Schüleraustausch Erfahrungen

Du interessierst dich für einen Schüleraustausch und kannst dir noch nicht so richtig vorstellen, was dich erwartet? Dann lass es dir am besten von denen erzählen, die schon mal dabei waren! Auf unserer Wall of Experience zum Thema High School findest du Blogs, YouTube-Kanäle und Erfahrungsberichte von ehemaligen und aktuellen Austauschschülern, die mit Ayusa-Intrax im Ausland waren.

Du bist oder warst mit Ayusa-Intrax im Ausland und möchtest auch gerne davon berichten? Schicke uns deinen Blog, YouTube Kanal oder Erfahrungsbericht per E-Mail an socialmedia@intrax.de.

Du möchtest erfahren, was unsere diesjährigen Stipendiaten während ihres Austausches erleben? Schau dir ihre Blogs und YouTube-Kanäle an oder folge ihnen auf Instagram.

mehr >

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Cihans Zeit als Austauschschüler in den USA

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-cihan-kartin-freunde

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Cihans Zeit als Austauschschüler in den USA

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Anaheim, CA
USA
Dauer:
10 Monate

Meine Zeit als Austauschschüler in den USA

Ich befinde mich jetzt schon seit genau neun Monaten als Schüler in den USA und durchlebe gerade die schönste und aufregendste Zeit. Mit einer kleinen Gruppe meiner Austauschorganisation flogen wir von Hamburg nach Frankfurt und dann ging es schon los in die Vereinigten Staaten von Amerika. Meine ersten Tage in den USA habe ich in New York City verbracht. Wir sind jeden Tag mit einer Austauschgruppe von Newark, New Jersey, nach New York gependelt. Ich kann nicht mit Worten beschreiben, wie toll es da war. Als wir durch den Manhattan Tunnel gefahren sind und New York betraten, kam der Song „New York“ von Alicia Keys im Radio. Das hat den Moment einfach noch großartiger gemacht. Bis jetzt denke ich daran zurück.

In New York haben wir sehr viel besichtigt. Wie zum Beispiel den berühmten Central Park im Herzen der Stadt oder das Rockefeller Center mit einzigartiger Aussicht auf Manhattan Island. Wir haben auch den Ground Zero besichtigt, Coney Island und das riesige New World Trade Center gesehen, das dann einige Monate später eröffnet wurde. So gingen drei wundervolle Tage in New York schnell zu Ende und ich hab mich auf den Flug zur anderen Seite der USA begeben, in den Golden State California.

Meine Gastfamilie hat mich am Flughafen herzlich empfangen und mich zum ersten Lunch zu „In-n-Out“ gebracht. (Das ist ein sehr beliebtes Fast-Food Restaurant an der Westküste). Sie haben mir viel in Los Angeles gezeigt wie zum Beispiel Santa Monica Beach, Pier und Beverly Hills. Dann haben wir uns auf den Weg nach Hause begeben, was weitere 100 Minuten durch nicht endendes Stadtgebiet bedeutete. Alles ist riesig, die Freeways mit sieben bis neun Fahrspuren auf jeder Seite, die Autos, sogar Produkte im Store sind überdimensional, verglichen mit europäischen Größen.

Mein Zuhause befindet sich in Anaheim Hills, Orange County (oder OC), California. Anaheim ist bekannt für die Anaheim Angels (Baseball Team), dem originalen und ersten Disneyland und dem YouTube Convention Center. Von meinem Haus habe ich eine wunderschöne Aussicht. Ich kann jeden Tag das Feuerwerk vom Disneyland beobachten, die wunderschönsten Sonnenuntergänge und Downtown Los Angeles kann ich von hier aus betrachten.

Meine Schule heißt Canyon High School und ist einfach genial! 3.000 motivierte Schüler auf dem Campus, mit eigenem Football-, Baseball-, Basketball- ,...-Team und Cheerleadern. Immer wieder motivierende Schulprogramme machen den amerikanischen School Spirit zur Realität. Jeden Tag fahre ich mit einem gelben Schulbus zur Schule. Meine Schule fängt um 7:30 AM an und hört um 2:30 PM auf.  Meine Schulnoten halten sich gut und durch den alltäglichen Gebrauch von Englisch spreche ich schon fast wie ein Amerikaner.

Meine Gastfamilie unternimmt immer sehr viel. Wir sind sehr oft am Strand, waren in San Diego, San Francisco, Hollywood, Las Vegas und unzähligen anderen Orten hier in Kalifornien. Auch den Pacific Coast Highway One haben wir befahren, was unermesslich einzigartig ist. Die Feiertage Thanksgiving, Homecoming und Christmas waren wundervoll. Wir haben Familie, Freunde und Bekannte getroffen, Silvester nahe San Francisco verbracht und jetzt steht der Höhepunkt des amerikanischen Schuljahres vor der Tür: Prom (Abschlussball an der High School). Ich bin schon sehr aufgeregt, habe alle Vorbereitungen getroffen und warte auf den großen Tag.

Heute, wo ich diese Zeilen schreibe, stehen mir nur noch 70 Tage zur Verfügung, bis ich am 11. Juli zurückkehren muss. Ich lebe hier jeden Tag so wie er ist und denke mir: „Every day is a great day“ (Jeder Tag ist ein großartiger Tag). Die Zeit vergeht wie im Flug und ich versuche das Bestmöglichste daraus zu machen. Ich erlebe, wie großartig dieses Land ist und wie freundlich die Menschen sind. Auch meine Gastfamilie erweist sich als sehr liebenswert und hat mich wie ein Familienmitglied aufgenommen. Für mich steht dort immer eine Tür auf als mein drittes Zuhause.

Besonderen Dank an alle, die mir diese atemberaubende Zeit ermöglicht und mich unterstützt haben.

Cihan
 

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-cihan-kartin-nyc
mehr >

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Dilems Mother's Day Story

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-dilem-kaya-freunde

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Dilems Mother's Day Story

Programm: Schüleraustausch
Ort:
Melstone, MT
USA
Dauer:
10 Monate

What makes my host mom the best host mom ever?

Well, I will start with my strongest argument: I feel like that I can call my host mom, Kathy, mom, because she knows me so well and I know her so well, too. The funniest fact is that she always sneezes two times, no matter what. :)) She even knows what my style is; accordingly, she bought for me my first American jeans, a Miss Me Jeans with sparkling pockets in the back as a Christmas present. What she also knows about me is my eating habits. She knows what I love to eat--healthy--so she buys all groceries that I like for me without me telling her what I want.

She is the Best Host Mom because she cooks and bakes the best food. I love her banana bread and meatballs and salmon and her cornbread and and and...Besides we both love basketball. We watch basketball together on the TV and cheer for the same team. Furthermore we watch Dancing With The Stars and laugh at all the funny things that happen in the show.

What also makes her irreplaceable is that she encourages me to do things which I would not have done without her. For instance, she told me to do Cross Country, a running sport. Eventually, my Cross Country team placed 2nd in state; so I was very glad that I did this sport. Also she encouraged me to participate in the play Hansel and Gretel which was performed in our school directed by Missoula Children's Theatre. First I was not feeling like doing it because I thought it would be very boring. But guess what: At the end, it was one of the best events I have ever done here in Montana. Playing the wicked wildwood witch was so funny.

It's the little things that make my host mom the Best Host Mom. For my first prom, she gave me cash to give it as a tip to the limousine driver. I would have never known that we are supposed to give tips to limousine drivers, but my dear host mom taught me American manners.

She is the Best Host Mom because she makes my year here in the USA unforgettable! She let me ride a horse and go to a baseball game on the first day I arrived in Montana. She also drove us to the National Park Yellowstone Park, which was pretty amazing because since I am a city girl from Berlin, I don't have the opportunity to see such beautiful nature. She even made my dream come true: She invited me to an NBA game which was in Arizona, a beautiful vacation place, by the way. We watched great basketball in an amazing atmosphere. Thank you for that, Kathy!

The most amazing thing about my host mom is that she always has that big smile in her face in whatever she does. This big smile is contagious, I am telling the truth.

So why is my host mom the greatest? It is not easy to tell you all what she has done for me and it is not easy to summarize it either. But I'll give it a try: She converts my bad days into good days. She helps me whenever I need help and whatever it is. She is there for me to make my 10 months the best in my life. And honestly, it's been a blessing to be spend 10 months with this beautiful woman.

I want you to thank you very much for all you have done for me, Kathy, and I just want you to know, that you are great the way you are.

Your D.!

mehr >

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Julias wahres Paradise

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-julia-erzberger-nationalpark

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Julias wahres Paradise

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Paradise, TX
USA
Dauer:
10 Monate

Mein wahres Paradise

Mein Jahr in den USA ist perfekt. Ich lebe in Paradise, Texas und es ist wirklich wie im Paradise! Paradise ist jetzt nicht die größte Stadt aber das macht überhaupt nichts. Man kann mindestens genau so viel erleben wie in einer Großstadt. Die Leute hier sind einfach richtig nett, alle beziehen dich mit ein, umarmen dich und geben dir einfach das Gefühl, dass sie dich lieben.

Meine Juniorklasse hat mich sogar zu der Homecoming princess gewählt und dadurch ist das für mich ein unvergessliches Erlebnis geworden. Ich bin mit einem Jungen aus meiner Stufe in der Homecoming Parade in einer Corvette mitgefahren und er hat mich auch am Footballspiel auf das Feld geführt. Bei der Halbzeit hat mich mein Gastvater auf das Feld geführt. Ich durfte mich zweimal wie eine "Prinzessin" anziehen. Da hier alle Leute so nett sind, musste ich mir kein Kleid kaufen, sondern jeder hat mir angeboten, sein altes Prom Kleid auszuleihen und ich konnte dann entscheiden, welches ich haben möchte Außerdem hatte ich auch ein Homecoming date und ich hatte die Chance mit ihm alle Traditionen durchzumachen.

Außerdem reite ich regelmäßig das Pferd meiner Gastmutter. Sie hat mir das Pferd für dieses Jahr gegeben, also hab ich quasi sogar ein eigenes Pferd. Wir besuchen auch fast jeden Sonntag eine Cowboy Kirche und dort reiten wir einmal im Monat bei einem Wettkampf mit. Ich hab schon öfters etwas gewonnen. Am Anfang war es sehr ungewohnt, weil ich in Deutschland Englisch reite und nicht Western, aber mir wurde das sehr schnell beigebracht. Wir haben auch drei Labrador-Hunde mit denen ich jeden Tag spiele.

Im Februar bin ich in der ältesten und in der größten Reiterparade mit geritten. Das war die sogenannte Fort Worth Stockshow Parade. Ich wollte schon immer in einer Parade mit reiten und dann bekomm ich die Chance dazu, das in Amerika zu machen. Es ist einfach nur genial. Meine Eltern haben sogar ein Video auf YouTube gefunden. Wir sind auch zu einem Rodeo in Arlington gegangen. Das Rodeo war im AT&T Stadium. Dort spielen die Cowboys, das Football Team,  immer Football. Wir sind mit unsrem Reitlehrer und seiner Frau und zwei Freunden aus der Kirche gegangen. Das Stadium ist richtig groß und es passen sehr sehr viele Leute hinein. Ich hab dort auch meine beste Freundin und ihren Vater getroffen. Wir haben uns rein zufällig dort getroffen, was sehr lustig war. Das Rodeo war wie im Film. Es war einfach unglaublich. Ich hab es richtig genossen. Die Leute, die dort mit reiten, sind richtig gut.

Dort, wo ich lebe und zur Schule gehe, gibt es die Möglichkeit, dass man bestimmte Tiere als Baby kauft und dann aufzieht und trainiert und im Frühjahr vorführt. Das macht quasi meine ganze Schule. Meine Familie hat immer Schweine, deswegen hab ich auch ein Schwein gekauft. Er hieß Schnitzel und war rot-braun. Am Anfang war er noch richtig scheu aber je mehr wir mit den Schweinen gearbeitet haben, desto zutraulicher sind sie geworden. Man glaubt gar nicht, wie schlau und anhänglich Schweine sind. Schnitzel war am Anfang auch noch sehr klein und es war richtig cool, ihn wachsen zu sehen. Wenn ich ihn am Bauch gestreichelt habe, dann hat er sich immer hingelegt, da er es geliebt hat, gestreichelt zu werden.

Am 2. März hat die große Schweineshow angefangen. Wir haben am Dienstag unsere Schweine eingeladen und zur Show gebracht. Wir hatten Mittwoch, Donnerstag und Freitag Schulfrei. Am Mittwoch waren wir einfach den ganzen Tag dort und haben uns auf die Show vorbereitet und am Donnerstag war die eigentliche Show. Leider war es Mittwoch und Donnerstag richtig kalt und am Mittwoch hat es den ganzen Tag geregnet. Ich war am Donnerstag ganz arg aufgeregt. Als ich aber endlich in der Arena drin war und Schnitzel vorgeführt hab, hat es mega Spaß gemacht. Schnitzel und ich waren richtig gut. Wir mussten während der Show sogar nochmal zum Wiegen gehen, damit das Gewicht auch stimmt und wir noch eine Runde weiter konnten Am Ende sind wir dann fünfter geworden. Ich hab mich sehr darüber gefreut.

Leider musste ich mich am Freitag dann von ihm verabschieden und er wurde zu Leuten gebracht, die ihn noch bisschen füttern, damit er richtig dick wird und dann schlachten sie ihn. Mir ist es etwas schwer gefallen, immerhin hab ich mich jeden Tag um ihn gekümmert und er war mein erstes eigenes Schwein. Außerdem merkt man jetzt langsam, dass das ganze Jahr ein Ende nimmt. Er wird bestimmt ein sehr leckeres Schnitzel werden. Am Freitag hat jeder, der selber ein Tier vorgeführt hat und der Lust hatte , mit einem behinderten Kind ein Tier vorgeführt. Das hat auch sehr viel Spaß gemacht und es war einfach schön zu sehen, wie sich die behinderten Kinder daran gefreut haben.

Am Samstag sind wir um vier Uhr morgens los in den Urlaub gefahren. Wir sind 15 Stunden durch nach Flagstaff in Arizona gefahren. Es war eine sehr lange Fahrt aber die Landschaft, die man in der Zeit sehen konnte, war beeindruckend. An dem Tag war ich in drei verschiedenen Staaten. Wir sind in Texas losgefahren und wir sind durch New Mexico durchgefahren und sind dann in Arizona angekommen. Am Sonntag haben wir Sedona und Jerome angeschaut. In Sedona gibt es ganz viele Berge, die aber rot und orange aussehen. Sedona selbst als Stadt ist auch richtig schön. Jerome ist eine kleine Stadt, die am Rand eines Berges gebaut wurde. Dort gibt es auch eine Geisterstadt.

Am Montag haben wir uns auf den Weg nach Las Vegas gemacht. Wir haben auf dem Weg bei einem Wildpark gehalten, er heißt Berizona. Das ist wie ein Safari-Park. Man fährt mit dem Auto oder einem bestimmten Bus durch und kann die Tiere anschauen. Die Tiere sind in keinem Käfig sondern sie laufen frei herum. Deswegen muss man auch im Auto bleiben und die Türen abschließen und die Fenster geschlossen halten. Wir haben Ziegen, Hirsche, Schafe, Bison, Wölfe, Bären und Esel gesehen. Das war eine sehr coole Erfahrung und hat sehr viel Spaß gemacht. Dort war außerdem auch noch eine Flugshow. Dort haben sie Eulen und andere große Vögel frei über deinem Kopf fliegen lassen.

Nach Berizona sind wir noch zu dem Grand Canyon gegangen. Das war schon immer ein Traum von mir und ich hab es kaum abwarten können, dort hin zu gehen. Es war einfach traumhaft schön. Ich konnte es kaum fassen, dass wir wirklich bei dem Grand Canyon waren. Die sehen einfach richtig unecht aus, wie Bilder. Es war atemberaubend. Ich war auch sehr überrascht, dass man so nah bis zum Abgrund konnte. An manchen Stellen war kein Zaun und man hat einfach auf die Grand Canyon klettern können. Ich hab das natürlich auch gemacht. Wir waren aber vorsichtig und sind nicht bis zum Abgrund hin. Manche Leute sind einfach verrückt und lassen ihre Füße den Abgrund runter baumeln oder versuchen Handstände zu machen und fallen dabei um.

Wir haben nur Sprung Bilder gemacht und wir haben es an einer Stelle gemacht, wo wir noch weit genug vom Abgrund weg waren. Ich hatte so viel Spaß. Jeder, der die Möglichkeit hat das mal anzuschauen sollte es machen! Ich würde unglaublich gerne mal mit einem Flugzeug drüber fliegen oder durchreiten.

Am Abend sind wir dann in Las Vegas angekommen. Es war aber überhaupt nicht dunkel. Man konnte schon von weitem sehen, wo Las Vegas ist, da es so hell am Himmel war. Wir sind natürlich Las Vegas bei Dunkelheit anschauen gegangen und am nächsten Morgen bei Tageslicht. Außerdem haben wir noch den Hoover Damm bei Tageslicht angeschaut. Das ist ein sehr sehr großer Damm!!! Las Vegas liegt in Nevada, also war ich noch in einem weiteren Staat. Am Mittwoch sind wir nach Phoenix, Arizona gegangen. Dort wohnt die Schwester von meinem Gastvater. Bei ihr im Garten wachsen Grapefruits und Zitronen. Wir haben zum Frühstück selbst gepressten Grapefruitsaft getrunken und wir haben zwei ganze Tüten Grapefruits und Zitronen mitgenommen. Wir haben einfach die Zeit dort genossen und sind bisschen bummeln gegangen. In Phoenix gibt es riesige Kakteen. Die sind sogar größer als ich. Es sieht aus wie im Film. Am Freitag sind wir nach Tombstone gegangen. Das ist eine alte Westernstadt und es sieht dort einfach noch genauso aus wie damals. Es laufen alle in Cowboyklamotten herum und es gibt sogar kleine Kämpfe auf den Straßen.

Zur Zeit ist Leichtathletik Session und wir haben jede Woche ein Wettkampf. Ich bin in allen Staffelläufen und ich werfe Diskus. Ich hab schon zwei Silberne Medaillen und eine Goldene Medaille gewonnen. Mir macht es richtig Spaß und mein Team ist einfach der Hammer. Wir haben jedes Mal so viel Spaß.

Am Ende möchte ich mich noch ganz arg bei ihnen bedanken!! Ohne sie wäre das alles nie möglich gewesen. Sie haben mir meinen Traum wahr gemacht und durch Sie kann ich all diese guten Erfahrungen machen. Ich fühle mich sehr wohl bei Ayusa und ich bin sehr dankbar, dass sie mir es erlaubt haben, länger bei meiner Familie zu bleiben. Ich weiß, dass es normal nicht erlaubt ist  und daher schätze ich das sehr!! Meine Familie und ich und  meine Freunde und ich verstehen uns einfach perfekt. Ich hab definitiv ein zweites zu Hause hier gefunden. DANKE!!!

Ganz liebe Grüße aus Paradise von Julia E.

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-julia-erzberger-grand-canyon
mehr >

Schüleraustausch Schweden Erfahrungsberichte - Tristan in Upplands Väsby

Schüleraustausch Schweden

Erfahrungsbericht

erfahrungsbericht-schueleraustausch-schweden-tristan-orczech-stockholm

Schüleraustausch Schweden Erfahrungsberichte - Tristan in Upplands Väsby

Alter:
15
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Upplands Väsby
Schweden
Dauer:
10 Monate

Hallo aus Upplands Väsby

Ich heiße Tristan und  verbringe seit August 2014 ein Auslandsjahr in Upplands Väsby in Schweden. Der Ort liegt ca. 30 km nördlich von Stockholm und hat ungefähr 40.000 Einwohner. Ich lebe in einer Gastfamilie und habe zwei Gastschwestern, die 18 und 20 Jahre alt sind. Die jüngere verbringt zurzeit ein Jahr in England, kommt aber gelegentlich zu Besuch, so dass wir uns trotzdem manchmal sehen. Mit meiner älteren Schwester verstehe ich mich auch super und wir haben viel Spaß zusammen.

Schule
Mein Schulleben am Väsby Nya Gymnasium läuft fast immer gleich ab. Eine Schulstunde dauert hier länger als in Deutschland nämlich immer mindestens 75 Minuten und ab und zu sogar 120 Minuten. Nach diesen besonders langen Stunden hat man allerdings auch zwischen einer und drei Stunden unterrichtsfrei, sodass Zeit bleibt, um in der Cafeteria zu essen (das Essen ist gratis)  oder Hausaufgaben zu machen. In der Schule muss jeder Schüler seine Kurse wählen. Ich habe mich zum Beispiel für das Ekonomi-Programm (Wirtschaftszweig) entschieden, es gibt aber auch noch ein Naturwissenschaft-Programm oder ein Technikprogramm zur Auswahl. In den Schulstunden wird ausschließlich am Computer gearbeitet, außer in Mathe, da gibt es noch den altmodischen Bleistift und Papier. Die Lehrer werden grundsätzlich geduzt und man unterhält sich oft über Freizeit und Sport wie Eishockey und Fußball, was hier beides sehr beliebt ist.
Schüler und Lehrer pflegen also eine eher freundschaftliche Beziehung zueinander. Auch die Unterrichtsatmosphäre ist anders als in Deutschland. Die Nutzung des Mobiltelefons ist völlig in Ordnung genau wie das Unterhalten, solange man den Unterricht und die Mitschüler nicht stört. Benotet wird hier nicht die Beteiligung am Unterricht, sondern die Ergebnisse der Tests und somit ist jeder Schüler selbst schuld, wenn er nicht aufpasst im Unterricht. Die Benotung geht hier von A-F, wobei A sehr gut ist und selbst E noch als bestanden gilt. Nur F bedeutet durchgefallen.

Mein Tag
Mein Tagesablauf ist meistens ähnlich. Ich stehe jeden Morgen zwischen 7 und 9 Uhr auf, was abhängig ist vom Schulbeginn. Nach dem Frühstück steht mir eine zwölfminütige Busfahrt bevor. Im Bus treffe ich meine Freunde und wir besprechen alle wichtigen Neuigkeiten wie Eishockey und Fußball, sodass ich immer bestens informiert in der Schule ankomme. Nach der Schule treffen wir uns bei gutem Wetter oft zum Fußball spielen oder wir gehen zusammen in eine Mall, manchmal spielen wir aber auch ein paar Computerspiele und reden.  Am späten Nachmittag oder abends habe ich zwei- bis dreimal pro Woche Fußballtraining, was auch viel Spaß macht und wo ich auch viele neue Freunde gefunden habe. Außerdem mache ich seit April einmal in der Woche gemeinsam mit meiner Familie einen Kurs in Orienteering. Das ist  eine Art Geländelauf und macht viel Spaß. Es ist auch ein typisch schwedischer Freizeitsport. Meine Gasteltern kommen erst abends von der Arbeit  nach Hause und dann kochen wir meist gemeinsam und wenn ich kein Training habe,  gucke ich zum Beispiel einen Film mit meinem Gastvater oder ich beschäftige mich ein wenig mit meinem Computer während mein Gastvater noch zuhause weiterarbeitet.

Erfahrung
Für mich ist es eine tolle und außergewöhnliche Erfahrung die schwedische Kultur kennenzulernen und auch wenn Schweden ein europäisches Land ist und man keinen großen Kulturschock erwarten würde, merkt man ganz deutlich die Unterschiede zur deutschen Kultur und Lebensweise. Von der Sprache bis hin zu den Sportarten, die hier hauptsächlich ausgeübt werden gibt es reihenweise Unterschiede. Ich für meinen Teil habe jede Menge neue Möglichkeiten für mich entdeckt und weit über den Tellerrand geguckt, um mich bestmöglich zu integrieren und das Beste aus meinem Auslandsjahr rauszuholen. Dabei ist auch mein Interesse sowohl für Eishockey als auch Bandy, eine Art Eishockey, die in Fußballstadien gespielt wird, geweckt worden. Hinzu kommen natürlich all die neuen Freundschaften, die ich geschlossen habe und die Hintergrundgeschichten von allen möglichen Menschen, die mir deutlich gemacht haben, wie vielfältig dieses Land ist. Mein Freundeskreis ist bunt gemischt. Von Menschen mit Migrationshintergrund bis hin zu Schweden, die sich gerne als Wikinger bezeichnen und bei 5°C draußen im T-Shirt herumlaufen, habe ich verschiedene Leute kennengelernt. Auch das Essen hier ist zum großen Teil nicht sehr anders im Vergleich zum deutschen. Nur bei den traditionellen Gerichten musste ich manches zweimal probieren, beispielsweise den Kaviar auf dem Frühstücksbrot oder eine der sehr speziellen Fischsuppen.

Was ich an Schweden so sehr liebe ist die Entspanntheit der Leute und das man nie das Gefühl hat, man müsse sich unnötig Stress machen. Allerdings kann es auch manchmal anstrengend werden, wenn zum Beispiel der Bus zu spät kommt, weil der Fahrer noch gerne telefonieren wollte oder in der Schlange beim Einkaufen zwei Leute vor einem stehen und es trotzdem zehn Minuten dauert, da der Verkäufer mit allen noch Smalltalk halten muss. Was ich dabei aber gelernt habe und immer wieder feststelle: Die Welt geht davon ganz sicher nicht unter und es hilft tatsächlich bei vielen Sachen die Ruhe zu bewahren und alles einen kleinen Tick positiver zu sehen als sonst vielleicht. Die Dinge viel positiver anzugehen wird mich auf jeden Fall in meinem Leben weiter begleiten, genauso wie die Erkenntnis, dass man an allem Interesse zeigen sollte, und dass es oftmals ratsam ist, erstmal einfach ja zu sagen und Neues auszuprobieren, denn so erlebt man vielleicht das ein oder andere Abenteuer mehr in seinem Leben…
 

erfahrungsbericht-schueleraustausch-schweden-tristan-orczech-spass
mehr >

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Paulas Erfahrung fürs Leben

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-paula-otten-freunde

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Paulas Erfahrung fürs Leben

Alter:
15
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Westminster, CO
USA
Dauer:
5 Monate

Eine Erfahrung fürs Leben

Fast drei Jahre ist es jetzt her, dass mein USA-Abenteuer zu Ende ging und wenn ich wieder daran zurückdenke, fühlt es sich an als wär’s erst gestern gewesen, als ich das erste Mal zu meinem Locker in der Westminster Academy of Charter High-School gegangen bin, zum ersten Mal an Try-outs teilgenommen habe und nur zu gut erinnere ich mich noch an den Muskelkater, der mich noch lange danach begleitet hat.

Als es im Sommer 2011 für mich hieß: „Tschüss Deutschland“ und „Hey there America“, war ich 15 Jahre alt und einfach nur wahnsinnig neugierig und aufgeregt, was mich erwartet. Der Tag, an dem ich die Unterlagen von meiner Gastfamilie ENDLICH in der Post waren, war definitiv einer der schönste Tage, an die ich mich erinnern kann. Klar, Colorado ist nicht Kalifornien, aber allen zukünftigen Austauschschüler kann ich sagen, dass der Staat oder die Stadt nicht das Entscheidende ist. Das Wichtigste sind die Menschen dort, die eigene Einstellung und wenn man sich auf den „American Way of Life“ einlässt, steht einer unvergesslichen Zeit nichts mehr im Weg.

Und ich muss sagen, so manch ein amerikanischer High-School-Movie den ich mir angeschaut habe, war, im Nachhinein, sicherlich nicht die schlechteste Vorbereitung: Angekommen mit einer großen Gruppe von Ayusa-Austauschschülern am Flughafen von Newark, wurden wir von einem rappenden Sicherheitsmitarbeiter begrüßt, das Sport-Team meiner High-School waren tatsächlich die Wildcats und in der Lunch-Pause wurde die Cafeteria auch schon mal zur Bühne für eine, zugegeben etwas kitschige Frage nach einem Homecoming-Date. Das hört sich jetzt bestimmt alles sehr nach einem Drehbuch für „High-School-Musical“ an, aber genau so war es auch und ich hätte mit niemandem tauschen wollen! Viele Klischees über die Amerikaner stimmen einfach, andere dafür sind frei erfunden, aber nur durch den Schüleraustausch konnte ich erfahren, welche nun wirklich stimmen.

Es gibt so viele besondere Momente, die ich in meinem Semester in Denver, Colorado erlebt habe, Eindrücke und Erfahrungen die mir niemand mehr nehmen kann. Die Tage mit Ayusa in NYC, mein erstes Homecoming, das powderpuff-Game, der Road Trip in Utahs Wüste, Thanksgiving in Florida und nicht zu vergessen die Freundschaften fürs Leben... Und das sind nur einige von den Highlights aus meinem halben Jahr in den Staaten. Klar, gab es auch mal schwierige Situationen, in denen ich mir meine Freunde aus der Heimat oder meine Eltern herbeigewünscht hätte, aber das waren kurze Phasen, manchmal nur Stunden und da man sich, was eine Sache angeht, bei Amerikanern immer sicher sein kann, waren solche „Downs“ schnell vergessen: Denn in einer High-School wird niemand allein oder zurück gelassen. Und das ist es wohl, was den School-Spirit so einzigartig macht

Und wenn mich heute jemand nach meinem Schüleraustausch in den USA fragt, komm ich aus dem Erzählen und Schwärmen, wie man bestimmt merkt, nur schwer wieder raus. Sogar die Schule und der Unterricht haben Spaß gemacht, denn nicht nur das Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler ist entspannter und herzlicher, auch die Fächerauswahl ist vielfältiger als die in Deutschland: Pilates oder Fotografie standen dort z.B auf meinem Stundenplan. Fächer wie US-History waren dagegen anspruchsvoller und meine etwas Deutschlandfeindliche Lehrerin hat es mir zunächst nicht immer leicht gemacht, aber auch hier habe ich gelernt, dass man viele Vorurteile schnell aus der Welt schaffen und US-History lernen kann.

Natürlich wusste ich während meiner Zeit in Colorado nicht, dass ich aus meinem Schüleraustausch für die Zukunft so viel mitnehmen kann: Selbstvertrauen, Offenheit, eigenständig zu sein und nicht zu vergessen, die Sprachkenntnisse.

Jedem, der noch unschlüssig ist, ob ein Schüleraustausch das Richtige für ihn oder sie ist, kann ich nur ermutigen, diesen Schritt zu wagen und ins Ausland aufzubrechen. Man erlebt das Land, nicht wie ein Tourist, sondern wird Teil davon und lernt, wie wichtig Offenheit und Durchhaltevermögen sind.

Paula

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-paula-otten-friendshiperfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-paula-otten-wasser
mehr >

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Toms Halbjahresbericht

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-tom-nguyen-freunde

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Toms Halbjahresbericht

Alter:
14
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Cedar Springs, MI
USA
Dauer:
10 Monate

Die ersten 5 Monate

Ich melde mich wieder, weil jetzt schon die Hälfte meines Aufenthaltes hier in Amerika  vorbei ist! in den letzten 2 Monaten, seit dem ich mich das letzte mal gemeldet habe, ist nicht so viel passiert. Außer dass jetzt Winter Season für Sport ist.

Das bedeutet für mich, dass jetzt Basketball Saison angefangen hat. Training hat man fast jeden Tag und dass dann für 2 Stunden. Und dass sogar während den Ferien! Basketball macht mir wirklich Spaß. Wir hatten bis jetzt auch schon einige Spiele, wobei einige leider nicht so gut ausgegangen sind, aber die Saison dauert ja noch eine Weile.

Aber natürlich auch ein wenig über die Feiertage sprechen. Der erste Feiertag war Thanksgiving, an diesem Tag arbeitet meist niemand und alle Kinder haben schulfrei. Thanksgiving würde ungefähr unserem Erntedankfest entsprechen, mit dem Unterschied das es hier in Amerika viel größer gefeiert wird. An Thanksgiving sind wir zu den Eltern meiner Gastfamilie gefahren und hatten dort das berühmte "thanksgiving-dinner". Thanksgiving ist nämlich ebenfalls für das viele Essen bekannt! Man kann sich eigentlich nicht so recht entscheiden was man zuerst essen soll, weil es einfach soviel Essen gibt!

Auf Thanksgiving folgt dann auch der "black friday". Das ist zwar kein Feiertag, aber jedoch eine gute Gelegenheit, Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Denn am Freitag nach Thanksgiving ist in fast allen Geschäften stark reduziert. Das lockt natürlich viele Kunden an. Was dann bedeutet dass alle Läden sehr, sehr voll werden und es chaotisch zugeht. Um dies zu unterbinden, legen die Geschäfte bestimmte Zeiten für bestimmte Angebote fest. Ich war mit meiner Gastmutter von Donnerstag Abend um 16 Uhr bis um 4 Uhr Freitag's in der Früh einkaufen. Wir haben hauptsächlich nur Weihnachtsgeschenke gekauft. Aufjedenfall kann ich nun sagen, dass 12 Stunden einkaufen auf keinen Fall einfach sind!

Danach beginnt auch so langsam die Weihnachtszeit. Übrigens fangen fast alle Radiosender mitte Oktober an Weihnachtsmusik zu spielen. Um ehrlich zu sein fängt die Weihnachtsmusik an zu nerven bevor überhaupt Dezember ist! Und die Vorweihnachtszeit hier ist auch nicht wirklich spannend, da in den USA Adventskalender noch nicht so beliebt sind. Warum "noch" nicht? Weil ich in den Supermärkten schon einige Adventskalender in den Regalen stehen sehen habe. Außerdem haben amerikanische Adventskalender sogar 25 Türchen, weil die Geschenke ja am 25. Dezember also dem "christmas day" ausgepackt werden. Weihnachten in Amerika ist wahrscheinlich der größte Feiertag. Denn hier wird mit den ganzen Geschenken einfach nur extrem übertrieben. Unter dem Weihnachtsbaum liegen  einfach so viele Geschenke. Das ist auf jeden Fall etwas worauf man sich wirklich freuen kann!

Nach Weihnachten steht dann auch Silvester an. Was hier in den USA einfach keine große Sache ist. Neujahr ist hier einfach nichts besonderes. Meine Gastfamilie und ich sind einfach im Haus geblieben und im Fernsehen den Ball in New York fallen sehen. Silvester war somit, um ehrlich zu sein, eine Enttäuschung.

Und eine Woche danach mussten wir zurück zur Schule und ich hatte dann auch meinen ersten Fieldtrip. Fieldtrips sind sozusagen einfache Klassenausflüge. In diesem Fall bin ich mit meiner Multimedia-Klasse zu einem lokalen Fernsehsender gefahren um einen kleinen Einblick in die Nachrichtenproduktion zu bekommen. Für mich war dieser Fieldtrip echt interessant!

In der Schule waren jetzt auch Exams, was bedeutet, dass das erste Semesters rum ist. Und an meiner Schule ist zum diesem Anlass Homecoming. Mein Homecoming war ein klein wenig anders, als ich erwartet hätte. Aber auch nur in dem Punkt, dass es dort direkt Essen gab und man nicht davor Essen gehen musste. Zum Homecoming kann man entweder alleine, mit Freunden oder mit einem Date gehen. Meistens geht man dann aber auch mit seinen Freunden und seinem Date essen. Auf jeden Fall bin ich mit einem Date hingegangen, da ich ja nur einmal dabei bin. Vor dem Homecoming Dance, bin ich zum Haus einer Freundin gefahren um dort Fotos machen zu lassen. Danach sind wir zur Kirche gefahren, wo Homecoming stattfand. Dort haben wir dann alle etwas gegessen, Punsch getrunken und letztendlich auch getanzt! Obwohl ich eigentlich nicht tanzen kann. Naja im großen und ganzen war mein Homecoming richtig interessant, auch wenn es jetzt nicht so unglaublich spannend wie das Homecoming von anderen Schulen war.

Und nun zum eigentlichen Thema: Halbzeit.
Vor fast 5 Monaten bin ich in den Flieger gestiegen und habe Deutschland verlassen, um ein Schuljahr in den USA zu verbringen. Und bis jetzt, hatte ich eine unglaubliche Zeit. Mein Englisch hat sich rapide verbessert, ich habe neue Freunde gefunden. Ich liebe meine Schule. Ich liebe meine Gastfamilie. Ich habe so viel Neues gelernt und gesehen. Und nach diesen 5 Monaten, bereue ich es immer noch nicht, mich für ein Auslandsjahr entschieden zu haben. Im Gegenteil, es war die beste Entscheidung meines Lebens. Und ich will mir gar nicht vorstellen wie es sein wird, wenn ich in 5 Monaten wieder nachhause fliegen muss.

"At the end of my exchange year, I don't want this to be a chapter  of my Life. I want this to be a whole book."
                     
- Tom -
 

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-tom-nguyen-freunschaft
mehr >

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Dilems 5 Monatsbericht

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-dilem-kaya-sport

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Dilems 5 Monatsbericht

Alter:
17
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Melstone, MT
USA
Dauer:
10 Monate

Die ersten 5 Monate

Ich bin seit ca. 5 Monaten hier in Montana, aber es fühlt sich an wie 2 Monate! Die Zeit vergeht so schnell, unglaublich! Das kann daran liegen, dass ich hier sehr beschäftigt bin und immer etwas zu tun habe. Und dass in einem kleinen town namens Melstone. Deshalb hatte ich keine Zeit, euch zu schreiben.

Hier sind die Leute sehr lieb, aber besonders meine Gastfamilie ist sehr sehr nett. Ich bin sehr froh, dass ich hier gelandet bin. Ich habe zuerst Volleyball und zur selben Zeit Cross Country gespielt/gerannt. In Cross Country wurden wir 2.!

Jetzt hat endlich die Basketballsaison begonnen. Ich bin aufgeregt. Die Schule ist einfacher als in Berlin. Das hat mich überrascht. Hier gibt es keine mündlichen Noten! Deshalb ist mein Notendurchschnitt auch gut. Aber der Semestertest in allen Fächern wird wiederum schwer. Dafür muss ich viel lernen.

Montana ist bekannt für die kalten Winter. Auf dem Bild kann man die schönen Berge sehen und vor allem den unglaublich wundervollen Himmel, big sky Country, Montana! Wir sind hier viel unterwegs, wir fahren mit dem Bus zu Spielen zu anderen Schulen, die ca. 2 Stunden entfernt sind.

Ich bin in BPA und FFA. In Wettbewerben wurde ich in FFA in der Kategorie Job Interview 2. Platz! Und in BPA hatten wir die vergangenen 2 Tage Wettbewerbe. Und ich platzierte in 3 Kategorien mit dem 4. Platz! (Interview skills, keyboarding und Administrative Team).

Das letzte Bild zeigt meine Gruppe, mit der ich im Christmas concert zusammen gesungen habe. Ich bin sehr aufgeregt und freue mich, hier mein 1. Weinachten zu feiern!!

Liebe Grüße
Dilem

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-dilem-kaya-gewinnererfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-dilem-kaya-schneeerfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-dilem-kaya-gruppe
mehr >

Schüleraustausch Spanien Erfahrungsberichte - Lenas Weihnachten in Spanien

Schüleraustausch Spanien

Erfahrungsbericht

erfahrungsbericht-schueleraustausch-spanien-lena-blohm-weihnachten

Schüleraustausch Spanien Erfahrungsberichte - Lenas Weihnachten in Spanien

Alter:
15
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Hoyo de Manzanares Madrid
Spanien
Dauer:
9 Monate

Lena sagt: Hallo Welt

Hier ist das totale Weihnachtsfieber ausgebrochen und wir haben schon alle Vorbereitungen getroffen. In Spanien ist Heiligabend und Weihnachten aber gar nicht so wichtig, wie für uns in Deutschland. Die Geschenke bringen nämlich die heiligen drei Könige am 06.01.2015. Das heißt leider auch für mich zwei Wochen länger auf Geschenke warten. Ich habe zum Glück schon alle Geschenke zusammen, da ich vieles nach Deutschland schicken werde.

In Spanien gibt es in vielen Häusern einen Weihnachtsbaum, genau wie in Deutschland, aber viele Familien haben unechte Plastikbäume. Wichtiger als der Weihnachtsbaum sind jedoch die Krippen. Fast jede Familie besitzt eine Krippe mit vielen kleinen Figuren und alle Geschäfte verkaufen tausende von Figürchen und  Häuschen für die Krippen. Die Familien sind alle sehr stolz auf ihre eigene Krippe.

Einige ganz spezielle Weihnachtssüßigkeiten in Spanien sind der „Turrón“ und der „Polvorón“ und natürlich das Marzipan aus Toledo. „Turrón“ gibt es in mindestens 20 verschiedenen Sorten, aber die einzig wahren sind der harte, der weiche und der girlache, den man sich vorstellen kann, wie gebrannte Mandeln als eine Platte. Der „Turrón“ besteht aus Mandeln in einer, bei dem harten ausgehärteten und bei dem weichen pulverisierten Masse aus Zucker und Ei, die die Mandeln umhüllt. Man muss es einfach probiert haben!!!! Der „Polvorón“ ist wie der Name schon vermuten lässt eine pulverartige Massen aus Mandeln, Butter  und Zucker und einem Hauch Zitrone, die man, ohne sie zusammenzudrücken gar nicht essen kann, weil sie einem sonst total zerbröckelt.

Was ich hier ein wenig vermisse sind die Adventskränze mit Kerzen. Es gibt zwar für die Kinder Adventskalender, und meine Gastmutter hat mir auch einen Geschenkt, aber die vier Adventssonntage sind kaum bekannt hier.

Gestern sind wir nach Madrid gefahren, um uns die Weihnachtsdekoration und den Weihnachtsmarkt auf der Plaza Mayor zu sehen, aber von dem Weihnachtsmarkt war ich ein wenig enttäuscht. Es war voller in den Straßen als beim Hamburger Alstervergnügen und da kann man sich schon kaum von der Stelle rühren. Der Markt an sich war sehr klein und zwischen den Ständen, die alle Krippenfiguren und sehr kitschige Mützen verkauft haben, liefen überall Menschen rum, die Krimskrams verkaufen wollten.

Die Weihnachtsdeko in den Straßen ist aber wirklich sehr, sehr schön zwischen den alten und eleganten Häusern Madrids. Wer große Menschenmassen nicht scheut, sollte Madrid in der Weihnachtszeit besuchen kommen! Eigentlich hatte ich den Plan Chocolate con Churros, eine Spanische Spezialität, zu essen, aber da es keine gab, habe ich ein belegtes Brötchen/Baguette mit Calamares gegessen, da das eine besondere Spezialität von Madrid ist. Ich kann nur sagen: Ein Traum!!! Aber jetzt bin ich ein wenig vom Thema abgekommen. Mehr fällt mir auch leider nicht mehr ein. Ich schreibe bald wieder!

Liebe Grüße

Lena

erfahrungsbericht-schueleraustausch-spanien-lena-blohm-weihnachtsmarkterfahrungsbericht-schueleraustausch-spanien-lena-blohm-weihnachtsfest
mehr >

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Das erste Drittel von Tom in den USA

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-tom-nguyen-bus

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Das erste Drittel von Tom in den USA

Alter:
14
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Cedar Springs, MI
USA
Dauer:
10 Monate

Das erste Drittel meines Schüleraustausches in den USA

In einer Woche bin ich schon 3 Monate hier in den USA, was auch bedeutet, dass schon ein Drittel meines Aufenthalts hier vorbei ist. Ich hatte zwar noch nicht die Chance, viel von der Umgebung hier zu sehen, aber das gibt mir das Gefühl einer gewissen Routine, sprich als würde ich schon mehrere Jahre hier leben und zur Schule gehen.

Wenn ich schon bei der Schule bin, ich finde es einfach nur total klasse hier. Als ich gelesen habe, dass ich eine christliche Privatschule besuchen werde, war ich ein bisschen skeptisch, denn als ich mich für das Auslandsjahr beworben habe, habe ich an eine typische amerikanisch Public High School gedacht. Algoma Christian School, war nicht das was ich erwartet hätte. Nichts desto trotz liebe ich es hier! Meine Noten sind alle mindestens über 90% - außer SmallGroups, aber auch nur weil mein Gruppenleiter die Noten nicht eingetragen hat. Die Fächer sind zwar nicht immer einfach, aber ich versuche dem Unterricht so gut wie möglich zu folgen.

Meine Lehrer sind hier sehr nett und man hat hier an den Schulen auch irgendwie eine gewisse "persönliche" Bindung zu den Lehrern. Ich würde behaupten, die Lehrer hier sind auch sowas in der Art wie Freunde. Meine Stufe ist übrigens auch toll! Wir sind zwar nur 15 Schüler im Freshman Jahrgang, aber das stört mich überhaupt nicht! Ich habe den größten Teil meiner Fächer mit ihnen. ich habe auch schon einige Freunde in der Klasse gefunden! Mein Stundenplan sieht folgendermaßen aus:  English, Algebra, Biology/Science, World History, Bible, MultiMedia, PE (bzw. "Gym-class").

Meine Lieblingsfächer sind MultiMedia und PE. PE, einfach nur, weil ich es mag mich sportlich zu betätigen und MultiMedia liebe ich einfach, weil das ein Fach ist in dem ich meine Fähigkeiten in der Videobearbeitung anwenden kann. Genauer gesagt produzieren wir in MultiMedia die Schulnews, welche 2 mal die Woche veröffentlicht werden. Ich habe hier auch die Möglichkeit mit besseren Techniken im Bereich Film, wie zum Beispiel Greenscreen arbeiten kann.

Ich hatte netterweise auch die Möglichkeit in den berühmten gelben Schulbussen zu fahren. Jedoch hat meine Schule nur 2 Busse, was die Busfahrt sehr sehr lang macht. Die Busse sind übrigens auch sehr eng, sodass man keine Beinfreiheit hat, das stört mich ein bisschen. Ich war auch im Fußball Team meiner Schule, jedoch konnte ich nicht so oft spielen, da wir nur ein Varsity Team hatten, und Freshman's einfach nicht so viel spielen (außer man ist sehr gut). Und nun geht Basketball los, ich bin wirklich gespannt!

Neben der Schule passiert hier nicht wirklich viel, aber ich hatte hier auch die Möglichkeit die Mondfinsternis zu betrachten! Ansonsten hat mich meine Gastfamilie auch schon ab und zu zur Mall gefahren, aber es hat mich nicht wirklich gereizt, viel Geld dort auszugeben. In der 2. Woche hatte meine Gastfamilie Family Reunion, da haben wir dann auch Baseball gespielt. Dann hat mich auch der Neffe meiner Gastmutter zu einem Football-Spiel seiner Schule gebracht. Meine Schule hat gar kein Footballteam, weswegen wir auch kein richtiges Homecoming haben, aber auf jeden Fall ist der Neffe meiner Gastmutter Senior an der Cedar Springs High School und ich konnte den richtig extremen High School-Spirit erleben!

Danach war auch schon bald Halloween, ich habe das erste Mal einen Kürbis geschnitzt, habe mir ein Halloweenkostüm gekauft und war auch mit meinen Gastgeschwistern Trick-or-Treatin', natürlich gibt´s für die älteren nicht so viel Süßigkeiten. Und jetzt haben wir Mitte November und wir hatten schon einen Tag Schulausfall, dank dem Schnee. Und man hat mir gesagt, das ist nur der Anfang...

Ich glaube das war auch das Grobe vom ersten Drittel von meinem Auslandsjahr. Ich liebe es wirklich hier, meine Gastfamilie ist super, ich habe keine Probleme mit ihr! Und damit verabschiede ich mich auch schon wieder. Ich bin nebenbei immer noch auf meinem YouTube Kanal aktiv.

Mit freundlichen Grüßen aus den USA
Tom N.

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-tom-nguyen-halloweenerfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-tom-nguyen-football-game
mehr >

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Kurzes Hallo von Michelle

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-michelle-johannboecke-ausflug

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Kurzes Hallo von Michelle

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
King George, VA
USA
Dauer:
10 Monate

 

Michelles besondere Gastfamilie

Hallo Frau Steffenhagen!

Ich dachte, ich melde mich mal aus dem sonnigen King George, Virginia! Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich bin jetzt knapp über einen Monat hier und ich muss sagen: ich bin echt angekommen! Seit Tag 1 weiß ich, dass ich eine zweite Familie habe. Ich liebe es hier! Ich bin so unglaublich glücklich!

Ich liebe meine Gastfamilie. Besonders meine Gastschwester, Clara und ich verstehen uns bestens. Wir sind nicht nur ‘roomies’ oder Freundinnen - wir sind Schwestern. Ich verbringe jede freie Minute mit ihr, wir sind unzertrennlich. Wir haben immer Spaß, egal, was wir machen. Sei es nur die 3-Minuten-Autofahrt nach Walmart, wir lachen so viel, singen lauthals (sogar auf Deutsch, denn ich habe ihnen eine Adel Tawil CD mitgebracht und Clara kann schon einige Lieder auswendig). Wir erzählen uns alles, als würden wir uns schon ein Leben lang kennen. Ich bin überglücklich hier zu sein.

Robert, mein Gastvater, ist super cool. Ich verstehe mich blendend mit ihm, wir haben jede Menge Spaß und albern immer rum. Meine Gastmama ist auch super lieb! Meine andere Gastschwester habe ich zwar nur einmal für zwei Tage gesehen, aber sie ist auch einfach wahnsinnig nett und lieb. Ich bin von Anfang an in deren Familienleben integriert worden. Es ist unbeschreiblich wie wohl ich mich fühle. Egal worum es geht, ich werde unterstützt und mir wird geholfen, sodass ich nie allein dastehe. In der Schule steht Clara mir beiseite und im U.S. History Unterricht hilft sie mir auch soweit es geht.

Wie gesagt: ich habe keine Worte dafür, wie wohl ich mich hier fühle. Ich hatte nicht einmal Heimweh, nicht einmal das Gefühl, nach Hause zu wollen. Meine Eltern sind auch sehr glücklich, dass ich es so gut getroffen habe und ich mich so heimisch fühle. Meine Gastfamilie reist sehr viel mit mir und zeigt mir jede Menge. Z.B. waren wir an meinem Geburtstag an den Niagara Fällen, letztes Wochenende waren wir in Washington DC, im Frühling geht es nach Florida und und und.

Vielen, vielen Dank, dass Sie so eine perfekte Familie für mich gefunden haben. Ich bin mehr als glücklich!

Ganz viele Grüße aus King George!

Michelle J.
 

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-michelle-johannboecke-niagarafaelle
mehr >

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Bericht aus der Sicht einer Mutter

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-annkathrin-neiss-familie

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Bericht aus der Sicht einer Mutter

Alter:
15
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Franklin, NC
USA
Dauer:
10 Monate

Bericht aus der Sicht einer Mutter

Der „größte“ Wunsch unserer Tochter war es schon lange, ein Jahr als Austauschschülerin an einer High School in Amerika zu verbringen. Wir als Eltern hatten besprochen, sie in ihrem Vorhaben voll zu unterstützen. Trotz aller Bedenken, die wir natürlich auch hatten, fingen wir bereits in der 8. Klasse an, Informationen einzuholen.

Es gab ja so viele Fragen: Wie finde ich die passende Organisation? Was kostet ein Schüleraustausch? Gibt es evtl. die Möglichkeit, ein Stipendium zu bekommen? Besteht die Möglichkeit, die Gastfamilie zu wechseln, falls die „Chemie“ nicht stimmt? Benötigt man für Amerika Impfungen, usw.? Es wurde viel diskutiert im „Familienrat“ und natürlich wurde Ann-Kathrin von uns auch mit vorstellbaren Problemen und Schwierigkeiten konfrontiert, die während so eines Jahres auftreten könnten. Wir wollten schon sicher gehen, dass sie sich die Angelegenheit gut überlegt hatte.

Um genauere Informationen über ein Jahr an einer Highschool zu bekommen, besuchten wir die JuBi – JugendBildungsmesse in Bielefeld. Durch vorangegangene Internetrecherchen und Informationen wusste Ann-Kathrin auch schon, welche Organisationen sie auf der Messe besuchen wollte. Dort erhielten wir sehr viele Antworten auf unsere Fragen und es gab die Möglichkeit für Ann-Kathrin, mit „Returnees“ ins Gespräch zu kommen. Das war sehr interessant und aufschlussreich. Nach den Gesprächen fühlte Ann-Kathrin sich in ihrem Vorhaben bestärkt und die Aufregung war ihr regelrecht anzumerken. Mir war sofort klar, dass sie nun zu Hause in detaillierte Planungen einsteigen würde.

Nach genauer Prüfung der erhaltenen Unterlagen und Informationen entschied Ann-Kathrin, sich bei Ayusa-Intrax für ein Leistungs-Teilstipendium zu bewerben. Damit begannen die scheinbar endlosen Vorbereitungen, Fahrten, Ausfüllen von Anträgen und Formularen etc. Wir waren wirklich froh, als die Zusage von Ayusa-Intrax für ein Teilstipendium kam und wir nur noch den Vertrag unterschreiben mussten.

Während der gesamten Bewerbungsphase fühlten wir uns von Ayusa-Intrax sehr gut betreut. Wir hatten von Anfang an das Gefühl, die richtige Organisation gefunden zu haben. Die Mitarbeiter halfen bei auftretenden Fragen stets sehr freundlich und kompetent. Das war schon ein komisches Gefühl für uns Eltern zu wissen, dass wir gerade unserer Tochter halfen, uns ein Jahr Richtung USA zu verlassen. Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich manchmal auch gehofft, dass aus der Reise nichts wird, sich vielleicht keine Gastfamilie findet. Genauso fühlte sich auch Ann-Kathrins kleiner Bruder Niklas, der von Anfang an nicht wollte, dass seine Schwester für ein Jahr in die USA ging. Er hatte so sehr darunter gelitten und so viele Tränen vergossen, dass ich alle Personen in unserem Umfeld darum bat, in seiner Gegenwart nicht nach dem Stand der Planungen zu fragen.

Nach dem Vertragsabschluss hieß es nun warten auf eine Gastfamilie. Als der ersehnte Brief endlich eintraf, gab es also Gewissheit: Für Ann-Kathrin war eine Gastfamilie gefunden und sie würde uns ein Jahr verlassen! Ich muss schon zugeben, dass ich Tränen der Freude in den Augen hatte, als ich Ann-Kathrin mit dem Brief vor Freude auf- und abspringen sah. Sie war am Ziel und unendlich glücklich!

Der Tag des Abflugs war sehr emotional und tränenreich für die ganze Familie. Zunächst ging es für Ann-Kathrin mit der Ayusa-Gruppe für drei Tage nach New York, bevor die Jugendlichen dann alleine weiter zu ihren Gastfamilien flogen. Ann-Kathrin flog nach North Carolina und traf dort ihre Gastfamilie (eine alleinerziehende Mutter mit einer 11jährigen Tochter). Trotz Ann-Kathrins Bemühungen, sich in der Familie einzuleben, gab es einige Schwierigkeiten, so dass Ann-Kathrin nach vier Monaten die Ayusa-Intrax Betreuerin vor Ort einschaltete und einen Antrag auf Familienwechsel stellte. An dieser Stelle möchte ich Ayusa-Intrax danken, die sich nach dem Antrag sofort mit uns telefonisch in Verbindung setzten, um Informationen auszutauschen und die Situation für Ann-Kathrin so schnell wie möglich zu entspannen. Nach kurzer Zeit wurde Ann-Kathrin bei einer anderen Gastfamilie (Ehepaar mit drei erwachsenen Kindern) untergebracht. Dort fühlte sie sich vom ersten Tag an sehr, sehr wohl und konnte jeden Tag genießen. Sie hat eine zweite Familie und viele neue Freunde in den USA gewonnen, so dass es auch dort am Tag der Heimreise viele Tränen gab.

Ann-Kathrin hat sehr viel erlebt und bezeichnet den Austausch als das beste Jahr ihres Lebens! Alle Erfahrungen, die positiven wie auch die negativen, machten sie zu dem Menschen, der sie heute ist. Verändert hat sie sich in dem Jahr kaum – sie ist sicher größer geworden und auch noch selbstbewusster und erfahrener in vielen Bereichen – aber in ihrer Art hat sie sich nicht verändert. Wir sind sehr stolz auf sie!

Für uns und auch für unseren Sohn war das Jahr dann doch gut zu überstehen. In den ersten Wochen nach dem Abschied haben wir uns manchmal dabei erwischt, dass wir überlegt haben, wie es wäre, wenn Ann-Kathrin jetzt zu Hause wäre. Nach kurzer Zeit kehrte aber der Alltag ein und wir fanden einen neuen „Familienrhythmus“ für ein Jahr ohne Tochter und Schwester. Weihnachten war natürlich schwer für uns alle, aber ab Januar verflog die Zeit bis Ende Juni schnell. In den letzten Tagen vor der Rückkehr von Ann-Kathrin wuchs die Vorfreude von Tag zu Tag und das war wirklich auch ein ganz tolles Gefühl.

Für uns steht fest: Sollte unser Sohn auch an einem Auslandsjahr teilnehmen wollen, dann würden wir seinen Wunsch auf jeden Fall unterstützen und als Organisation Ayusa-Intrax wählen.

Vielen Dank allen Mitarbeitern bei Ayusa-Intrax für die nette, engagierte und kompetente Betreuung!

mehr >

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Anni in North Carolina

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-ann-kathrin-neiss-gastfamilie

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Anni in North Carolina

Alter:
15
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Franklin, NC
USA
Dauer:
10 Monate

Anni´s Exchange Year in North Carolina

My name is Ann-Kathrin but everybody here just calls me Anni. I am an exchange student from Germany and I am spending the best year of my life in the small but beautiful town of Franklin in North Carolina! I left Germany on August 14, 2013 and spent three great and exciting days in New York. After that, I flew to the Asheville Airport and met my first Host Family for the first time (I changed Host Families after the first semester). It felt like a rollercoaster made out of millions of different feelings but four months later a decision was made: I am going to change my host family. It wasn’t easy for me. I was debating about it but my parents finally helped and requested the change.

So, since January 2014 I am living with this family (the Bell Family) and I love it! It feels like home! I am living with my host parents and one of their three grown up girls. The other two are either going to college or living in their own house.I feel like being home here! All five of them are all so amazing people and from the first second on I felt like a part of their family! But not only them, also my new grandparents accepted me as their new grandchild! I can just be who I am and don’t have to change myself for them! They accept me the way I am, the way God created me!

My sisters and me, we are actually pretty similar in some ways! Which makes it easier to understand each other and easier to fit in without changing yourself. I mean, I have changed during my time here but not into a completely new person. I became more independent and I grew a lot through my friends and especially through my family. My sister and me, we are always joking and aggravating each other which makes our evenings so much shorter and life so much more interesting, at least I think!

In my 3 months with them I have seen so much but we still had enough time to relax and listen to everybody’s story. For example, my mom and me had a ‘German night’ where I showed and explained to her some of my German life. It felt really good to share some of my childhood, so she could have an idea how it is in a different country/culture and where I am coming from. Or, my middle sister has taken me to her old college to show me how she spent four years of her life. It was a 3 hour trip and we talked the whole time about our lives and our feelings. It always feels so good to know that there is somebody who cares about you and your feelings! And I know I have that! I know I can go to all of them (my parents, sisters or even grandparents) and they would always listen and try to help me! They treat me as one of them and always try to fit my needs and dates into their daily life and schedule. I just love them!

I could write pages but I think this says enough! I am just so glad and happy that I can call them my family! They are amazing people and again; I love them! “Me encantan! Ich habe sie einfach lieb! Je les aime!“

They showed me what exchange is about. That it is so hard to define. That it is something that nobody can take away from me. Something that no one will ever truly understand. Something that I can’t just show it in pictures. An experience that is unbelievable. That exchange is something I will never forget, something that will always be a part of me and my life. And especially that it is not a year in my life! No, it is my life in a year. It is something nobody can understand unless they have been through it.

A big thank you to my Host Family and to Ayusa! I am so happy that you are making my dream become true and making it to the, seriously, the best year of my life! Thank you! Without you I wouldn’t be where I am right now!

Anni

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-ann-kathrin-neiss-familie
mehr >

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Cecilia frisch zurück

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-cecilia-laposchan-abschluss

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Cecilia frisch zurück

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Canonsburg, PA
USA
Dauer:
10 Monate

Kurzes Fazit meines Schüleraustausches

Mein Name ist Cecilia. Ich bin 17 Jahre alt und  komme aus einem kleinen Ort in Nordrhein-Westfalen. Ich selbst bin vor ca. 2 Wochen von meinem Schüleraustausch in den USA mit Ayusa-Intrax wiedergekommen und hatte eine unvergessliche Zeit!

Ich war für 10 Monate in Pennsylvania in einem kleinen Vorort von Pittsburgh. Ich habe dort sehr viel erlebt, hatte Höhen und Tiefen und bin selbstbewusster und stärker geworden. Es war auch nicht immer einfach, besonders in der Zeit um Weihnachten und Neujahr rum, hatte ich einen großen Tiefpunkt aber ich bin immer stark geblieben und habe nie aufgegeben! Und jetzt bin ich seit ungefähr 2 Wochen wieder zurück und ich vermisse die Zeit einfach unglaublich! Es war mit Abstand die beste Zeit meines Lebens.

Cecilia

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-cecilia-laposchan-freundeerfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-cecilia-laposchan-san-francisco
mehr >

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Michele in Montana

Schüleraustausch USA

Erfahrungsbericht

erfahrungsbericht-schueleraustausch-usa-michelle-kluge-cows

Schüleraustausch USA Erfahrungsberichte - Michele in Montana

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Melstone, MT
USA
Dauer:
10 Monate

My Exchange Year in Montana

My name is Michele, I’m 17 years old, and I’m from Germany near Berlin. I made my decision to become an exchange student a long time ago. A lot of my friends back in Germany were exchange students to America, “the beautiful,” and they raved about it. When I applied to this exchange program, the people working there told me all those stories about the land of freedom and dreams. When I was thinking
about the United States, I thought of Michigan, Florida, California, not necessary big cities like Los Angeles or New York City, but I was expecting to come to a bigger city with a nice house, a little yard, a dog, and little siblings.

All last summer, I waited, waited for the final call saying that I got a host family and that my dream of going to America had come true, not as a tourist but as a part of a family.

Finally, I got the call that I got a host family in Melstone, Montana, twenty-four hours before I left Germany. First of all, I was not that happy about coming to Montana, because I googled it, and all I could find were pictures of cows, big skies, cowboys, the Rocky  Mountains, and beautiful landscapes. I was devastated; I didn’t want to spend one year worshiping landscapes. Then I googled Melstone; to be honest I cried—I cried a lot. It seemed like a nightmare to me. Twenty-five kids in high school? A population of like 100 people living in town? Me living on a ranch? That was not me. That just could not work. Well, I did not really have time to think about it because I had to pack my stuff in preparation of living one year in a different country. Saying goodbye to my friends and family was not easy, but I was super excited to see what was coming.

New York City was the first stop for me; I spent three days there with some other exchange students. After those three days, I took off and got on the plane to go to Billings. I was so unbelievably nervous, and then I saw Kathy and John waiting for me, and my real journey started. The first time I went to Melstone, I thought, “I’m day dreaming.” I got a classic “culture shock.” There was nothing other than hills, big skies, dirt roads, and a herd of cows crossing the highway. I was just shocked! Welcome to the middle of nowhere.

Going to the Melstone High School for the first time was probably one of the most difficult things in my whole year. I was almost shaking because I was so nervous. Of course, everybody knew I was coming. It’s Melstone, but I was freaking out. The first couple weeks were awesome because everything was new, great, and exciting. But as soon as that excitement left, I became really homesick. It was and is just so different to what I’m used to. I tried to accept it, tried to participate, tried to realize that Melstone was going to be my home for the next year. And I actually start loving it. I never saw myself coming here, but I really like it, and I’m thankful that I got the chance to experience something that different.

Everybody said the language was going to be the biggest difficulty. Personally, I don’t think so. The language is your least problem; the people, their values, and the different culture are the most difficult. As an exchange student, I learned to be patient with myself. I was expecting to speak perfect English in the second week; that’s just not possible. I learned to be openminded and to tolerate people and their views of things. I learned to be more confident and stand up for myself and my opinion. I learned that cohesive relationships are very important. I learned that a few true friends are better than a lot of friends. I learned doing your best is all you or somebody else can ask. I learned that if you try, you can be home wherever you are.

I have so many great memories about Melstone. Playing Volleyball with the girls was great, and I really enjoyed it. Homecoming was a lot of fun; I loved the dress up days. I went to my first football game and rodeo. I was really amazed at the Sendoff Dinners; it shows how much the community cares. The Community Clean Up also amazed me. The community cares for the kids, and the kids try to pay it back. Halloween was a lot of fun; I went trick or treating. Having the first turkey in my life at Thanksgiving and going black Friday shopping were crazy. For Christmas, we had that huge crazily decorated tree, all the food, and tons of presents. Basketball tournaments were just amazing, supporting the boys, cheering, making T-shirts, dressing up, and showing our school spirit. Being a part of the Drama play was a fun and helpful experience. Daddy Daughter Dance, Talent Night, the spring concert (the list is almost endless) were so much fun, and I enjoyed being a part of the community.

I even start liking the country side, which I never thought I would. The Jenna-way bull sale, taking the four-wheeler to a ride through the hills, riding horses, moving cows, and so on were just great experiences for me, which I never could have had somewhere else. I thank everybody who offered me the chance to be a part of it, a lot.

Now, with just one week of school left, I can say with confidence, that coming to Melstone, Montana, is one of the best things that ever has happened to me, and I’m going to miss everybody greatly. I will always remember my year on this side of the ocean, and I will take a little bit of this country in my heart back to Germany.

Michele

mehr >

Schüleraustausch Frankreich Erfahrungsberichte - Annas Ostern und letzten Tage

Schüleraustausch Frankreich

Erfahrungsbericht

erfahrungsbericht-schueleraustausch-frankreich-anna-schober-ostern-klettern

Schüleraustausch Frankreich Erfahrungsberichte - Annas Ostern und letzten Tage

Alter:
16
Programm: Schüleraustausch
Ort:
Dompaire
Frankreich
Dauer:
10 Monate

Mein Ostern in Frankreich

Ostern ist inzwischen schon wieder Wochen her und ich bin trotzdem noch nicht dazu gekommen, das mal ordentlich festzuhalten... Deshalb jetzt etwas verspätete, hier meine französischen Ostern, meine letzten Ferien und allgemein die letzten Wochen.

Auch Ostern wie schon Weihnachten wurde hier nicht so groß geschrieben, wie in meiner Familie in Deutschland, aber es war natürlich trotzdem schön und wir hatten zusätzlich den Montag frei! Dazu muss man sagen, dass die Ferien in Frankreich wie auch in Deutschland von Region zu Region variieren, nur dass das hier sogar an Ostern so ist und ich deshalb über Ostern noch Unterricht hatte. Die Lehrer waren allerdings größtenteils großzügig und haben auf große Hausaufgaben verzichtet und so hatte ich dennoch ein sehr entspanntes Osterwochenende.

Die Eltern meiner Gastmutter sind zu uns gekommen und besonders meine Gastgeschwister waren natürlich begeistert, dass „Mamie et Papi“ (Oma und Opa) zu Besuch gekommen sind. Ich kannte die beiden ja bereits von unserem großen Familienurlaub über Silvester und hab mich auch gefreut, sie noch einmal wiederzusehen. In Frankreich wird an Ostern nur Schokolade versteckt und so merkwürdig es klingt, es sind die so genannten „Osterglocken“, die das übernehmen und nicht der Osterhase. Wie man einem Kind erklärt, dass eine Glocke Schokohasen verstecken kann, verstehe ich zwar noch nicht ganz, aber ich war ja auch eine Weile lang überzeugt, meine Eier würden von einem Hasen durch die Gegend getragen. Um ein bisschen deutsche Ostertraditionen mit rein zu bringen, hat mir meine Mutter Stifte zugeschickt, mit denen man Eier bemalen kann und da meine kleinen Gastgeschwister nicht mehr so klein sind, dass sie noch an die Geschichte der Osterglocken glauben, hatten wir viel Spaß gemeinsam echte Eier zu verzieren, die ich daraufhin im Garten versteckt habe. Somit hatte ich ein, ohne die Ferien, ungewohnt kurzes Ostern, aber dennoch ein schönes!

Eine Woche später war es dann so weit und am Lycée liefen Freitagnachmittag alle freudig strahlend mit dem Wort „vacances“ (Ferien) auf den Lippen durch die Gegend. Dieses Mal sind wir die zweite Woche weggefahren, also habe ich wie schon die Ferien zuvor, die erste Woche genutzt um Freunde zu sehen und einfach das Gefühl zu genießen, morgens ganz entspannt ausschlafen zu können.

Am Samstag früh ging es dann los in Richtung „Orpierre“ in den Südalpen, sieben Stunden Autofahrt, die sich aber auf jeden Fall gelohnt haben! Es ging nämlich Klettern und diesmal nicht an einer 7m-Wand in der Halle, sondern an 30,40,50m hohen Felswänden in den Alpen... Ein ziemlich unglaubliches Erlebnis, das meine Leidenschaft fürs Klettern nochmal richtig entfacht hat. Wir sind fast täglich klettern gewesen, bei Temperaturen bis zu 25°C und praller Sonne, und zu sagen, dass ich am Abend müde war, wäre sehr verharmlost.

Mein persönliches absolutes Highlight war die „Via Ferrata“ die wir einen Tag gemacht haben. Via Ferrata ist Italienisch für Klettersteig und wer sich darunter nichts vorstellen kann, dem rate ich mal zu googeln und dann auf Bilder zu gehen. Es war einfach legendär! 250 Meter absolutes Nichts unter einem und man selbst steht nur auf einem kleinen Eisentritt oder klammert sich an einer Stange fest, während man mit den Füßen Halt sucht. Im Allgemeinen habe ich nicht wirklich Höhenangst, aber das Ganze hat mir doch recht viel Respekt eingeflößt und ich musste mich anfangs schon eher zwingen nach unten zu sehen, um mich mit der Zeit an die Höhe zu gewöhnen... Man könnte denken das Ganze habe nicht so viel mit dem Klettern gemeinsam, denn man ist ja die meiste Zeit nicht direkt am Fels, sondern hat viele Eisentritte und Griffe, aber wenn ich nicht vorher schon die acht Monate geklettert wäre, dann hätte ich den Tag nicht so gut überstanden. Man braucht eine unglaubliche Konzentration und vor allem Vertrauen in alles was man tut. Ich glaube am schwierigsten war die Hängebrücke, denn die hat sich ordentlich bewegt, beim Überqueren und noch dazu war da nicht mal eine Felswand oder ordentliche Eisentritte, sondern nur ein paar Seile und Holzbretter, die Halt boten. Insgesamt haben wir um die vier Stunden gebraucht, um die Unsere abzuschließen, aber danach war dann auch gut, denn wir waren ziemlich erschöpft. Erschöpft, aber auch glücklich - und stolz!

Einen anderen Tag, haben wir uns aufgeteilt und manche von uns, ich darunter, sind für einen Tag wandern gegangen. Als ich kleiner war, bin ich oft mit meinen Eltern wandern gegangen, aber die letzten Jahre ist mein Interesse daran eher gering gewesen. Das hat sich inzwischen wieder völlig umgekehrt. Die 14Km bin ich mit Begeisterung mitmarschiert.

Als es dann Montag in die Schule ging, war das nur halb so schlimm, denn es war klar, es werden nur zwei Tage Schule, da es am Mittwoch mit dem Großteil meines Jahrgangs in Richtung Futuroscope ging. Das Futuroscope ist ein Freizeitpark, der sich mit der Technik und den Medien der Zukunft beschäftigt. So gesehen ging es viel um Kino in mehreren Dimensionen und nach acht Monaten ohne einen einzigen Kinobesuch (wenn man auf dem Dorf lebt, dann muss man sich auf diese Möglichkeit einstellen), war das Ganze umso beeindruckender!
Den Großteil des Tages hatten wir eine Führung, was in sofern ein riesiger Vorteil war, dass wir nicht so lange anstehen mussten, wie alle anderen. Zwischendurch jedoch hatten wir auch Zeit frei nach Wahl zu machen, was wir wollten. Ich hatte den Tag, den wir da waren, richtig viel Spaß und bin froh, mitgefahren zu sein, denn das war nicht selbstverständlich und einige sind auch zu Hause geblieben.

Fröhliche Grüße aus Frankreich,
Anna

erfahrungsbericht-schueleraustausch-frankreich-anna-schober-ostern-pauseerfahrungsbericht-schueleraustausch-frankreich-anna-schober-ostern-alpen

Auf einem Schüleraustausch-Blog erfährst du direkt, was unsere Austauschschüler so ihrer Zeit im Ausland erleben. Oft beginnen sie schon vor der Abreise mit dem Schreiben, sodass du auch viele nützliche Hinweise zur Bewerbung bei Ayusa-Intrax auf dem Blog finden kannst. Während des Schüleraustausches versorgen dich die Blogger mit allerlei Wissenswertem und Alltäglichem, sodass du schon mal einen Einblick davon bekommst, wie das tägliche Leben in deinem Gastland so abläuft.

Ein Schüleraustausch ist ein einzigartiges Erlebnis. Um einen Eindruck davon zu bekommen, wie die Zeit unsere ehemaligen Teilnehmer geprägt hat, schaust du dir am besten unsere Erfahrungsberichte an. Du kannst nach einzelnen Ländern suchen oder dich inspirieren lassen, wohin die Reise gehen soll.