardest part of being an exchange student is to let go of the life you were allowed to be a part of half across the world. I love my family and friends here in germany and overseas so much. And there's one thing i can say from the bottom of my heart: it was the best year of my life and i can't wait until i'm able to come back

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Schüleraustausch Finnland Erfahrungsberichte - Karens sechs Monate in Finnland

Schüleraustausch Finnland

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch Finnland Erfahrungsberichte - Karens sechs Monate in Finnland

Alter:
15
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Espoo
Finnland
Dauer:
5 Monate

Meine sechs Monate in Finnland

Als ich das erste Mal durch das Fenster meines Flugzeugs Finnland erblickte, fiel mir zuerst auf, wie unglaublich viele Bäume da unten waren. Als Nächstes bemerkte ich die vielen blauen Flächen dazwischen und mir wurde klar, warum man Finnland auch das „Land der tausend Seen“ nennt. In Wahrheit sind es weit mehr als nur 1.000 Seen und wenn man z.B. in einem der zahlreichen Nationalparks spazieren geht, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man an einem See seinen Lagerplatz aufschlägt, sehr, sehr hoch.Nationalparks, Bäume und kleine Wäldchen trifft man mitunter in direkter Nachbarschaft zu Einkaufszentren und Großstadtleben (wobei finnisches Großstadtleben und deutsches Großstadtleben etwas vollkommen verschiedenes sind).

Ich habe die sechs Monate meines Austauschs in Espoo, das ist die zweitgrößte Stadt Finnlands und geht direkt in Helsinki über, gelebt, und wenn man von meinem Haus fünf Minuten wegging, stand man schon mitten im Wald, obwohl sich 10 Minuten in die andere Richtung das stadtgrößte Einkaufszentrum sowie Zug- und Busbahnhof befanden und man nur eine knappe Viertelstunde bis nach Helsinki-Zentrum brauchte. Mir persönlich gefiel diese Mischung sehr gut – man bekommt quasi das beste von Land- und Stadtleben ab.

Dann – die Finnen. Es herrscht das Vorurteil, Finnen wären schüchtern und wortkarg, und ich persönlich kann das größtenteils nur bestätigen. Am Anfang war es oftmals schwer Konversation zu führen, aber das lag nicht nur an Schüchternheit, sondern natürlich auch an Sprachbarrieren – entgegen dem anderen Vorurteil, alle Finnen sprächen perfekt Englisch, habe ich doch einige getroffen, die teilweise kaum Englisch konnten oder sich es nicht getraut haben zu sprechen. Trotzdem: Wenn man all die Schüchternheit und Kommunikationsprobleme überwunden hat, findet man in den Finnen wirklich tolle und treue Freunde!

Vieles in einem Austausch steht und fällt mit der Gastfamilie und ich hatte in dieser Hinsicht unheimlich großes Glück gehabt und die für mich perfekte Familie bekommen, die mich mit all meinen Hobbies, den offiziellen Dingen und dem Lernen der Sprache nach Kräften unterstützt haben. Sie sind tatsächlich meine zweite Familie geworden und ich bin ihnen unendlich dankbar für die tolle Zeit, die wir miteinander verbracht haben und in Zukunft wohl noch verbringen werden.

Das Schulsystem in Finnland gilt als eines der Weltbesten, und ich persönlich bin in Finnland immer sehr gerne zur Schule gegangen. Als Austauschschüler ist man meistens auf dem Lukio, das ist die Oberstufe, die in Finnland von den anderen Schulen getrennt ist. Deswegen sind diese Schulen auch meistens recht klein, auf meiner waren etwa 300 Schüler. Es gibt ein Kurssystem, aus dem man als Austauschschüler eigentlich wählen kann, was man will, und obwohl der Unterricht auf Finnisch ist, kann man doch etwas lernen, da die Lehrer einiges auf Englisch für dich wiederholen, einem Extraaufgaben gibt, die man teils auf Finnisch, teils auf Englisch bearbeiten kann und oftmals der Sitznachbar auch noch einmal auf Englisch erklärt. Das Schüler-Lehrer-Verhältnis ist unglaublich gut! Man spricht die Lehrer mit Vornamen an, und viele haben sich sehr interessiert an den Schülern gezeigt. Es kam nicht selten vor, dass sich einige Lehrer nach dem Unterricht erkundet haben, wie ich zurecht komme oder sich einfach nur mit mir unterhalten haben.

Das Schwierigste an einem Austausch nach Finnland ist wohl die Sprache. Finnisch hat 14 Fälle, keine Präpositionen, kaum Personalpronomen und einfach eine ganz andere Struktur, als die meisten europäischen Sprachen. Trotzdem sollte man deswegen auf keinen Fall sich gegen Finnland entscheiden! Ich hatte vor meinem Abflug zwei Finnischkurse und beherrschte ein paar wenige Grundlagen und obwohl ich die meiste Zeit über Englisch geredet habe, konnte ich mich am Ende meiner sechs Monate im Alltag ganz gut auf Finnisch verständigen und wurde oft für meine Fortschritte und gutes Finnisch gelobt. Im Nachhinein denke ich, dass ich nach einem ganzen Jahr wohl auch annähernd fließend geworden wäre und werde auf jeden Fall weiter versuchen mein Finnisch zu verbessern, denn es ist einfach eine unglaublich faszinierende und interessante Sprache!

Ich hoffe, dass ich dich mit diesem Bericht für Finnland, das Land der tausend Seen begeistern konnte, und wer weiß, vielleicht sieht man sich mal dort?

Toivon etää sinulla on mahtava vaihtoi Suomeen

Terveiset, Karen

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Schüleraustausch Frankreich Erfahrungsberichte - Annas Winterferien in Frankreich

Schüleraustausch Frankreich

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch Frankreich Erfahrungsberichte - Annas Winterferien in Frankreich

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Dompaire
Frankreich
Dauer:
10 Monate

Meine Winterferien in Frankreich

Ich hatte endlich wieder Ferien! Die letzten Wochen in der Schule waren ziemlich stressig. Wir hatten das so genannte „Bac Blanc“, das sind Prüfungen unter den Bedingungen des hiesigen Abis, die uns auf die echten Abiprüfungen am Ende des Jahres vorbereiten sollen, denn in Frankreich macht man am Ende der „Première“ das Abi in Französisch und Bio/Physik.

Wegen diesen Prüfungen haben uns die Lehrer enormen Druck gemacht, denn viele vertreten die Meinung, wer jetzt durchfällt, schafft es auch am Ende des Jahres nicht, die richtigen Prüfungen zu bestehen. In Französisch hatte ich zuerst eine mündliche Prüfung, bei der man einen zuvor im Unterricht bearbeiteten Text analysieren und dann eine gewisse Problematik beantworten muss. Also mal wieder typisch französisch, einfach schön alles auswendig lernen, was im Hefter steht. In diesem Fall war es zwar etwas komplexer, aber im Großen und Ganzen ist es genau das gewesen. Ich hatte Glück und bin auf einen Text gestoßen, den wir als Hausaufgabe schon selbst einmal analysieren mussten, bevor wir ihn im Unterricht bearbeitet haben, womit ich ihn recht gut kannte und er mir sprachlich keine großen Probleme bot, noch dazu bekam ich eine Problematik, die im Vergleich zu manchen Anderen schon fast ein Witz war, was dann zu meinem Glück dazu führte, dass ich insgesamt recht gut abschnitt.

Die letzte Woche vor den Ferien folgte eine vierstündige schriftliche Prüfung in Französisch und eine Eineinhalbstündige in Bio/Physik. Die Resultate dieser habe ich noch nicht, aber die werden wohl nicht ganz so gut ausfallen, da sie mir sprachlich sehr viel mehr Schwierigkeiten geboten haben und ich in Bio/Physik durch die Zeit, die ich zum Verständnis der uns gebotenen Dokumente brauchte, nicht mehr fertig geworden bin. Und weil das hier nun einmal Frankreich ist, haben die Lehrer an anderen Arbeiten natürlich auch nicht gespart... Ich bin also am Freitag nach der letzten Stunde aus der Schule und hätte jubeln können vor Freude, dass der Stress ein Ende hat.

Die erste Woche unserer Ferien bin ich mit meiner Familie in den Alpen Skifahren gewesen. Der Ort, in dem wir waren, heißt Montalbert und liegt so gut wie direkt gegenüber des Mont Blanc. Von den Pisten aus, die uns am nächsten lagen, konnte ich ihn also jeden Tag sehen. Das scheint vielleicht nichts Besonderes zu sein, aber es gibt gewisse Dinge, die für mich etwas nicht ganz reales darstellen, solange ich sie nicht selbst gesehen habe. So wie zum Beispiel New York. Natürlich bin ich mir bewusst, dass New York sehr real ist, aber es ist so weit weg, dass es bis jetzt nun einmal nicht in meine eigene kleine Welt gepasst hat und mit dem Mont Blanc ging es mir zuvor genauso. Ihn also jeden Tag vor der Nase zu haben, hat meine „kleine Welt“ für mich signifikant wachsen lassen.

Das Skifahren war genial! Ich war zuvor erst einmal länger als einen Tag Skifahren und somit war es für mich schon fast eine Premiere. Die ganze Woche hatten wir einen für mich für die Ferien extrem geordneten Rhythmus. Morgens hieß es halb acht aus den Federn, um 9:00 Uhr auf der Piste sein zu können und abends war ich meist so müde, dass ich schon um neun mit meinen Geschwistern ins Bett gefallen bin. Vormittags hatten sowohl meine kleinen Geschwister als auch ich einen Skikurs, während meine Gasteltern zu zweit los sind. Gegen Mittag habe ich meine kleine Schwester von ihrem Kurs abgeholt und wir sind zusammen in das kleine Apartment, wo mein Bruder kurz danach zu uns gestoßen ist. Wir haben dort zu dritt Mittag gegessen und uns ein wenig ausgeruht. Am frühen Nachmittag sind dann meine Gasteltern zurückgekommen und ein wenig später ging es als Familie noch einmal gemeinsam auf die Pisten. Das war für mich anfangs etwas heikel, da meine Familie über die Pisten saust, als hätte niemand von ihnen je etwas anderes getan, während ich auf meinen Ski hinterhergerutscht bin und anfangs nur dachte „Nicht hinfallen! Nicht hinfallen!“. Im Laufe der Woche habe ich aber zum Glück große Fortschritte gemacht und konnte zum Ende hin zwar noch lange nicht mit meinen Gasteltern, aber sehr wohl mit meinen Geschwistern mithalten. Auch bin ich sehr viel weniger gefallen, als ich vorher annahm und da mein Bruder sehr risikofreudig jeden einzelnen Huckel mit Vollgas angesteuert hat, war ich nicht einmal diejenige, die sich am häufigsten auf die Nase gepackt hat. Dass die Woche schon wieder um ist, finde ich ziemlich schade, denn wir haben viel Zeit zusammen verbracht und hatten gemeinsam großen Spaß.

Die zweite Ferienwoche haben wir entspannt zu Hause verbracht. Ich habe mich mit ein paar Freunden getroffen, auch wenn das hier sehr viel komplizierter ist, als in Berlin, weil der gewünschte Bus nun mal nur zweimal am Tag fährt und wenn er dann, aus welchem Grund auch immer, später fährt, dann werden aus einer geplanten halben Stunde Fahrtzeit schnell zwei Stunden. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich Busse, Straßen, S- und U-Bahnen im Zehnminutentakt vermisse, aber die Hauptsache ist ja, dass ich letzten Endes angekommen bin.

Die noch verbliebene Zeit habe ich mit meiner Familie verbracht, meine Hausaufgaben gemacht und mir ein bisschen freie Zeit für mich genommen. Wir hatten vier Tage so schönes Wetter, dass man in T-Shirt und teilweise sogar in Shorts rumlaufen konnte, dabei ist doch bis Ende März noch ganz offiziell Winter! Den einen Tag saß ich mit meiner Familie den gesamten Nachmittag draußen auf der Terrasse und da man im März keine unbedingt sehr starke Sonne erwartet, habe ich es tatsächlich geschafft, mir einen Sonnenbrand zu holen... Inzwischen versteckt sich die Sonne wieder und es ist noch einmal deutlich kälter geworden, aber der kleine Ausflug in den warmen Frühling hat mir unheimlich viel Energie und Motivation gegeben.

Dass es morgen schon wieder in die Schule geht, wird auszuhalten sein, denn uns stehen dieses Mal keine acht, sondern nur sechs Wochen Unterricht bevor und dann sind schon wieder Ferien. Dann nochmal ungefähr vier und ab dem 12. Juni habe ich Schulfrei und muss nur noch für ein paar vereinzelte Prüfungen in die Schule, da das dann beginnende Abitur der „Terminale“, also der letzten Klasse, alle Lehrkräfte am Lycée so sehr beschäftigen wird, dass für die „Première“ und die „Seconde“ kein regulärer Unterricht mehr angeboten werden kann. Lässt man also die wenigen Prüfungen in dieser Zeit außer acht, habe ich dank meines Auslandsjahres schon zum zweiten Mal einen Monat länger Ferien als alle in Berlin...Das ist gemein für die, aber ich freue mich darüber einen Keks. Wer will auch nicht gerne zehn Wochen Sommerferien haben?

Anna
 

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Schüleraustausch Frankreich Erfahrungsberichte - Annas Ferien in Frankreich

Schüleraustausch Frankreich

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch Frankreich Erfahrungsberichte - Annas Ferien in Frankreich

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Dompaire
Frankreich
Dauer:
10 Monate

Ferien und die Zeit nach Weihnachten

Schon Mitte Januar... Die Zeit fliegt davon und ich gucke ihr mit offenem Mund zu!
In ungefähr zwei Wochen ist „Halbzeit“. Wie konnte das so schnell gehen?! Eben war ich doch erst vier Monate hier und mir standen noch sechs bevor und jetzt ist die Hälfte meiner Zeit hier schon fast um. Keinen Monat mehr und ich werde anfangen abwärts zu zählen, statt aufwärts.

Ob mich das glücklich macht? Ich habe keinen blassen Schimmer. Natürlich vermisse ich meine Familie, meine Freunde und meine „vertraute“ Umgebung „zu Hause“, aber nach über vier Monaten ist es doch hier genauso. Ich habe hier eine unglaubliche Familie, Freunde und mein Umfeld ist zu „meinem Umfeld“ geworden. Noch ist es zwar lange hin, bis ich nach Deutschland zurückkomme, aber ich fürchte ich werde nach einigen Wochen dort fürchterliches Heimweh bekommen. Diese Vorstellung kommt mir schon jetzt völlig verdreht vor, aber ist sie das wirklich? Vermutlich wird jeder laut lachen, dem ich sage „Ich habe Heimweh“, wenn ich doch zu Hause bin. Aber da es trotz allem noch über fünf Monate sind, bleibt mir ja noch immer genügend Zeit um darüber noch nicht so intensiv nachdenken zu müssen.

Da mein letzter Bericht noch vor Weihnachten und somit Anfang der Ferien war, setze ich dort noch einmal an, um einen Einblick in meine Ferien zu geben. Noch vor Weihnachten, am 23. sind wir den Nachmittag über nach Paris. Dort waren wir am Eiffelturm und sind dann weiter in Richtung Invalides. Von dort aus liefen wir am „Petit Palais“ und am „Grand Palais“ vorbei, sind die Champs-Élysées entlang geschlendert, über die „Pont Alexandre III“, durch den „Jardin des Tuileries“ und kamen letzten Endes am Louvre an. Ich als Großstadtkind war voll in meinem Element, als wir durch die vollen Straßen liefen, während meine Gastfamilie alles als etwas zu laut und hektisch empfand, da merkt man noch einmal, was für einen Unterschied es macht, wo man aufwächst... Kurz nach dem Louvre haben wir die U-Bahn genommen, um zurück zum Auto zu kommen und ich habe mich noch nie so darüber gefreut mein Gleichgewicht in der U-Bahn halten zu müssen. Das war schon eine sehr merkwürdige Erfahrung festzustellen, wie so etwas plötzlich zu einem Stück Heimat werden kann...

Weihnachten war toll, wenn auch trotzdem ganz anders als man es sich vorgestellt hätte. Mir ist aber aufgefallen, dass das mit fast allen Dingen hier so ist. Man kommt mit so vielen Vorstellungen und Erwartungen, aber was man wirklich mitbringen muss ist die Offenheit sich auf die Dinge einzulassen, wie sie kommen und wenn man das schafft, dann kann man hier eine unglaubliche Zeit verbringen. Wie ich schon zuvor geschrieben hatte, sind wir über die Feiertage zu den Eltern meines Gastvaters gefahren. Dort sind wir am 22. gegen Abend eingetroffen und insgesamt drei Tage geblieben. Da der 24. hier keine sehr große Bedeutung hat, waren wir an diesem Tag nicht „weihnachtlich“ beschäftigt, sondern bei dem Geburtstag meines kleinen „Cousins“. Dort war ich zum ersten Mal von der ganzen Familie umgeben, mit der ich Weihnachten verbringen sollte und es war ziemlich überwältigend, denn insgesamt waren wir zu zwölft! Wie schon bei unserer Essenseinladung etwa eine Woche zuvor, stellte ich erneut fest, dass ich in großen Gruppen noch einige Schwierigkeiten habe den Gesprächen zu folgen. Bei einer so großen Runde gibt es etliche Gespräche auf einmal und alle reden wild durcheinander, das ist ganz schön viel. Trotzdem habe ich mich gut amüsiert und da sich immer wieder auch jemand separat mit mir unterhalten hat auch nicht gelangweilt.

Noch am 24. abends, gingen wir dann beim Essen der mir angekündigten Tradition nach, dreizehn Desserts zu essen. Ich habe erfahren, dass diese Tradition ursprünglich gar nicht aus dieser Region, sondern viel mehr aus dem Süden Frankreichs kommt. Zu meiner belustigten Erleichterung stellte ich fest, dass diese dreizehn Desserts nicht etwas dreizehn verschiedene Puddingsorten oder so etwas in der Art waren , sondern viel mehr dreizehn verschiedene Kleinigkeiten, wie etwa getrocknete Früchte, Obst und Nüsse. Es hat wirklich Spaß gemacht in einer großen Runde zu sitzen und mitzubekommen, wie jeder sorgfältig zählt, wie viel er denn schon gegessen hat, sich dann ausrechnet, was er noch zu sich nehmen darf und sich schließlich überlegt für welches der Desserts er sich entscheidet, denn insgesamt gab es mehr als dreizehn, die uns zur Auswahl standen...

Wie es im Großteil Frankreichs Tradition ist, wurden die Geschenke erst am 25. aber dafür gleich morgens ausgepackt. Das in Frankreich der 25. und nicht der 24. dafür genutzt wird ist darauf begründet, dass Jesus ja erst in der Nacht zum 25. geboren ist, somit „kann man 'sein Fest' doch nicht schon vorher feiern“. Meine Familie ist zwar nicht groß religiös, aber daran wird dennoch festgehalten. Ich habe allerdings von anderen gehört, dass es auch Franzosen gibt, die ihre Geschenke am 24. Dezember auspacken. Aufgrund von Platzmangel im Auto hatte aber „meine Hälfte“ der Familie entschieden, dass wir nur die Geschenke für den Rest der Familie mitnehmen und dann nochmal eine kleinere Runde zu fünft machen, sobald wir wieder zu Hause sind. Den 25. verbrachten wir, wie schon den Tag zuvor, wieder als große Gruppe, es wurde gelacht, diskutiert, Geschichten ausgetauscht und die Zeit in der Familie genossen.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass Weihnachten schon etwas schwierig war, ich hatte ab und zu ziemlich starkes Heimweh, aber ich denke, das ist normal. Ich hatte dennoch eine schöne Zeit mit meiner Familie und darauf kommt es ja letzten Endes an.

Da es in Frankreich keinen zweiten Weihnachtsfeiertag gibt, sind wir bereits am Donnerstag dem 26. wieder zu uns zurück gefahren. Aber auch wenn es nach französischen Standards nicht mehr Weihnachten war, hatten wir trotzdem einen weiteren schönen Weihnachtstag. Wir hatten ja noch all die Geschenke, die wir füreinander hatten und es wartete auch noch ein großes Päckchen aus Deutschland auf uns. Das war aufgeteilt in Geschenke für alle und für mich und vor allem mit den Fotos, die für mich dabei waren, war ich ein weiteres Mal zu Tränen gerührt.

Gleich am Freitag ging es los in die Vogesen, wo wir Silvester mit der Familie meiner Gastmutter verbringen wollten. Dort haben wir uns unweit des Berges „Ballon d'Alsace“ ein Haus gemietet, denn immerhin waren wir erneut zu zwölft! Für einige Tage waren wir sogar fünfzehn, da noch ein Freund des Vaters meiner Gastmutter mit seiner Frau zu uns gestoßen ist. Da wir so viele waren, hatten wir ein großes Plakat, auf denen wir alle in verschiedene Aufgaben eingeteilt waren, die jeden Tag variierten. Das Ganze hieß „Qui Fait Quoi?“ (Wer Macht Was?) und war eine echt gute Idee. Es gab zwar häufig kleinere Abweichungen, aber dennoch wurde gewährleistet, dass auch wirklich jeder einzelne von uns seinen Teil zu unserem Aufenthalt dort beiträgt.

Von unserem Haus aus haben wir täglich Ausflüge und Spaziergänge in die Vogesen gemacht. Auch wenn es an einigen Tagen etwas getröpfelt hat, hatten wir im Allgemeinen sehr großes Glück mit dem Wetter! Mein absolutes Highlight waren unsere zwei Ausflüge auf den „Ballon d'Alsace“, denn dort oben war alles voll mit Schnee... Laut meiner Gastfamilie war es zwar nicht viel für die Gegend, aber es war genug, um an vielen Stellen fast bis zu den Knien einzusinken, wenn man mal nicht aufpasste und ein wenig vom Weg abkam. Einen Tag haben wir uns Langlaufski ausgeliehen und sind damit ein paar Stunden rumgefahren, das hat so unglaublich viel Spaß gemacht! Als ich noch kleiner war, bin ich mit meinen Eltern fast jedes Jahr Langlaufski gefahren und ich habe es sehr genossen.

Der Bruder meiner Gastmutter hat für alle eine „Galette des Rois“ mitgebracht. Diese ist zwar ursprünglich eine Tradition zum Dreiköngistag, also dem 6. Januar, wird aber in Frankreich trotzdem schon gegen Ende Dezember und fast den ganzen Januar verkauft. Sie besteht aus Blätterteig, ist innen mit Mandel-Marzipan-Masse gefüllt und es wird jedes Mal eine so genannte „Fève“ eingebacken, eine kleine Figur, die den Finder zum „König“ macht, welcher sich dann noch eine Königin erwählen darf. Damit bei der Verteilung der Stücke nicht geschummelt werden darf, sind daran zwei Leute beteiligt. Einer wählt ein Stück aus, während der Andere unter dem Tisch ist (und somit nichts sieht) und dem Ersten sagt, für wen das Stück ist. Natürlich muss man es so nicht machen, aber es ist eine sehr lustige Tradition und unter dem Tisch zu sitzen und entscheiden zu dürfen, wer der Nächste ist hat einen sehr amüsanten Charme.

Inzwischen ist schon seit zwei Wochen wieder Schule und ja, es ging wirklich sofort wieder mit Vollgas los. Ich habe in der ersten Woche nach den Ferien gleich fünf (!) Arbeiten/Tests gehabt. Es ist echt unglaublich... In Deutschland habe ich auch viel geschrieben, aber nie in diesem Ausmaße. In Berlin ist für die Hauptfächer die Regelung, dass pro Jahr mindestens vier Arbeiten geschrieben werden müssen und schon damit haben sich haben sich einige meiner Lehrer jedes Jahr schwer getan, aber wäre das hier genauso, dann wäre mein Schuljahr in spätestens ein paar Wochen vorbei. Dabei ist es nicht einmal so, dass der Unterrichtsstoff besonders anders ist. Natürlich werden in Geschichte ganz andere Standpunkte vermittelt und in „SES“ (Sciences Économiques et Sociales) reden wir natürlich auch eher über Frankreich, aber im Grunde unterscheidet sich alles gar nicht so sehr von dem, was auch in Deutschland im Unterricht gemacht wird.

Geschichte finde ich im Moment ungemein faszinierend, denn wir reden gerade über den zweiten Weltkrieg. Das alles mal aus einer anderen Sicht kennenzulernen ist richtig interessant. Wir haben die letzte Woche einen Film über die damaligen Arbeits- und Konzentrationslager gesehen. Dabei ist mir aufgefallen, was für einen Unterschied es in diesem Fall macht, ob man deutsch oder französisch ist. Ich finde alles was damals geschehen ist erschreckend und mich nehmen Bilder aus Konzentrationslagern auch mit, aber die Hälfte meiner Mitschüler sah nach diesem Film aus, als könnten sie den Rest des Tages nichts mehr essen. Viele haben mich darauf angesprochen, wie ich den Film denn fand und ich habe mit einigen etwas ausgiebiger diskutieren können. Vor diesem Jahr, hatte sich kaum einer von ihnen groß mit diesem Thema beschäftigt, während wir das in Deutschland immer und immer wieder ansprechen. Mich hat der Film bewegt, aber ich musste danach dennoch ganz ehrlich sagen, dass er nichts enthielt, was ich zuvor nicht mindestens schon fünfmal gesehen habe. Das hat mir noch einmal klar gemacht, wie ausgiebig wir uns in Deutschland mit diesem Thema auseinander setzen...

Ansonsten nimmt in der Schule alles seinen gewohnten Lauf, allerdings ist jegliche Sonderbehandlung, die mir zuvor noch von manchen Lehrern entgegengebracht wurde nun verschwunden. Natürlich werden mir Dinge noch einmal erklärt, wenn ich sie nicht verstanden habe, aber im Allgemeinen werden von mir genau die selben Leistungen erwartet, wie von allen anderen auch. Das merke ich vor allem in meinen Freistunden, in denen ich inzwischen sehr viel mehr arbeite, als am Anfang meiner Zeit hier.

Auch wenn es schon Mitte Januar ist, haben wir so unglaublich mildes Wetter! Die letzten Tage waren es oft zwischen sieben und zehn Grad. Ich für meinen Teil liebe einen milden Winter, allerdings hoffe ich dennoch, dass das Wetter wie auch angekündigt bis zum nächsten Wochenende umschlägt. Mit einigen Leuten aus dem Kletterklub wollen wir in den Vogesen Ski fahre und dafür brauchen wir nun einmal Schnee... Aber bist jetzt steht der Wetterbericht noch hinter uns, also hoffen wir alle, dass er Recht behält!

Alles Liebe aus Frankreich,
Anna

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Schüleraustausch Frankreich Erfahrungsberichte - Annas Weihnachten in Frankreich

Schüleraustausch Frankreich

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch Frankreich Erfahrungsberichte - Annas Weihnachten in Frankreich

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Dompaire
Frankreich
Dauer:
10 Monate

Noch zwei Tage bis Weihnachten

In zwei Tagen ist schon Weihnachten! Also zumindest bei euch in Deutschland...
Hier ist das eigentliche Weihnachten nämlich mehr oder weniger erst am 25.12.
Am 24. hingegen, wird es ein französisches Weihnachtsessen geben. Aber da es ja noch nicht so weit ist, kann ich dazu noch nicht besonders viel sagen...

Die letzten zwei Wochen hier sind wie im Flug vergangen und jetzt habe ich endlich Ferien! Ein für mich ziemlich bemerkenswertes Erlebnis während der vergangenen Wochen, war eine Essenseinladung letzten Samstag. Freunde meiner Gastfamilie hatten uns und eine andere Familie zu gegen halb neun zum Abendbrot eingeladen. Meine Gastmutter hatte mir schon erzählt, dass uns ein richtiges französisches Abendessen präsentiert werden würde, aber was mich an dem Abend erwartete, übertraf alle meine Erwartungen!

Gleich nach unserer Ankunft setzten wir „Großen“ uns alle im Wohnzimmer zusammen, während die kleineren Kinder (insgesamt sechs im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren) sich sofort zum Spielen zusammentaten. Danach wurden Getränke angeboten und die Erwachsenen stießen mit einer Flasche Champagner an. Gegen um neun gab es den ersten Aperitif, der zweite folgte gegen halb zehn und etwa eine halbe Stunde später gab es auch noch einen dritten. Die wurden allesamt liebevoll von der Mutter dort zubereitet und waren die verschiedensten Dinge. Nebenbei wurden die ganze Zeit Nüsse geknabbert und Champagner getrunken und natürlich wurde sich unterhalten. Und wie sich die Franzosen unterhalten! Mein Französisch ist ja nun inzwischen echt schon ziemlich gut und wenn ich mich mit Leuten unterhalte, habe ich selten noch große Lücken, die mich die ganze Zeit behindern, aber an diesem Abend saß ich da und kam nicht mehr mit... Das war für mich aber nicht lange ein Problem, denn in der Familie ist ein Mädchen, dass zwar circa zwei Jahre jünger ist als ich, aber dennoch schon sehr reif, und somit hatte auch ich einen Gesprächspartner.

Gegen halb elf gab es dann als Vorspeise eine Suppe und dazu die verschiedensten Arten von Baguette. Ungefähr um elf haben wir dann das Hauptgericht gegessen, das ein Nudelgericht aus dem Süden Frankreichs war. Das Dessert gab es dann um circa ein Uhr nachts und war irgendetwas wie eine Mousse-Au-Chocolat-Torte. Für die Kinder gab es einen Schokobrunnen mit Marshmallows, Gummibärchen und weiß ich nicht was noch.
Ich war am Ende etwas sprachlos, wie sehr sich das Alles von einer Essenseinladung in Deutschland unterscheidet. Mir war natürlich schon vorher klar, dass es sehr anders sein würde, aber wie zutreffend die Klischees in diesem Fall sind, hat mich doch in Erstaunen versetzt. Am verwirrendsten fand ich es aber, dass auch all die kleinen Kinder bis zu unserer Abfahrt um dreiviertel zwei noch alle putzmunter waren. Meine kleinen Geschwister zu Hause wären spätestens um elf, halb zwölf im Bett gewesen...

Mit meiner Gastfamilie habe ich es nun doch endlich geschafft das Lebkuchenhaus zu machen! Das hat total Spaß gemacht und meine kleinen Gastgeschwister haben die Idee geliebt. Das Resultat zeugt zwar durchaus vom Mitwirken kleiner Kinder, kann sich aber dennoch sehen lassen! Ich hab mich riesig gefreut, das mit meiner Gastfamilie machen zu können.

Die Schule nimmt hier sehr viel Zeit in Anspruch, denn ich komme ja jeden Tag erst um sechs nach Hause und habe dann noch Hausaufgaben. Wenn man dann noch, wie ich, in einem Dorf im Nirgendwo lebt, so ist man in seinen Freizeitaktivitäten etwas eingeschränkt. Ich habe es aber dennoch geschafft mir drei regelmäßige Aktivitäten einzurichten. Am Dienstagabend gehe ich klettern, das macht total Spaß. Ich habe das große Glück, dass mein Ort zwar recht klein ist, aber dennoch eine eigene Turnhalle hat. Beim Klettern lernt man total viel über seine eigenen Grenzen, sowohl die physischen als auch die psychischen, und kann diese aber auch mit ausreichend Geduld immer weiter schieben. Ich mache inzwischen Routen, die ich am Anfang noch nicht mal angesehen hätte und wenn doch, dann ging mir dabei durch den Kopf „Wie zur Hölle soll man denn dort hoch kommen?!“. Mein größter Fortschritt ist, dass mir auch das Vorklettern (also wenn noch kein Seil zum sichern besteht, sondern man das selbst beim Klettern mit hochnehmen muss) keine Angst mehr macht.

Mittwochs habe ich im Gegenteil zu allen anderen Tagen schon um drei Uhr Schluss, aber da mein Bus nach Hause erst um halb sechs fährt, nutze ich die dadurch entstandene Zeit um schwimmen zu gehen. Ich bin so dankbar, dass es zu mindestens in der Stadt in der meine Schule ist eine kleine Schwimmhalle gibt. Man kann die natürlich nicht mit einer Berliner Schwimmhalle vergleichen, denn es sind weder Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken getrennt, noch gibt es richtig grade Bahnen, außerdem ist das Becken grade mal 50 Meter lang. Aber egal, Hauptsache es gibt überhaupt eine Schwimmhalle!

Aber mein absoluter Favorit ist das Reiten am Samstag. Ich reite schon seit ich drei Jahre alt bin und bin in Deutschland auch mal sechs Jahre lang einmal die Woche reiten gegangen. Aber hier ist es nochmal ganz anders. Ich weiß nicht, ob ich in Deutschland einfach immer nur Pech hatte oder hier extremes Glück, jedenfalls habe ich mit Begeisterung festgestellt, wie unglaublich gut die Pferde hier eingeritten sind. Dadurch hat man außer mit manchen nie Probleme und Fehler liegen wirklich auf Seiten des Reiters. Das hilft enorm, wenn man neue Dinge lernt, man achtet viel mehr auf die Interaktion mit dem Pferd und schiebt ein Versagen nicht leichtfertig auf das Pferd.

Mit dem Beginn der Weihnachtsferien endete auch das erste Trimester und ich habe mein Zeugnis bekommen. Nicht nur meine Mitschüler, meine Lehrer, aber vor allem auch ich waren enorm geschockt, dass ich das beste Zeugnis der Klasse habe. Andererseits habe ich den Franzosen gegenüber mit Deutsch und Englisch einen enormen Vorteil. In Mathe haben wir auch gerade jetzt erst ein Thema angefangen, dass ich noch nicht kenne. Was wir vorher gemacht haben, habe ich in Deutschland alles schon einmal gesehen, sodass es für mich eher Wiederholung und Wissenserweiterung war, während die Anderen sich mit völlig unbekannten Dingen abplagen mussten. Aber auch wenn es in der Schule somit für mich recht gut läuft, bin ich unendlich froh endlich Ferien zu haben!

Heute sind wir zu den Eltern meines Gastvaters gefahren, mit denen wir Weihnachten feiern werden. Die wohnen zwischen Paris und Versailles, weshalb ich morgen nach Paris kann! Ich war vor vielen Jahren schon einmal in Paris, aber da war ich vielleicht elf, wenn überhaupt. Somit freue ich mich jetzt einfach nur unglaublich darauf. Einen genauen Plan was wir uns ansehen wollen, haben wir noch nicht, da ich ja vieles schon gesehen habe. Am Eiffelturm geht es aber trotzdem auf jeden Fall vorbei!

Ich wünsche allen frohe Weihnachten und tolle erholsame Ferien!

Liebe Grüße aus Frankreich,
Anna

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Jennys Rückblick

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Jennys Rückblick

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Fairfax, VA
USA
Dauer:
12 Monate

Das Fernweh lässt nicht nach…

Vor über drei Jahren habe ich mein Abenteuer Au pair begonnen und bin nun schon seit über zwei Jahren wieder zu Hause. Seither hat sich mein Leben total verändert. Ich bin nur noch ein Jahr von meinem Bachelor-Abschluss entfernt und habe ständig diese Sehnsucht, wieder zurück zu gehen.
Ich kann sagen, dass mein Jahr mich verändert hat!

Im August 2010 bin ich nach Virginia gekommen, in eine Familie mit vier Kindern, den Eltern, den Großeltern und einem Hund. Das Haus war eine komplette Baustelle. Wir hatten kein Erdgeschoss, keine richtige Küche und die Kinder kein eigenes Zimmer. Der Keller war Chaos pur, das Haus täglich voller Bauarbeiter, die Großeltern mitten in diesem Umbau. Und dann war ich da… Anfangs wusste ich nicht, wie ich das alles machen sollte. Vier Kinder, zwei davon mitten in der Pubertät, eine kurz davor, und ein quengelnder vier-Jähriger. Wie schafft man sowas als 19 jähriges Mädchen, das noch nie alleine Verantwortung für sowas Großes übernommen hat? Man wächst mit seinen Aufgaben! Man lernt, alles irgendwie unter einen Hut zu bringen und eine Struktur in diesem Durcheinander zu schaffen.

Der Anfang viel mir sehr schwer, da ich meinen Freund in Deutschland zurückgelassen habe und er mir unheimlich fehlte. Von vielen Au pairs hab ich immer wieder gehört, dass die Beziehung während des Jahres gescheitert ist, aber mit viel Willensstärke und ganz viel Optimismus geht das sehr gut.

Ich hab so unheimlich viel erlebt in dem Jahr, hab tolle Freunde gefunden und wünsche mich jetzt fast jeden Tag wieder zurück dorthin. In die fremde Welt, wo man ganz auf sich alleine gestellt ist und doch so viele Verbündete hat. Mit meiner Gastfamilie lief es leider nicht immer so toll, und ich habe auch keinen Kontakt mehr. Sich im Streit zu trennen macht einem den Abschied irgendwie leichter, aber doch auch sehr schwer. Die Kinder wachsen einem so ans Herz, und haben auch keine Schuld an dem ganzen Ärger, aber trotzdem hat es nicht gereicht, über das Jahr hinaus ein freundschaftliches Verhältnis zu behalten.

Ich denke, ich kann von mir behaupten, dass ich einen sehr großen Schritt gewagt habe und diesen niemals bereuen werde. So viel Unabhängigkeit, Stärke und Selbstvertrauen hätte ich hier nicht aufbauen können. Und auch wenn ich so froh war, endlich wieder nach Deutschland zu kommen, schlägt mein Herz für das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und zieht mich wieder dorthin. Erst vor zwei Monaten durfte ich das erste Mal seit zwei Jahren wieder amerikanischen Boden betreten, vorher haben das Geld und die Zeit gefehlt. Diese zehn Tage haben mich wieder aktiviert, alle Erinnerungen zurück gebracht und den Anstoß für neue Planungen gegeben.

Egal was für Zweifel ihr habt, werft sie weg! Dieses eine Jahr zeigt euch, wer ihr wirklich seid, was wahre Freunde sind und zu was man selber in der Lage ist. Wagt den Schritt in die Ungewissheit. Ihr werdet es nicht bereuen!

Eure Jenny
 

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Schüleraustausch Frankreich Erfahrungsberichte - Annas Adventszeit in Frankreich

Schüleraustausch Frankreich

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch Frankreich Erfahrungsberichte - Annas Adventszeit in Frankreich

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Dompaire
Frankreich
Dauer:
10 Monate

Meine Adventszeit in Frankreich

So, da nun schon die erste Adventswoche um ist, dachte ich mir, ich melde mich wieder mit dem Neuesten...
Wie schon vorgewarnt, merkt man hier in Frankreich tatsächlich nicht so unglaublich viel davon, dass Weihnachten Stück für Stück näher rückt. Allerdings habe ich inzwischen auch festgestellt, dass ich, was Weihnachten angeht, von meiner Familie in Deutschland wahrscheinlich ziemlich verwöhnt bin, da es bei uns zu Hause einen sehr hohen Stellenwert hat und wir die Weihnachtszeit immer als etwas ganz besonderes behandeln. Trotzdem ist Weihnachten natürlich auch hier vertreten und mit ein bisschen deutschem Einfluss meinerseits, kreieren meine Gastfamilie und ich doch eine Vorweihnachtszeit.

Meine Gastfamilie hat aber zu meiner großen Überraschung sogar schon einen Weihnachtsbaum! Der erste Advent hier war ein voller Erfolg. Wie geplant habe ich zu dem mit meiner Familie gebastelten Adventskranz noch Kerzen besorgt und konnte ihnen so am ersten Advent auch einen typisch deutschen Beginn der Weihnachtszeit präsentieren. Wir haben uns alle zusammengesetzt, das große Licht ausgemacht, die erste Kerze angezündet, Kekse und Mandarinen gegessen und nebenbei das erste deutsche Weihnachtslied gehört. Meine Gastfamilie mochte die Stimmung, die dabei entstanden ist, sehr gerne und ich habe mir ein bisschen Heimat hergeholt.

Meine Mutter zu Hause hat dann den Rest erledigt, indem sie uns ein riesiges Weihnachtspäckchen geschickt hat. Darin befand sich nicht nur mein Adventskalender, über den ich mich so gefreut habe, dass mir die Tränen kamen, sondern auch ein Adventskalender für meine Familie (im Laufe der Woche haben wir rausgefunden, dass er aus selbstgebackenen deutschen Plätzchen, Ausstechformen und Rezepten besteht) und vier große Lebkuchenplatten, um ein Pfefferkuchenhaus zu bauen. Das haben wir zwar diese Woche noch nicht geschafft, aber die Platten sind inzwischen zumindest zugeschnitten und das Haus wollen wir im Laufe der Woche alle zusammen bauen.

Am Freitag war ja dann schon Nikolaus, aber ich muss sagen, dass ich den hier fast vergessen hätte. Zum Glück dann letzten Endes doch nicht und so konnte ich dafür sorgen, dass sich in den Schuhen meiner Gastfamilie doch noch Nüsse, Schokolade und ein paar weihnachtliche Früchte finden. Die Idee mit den Schuhen fanden sie ein wenig abstrakt, da der Nikolaus hier die Süßigkeiten wohl einfach so bringt und hinlegt, stellt und was weiß ich, wo er Lust hat, in unserem Fall unter den Weihnachtsbaum. Mein großes Nikolaus-Highlight war aber, dass meine Mutter in das große Päckchen, das sie uns geschickt hat, auch etwas für mich zum Nikolaus hinein getan hat, was meine Gastmutter dank Absprache rausnehmen konnte und dann in meiner Schuhe getan hat.

Heute zum zweiten Advent haben wir uns wie schon zum Ersten wieder zusammengesetzt, auch die zweite Kerze angezündet und weitere Weihnachtslieder gehört. Dabei stellte sich raus, dass viele, zum Beispiel „Oh Tannenbaum“, fast gleich in Frankreich existieren, auch wenn sie hier natürlich auf Französisch sind.
So, das war es dann aber auch schon zu meiner ersten Adventswoche hier in Frankreich.

Bis bald und alles Liebe aus Frankreich!
Anna

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Schüleraustausch Frankreich Erfahrungsberichte - Annas Zwischenstand

Schüleraustausch Frankreich

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch Frankreich Erfahrungsberichte - Annas Zwischenstand

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Dompaire
Frankreich
Dauer:
10 Monate

Mein Zwischenstand

In meiner Gastfamilie fühle ich mich unglaublich wohl und ich bin der festen Überzeugung, dass ich es nicht besser hätte treffen können. Auch in der Schule läuft alles recht gut und mein Französisch hat sich inzwischen soweit verbessert, dass ich so langsam auch sehr viel aktiver am Unterricht teilnehmen kann und das ganze dadurch auch viel interessanter wird, allerdings heißt das auch, dass die Lehrer jetzt mehr von mir erwarten als noch zu Beginn.

Nach den Herbstferien hatte ich eine Zeit lange eine etwas schwierigere Phase, mit sehr viel Heimweh, da sich das Blatt in der Schule mit den Leuten gewendet hatte und ich mich häufiger einsam gefühlt habe, aber inzwischen habe ich erneut Anschluss gefunden und es geht bergauf wie nie zuvor! Die vielen Freistunden, die meinen ganzen Stundenplan durchlöchern und dafür sorgen, dass ich täglich bis 17.00 Uhr in der Schule bin, stören mich seitdem auch gar nicht mehr so sehr, denn es ist Zeit, die ich mit meine Freunden verbringen kann und ich genieße es.

An meiner Schule sind auch noch einige andere Austauschschüler, allerdings niemand aus Deutschland, ein Mädchen aus Italien fährt diese Woche nach Hause. Im ersten Moment, als ich davon erfahren habe, habe ich einen kleinen Stich der Eifersucht verspürt, denn sie wird ihre Familie und all ihre Freunde zu Hause wiedersehen, aber nachdem ich den Gedanken einige Tage in meinem Kopf gedreht und gewälzt habe, ist mir aufgefallen, dass ich hier noch gar nicht weg will. Natürlich vermisst man alle zu Hause, das ist völlig normal, aber nach drei Monaten hat man auch hier schon Bande geknüpft und fängt gerade an sich so richtig kennenzulernen. Schon der Gedanke jetzt abzufahren, hat mich so richtig traurig gemacht und ich musste mir erst wieder klar machen, dass mir ja noch fast sieben Monate bleiben, um hier all die Dinge zu erleben, die ich noch machen möchte.

Allerdings muss ich mit einem Grinsen sagen, dass Frankreich temperaturtechnisch gesehen, nicht die schlauste Wahl eines Landes war. Wir hatten inzwischen schon mehrmals Schneefälle, auch wenn es nie sonderlich lange liegen geblieben ist, aber bei unseren Durchschnittstemperaturen sind die Pfützen fast jeden Morgen gefroren. Das Positive daran ist, dass ich nicht weit von den Vogesen bin und meine Gasteltern meinten, dass wir, wenn das so weiter geht, bestimmt irgendwann demnächst mal Skifahren gehen können. Das ist nun wirklich etwas, was man von Berlin aus am Wochenende nicht eben mal so machen könnte. Ich selbst bin auch sehr gespannt, wie meine Vorweihnachtszeit hier verlaufen wird, denn noch sind es ja ein paar Tage...

Aber ich weiß von Erzählungen meiner Gastfamilie und Freunden in der Schule, dass diese hier angeblich keinen so hohen Stellenwert hat, wie bei uns in Deutschland. Ein Adventskranz zum Beispiel, ist hier eher selten anzutreffen. Trotzdem habe ich mit meiner Familie schon einen selbst gebastelt, auf dem inzwischen nur noch der Schmuck fehlt. Ich vermute, dass es meiner Gastfamilie wichtig war, dieses Jahr einen Adventskranz zu haben, um mir eine Freude zu machen, denn meine Gastmutter hat mir erzählt, dass sie die letzten Jahre keinen hatten.

Die letzten Tage habe ich schon angefangen Plätzchen zu backen, um meiner Familie am Sonntag einen kleinen Einblick in die „deutsche“ Vorweihnachtszeit zu geben und um deutsche Weihnachtslieder habe ich mich auch schon bemüht, denn besonders meine Gastmutter hat mir erzählt, dass es sie interessiert zu sehen, wie wir in Deutschland Weihnachten feiern. Die eigentlichen Weihnachtsfeiertage werden wir mit der Familie meines Gastvaters verbringen und ich bin sehr neugierig, denn schon jetzt hat mir meine Gastfamilie von ein paar typischen Dingen erzählt, die wir in Deutschland so nicht kennen. Hier ist es zum Beispiel wie in England üblich, die Geschenke erst morgens am 25. Dezember auszupacken und nicht wie bei uns am Heiligabend.

Da aber die eigentliche Weihnachtszeit noch gar nicht angefangen hat, kann ich bisher noch nicht viel mehr erzählen... Ich verspreche aber mich zu melden, sobald es Neuigkeiten auf der Weihnachtsebene gibt!

Liebe Grüße aus Frankreich,

Anna
 

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Schüleraustausch Neuseeland Erfahrungsberichte - Wiebkes Weihnachten in Neuseeland

Schüleraustausch Neuseeland

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch Neuseeland Erfahrungsberichte - Wiebkes Weihnachten in Neuseeland

Alter:
15
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Hawke's Bay
Havelock
Neuseeland
Dauer:
12 Monate

„Weihnachten in Neuseeland“ (Hawke's Bay)

Weihnachten ist die Zeit in der die Sonne lacht und es Sommer ist. Nein, halt. Stimmt doch gar nicht. Doch, bei mir trifft das genau zu. Hier in Neuseeland, wo ich mein Auslandsjahr verbringe, da kann man sich eine weiße Weihnacht nun gar nicht vorstellen und davon werde ich nun kurz berichten.

So ganz die große Weihnachtsstimmung kommt zwar nicht auf, die Vorfreude, die mit jedem Kalendertürchen wächst, kann man aber auch hier spüren. Die Adventskalender, wie wir sie kennen gibt es aber leider gar nicht. Das sind nur ganz einfache Schokoladenkalender. Deshalb war meine 8-jährige Gastschwester wahrscheinlich auch so aufgeregt, als sie einen aus Deutschland mit Spielzeug bekommen hat. Ein weiterer Unterschied zu Deutschland ist, dass wir hier keine Adventskränze haben.

Bei mir in der Gastfamilie wurde am 1. Dezember der Weihnachtsbaum auf gestellt. Wir haben einen Plastikbaum, den man aber unter dem ganzen Lametta und Schmuck kaum noch sieht. Einige Familien haben auch reale Bäume, die sie selber schlagen. Die Geschenke wurden bereits von der gesamten Familie im Oktober besorgt und die Heimlichtuerei hat schon da begonnen.Die Weihnachtsbäckerei wird hier auch bald beginnen, meine Gastmutter bäckt zum Beispiel immer Shortbread.

Am Morgen des 25. Dezembers wird Santa Claus bereits dagewesen sein und die Geschenke werden in den Strümpfen zu finden sein. Dann gibt es ein Familienweihnachtsessen, welches zum Mittag wohl beginnt. Es werden dann kalter Truthahn und Weihnachtsschinken serviert werden. Und dann am 26. Dezember geht es dann auf in den Urlaub. Wir werden mit der Cousine meiner Gastmutter und ihrer Familie am Waimarama Beach campen gehen und die hoffentlich guten Temperaturen am Strand genießen.

Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch,

Wiebke

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Schüleraustausch Kanada Erfahrungsberichte - Lynns Vorweihnachtszeit in Kanada

Schüleraustausch Kanada

Erfahrungsbericht

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Schüleraustausch Kanada Erfahrungsberichte - Lynns Vorweihnachtszeit in Kanada

Alter:
15
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Saint John, NB
Kanada
Dauer:
5 Monate

Vorweihnachtszeit in Kanada

Meine Vorweihnachtszeit in Kanada begann so ziemlich genau vor einer Woche mit dem hier sehr bekannten Weihnachtsstück "Annie" im wunderschönen Empirial Theatre in Saint John. Danach ging's weiter mit einer Candy Cane Hot Chocolate. Wo? -Bei Tim Horton's natürlich!

Um 18.00 Uhr, es war mittlerweile schon dunkel, wurden die Bürgersteige immer voller, die Weihnachtsglocken leuchteten an den Laternen und man hörte aus der Ferne Gesänge und spielende Instrumente.

Kleine Kinder saßen am Straßenrand mit Weihnachtsmützen und dann war es so weit; Der erste Truck fuhr um die Ecke, mit einem festlich geschmücktem Anhänger, bestückt mit singenden "Weihnachtselfen" und Tannenbäumen. Es folgten einige Cheerleader-Gruppen, Pfadfinder und Musikgruppen. Sogar meine Schule hatte einen eigenen Anhänger auf dem unsere Präsidentin und andere Schüler uns eine frohe Weihnachtszeit wünschten. Das Schlusslicht war Santa höchstpersönlich. Ich bekam sofort eine Gänsehaut, ich liebe die Weihnachtszeit einfach, hatte einen solch tollen Umzug vorher aber noch nie gesehen.

Auch unsere Mall ist schon geschmückt, Weihnachtsmusik schallt aus jedem Laden und der Sessel für den Santa Claus ist auch schon aufgestellt worden.

In der Schule wurde während der Studyhall "The Grinch" angeboten, Kinomäßig in der Aula. "The Grinch" ist hier unser "Rudolf" würde ich mal so sagen, ich war der mega Lacher, als ich meinte, dass ich vom Grinch noch nie zuvor gehört hatte.

Gestern beim Shoppen ist mir der Weihnachtsmann wieder über den Weg gelaufen. Ich bin schon zu einigen Weihnachtsfeiern eingeladen worden und auch mit den Internationalen ist schon was geplant.

Und was steht natürlich kurz vor der Tür? The Cabaret, der Winterball auf den ich mich schon sehr freue. In den Weihnachtsferien werde ich mit meiner Gastmutter und Gastschwester nach Halifax fahren und danach einige Tage in Moncton verbringen. Ich hab super nette Internationals in Toronto kennengelernt, die ich sehr vermisse und die ich alle in Moncton wieder sehen werde, yippie. Ich hab also ein volles und vor allem tolles Programm vor mir!:)

Mir gefällt es hier in Kanada sonst wirklich super gut. Ich habe gleich am ersten Schultag viele Freunde gefunden, obwohl ich unglaublich aufgeregt war. Ich bin leider ziemlich orientierungslos, egal wo ich bin, aber diesmal war es zu meinem Vorteil, weil einige Mädels auf mich Aufmerksam wurden, mir den Weg zeigten und nun zu meinen besten Freunden hier geworden sind.

Ich habe schon so viele tolle Dinge erlebt; Beim Sonnenaufgang mit dem Heißluftballon über die wunderschöne kanadische Landschaft und die atemberaubenden Niagarafälle waren natürlich ein absolutes Highlight!

Wenn Sie Lust haben, können sie ja mal bei meinem Blog vorbeischauen, den ich alle 2 Wochen mit den neuesten Geschehnissen aktualisiere (http://lynn-schroeder.blogspot.ca). Ich kann das auch nur jedem Austauschschüler empfehlen;  Einerseits freuen sich Freunde und die Familie mal was von dir zu hören und dein Leben in Kanada verfolgen zu können, andererseits ist es für mich wie ein Tagebuch und man realisiert, wie viel tolle Dinge man in einer so kurzen Zeit erlebt.

Liebe Grüße aus Kanada,

Lynn
 

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Au pair Australien Erfahrungsberichte - Karina über ihre ersten 3,5 Monate

Au pair Australien

Erfahrungsbericht

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Au pair Australien Erfahrungsberichte - Karina über ihre ersten 3,5 Monate

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Nailsworth SA
Australien
Dauer:
6 Monate

The first three and a half month in Australia

Hi, I’m Karina and I’m the current Au pair in this wonderful family. I would like to tell you a bit about my experiences in this family and country. I’m here now since three and a half month and I’m really sad that my time in this family is going to be over so soon. I really love this family they’re all very warm and lovely and I didn’t had a moment where I felt homesick because you’re really a part of this family from the first moment on. The parents are very easy going, flexible, supporting and understanding.
They treat you like their own daughter.

Every evening after dinner I sit together with the parents and we talk about half an hour and also during the day they always have time to talk to you and you can tell them everything. They are really open minded and interested in your life. They care about you and give you a real familiar feeling. They are happy when you go out with your friends and as I said they are really flexible. Every time I wanted to go to an event or trip where I normally had to work we found a way so I could go. Also whenever they went on a trip or to any party they asked me if I want to join them.

They have two kids, Frederik who is 5 and has autism and Alex who is 8. I absolutely love these kids. I didn’t have a lot of experiences with disabled kids but Frederik is just a lovely, funny kid. He loves to play, he loves animals and he can be very cute and funny. I was afraid that the communication with him would be difficult but he is so chatty and his talking is improving a lot.

We love to go to the zoo and he starts talking to the animals and I pretend to be the animal and we talk for a while. I love to play with him even if sometimes it can be exhausting because he might wants to play the same thing the whole time. Of course sometimes it can be a challenge because he can get angry or people stare at you in public because he says the same things over and over again. But I don’t care about what other people think and if you explain them that he has autism they are all very
understanding. And when you get to know him you know how to handle difficult situations and in my opinion every five years old child gets angry or restive sometimes. You have to be patient and understanding with him. I just can say that I didn’t expect that I would love him so much. We even cuddle sometimes and it’s always fun when we play together and it’s just great to see how he improves and how you can help him to improve. And I think it is a great experience for you to learn about autism.

Alex is turning 9 now and she is a beautiful girl. She will be your best friend. She loves to play and we always make our own games up which are really fun. During the day she is in school so she is very happy when she comes home and we can play together. She is very creative and funny. Sometimes she can be sensitive or she can be in a bad mood which is normal for girls in her age I think. But whenever you think she made something wrong you can just tell her in a friendly way and she will understand. She is quite mature for her age and I love to have a chat with her on the way to school. We are best friends and we always laugh a lot. After school when the weather is good I often go in the garden with the kids and we play chase or jump on the trampoline.

The house is beautiful. It has a big garden and you have your own space downstairs. It’s all very natural and welcoming. Your room is beautiful it is pink and white what I really love :D. They make sure that you have whatever you need. There is a great deck in front of your room and you feel like you are in a tree house. You have your own bath and in the morning you can’t hear anything. The only problem is that you room is at the other end of the house and sometimes you will hear very strange noises. We have a possums living here in the garden and they love to jump and run on the roof during the night. Last night was the craziest night ever. I heard so loud noises in front of my window I thought it will be a bear ! But no panic it is just a little cute Koala in the tree in front of your window. Once you know what it is it was fine for me but you should know that you will have lots of nature sounds and even a dog next door. Anyway it is really nice and typical Australian.

The city you would live in is just a great place to live as an Au pair. Adelaide is not the biggest and most beautiful city in Australia and people might tell you it’s boring. But it’s NOT! I love to live here. You have beautiful nature and also the city, both very close. I love it, that it is not that big because after three month I already meet people on the street or in the park I know. You can always meet your friends easily and you know the streets after a short time so you will never get lost. Making friends here is so easy. Here are lots of Germans and the people here are so open they  always start talking to you. For my experience I just can say that I absolutely love this family and this city. I think I found the perfect family even if I had trouble I could always talk to them and I felt comfortable all the time.

I hope my letter could help you a bit with your decision and I wish you a great time in Australia, you will love it!

Greetings Karina

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Praktikum USA Erfahrungsberichte – Jennifer in New York City

Auslandspraktikum USA

Erfahrungsbericht

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Praktikum USA Erfahrungsberichte – Jennifer in New York City

Alter:
22
Programm: Auslandspraktikum
Ort:
New York, NY
USA

Praktikum USA - Bereich Online Marketing / Social Media

Mir geht es sehr gut in New York, danke der Nachfrage! Ich kann weder über mein Zimmer, noch meine Arbeit klagen. Alle meine Kollegen sind sehr nett und es macht viel Spaß dort zu arbeiten.
Meine Aufgaben sind sehr vielseitig, unter anderem arbeite ich regelmäßig an deutschen Übersetzungen, teste neue Features der Webseite und der Apps und versuche via soziale Netzwerke meine Firma in Deutschland bekannt zu machen.

In der Woche ist leider nicht viel Zeit zum erkunden, aber ich habe mich die letzten Wochenende immer mit einigen Kollegen in Manhattan getroffen, um etwas zu unternehmen. Da es viele internationale Mitarbeiter gibt, findet sich immer jemand, der noch etwas nicht gesehen hat oder noch machen möchte.

Viele Grüße
Jennifer