Schüleraustausch und G8

Pressemitteilung vom 29. Februar 2012 - 17:18

Schüler, die bislang für einen Schüleraustausch  ins Ausland wollten, wählten dafür bislang die 11. Klasse, also direkt vor Beginn des Kurssystems. Mit der Schulzeitverkürzung auf acht statt neun Schuljahre hat sich der Zeitpunkt verschoben. Viele Eltern und Schüler sind verunsichert, ob und unter welchen Umständen ein Schulaufenthalt im Ausland weiter sinnvoll ist.  Die Verunsicherung zeigt sich in einem bundesweiten Rückgang der Schüler, die während der Schulzeit ins Ausland gehen.

„Viele Austauschorganisationen leisten derzeit vermehrt Aufklärungsarbeit. Wir bieten zudem viele neue Austauschprogramme an, sodass sowohl unterschiedliche Zeitpunkte als auch unterschiedliche Längen berücksichtigt werden können.“, so Jörn Gutowski, der Leiter des Schüleraustauschprogamms der Berliner Kultur- und Austauschorganisation Ayusa-Intrax.
 
Sogenannte Kurz-Programme von 1 bis 3 Monaten Länge machen es möglich eine bleibende Erfahrung zu machen, ohne allzu lange aus der deutschen Schule auszusteigen.
Schüler, die nicht allzu lange in ihrer deutschen Schule fehlen möchten und nach dem Auslandsaufenthalt wieder in ihre alte Jahrgangsstufe zurück möchten, entscheiden sich gerne für eine Programmdauer zwischen 3 Monaten bzw. einem Term und einem halben Schuljahr.

Unabhängig von Zeitpunkt und Länge ist ein Schulaufenthalt im Ausland immer eine bereichernde Erfahrung! Als Austauschschüler verbessert man nicht nur Sprachkenntnisse, sondern baut soziale und interkulturelle Fähigkeiten aus, die einem auf dem weiteren Lebensweg viele Vorteile bringen.

Ayusa-Intrax ermöglicht Schülern für drei bis zehn Monate in den USA, Argentinien, Australien, Brasilien, Costa Rica, Frankreich, Irland, Italien, Japan, Kanada, Neuseeland, Skandinavien (Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden), Spanien oder Taiwan zur Schule zu gehen. Bewerber für das Schüleraustausch Programm sollten zwischen 13 und 18 Jahren alt sein, über gute Fremdsprachenkenntnisse verfügen und sich für die Kultur des Gastlandes interessieren.