Ayusa-Intrax Erfahrungen

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Au pair USA Erfahrungsbericht - Danielas erstes Treffen mit ihrer Gastfamilie

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsbericht - Danielas erstes Treffen mit ihrer Gastfamilie

Alter:
18
Programm: Au pair
Ort:
Chicago, IL
USA
Dauer:
12 Monate

Das erste Treffen mit meiner Gastfamilie

Bevor ich meine Gastfamilie das erste Mal getroffen habe, kann ich mich an eine Sache noch sehr genau erinnern. Ich saß mit meiner Freundin Maga im Flugzeug und wir waren sooo aufgeregt. Es war eine Mischung aus nervös sein und sich freuen. Wir haben den ganzen Flug von New York nach Chicago über dieses erste Treffen geredet und haben uns die verschiedensten Szenarios ausgemalt: “Worüber soll ich denn mit ihnen reden…”, “Ich hoffe, dass es nicht so awkward wird…”, “Vielleicht wird es ja gar nicht so schlimm…”. Meine beste Freundin, die bereits Au Pair in Boston war zu der Zeit, sagte die ganze Zeit, dass ich mich entspannen sollte, und dass alles gut laufen wird. Auch die Leute aus der Trainingschool haben das die ganze Zeit gesagt, man kann seine Emotionen jedoch nicht abstellen, was gut ist. Es ist voll kommen normal in so einer Situation nervös und aufgeregt zu sein, ich meine, man wird mit der Familie mindestens ein Jahr zusammen leben, wenn alles gut läuft. Die meisten Au Pairs haben sowas noch nie gemacht, natürlich ist man aufgeregt und nervös. 

Der Flug hat sich auf jeden fall sehr hingezogen, doch als wir dann endlich angekommen sind, habe ich mich so gefreut. Mein host dad hat mich mit meinem vierjährigen Host kid abgeholt. Ich war mir echt nicht sicher ob ich nur seine Hand schütteln oder ihn direkt umarmen sollte, aber darüber musste ich mir gar keine Sorgen machen, denn das kam von ihm aus. Er hat mich umarmt und dann habe ich mein host kid begrüßt, der natürlich ein bisschen schüchtern war. Ich habe auch die host parents von meiner Freundin kennen gelernt, die auch sehr nett waren. Auch die Autofahrt nach hause war gar kein Problem, wir haben die ganze Zeit geredet und es war gar nicht awkward, wovor ich ja so angst hatte. Auch die Begrüßung mit meiner host mum war total easy. 

Ich glaube man macht sich darüber viel zu viele Gedanken und man müsste gar nicht so nervös sein, aber egal wie oft das einem gesagt wird, man kann es einfach nicht abstellen, was völlig normal ist.

Als Fazit kann ich sagen, dass man sich einfach auf die erste Begegnung freuen sollte. Es läuft immer irgendwie, und wenn es awkward ist, dann ist es halt so, das geht zu hundert Prozent nach ein paar Tagen weg. Meine host parents waren bestimmt genau so aufgeregt wie ich, also braucht man sich echt keine Sorgen zu machen. Es ist für alle eine gute neue Erfahrung!
 

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Au Pair USA Erfahrungsberichte - Julias Rückblick auf 2 Jahre als Au Pair

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Erfahrungsbericht

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Au Pair USA Erfahrungsberichte - Julias Rückblick auf 2 Jahre als Au Pair

Alter:
18
Programm: Au pair
Ort:
San Francisco, CA
USA
Dauer:
21 Monate

Au Pair in den USA - Mein Erfahrungsbericht

“I did it!” – Das sagen zu können, war einer der wichtigsten Gründe, warum ich am 20.November 2012 entschied den großen Schritt zu wagen. Ich würde meine ganze Familie und Freunde, mein Zuhause verlassen, um auf ein ganz besonderes Abenteuer zu gehen: Für ein Jahr als Au Pair in den USA zu leben.

Vom 8. Juli 2013 bis 8. Mai 2015 lebte ich bei einer Gastfamilie in den Staaten, kümmerte mich um Kinder, erfuhr wie sie Tag für Tag lebten, verbesserte mein Englisch, machte Freunde aus der ganzen Welt, ging zum College und reiste durch das ganze Land. Meine perfekte Gastfamilie fand ich in San Francisco, Kalifornien, die mich herzlichst aufnahm und mir einen Einblick in ihr Leben gab. Meine Gastfamilie bestehend aus meiner Gastmom und meinem damals sechs Jahre altem Gastmädchen wurde über die Monate zu meiner zweite Familie – ich half ihnen den Alltag zu bewältigen, übernahm viele größere und kleinere Aufgaben wie das Einkaufen, Dinge im Haushalt und das Abholen von der Schule, und wuchs an jeder Herausforderung. Wir aβen zusammen Abendessen, tanzten in der Küche, gingen wandern, spielten, argumentierten und reisten nach New York und Disneyland. In den 365 einzigartigen Tagen habe ich so viele Höhen und Tiefen erlebt, dass ich es kaum erwarten konnte, meinen Aufenthalt in den USA und bei meiner Gastfamilie um weitere 9 Monate zu verlängern.

Und nun blicke ich auf eine Zeit zurück, die ich beschreiben würde als einer der Besten meines Lebens. Allein dass ich vier riesengroße Scrapbooks voll mit Erinnerungen zurück nach Berlin schleppte zeigt, dass der lange Bewerbungsprozess, die aufregende Suche nach der richtigen Gastfamilie und der tränenreiche Abschied am Flughafen sich am Ende ausgezahlt haben. Zudem habe ich das Leben in einer der tollsten Städte der Welt kennen und lieben gelernt und ich vermisse es immer noch, mal eben fünf Minuten zum Strand zu laufen, das Rauschen des Meeres zu hören, über die Golden gate Bridge zu fahren oder mit Freunden an einem sonnigen Sonntag den Dolores Park zu genieβen.

Es war super die Amerikanische Kultur hautnah zu erleben und bei allen Feiertagen dabei zu sein. Zu Halloween verkleideten sich mein Gastkind und ich, schmückten das ganze Haus und zogen um die Häuser. Das traditionelle Thanksgiving verbrachten wir mit vielen Freunden und einem großen Truthahn. Zu Weihnachten gab es einen riesigen Weihnachtsbaum mit vielen Geschenken und einen atemberaubenden Sonnenuntergang am Strand.

Auch viele Freundschaften konnte ich auf der anderen Seite der Welt schließen. Dazu gehörten viele Au Pairs aus ganz unterschiedlichen Ländern: Meine liebe Chloé aus Frankreich lernte ich schon in der Trainingsschool in New York kennen. Und obwohl sie auf der anderen Seite der Bay wohnte, hielten wir immer Kontakt und unternahmen in größeren Gruppen tolle Aktivitäten. Auch unsere erste kleine Reise nach Los Angeles machten wir zusammen - ein Wochendtrip. Etwas später lernte ich Marta aus Polen kennen, die in meiner Nachbarschaft wohnte. Wir probierten so gut wie jedes Café in San Francisco aus, gingen oft aus und liefen durch die City. Im zweiten Jahre lernte ich meine deutschen Mädels richtig kennen, mit denen ich unglaublich viel erlebte. Ob in San Francisco oder über Wochenendtrips durch die USA - uns konnte nichts stoppen. Wir ‘Brudis’ haben immer noch Kontakt und da alle wieder in Deutschland sind besuchen wir uns auch gerne mal gegenseitig. Meine liebe Katrin ist sogar zum studieren nach Berlin gezogen und wohnt nun etwa 20 Minuten von mir entfernt.

In meinem Jahr habe ich auch viel von den USA gesehen: New York, Florida, Arizona, Utah, Nevada, Washington, Colorado, Virginia, North-/ South Carolina, Georgia, Illinois - einzigartige Landschaften, pulsierende Städte und viele einzigartige und inspirierend Menschen, an die ich mich bis heute gerne erinnere. Der erste Trip im Auto ging ins südlich gelegene Los Angeles, der Stadt, wo Träume wahr werden. Auch nach New York verschlug es mich insgesamt vier Mal, um mich mit meinen Eltern zu treffen oder als Business Trip mit meiner Gastfamilie (ja, ich wurde bezahlt nach NY zu reisen). Rückblickend waren die Roadtrips in den Nationalparks die schönsten Erinnerungen. Diese atemberaubende Landschaften sollte man definitiv mal erlebt haben. Der Grand Canyon, Zion Nationalpark, Bryce und Anthelope Canyon, Valley of Fire, Yosemite, Death Valley etc. - ich würde nicht eine Sekunde zögern dort zurückzugehen. Doch auch Amerikas Städte haben einiges zu bieten. Während man in San Diego, Santa Cruz, Monterey und Carmel die Kalifornische Kultur genießen kann, bibbert man bei -24 Grad in Chicago und schaut auf die Stadt mit den schönsten Lichtern bei Nacht, in Washington DC kann man den ganzen Tag in Museen verbringen, in Charleston und Savannah den typischen Südstaatencharm erleben und in Miami und Key West die Seele baumeln lassen.

Natürlich machte ich auch meine Erfahrungen mit dem Amerikanischen College. So vollendete ich erfolgreich Kurse wie Business English, Marketing, Design und Broadcast Journalism am City College of San Francisco, sowie einem Psychologie Kurs an der Stanford University und einigen Mal- und Zeichenkursen im Sharon Art Studio im Golden Gate Park.

Viele Höhepunkte des Au Pair Lebens prägen dich und bringen dich charakterlich und menschlich sehr weiter. Neben den wunderschönen Momenten, in dem dir dein Gastkind sagt: “You’re the best Au Pair!” oder deine Gastfamilie dich mit einer “Thank you for everything”- Karte wertschätzt, kommt auch der Alltag in dein Au Pair Leben, in dem dir manchmal alles zu viel wird. Letztendlich ist die Arbeit mit Kindern eine wundervolle, super anstrengende und einzigartige, in der du viel Verantwortung trägst und Selbstinitiative zeigen musst.

Für mich war das Au Pair Jahr die beste Entscheidung meines Lebens!

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Host Mom über Laura

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Host Mom über Laura

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort: USA
Dauer:
12 Monate

But then Laura landed in our lives...

Last year, when we found out we were pregnant with our fourth child, we started thinking about getting an Au Pair. We are a stay-at-home family of six with four boys, Henry (7), Charlie (5), Oliver (3) and George (5 months). Henry and Charlie are homeschooled and Pete is a full-time writer, so we are all around the house a lot. When we contacted candidates and told them about the circumstances of our shared life, most of them politely wrote back, saying something like, “thanks, but no thanks,” or, “I was hoping for just two kids,” or, “you what? You are all there, like, all the time? So I would be home with all of you, all day?”

Very few of the candidates who knew our situation were actually brave enough to interview with us, or dared to imagine being a part of our crazy family experience. We knew Au Pairs were curious about the world and not afraid to leave home, but would any of them be crazy enough to become part of our family? But then Laura Vogel landed in our lives.

During her orientation in New York, Laura met other Au Pairs who were going to be living in big, glamorous American cities with lots of other Au Pairs, with their own apartments and their own cars. She met people who were going to be responsible for one child for a few hours a day, and would have lots of free time to “experience America.” Laura was the only person in her cohort who was going to be living in the mountains of North Carolina with four children, a shared (and very unsexy) vehicle, and a small room with a bathroom she would share with three little boys. Her peers must have thought she was nuts.

It wasn’t going to be easy. Originally, we’d hoped to have an Au pair in the house about four months before George was to be born, to give us all time to adjust. Laura arrived just three weeks before the birth. At the time, there was a general sense of domestic chaos in anticipation of the arrival of another brother or sister. When I would look at Laura and say, “Seriously, they aren’t normally like this,” I could tell by the look in her eyes that she didn’t entirely believe me. But she dove in anyway. She took a risk and she implanted herself in our hearts.

The delivery didn’t go as expected. There were serious complications and Laura had to step up.  After George was born (in good health, thankfully), Pete took the other boys to stay with both sets of grandparents, and Laura, my mom and I stayed home to recover and to bond. It was a very sweet (and unusually quiet) time. As much as I might have hoped the delivery had been easier, this was an important time for us. I knew she was hooked on us when she told me that she missed my kids. She MISSED three crazy, loud, and often disobedient boys running through the house! Maybe she was a little nuts. Once we got a chance to talk openly about what our life would look like once school started, she said she was excited about homeschool. Homeschooling is illegal in Germany (as in against the law), so it was a very countercultural experience for a German teenager. But she took a risk and embraced it, embraced us.

She’s helped swaddle our baby, put him to sleep, potty train Oliver, feed our family, shop for groceries, clothes—anything, really (I hate shopping; she loves it. Score!). She has voluntarily vacuumed out the fossilized French fries from the disgusting crevices of the minivan, shuttled our high-volume kids around, fed our animals, and cleaned boy pee-pee around the toilets. We’ve hiked, walked, schooled, played music together. We’ve laughed, cried and laughed some more. Laura has not just helped us out in innumerable ways; she has helped all of us to be more ourselves.

When I asked my oldest Henry to describe Laura, he immediately said, “comforting.” More often than not, Charlie goes to Laura when he wants to snuggle. Oliver runs to her after school as if she is a long lost friend just arriving home from some far away place. George has never known life without Laura and now, it is hard for us to imagine life without her.

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Anitas Host Mom berichtet

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Anitas Host Mom berichtet

Programm: Au pair
Ort: USA

Au pair Anita

Anita came to us in August of 2014. She immediately integrated into our family and we were close from the first day. Watching Anita with our pre-teen children is amazing - I often think that I can learn from her way of handling the girl's moods and issues. She will sit down with whoever is having a melt down, talk to them calmly, explain what went wrong, and listen to the girl's explanation on why it happened, then discuss the consequences and together work through them until all is resolved. Such maturity in a young woman is amazing to see!

But how she handles our girls is not all I can learn from her. She makes the best German breads, and promised to teach me how to make them. She loves cooking and cooks the most amazing nutritious meals. I wish I had pictures of some of them – they looked and tasted so fantastic!

One day, we got a call from her that no parent wants to get – on the way home from school, while in a busy interstate intersection, our trusted hybrid stopped running. No matter what she did, it would not move. She called us, after ensuring that the girls were safely buckled in – and stayed that way – and turning on the emergency lights. She ensured that the stalled car was clearly visible, and kept herself and our children safe throughout the ordeal – until the tow truck came to tow them to a safe area. When we reached them a half hour later, Anita was visibly distressed, but at no point did she leave the children out of her competent care, keeping them calm and happy the whole time. And it was Halloween night – these kids had plans! The car trouble turned out to be semi-funny in the end – it was a computer bug and the computer needed to be restarted…

Our Halloween picture - see the costumes we are all wearing - she made them in her spare time and got them ready for our fun night of trick or treating. Thanks to her calm reaction to the troubles earlier that day, we were able to have a wonderful time as a family that night!

Anita is sharing a lot of the German and Serbian cultures she grew up in, not only with food, but also with movies she watches with the girls, books and stories she shares with our children. The girls definitely learned more about German, Germany, and Serbian specialties, and so did we. We love the German jokes she shares with us, too. We often are doubled over laughing as a family when she tells us a joke with that funny facial expression!

We enjoy her creativity, sense of humor and integrity so much, we do not even want to think about her leaving us again.

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Franziska fasst zusammen

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Franziska fasst zusammen

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Chapel Hill, NC
USA
Dauer:
12 Monate

Für ein Au pair Jahr ins Ausland...

..., einfach mal weg von zu Hause, dem Alltag entfliehen – so ungefähr waren meine Gedanken, als ich mich dazu entschieden habe ein Jahr ins Ausland zu gehen. Da ich neben meinem Interesse an fremden Kulturen und anderen Ländern auch total gerne mit Kindern gearbeitet habe, hat das Au Pair Programm mein Herz gewonnen.

Kaum hatte ich meine Eltern überzeugt, mich ein Jahr von zu Hause loszulassen, habe ich auch den Willen und die Lust nicht mehr aus dem Auge verloren und steckte mit Herz und Seele in den Vorbereitungen für mein Jahr als Au Pair. Die stets gute Betreuung durch das Team von Ayusa-Intrax hat mir sehr dabei geholfen, meine ganzen Fragen zu beantworten und den schier unendlich scheinenden Papierkram zu bewältigen.

So verging die Zeit doch sehr schnell und meiner Abreise in die USA stand nichts mehr im Wege. Und wenn ich ehrlich bin – der Tag des Abschieds kam schneller als gedacht. Jedoch legte sich die Abschiedsstimmung nach den Tagen der Training School und den ersten Tagen in der Gastfamilie ganz schnell. Es ist eigentlich unglaublich, wie schnell man „fremde“ Menschen so ins Herz schließt und die Gastfamilie zur Zweitfamilie geworden ist.

 Ich habe in meinem Jahr in den USA so unendlich viel erlebt! Ich habe neue Leute kennengelernt, habe in einer anderen Kultur gelebt, bin viel gereist, durfte unendlich viele neue Erfahrungen sammeln und bin meiner Gastfamilie so dankbar, dass sie mich wie ein Familienmitglied behandelt haben und mir all dies ermöglichten.

Immer wenn ich auf meine Zeit in meiner Gastfamilie zurückblicke, bin ich voller Begeisterung und voller Tatendrang, dieses Erlebnis und das Gefühl an andere weiterzugeben. Ein Jahr ins Ausland zu gehen, ob als Au pair oder High School Schüler, ist ein großer Schritt, der auch nicht immer einfach ist. Durch die gute Betreuung von Ayusa-Intrax habe ich mich immer sicher und nie alleine gefühlt.

Franziska
 

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Andreas Leben in Kalifornien!

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Andreas Leben in Kalifornien!

Alter:
20
Programm: Au pair
Ort:
Lincoln, CA
USA
Dauer:
12 Monate

Mein Leben in Kalifornien!

Da es sich hierbei um meine Erfahrungen handelt, die ich während meines Abenteuers als Au pair gesammelt habe, fange ich am besten einmal ganz von vorne an! Ein chaotisches Mädchen; manchmal launisch, etwas unorganisiert, aber doch sehr herzlich und mit der Hoffnung auf etwas Neues! So würde ich mich rückblickend betrachten, als ich vor zwei Jahren im Alter von 19 das Gymnasium verabschiedete und planlos war, was mit mir passieren sollte!
Nachdem ich mich nun nach Möglichkeiten umhörte, entschied ich kurzer Hand mein neues Ziel: Amerika!

Das „Matching“ war bei mir eine große Herausforderung! Ich hatte Kontakt mit insgesamt neun Familien, war zweimal kurz davor zu „matchen“ und doch passte es einfach nicht zu 100%. Als ich die Anfrage der neunten Familie bekam, musste ich selbst erst einmal laut loslachen! Ich konnte nicht glauben, dass es in dem Programm tatsächlich eine Familie mit sieben Kindern (+3 die bereits ausgezogen waren) gab! Mehr oder weniger aus Neugierde, skypte ich mit der Mutter der Patchwork Familie und war unglaublich überrascht, wie sehr ich sie mochte! Nachdem wir einige Male geredet haben und auch die Kinder über den Bildschirm huschten, willigten beide Seiten ein und ich saß schon bald im Flieger nach Sacramento, CA.

Die Kinder waren zu Beginn 2,5,7,7,7,8 und 9 Jahre alt. Alle bis auf den Jüngsten sind adoptiert. Drei von ihnen leiden unter Autismus (und haben täglich Therapiestunden zu Hause) und drei weitere haben enorme Lernschwächen. Vor allem in den ersten zwei Wochen wurde ich oft auf die Probe gestellt! Ich war das erste Au Pair dieser Familie und die Kinder mussten erst meine Stellung testen und bei einer Gruppe wie dieser, gab es bei mir schon mal ein Minütchen der Verzweiflung!

Nach ein paar Monaten kam ein neu hergezogenes Au Pair vorbei und als sie meine Gastfamilie kennenlernte, fragte sie mich, wie ich das jeden Tag durchstehen könne. Zu diesem Zeitpunkt realisierte ich das erste Mal bewusst, dass ich es schon lange genoss! (Das neue Au Pair kommt seit dem übrigens wöchentlich zu Besuch! Auch nachdem ich bereits wieder in Deutschland war!)

Ich hatte, anders als viele Au pairs, einen sehr flexiblen Wochenplan. Das Wort "Arbeitswoche“ wäre hier total fehl am Platz, sogar die Beschreibung Au pair passte kaum noch auf mich! Natürlich bekam ich meinen Lohn, mein Zimmer und was eben dazugehört, wurde aber vielmehr ein richtiger Teil der Familie und eine Schwester für meine Gastkinder. Tatsächlich nannten sie mich sogar Schwester! Das Abenteuer oder die Auszeit, wie man es auch nennen will, wurde noch mehr zu meinem richtigen Leben, als ich mich schließlich dort verliebte.

Meine Gasteltern empfingen meinen neuen Freund mit offenen Armen und unterstützen mich bei allem wie es auch meine richtigen Eltern tun. Wir unternahmen Ausflüge und Reisen, ich wurde bei allen Entscheidungen einbezogen und wusste immer, dass Jemand für mich da war. Die Zeit mit den Kindern war unglaublich schön und grade durch ihre Unterschiedlichkeiten lernte ich viel dazu.
Jetzt sitze ich in der Uni in Deutschland, habe mit Leichtigkeit ein Studiengang auswählen können, der mich interessiert und führe sogar das erste Mal in meinem Leben einen Terminkalender!

Ich persönlich denke, dass es sehr wichtig ist, sich auf etwas einzulassen, etwas Neues auszuprobieren und auf das eigene Gefühl zu hören! Hätte ich damals auf Freunde gehört, die mich (wegen meiner Entscheidung) für verrückt erklären wollten, hätte ich niemals so viel Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein erlernt, vor allem aber eine zweite Familie gefunden – Es gibt keine Vorgabe, wie deine Zeit als Au Pair verlaufen wird. Es wird das, was du daraus machst!

Meine Gastmutter und ich schreiben uns noch fast täglich. Ich habe den bunten Haufen bereits öfters besucht und kann es auch jetzt wieder kaum erwarten in Richtung zweitem Zuhause zu fliegen!

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Au Pair USA Erfahrungsberichte Christina - Die "big sister from Germany"

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Au Pair USA Erfahrungsberichte Christina - Die "big sister from Germany"

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Temecula, CA
USA
Dauer:
12 Monate

Die "big sister from Germany"

Ich habe mich damals, im Juli 2007, auf ganz witzige Weise entschieden, ein AuPair Jahr zu machen. Ich saß mit meinen Eltern am Tisch und wir unterhielten uns über meine Zukunft und dann hab ich scherzhaft gesagt, ich könne ja nach Amerika gehen. Da sagte meine Mutter zu mir: "das schaffst du eh nicht und das hälst du sowieso nicht aus". Da wurde der Gedanke geboren. Ich bin gleich zu meinem Computer gelaufen und habe nach Möglichkeiten gesucht. Als erstes bin ich auf Intrax, damals noch Ayusa, gestoßen und habe direkt meine Kurzbewerbung ausgefüllt. Erzählt habe ich das da noch niemandem :) (kleiner Rebell). Dann kamen die Bewerbungsunterlagen und die habe ich auch auf eigene Faust ausgefüllt, nur eine Referenz habe ich von meinem Schwager ausfüllen/schreiben lassen, der wusste also Bescheid. (Bei mir ging eigentlich alles über Papier, denn den AuPair Room gab es damals noch nicht.) Das war von Ende Juli bis Mitte August. Dann hieß es warten. Doch auch das Interview stand noch bevor, also war ich noch gar nicht freigeschaltet. Dieses fand dann Anfang September statt. Ich bin zu einem Repräsentanten von Ayusa in meiner Nähe gefahren und wir haben uns darüber unterhalten, wie ich mir das Jahr vorstelle und dann musste ich noch kurz etwas auf Englisch vorlesen – aus meinem Lieblingsbuch – das konnte ja nur ein guter Start werden . Anfang September waren dann alle Unterlagen online und die Suche bzw. das Warten konnte beginnen. Zwei Wochen später hatte ich meine Gastfamilie. Wenn ich ehrlich bin, wusste ich erst nach dem Match, wo es hingeht. Die Familie war einfach sehr verständnisvoll und sehr lieb und die Kinder zuckersüß am Telefon (auch Skype war noch nicht modern). Das war der Grund, wieso ich nie mit einer zweiten Familie telefoniert habe. Ich habe dreimal mit der ersten Familie telefoniert und dann wurde ich gefragt "Would you like to be our AuPair? We would need you as soon as possible." und das einzige, was ich stammeln konnte war "Yes, I would love to! I can't believe this is happening". Ende Oktober war ich dann also auf dem Weg nach New York zur Orientation. Da habe ich dann schon etwas gezweifelt, aber ich habe mich motiviert, das durchzuziehen, um mich selbst zu finden (das klingt echt doof, aber als Kind, welches immer nur tat, was andere getan haben, war das wirklich so). Ich habe die Entscheidung nie bereut und auch AuPairs, die es nicht so gut hatten, haben es nicht bereut, denn diese Erfahrungen, ob gut, oder schlecht, sind Erfahrungen fürs Leben, die man nicht irgendwo anders machen kann!

Als Betreuungserfahrungen hatte ich zwei Praktika in Kindergärten. Damit kam ich auf über 200 Std. (ca. 320) und habe dann als zusätzliche noch Babysitten bei diversen Nachbarn angegeben und die Leitung einer Sportgruppe mit Kindern und Jugendlichen.
Mein Jahr würde ich in vier Phasen aufteilen. In den ersten drei Monaten hatte ich oft ziemliches Heimweh. Zwei nahe Familienangehörige sind gestorben und ich konnte nicht dabei sein… und dann war da ja auch noch die Advents- und Weihnachtszeit. Die folgenden sechs Monate waren einfach der absolute Wahnsinn! Ich hatte viel Besuch von zu Hause und mit der Familie lief alles super – so wie man sich das eben vorstellt! Danach kam so langsam das Gefühl auf, wie es zu Hause wohl ist. Ging alles wie gewohnt weiter, oder habe ich gefehlt?! Da wollte ich dann doch gerne wieder nach Hause, um auch meine Freunde wieder zu treffen. Schade, dass zu diesem Zeitpunkt die Email kam, wo ich mich entscheiden musste, ob ich verlänger oder nicht. Leider habe ich mich nämlich für einen Rückflug im Oktober entschieden und mit dem Abschicken der Rückfluganfrage folgte Phase vier… das Bereuen. Ich war so todtraurig, dass ich diese Familie und das ganze Leben dort hinter mir lassen sollte. Und ich wusste ja auch nicht, wann ich sie alle wiedersehen würde.

Ich habe Trips in die Wüste nach Barstow sehr genossen, wo Freunde der Familie an Buggy-Rennen teilgenommen haben – ich durfte sogar außerhalb des Rennens mal selbst mit dem Buggy fahren. Außerdem war ich gerne mit einer sehr guten Freundin im SeaWorld, Disneyland und in den Universal Studios. Ich habe meine Zeit aber auch gerne mit der Familie verbracht, im San Diego Zoo, im Wild Animal Park, in den Flower Fields in Carlsbad oder auch einfach mal am Strand. Diverse Pool-Parties zu Feiertagen oder auch einfach mal so waren auch immer wieder ein Erlebnis. Die Kinder waren anfangs natürlich skeptisch, eine fremde Person im Haus zu haben, die dann auch noch die Regeln bestimmen durfte. Jedoch sind wir schnell wie Geschwister zusammengewachsen und die Zeit, die wir zusammen verbracht haben, war einfach schön. Ich durfte abends beim Zubettgehen oft nicht fehlen und musste die Gute-Nacht-Geschichten vorlesen, oder beim Zähneputzen ganz genau aufpassen. Morgens wurde vor meiner Zimmertür gespielt, damit die Kinder auch direkt mitbekommen, wenn ich aufstehe und mich zum Frühstück begleiten konnten.

Zum Glück – und das meine ich super ernst! – habe ich meine Gastfamilie seit dem Rückflug im Oktober 2008 bereits im Jahr 2009, 2010, 2012 und 2015 wiedergesehen und im nächsten Jahr, also 2017 werde ich sie auch wiedersehen können! Es ist immer wieder toll, noch ein Teil dieser Familie zu sein, die „big sister from Germany“, mit der man gerne vor der Schule oder am Wochenende skyped.

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Lisas Au pair Jahr

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Lisas Au pair Jahr

Alter:
18
Programm: Au pair
Ort:
Greensboro, NC
USA
Dauer:
12 Monate

Au pair – mehr als nur babysitten

Im September 2012 war es endlich soweit, mein Abenteuer 1 Jahr Au Pair in den USA konnte beginnen. Doch erst einmal ganz von Anfang. Ich habe mich recht spät für das Au pair Programm beworben, ungefähr im Mai/Juni 2012. Im Juli war meine Bewerbung für Gastfamilien sichtbar. Einige Tage später bekam ich meinen ersten Familienvorschlag – TREFFER!

Wir skypten über 2 Wochen lang 4 mal und ich lernte die Kinder kennen. Ich fand die Familie direkt so toll, ließ mich aber vorerst durch den Gedanken verunsichern, dass man sich nicht gleich für die „Erstbeste Familie“ entscheiden soll. In den 2 Wochen hatte ich noch 2 weitere Familienvorschläge, aber dort hat es einfach nicht gefunkt! Ich entschied mich also für die erste Familie – meine Gastfamilie – denn das erste Bauchgefühl stimmt bei mir immer!

Nach der orientation week in New York ging es für mich ab nach North Carolina, wo mich meine 6 köpfige Gastfamilie ganz herzlich in Empfang nahm. Meine hostmom war noch sehr jung, 28 (ich war 19) und meine beiden großen Kids, Connor (9) und Taylor (14) kamen aus der ersten Ehe meines hostdads. Die zwei kleinen, Madison (2) und Caleb (3) waren von beiden zusammen. Als das alte Au Pair anderthalb Wochen später zurück nach Deutschland flog war ich nun alleine mit den Kindern.

Am Anfang war es natürlich erst einmal schwerer, da die Kinder mich grad erst kennenlernten und ich sie auch, aber dieses Gefühl legte sich ganz schnell. Die ersten Wochen waren also sehr aufregend. Langsam aber sicher kehrte der Alltag mit den Kindern ein, was auf keinen Fall heißt, das es langweilig wurde. Ich hatte zu allen 4 Kindern eine sehr gute Beziehung, aber mit meinen Kleinen verbrachte ich die meiste Zeit. Mein 3 Jähriger ging 2 mal die Woche in die Preschool, ansonsten war ich 5 Tage die Woche von morgens bis abends mit den Kleinen zusammen. Ich erlebte wirklich jeden Tag etwas neues, da sie auch jeden Tag etwas dazu lernten, ob es ein neues Wort war, essen mit der Gabel oder das erste Mal Pipi machen auf dem Topf. Diese Entwicklungen konnte ich Tag für Tag beobachten und trug auch einen großen Teil dazu bei, was mich als Au pair natürlich stolz gemacht hat.
 
Meine Gastfamilie machte sehr gerne Wochenendausflüge, beispielsweise in die Mountains zum Polarexpress, oder zu unserem Haus in den Mountains zum Ski- und Snowboard fahren, oder zum Strandhaus an die Outer banks oder zum Riverhouse in Virginia, oder einfach nach Washington DC die Großeltern besuchen und und und. Ich habe sehr gerne meine freie Zeit mit meiner Gastfamilie verbracht, sie haben mich wie ein 7.tes Familienmitglied behandelt und dadurch fühlte ich mich pudelwohl. Über Ostern fuhren wir eine Woche an den Strand und im Sommer über den 4th of July eine Woche nach New Hampshire, die Familie meines hostdads besuchen. Mit meiner 14 Jährigen ging ich shoppen, habe meinem 9 Jährigen bei Schwimmwettkämpfen zugeguckt und so vieles mehr, ich fühlte mich einfach wie in einer zweiten Familie, die ich schon ewig kennen würde. Ich hatte dort 3 ganz tolle Au Pair Freundinnen, was super wichtig für mich war, denn mit denen konnte ich meine Erfahrungen und Erlebnisse am Besten teilen.

Wenn ich meine Zeit nicht mit meiner Gastfamilie und meinen Freunden verbrachte, dann reiste ich sehr viel, nach New York, Washington DC, Virginia, Atlanta, LA, Las Vegas, San Francisco, Orlando und auf die Bahamas (wo ich mir meinen größten Traum, Delfinschwimmen, erfüllen konnte). Heimweh hatte ich nie wirklich, was daran lag, dass ich so eine tolle zweite Familie gefunden habe, und natürlich läuft nicht immer ALLES rosig, in welcher Familie ist das schon so, aber das gehört einfach dazu. Ich habe für mich persönlich die perfekte Gastfamilie gehabt und somit fiel der Abschied alles andere als leicht. Ich werde nie vergessen wie mein 3 Jähriger am Tag des Abschieds zu mir meinte „Lisa, you don’t have to cry, I’ll come back from school“ und in dem Moment, als mein Herz fast zerbrochen ist, war mir klar, „nichts lässt uns so sehr auf ein Wiedersehen hoffen, wie der Augenblick des Abschieds“ und das dies kein Abschied für immer war!

Und tatsächlich, diesen Sommer bin ich für 3 Wochen dort zu Besuch (nach 9 Monaten), wir stehen auch immernoch in Kontakt und skypen!

Lisa
 

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Natascha über ihr zweites Zuhause

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Natascha über ihr zweites Zuhause

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Pittsburgh, PA
USA
Dauer:
12 Monate

Mein zweites Zuhause in den USA

Im Juli 2012 ging es bei mir direkt nach dem Abitur los. Ein Jahr USA. Ein Jahr eine neue Kultur. Ein ganzes Jahr voller neuer und spannender Erfahrungen. Den Traum, ein Jahr in den USA verbringen zu können, hatte ich schon jahrelang. Bereits mit 15 habe ich mir erste Informationen bezüglich des Au pair-Programms bei Ayusa eingeholt. Drei Jahre später kam dann ein Anruf. Wenn ich immer noch an einem Au pair Jahr Interesse hätte, wäre jetzt die Zeit, sich um die Anmeldung zu kümmern.

Gesagt – getan. Anmeldung, Interview, Match, Visumstermin, Abflug. Die Mädels und Jungs bei Ayusa haben mich während der ganzen Zeit super unterstützt, standen immer beratend zur Seite und haben mich super auf das Abenteuer Auslandsjahr vorbereitet. An dieser Stelle nochmal ein ganz großes Lob an euch! Der Abflugtag war also gekommen. Ein Jahr schien so lang. Im Flugzeug mischten sich dann erste Zweifel, auch wenn die Freude überwog. Werde ich mich mit meiner Gastfamilie verstehen? Wie wird die Zeit so weit weg von zu Hause? Wird es Probleme mit der Sprache geben? Habe ich mich für die richtige Gastfamilie entschieden? Werden mich die Kids mögen? Doch die Zweifel verflogen genauso schnell, wie sie gekommen waren. Bereits nach kurzer Zeit hatte ich ein neues zu Hause gefunden. In Pittsburgh, PA. Mit einer Single mum und zwei wundervollen Gastkindern im Alter von 8 (m) und 11 (f).

Das erste Mal alleine im riesigen Supermarkt einkaufen, ein Bankkonto eröffnen, die Kids mit einem riesen Auto durch ein fremdes Land fahren. All diese Dinge schienen zu Beginn riesige, aber dennoch spannende Hürden zu sein. Doch innerhalb kürzester Zeit, wurden diese zum Alltag und ich hatte mich schnell an mein neues Leben gewöhnt. Kulturschock? Keine Spur! Während Freunde und Familie in Deutschland am Wochenende lernen mussten, ging es für mich nach Washington DC, Kanada oder auch Miami. Ich habe so viele tolle Menschen verschiedenster Länder und Kulturen kennengelernt. Auch wenn schnell ein Alltag eingekehrt ist – Langeweile gab es nicht!

Im Mittelpunkt des Jahres standen jedoch natürlich die Kids. Die Aufgaben eines Au pairs sind keinesfalls zu unterschätzen. Man ist Babysitterin, Köchin, Krankenschwester, Monstervertreiber, Putzfrau, Managerin, Therapeutin, Fahrerin… Die Liste ist endlos. Dadurch ist natürlich nicht jeder Tag einfach. Durchsetzungsvermögen, einen kühlen Kopf und Organisationstalent sollte man für ein Au pair Jahr schon mitbringen. Auch wenn nicht jeder Tag mit den Kids so einfach war, so kann ich es doch kaum abwarten, wenn ich im Sommer wieder zu Besuch rüber fliege, um mit meinem Kleinen im Park Baseball zu spielen, denn das Jahr ging definitiv viel, viel zu schnell um!

Im Winter 2013 habe ich mein Gastkind zum Geburtstag überrascht. Vier Monate hatte ich die beiden nicht gesehen. Sie sind mir sofort mit strahlenden Augen in die Arme gesprungen. Auch bei meiner Gastmama, ihrem Freund, den Omas, Tanten und Onkels war die Überraschung riesig. Dieser Tag hatte mir gezeigt, dass ich eine wundervolle neue Familie in meinem Leben dazugewonnen habe! Und auch mein Herz habe ich während meines Au pair Jahres in Amerika verloren. Das kann der „Nachteil“ an einem Auslandsaufenthalt sein - auf zwei Kontinenten in der Welt zu Hause zu sein. Da ist das Fernweh immer schnell gepackt.

Zurzeit studiere ich in Bonn Englisch und Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Und wer weiß, für welches zuhause sich mein Herz in Zukunft entscheiden wird!

Natascha

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Melissa über Weihnachten in New York

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Melissa über Weihnachten in New York

Alter:
20
Programm: Au pair
Ort:
Ridgewood, NJ
USA
Dauer:
12 Monate

Weihnachten in den USA

Kaum ist Halloween vorbei, stand schon das nächste traditionsreiche Fest vor der Tür: Thangsgiving. Um dies gebührend zu feiern, fangen die meisten Familien bereits Wochen vorher mit der Planung des Festessens an.

Ein ganz besonderes Highlight an Thanksgiving ist zudem die Macysparade in New York und ich hatte das Glück, sie live vor Ort sehen zu dürfen. Ein echtes Paradies für Ballonliebhaber. Am Abend gab es schließlich das traditionelle Dinner mit der Familie und da durfte ein riesiger Truthahn natürlich nicht fehlen. Dennoch war ich etwas vom vielumworbenen Fest enttäuscht, da ich mir etwas mehr erhofft hatte aber es war wirklich nur das riesige Essen.

Doch zum Glück hielt die beschauliche Vorweihnachtszeit einige Tage später auch Einzug in Amerika und da ich ja praktisch genau neben der Hochburg der Weihnachtsdekorationen lebe, durfte natürlich ein Besuch eines echten New Yorker Weihnachtsmarktes nicht fehlen. Und beim Vorbeischlendern an den zahlreichen kleinen Buden, die alles mögliche, von kulinarischen Spezialitäten über Handgestricktes, bis zur diesjährigen Weihnachtsbaumdeko verkauften, hat man sich fast wie zu Hause gefühlt.

Anstatt wärmenden Glühwein gab es jedoch heißen Applecider, natürlich ohne Alkohol, denn der Ausschank auf öffentlicher Straße ist streng verboten. Und mit den deutschen Mädels in der Überzahl führte unser Weg uns selbstverständlich direkt zum deutschen Stand von „ German Delights“, denn etwas ganz bestimmtes fehlt selbst auf amerikanischen Weihnachtsmärkten nicht: Eine echte deutsche Bratwurst! Keine Frage, in New York gibt es wirklich alles. Anschließend ging es zum Weihnachtsbaumbestaunen vor dem Rockefellercenter. Auch die restlichen Dekorationen vielen nicht minder beeindruckend aus und hat die Stadt in ein wahres Weihnachtswonderland verwandelt.

Ein paar Tage vor Weihnachten habe ich mit den Kindern typisch deutsche Plätzchen gebacken, bis es dann endlich soweit war: Der 24.12 - Mein erstes Weihnachten ohne meine Familie, kilometerweit entfernt von der Heimat. Geht das denn? -Ja es geht, denn wie sich herausstellte ist der 24. scheinbar auch nur ein ganz normaler Tag hier, an dem viele Leute arbeiten müssen.

Doch um wenigstens etwas in Weihnachtsstimmung zu kommen, habe ich kurzerhand die Kinder ins Auto gepackt und bin mit ihnen zur Kirche gefahren. Dort gab es wie bei uns einen typischen Kindergottesdienst, mit einem echten Jesuskind und dem guten alten Klassiker stille Nacht. Abends ging es für die Kinder früh ins Bett, damit Santa auch pünktlich seine Geschenke abliefern konnte. Und siehe da, am 25.12 haben uns dann 16 prallgefüllte Socken erwartet und so viele Geschenke, die locker für drei Weihnachtsmorgende gereicht hätten.

Das Weihnachtsessen war ziemlich traditionell wobei meine Gastfamilie ihre ganz persönliche Tradition zum Abschied des Fests hat: Ein rosarotes Süßigkeitenschwein wird  rumgereicht und jeder darf einmal mit dem Hammer draufschlagen und eine Sache nennen, wofür er dankbar ist. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, was ich gesagt habe. Damit war Weihnachten auch schon wieder vorbei und ein paar Tage später stand schon Silvester vor der Tür. Und natürlich führte für mich kein Weg daran vorbei, das neue Jahr in New York City einzuläuten.

Besonders gefreut habe ich mich über den Besuch einer Freundin aus Deutschland, welche einige Tage bei mir verbracht hat. Zusammen mit zwei anderen Au pairs haben wir uns entschlossen, das typische New Years Spectacle, den Balldrop am Timesquare zu meiden und uns stattdessen das Feuerwerk und den Emerald Nuts Midnight Run im Central Park anzusehen. Ein wirklich schöner aber frostig kalter Start ins Jahr 2014!

Melissa

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Jennys Rückblick

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Jennys Rückblick

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Fairfax, VA
USA
Dauer:
12 Monate

Das Fernweh lässt nicht nach…

Vor über drei Jahren habe ich mein Abenteuer Au pair begonnen und bin nun schon seit über zwei Jahren wieder zu Hause. Seither hat sich mein Leben total verändert. Ich bin nur noch ein Jahr von meinem Bachelor-Abschluss entfernt und habe ständig diese Sehnsucht, wieder zurück zu gehen.
Ich kann sagen, dass mein Jahr mich verändert hat!

Im August 2010 bin ich nach Virginia gekommen, in eine Familie mit vier Kindern, den Eltern, den Großeltern und einem Hund. Das Haus war eine komplette Baustelle. Wir hatten kein Erdgeschoss, keine richtige Küche und die Kinder kein eigenes Zimmer. Der Keller war Chaos pur, das Haus täglich voller Bauarbeiter, die Großeltern mitten in diesem Umbau. Und dann war ich da… Anfangs wusste ich nicht, wie ich das alles machen sollte. Vier Kinder, zwei davon mitten in der Pubertät, eine kurz davor, und ein quengelnder vier-Jähriger. Wie schafft man sowas als 19 jähriges Mädchen, das noch nie alleine Verantwortung für sowas Großes übernommen hat? Man wächst mit seinen Aufgaben! Man lernt, alles irgendwie unter einen Hut zu bringen und eine Struktur in diesem Durcheinander zu schaffen.

Der Anfang viel mir sehr schwer, da ich meinen Freund in Deutschland zurückgelassen habe und er mir unheimlich fehlte. Von vielen Au pairs hab ich immer wieder gehört, dass die Beziehung während des Jahres gescheitert ist, aber mit viel Willensstärke und ganz viel Optimismus geht das sehr gut.

Ich hab so unheimlich viel erlebt in dem Jahr, hab tolle Freunde gefunden und wünsche mich jetzt fast jeden Tag wieder zurück dorthin. In die fremde Welt, wo man ganz auf sich alleine gestellt ist und doch so viele Verbündete hat. Mit meiner Gastfamilie lief es leider nicht immer so toll, und ich habe auch keinen Kontakt mehr. Sich im Streit zu trennen macht einem den Abschied irgendwie leichter, aber doch auch sehr schwer. Die Kinder wachsen einem so ans Herz, und haben auch keine Schuld an dem ganzen Ärger, aber trotzdem hat es nicht gereicht, über das Jahr hinaus ein freundschaftliches Verhältnis zu behalten.

Ich denke, ich kann von mir behaupten, dass ich einen sehr großen Schritt gewagt habe und diesen niemals bereuen werde. So viel Unabhängigkeit, Stärke und Selbstvertrauen hätte ich hier nicht aufbauen können. Und auch wenn ich so froh war, endlich wieder nach Deutschland zu kommen, schlägt mein Herz für das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und zieht mich wieder dorthin. Erst vor zwei Monaten durfte ich das erste Mal seit zwei Jahren wieder amerikanischen Boden betreten, vorher haben das Geld und die Zeit gefehlt. Diese zehn Tage haben mich wieder aktiviert, alle Erinnerungen zurück gebracht und den Anstoß für neue Planungen gegeben.

Egal was für Zweifel ihr habt, werft sie weg! Dieses eine Jahr zeigt euch, wer ihr wirklich seid, was wahre Freunde sind und zu was man selber in der Lage ist. Wagt den Schritt in die Ungewissheit. Ihr werdet es nicht bereuen!

Eure Jenny
 

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Au pair Australien Erfahrungsberichte - Karina über ihre ersten 3,5 Monate

Au pair Australien

Erfahrungsbericht

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Au pair Australien Erfahrungsberichte - Karina über ihre ersten 3,5 Monate

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Nailsworth SA
Australien
Dauer:
6 Monate

The first three and a half month in Australia

Hi, I’m Karina and I’m the current Au pair in this wonderful family. I would like to tell you a bit about my experiences in this family and country. I’m here now since three and a half month and I’m really sad that my time in this family is going to be over so soon. I really love this family they’re all very warm and lovely and I didn’t had a moment where I felt homesick because you’re really a part of this family from the first moment on. The parents are very easy going, flexible, supporting and understanding.
They treat you like their own daughter.

Every evening after dinner I sit together with the parents and we talk about half an hour and also during the day they always have time to talk to you and you can tell them everything. They are really open minded and interested in your life. They care about you and give you a real familiar feeling. They are happy when you go out with your friends and as I said they are really flexible. Every time I wanted to go to an event or trip where I normally had to work we found a way so I could go. Also whenever they went on a trip or to any party they asked me if I want to join them.

They have two kids, Frederik who is 5 and has autism and Alex who is 8. I absolutely love these kids. I didn’t have a lot of experiences with disabled kids but Frederik is just a lovely, funny kid. He loves to play, he loves animals and he can be very cute and funny. I was afraid that the communication with him would be difficult but he is so chatty and his talking is improving a lot.

We love to go to the zoo and he starts talking to the animals and I pretend to be the animal and we talk for a while. I love to play with him even if sometimes it can be exhausting because he might wants to play the same thing the whole time. Of course sometimes it can be a challenge because he can get angry or people stare at you in public because he says the same things over and over again. But I don’t care about what other people think and if you explain them that he has autism they are all very
understanding. And when you get to know him you know how to handle difficult situations and in my opinion every five years old child gets angry or restive sometimes. You have to be patient and understanding with him. I just can say that I didn’t expect that I would love him so much. We even cuddle sometimes and it’s always fun when we play together and it’s just great to see how he improves and how you can help him to improve. And I think it is a great experience for you to learn about autism.

Alex is turning 9 now and she is a beautiful girl. She will be your best friend. She loves to play and we always make our own games up which are really fun. During the day she is in school so she is very happy when she comes home and we can play together. She is very creative and funny. Sometimes she can be sensitive or she can be in a bad mood which is normal for girls in her age I think. But whenever you think she made something wrong you can just tell her in a friendly way and she will understand. She is quite mature for her age and I love to have a chat with her on the way to school. We are best friends and we always laugh a lot. After school when the weather is good I often go in the garden with the kids and we play chase or jump on the trampoline.

The house is beautiful. It has a big garden and you have your own space downstairs. It’s all very natural and welcoming. Your room is beautiful it is pink and white what I really love :D. They make sure that you have whatever you need. There is a great deck in front of your room and you feel like you are in a tree house. You have your own bath and in the morning you can’t hear anything. The only problem is that you room is at the other end of the house and sometimes you will hear very strange noises. We have a possums living here in the garden and they love to jump and run on the roof during the night. Last night was the craziest night ever. I heard so loud noises in front of my window I thought it will be a bear ! But no panic it is just a little cute Koala in the tree in front of your window. Once you know what it is it was fine for me but you should know that you will have lots of nature sounds and even a dog next door. Anyway it is really nice and typical Australian.

The city you would live in is just a great place to live as an Au pair. Adelaide is not the biggest and most beautiful city in Australia and people might tell you it’s boring. But it’s NOT! I love to live here. You have beautiful nature and also the city, both very close. I love it, that it is not that big because after three month I already meet people on the street or in the park I know. You can always meet your friends easily and you know the streets after a short time so you will never get lost. Making friends here is so easy. Here are lots of Germans and the people here are so open they  always start talking to you. For my experience I just can say that I absolutely love this family and this city. I think I found the perfect family even if I had trouble I could always talk to them and I felt comfortable all the time.

I hope my letter could help you a bit with your decision and I wish you a great time in Australia, you will love it!

Greetings Karina

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Lucis Au pair Jahr in Boston

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Lucis Au pair Jahr in Boston

Alter:
18
Programm: Au pair
Ort:
Westwood, MA
USA
Dauer:
12 Monate

Mein Au pair Jahr in Boston

Ich wollte immer mal weg von zu Hause und etwas Neues sehen und kennen lernen. Ich wusste nicht genau wie ich es mir vorstellte, aber ich wollte etwas erleben. Nach dem Abi war der perfekte Zeitpunkt und ich habe mich für eine Familie in Boston, Massachusetts, also ganz an der Ostküste entschieden.

Schon die Bewerbungsphase war super spannend. Ein Video zu drehen bei dem man frei Englisch sprechen musste, ließ mich zweifeln, ob mein Englisch reichen würde, da ich es nach der 10. Klasse abgewählt hatte. Aber nach dem Auswahlgespräch mit einem ehemaligen Au pair war ich mir nach einer Aufmunterung schon sicherer. Insgesamt fand ich die Leute von Intrax super nett und ich konnte immer nachfragen, wenn ich Probleme hatte. Ich habe mich gut vorbereitet gefühlt, dank all der Unterlagen und Papiere.

Als es dann endlich losging, war ich mehr aufgeregt als traurig, meine Freunde und Familie zu verlassen. Das Heimweh kam erst später. Nach ein paar Wochen kam es, wenn ich alleine war, aber so ziemlich jedes Au pair hatte diese Phase und ich wusste es würde vorbei gehen. Das war auch so, und am Ende wollte ich gar nicht mehr nach Hause…

Meine Gastfamilie hatte 3 Kinder im Alter von 6,8 und 10 Jahren. Zwei Jungs und ein Mädchen, die alle tagsüber in der Schule waren. Morgens habe ich den Kids Frühstück gemacht, das Lunch gepackt und aufgepasst, dass sie alles für die Schule dabei hatten. Dann ging es mit dem Hund und dem Rad zur Schule und dann hatte ich erst mal frei. Bis Nachmittags habe ich Zeit für mich gehabt. Das Einzige was noch an Arbeit anfiel, war die Wäsche der Kinder und ein bisschen Ordnung machen zu Hause. Um 15 Uhr konnte ich die Kids wieder abholen und wir haben einen Snack gegessen und anschließend Hausaufgaben gemacht, Instrumente gespielt und ich habe die Kids zu Aktivitäten gefahren. Meistens waren das mehrere am Tag und oft gleichzeitig, was ein bisschen Organisationstalent und Stressresistenz erfordert hat, aber dabei habe ich auch sehr viel gelernt. Zum Beispiel habe ich jetzt einen super Orientierungssinn und kann mir Wege viel besser merken. Nach den Aktivitäten hatten wir meist noch ein wenig Zeit um etwas zu spielen oder für einen Spaziergang mit dem Hund. Wir haben auch viel gemeinsam gebacken und oft standen die Nachbarkinder Schlange, um unsere Katzenbabys zu bewundern oder einen Keks zu ergattern. Es war ein durchaus abwechslungsreiches Jahr.

Ich habe auch die freien Wochenenden genossen, da ich sehr viel herum reisen konnte. Mit meinen Au pair-Freunden habe ich jede Menge erlebt. Unter anderem waren wir in Kanada, in vielen Städten an der Ostküste, aber auch in Chicago und beim Fallschirmspringen und und und… Das sind Erinnerungen, die man nie vergisst und das ist ein super Gefühl. Ich habe mir am Ende noch einen Urlaub an der Westküste gegönnt, wo ich meine deutsche Familie wieder getroffen habe. Wir sind mit einem Mietauto an der Westküste runtergefahren und haben die größten Städte und Wüsten und National Parks angeschaut und waren sogar in Mexico.

Der Abschied von meiner Familie war komisch und schwieriger als ich dachte. Die Kinder aber auch die Eltern wachsen einem schon ans Herz. Aber dank Skype und Internet ist es ja heute kein Problem Kontakt zu halten und ich werde meine Gastfamilie bestimmt bald mal besuchen.

Wieder in Deutschland war mir plötzlich alles fremd und ich wollte nur zurück in die USA. Dieser Schritt wieder zurück in das Gewohnte war viel schwieriger als die Ausreise, als alles so neu war. Es hat einige Wochen gedauert bis ich wieder meinen Platz gefunden habe und bis das Fernweh weg war. Aber im Nachhinein wurde mir nur noch viel bewusster wie toll das alles war, was ich erleben durfte und was für eine schöne Zeit ich hatte.

Lucie

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Katja über ihre zweite Familie in Maryland

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Katja über ihre zweite Familie in Maryland

Alter:
18
Programm: Au pair
Ort:
Potomac, MD
USA
Dauer:
12 Monate

Mein Au pair Jahr in Potomac

Nach meinem ersten Besuch der Westküste mit 10 Jahren war mir klar, irgendwann nach dem Abi werde ich für eine Weile in den USA leben. Als es dann endlich soweit war ging alles ganz schnell. Mein erstes Interview mit einer potenziellen Gastfamilie erwies sich gleich als eine super Kombi und so bin ich in Potomac, Maryland, einem Vorort von Washington D.C. gelandet. Die ersten Reaktionen, wenn ich meinen Freunden zuhause von der bevorstehenden Aufgabe erzählt habe, waren immer gleich: Bist du dir sicher?

Meine Gastfamilie ist jüdisch und hat 3 Kinder im Alter von 4, 9 und 11 Jahren. 

Die beiden größeren haben beide ADHS und die Familie war offiziell eine “special needs” Familie. Doch schon beim ersten Skype-Gespräch war mir die lustige und unermüdliche Art der Familie super sympathisch und ich konnte nicht anders als mit ihnen zu matchen. 

Als ich endlich ankam, war alles fast genau wie ich es erwartet habe. Ein kleiner 4-jähriger Junge, der seine Mama am liebsten nicht los lassen würde, ein 9-jähriger Junge der den ganzen Tag in Büchern versinken würde, wenn er könnte, aber wenn er etwas machen soll schnell frustriert wird und ein 11-jähriges Mädchen, dass auf die Pubertät zusteuert und sich innerhalb von 5 Minuten von einem verkuschelten süßen Mädchen zur Oberzicke verwandelt. 

Aber genau das ist es, was ich so sehr liebe an meiner Rasselbande, immer ist etwas Neues los, nie wird es langweilig und vor allem bleibt einfach keine Zeit Heimweh zu bekommen. 

Meine Hauptaufgaben waren es den älteren Jungen jeden Tag zur Schule zu fahren und wieder abzuholen, die ca. 35 Minuten entfernt ist und am Nachmittag die Kinder zu ihren Aktivitäten zu bringen oder einfach mit den zuhause gebliebenen Kids zu spielen. Dem kleinsten Bücher vorlesen, Nägel machen mit der großen oder Karten spielen mit dem Mittleren, jeder hat seine Lieblingsbeschäftigung und jeder fordert seine Portion Aufmerksamkeit. 

Meine Gasteltern sind die herzlichsten und liebevollsten Menschen die ich neben meinen leiblichen Eltern jemals getroffen habe und sie haben mich ab dem ersten Tag als 4. Kind adoptiert. Abends saßen wir oftmals zusammen und haben Fernsehen geschaut oder Karten gespielt, wobei ich immer frei entscheiden konnte ob ich meine Ruhe haben wollte oder wir etwas gemeinsam machen wollten. 

An den Wochenenden hatte ich unglaublich viel Spaß mit meinen besten Freundinnen aus Schweden und Deutschland und wir haben Washington und Umgebung unsicher gemacht! Trips nach Baltimore, Philadelphia und New York waren natürlich auch dabei, an der Ostküste ist immer etwas los!

Auch wenn es manchmal stressig war und ich am liebsten schreiend raus gerannt wäre, was gibt es schöneres als am Ende des Jahres mit 3 Kindern am Pool zu sitzen, Karten zu spielen und lauthals zu lachen, weil alle versuchen zu schummeln, es aber immer jemand mitbekommt? Ein breites Grinsen und strahlende Kinderaugen entschädigen für alles! 

Ich habe für immer eine zweite Familie und ein zweites Zuhause gefunden!

Katja, Potomac, Maryland

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Mein zweites Zuhause in New York

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Mein zweites Zuhause in New York

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Pelham, NY
USA

Mein zweites Zuhause in New York

Gelbe Taxis, atemberaubende Wolkenkratzer und ein Hot Dog Stand an jeder Straßenecke. Das waren meine Vorstellungen von New York, der Stadt, die niemals schläft. Zumindest bis November 2010, als ich am John F. Kennedy Flughafen aus dem Flugzeug stieg. Hier sollte für die nächsten zwölf Monate mein neues Zuhause sein, denn nur wenige Kilometer außerhalb der Stadtgrenze wohnte meine Gastfamilie. Das kleine, idyllische Örtchen namens Pelham war nur 30 Minuten mit dem Zug von der Grand Central im Herzen Manhattans entfernt.

Meine Gastfamilie lebte dort mit ihren zwei Kindern. Während mein Gastvater als Anwalt für eine riesige Anwaltskanzlei arbeitete, kümmerte sich meine Gastmutter Zuhause um die zwei Kinder Scarlett, 3 Jahre, und Evan, 1 Jahr. Gleich bei unserem ersten Telefonat waren wir uns von Anfang an super sympathisch und so fragten sie mich, ob ich mir vorstellen könne, als Au pair in ihrer Familie das amerikanische Leben kennenzulernen. Ja, das konnte ich. Sehr gut sogar! Mein gutes Bauchgefühl, was die Gastfamilie anbelangte, hat sich sofort bestätigt, als ich zum ersten Mal vor meinem neuen Zuhause stand und Scarlett mir mit einem schüchternen Lächeln langsam die Haustür öffnete und mir schon freudig meinen Namen entgegenrief. In diesem Moment war ich mir endgültig sicher, dass es ein tolles Jahr werden würde!

Die amerikanische Gastfreundlichkeit und die offene Kommunikation mit meinen Gasteltern, die ihnen übrigens sehr wichtig war, erleichterten mir das Eingewöhnen in meinem neuen Leben ungemein. Weil meine Gastmutter mir jede Woche einen Stundenplan für meine Arbeitszeiten gab, konnte ich mir die Zeit gut einteilen, wann ich zum Sport gehen oder etwas mit meinen Au pair Freundinnen unternehmen wollte. Manche der Mädels kannte ich schon von der Au pair Orientation in New Jersey und andere lernte ich auf den monatlichen Au pair-Treffen kennen. Am Abend trafen wir uns oft, um ins Kino zu gehen oder auch mal zusammen zu kochen. An unseren freien Wochenenden erkundeten wir zusammen den Big Apple. Ob Konzertbesuche im Madison Square Garden, Picknicken im Central Park, mitreißende Musicals am Broadway, Shoppen in SOHO, das gemeinsame Bestaunen weltberühmter Sehenswürdigkeiten oder ein gemütlicher Sonntagsspaziergang am Hudson River, in unserer Freizeit eroberten wir die Stadt! Das schönste Gefühl dabei war, wenn man dann von Touristen auf der Straße nach dem Weg gefragt wurde. Spätestens dann fühlte man sich wie ein richtiger New Yorker.

Ich liebte die Zeit, die ich tagsüber mit meiner Gastmutter und den Kindern verbrachte. Meine Gastmutter und ich hatten ein sehr gutes und mehr als freundschaftliches Verhältnis und immer viel Spaß in unserem gemeinsamen Alltag. Die vielen vertrauten Gespräche und die lustigen Diskussionen über den Kulturunterschied zwischen Deutschland und den USA vermisse ich noch heute, ganz zu schweigen von der Zeit mit Scarlett und Evan. Als ich in der Familie ankam, lernte Evan gerade das Laufen und seine ersten Worte. Jeden Tag erweiterte sich sein kleiner Horizont. Auch Scarlett lernte in diesem Jahr das Schwimmen, Fahrrad fahren und deutsche Kinderlieder wie eine Weltmeisterin! Das Heranwachsen der zwei Zwerge mitzuerleben, sie lachen und weinen zu hören und ein Teil ihres jungen Lebens zu sein, war die schönste Erfahrung meines Lebens. In diesem Jahr habe ich nicht nur wieder das Spielen im Sandkasten und sehr viel über mich selbst gelernt, ich habe ein zweites Zuhause gefunden, in das ich jedes Jahr für ein paar Wochen zurückkehre und wo ich ganz selbstverständlich immer wieder aufs Neue wie ein Familienmitglied empfangen werde.

Daniela

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Miriam über Kalifornien

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Miriam über Kalifornien

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
San Rafael, CA
USA
Dauer:
12 Monate

Meine Familie in California wartet noch auf mich

Seit ich 14 Jahre alt war, war mir klar, dass ich eines Tages in Kalifornien leben werde. Bewundert habe ich die jungen Menschen im Fernseher immer, die sich getraut haben, für ein Jahr nach Amerika zu gehen, doch für mich selbst ist das nichts, dachte ich immer.

Vor dem Abitur stand dann die Entscheidung an, was ich in der Zukunft machen wollte und als ich am Strand in Deutschland war, wurde es mir klar: Du musst für ein Jahr nach Amerika. Wenn nicht jetzt, wann dann? 

Aufgrund meiner Allergie auf Mehl und Milch hat mein Matchingprozess etwas länger gedauert als bei den anderen. Manche Familien haben sich einfach nicht zugetraut, das Leben ohne Mehl “richtig” zu handhaben und hatten Angst, was falsch zu machen. Ich habe mit vielen lieben Familien gesprochen, aber so richtig “richtig” angefühlt hat es sich nicht. Ich habe mein Studium angefangen und das Au pair-Dasein quasi schon abgeschrieben, bis ich eines Morgens von MEINER Familie aus California Kalifornien angeschrieben wurde. 

Es war einfach perfekt. Wir haben viele E-Mails geschrieben, geskyped und nach nur wenigen Tagen gematched. Meine Allergie war nie ein Nachteil. Mein Hostdad war voller Vorfreude, dass er die Möglichkeit nutzen konnte, um seine Brotbackkünste um die glutenfreie Variante zu erweitern.

Am 10. Januar 2011 ging es früh am Morgen los. Alles woran ich denke konnte war :“Oh nein, was hast du dir dabei nur gedacht?“. Die Verabschiedung von meiner Familie und Freunden war schlimm, doch sobald ich mich umgedreht hatte und durch das Gate zum Flugzeug gelaufen bin, waren die Tränen getrocknet und die Aufregung und Freude stieg (Macht euch nicht so viele Sorgen um den Abschied, kurz und schmerzlos und dann ab mit euch). Zusammen mit vielen anderen Au pairs aus der ganzen Welt vergingen die ersten drei Tage wie im Flug und dann war es schon wieder Zeit, Abschied zu nehmen, von den neuen liebgewonnenen Freunden.

Nach dem langen Flug bin ich dann endlich in San Francisco, CA angekommen und von meiner Hostma Amy und meinen zwei Mädchen Carmen und Lucy abgeholt worden. Mein Hostdad hat zu Hause gewartet, hat mir die Tür aufgemacht und statt auf meine entgegengestreckte Hand zu antworten, hat er mich gleich in die Arme geschlossen.

Klar war es am ersten Morgen komisch aus meinem Zimmer zu kommen….45 Minuten lang war ich aufgeregt mein neues Leben zu starten….doch dann hab ich allen Mut zusammen genommen, bin runter gegangen und habe einfach meinen ganz normalen Tag gestartet. 

Von Anfang an habe ich mich wohl gefühlt und mein neues zu Hause als zu Hause zu betrachten. Ich wusste wo meine Cereals standen, wo meine laktosefreie Milch steht und wo die Schüsseln sind. Die ersten paar Wochen waren unglaublich schön und anstrengend, weil man sich so viel merken musste. “So stellt man die Waschmaschine an”, “hier fährst du lang, wenn du mit der Kleinen schwimmen gehst”, “die Verkehrsregeln sind anders. ” Es war sehr viel zu lernen, ich habe viele neue Eindrücke sammeln können, zum Beispiel während der Stadtrundfahrt mit meiner Gastmutter und den Kindern in San Francisco und habe gleich schon am zweiten Abend die ersten Freunde der Familie kennengelernt. Alles war locker, alles war super. Kalifornien war nur um einiges kälter, als ich es mir vorgestellt habe. Alle wollen immer nach Kalifornien, weil es dort so schön aussieht und es dort auch „immer“ warm ist. Natürlich liebe ich Kalifornien, nachdem ich dort ein Jahr gewohnt habe. Andere amerikanische Staaten sind auch unglaublich schön und die meisten Leute, zum Beispiel in Nevada, sind viel lockerer drauf.

Mein Tag ging meistens von 7.30Uhr -16.30Uhr und die Wochenenden hatte ich bis auf ein- oder zweimal frei. Ich habe an den meisten Tagen Verabredungen mit anderen Au pairs gemacht, entweder im Park oder auf dem Spielplatz, manchmal auch zu Hause. Wir haben Picknick gemacht, zusammen Plätzchen gebacken oder auch mal zusammen zu Mittag gegessen. Diese Spielverabredungen sind schon eine super Sache, weil die Kinder miteinander spielen und sich anfreunden können und die Au pairs zusammen quatschen und Zeit verbringen können. Jeden Freitag sind wir zu einem Kindermuseum an der Golden Gate Bridge gefahren und jeden Freitag dachte ich mir wieder: Das war die richtige Entscheidung!

Auch wenn die Kinder an manchen Tagen noch so quengelig waren und die Arbeit mit den Kindern wirklich sehr anstrengend ist (täglich!) so wird man mit so vielen schönen Momenten entlohnt, dass es ja eigentlich gar nicht so schlimm ist.

Die Momente an die ich am liebsten zurück denke sind, wie ich mit meinem Gastvater öfter mal zum Starbucks gegangen bin oder wir zu meinem Lieblingsmarkt in Berkeley gefahren sind, oder wie meine Kleine das erste Mal: „Mimi…I love you“ gesagt hat.

Das endlose „Monopoly“ spielen mit meiner Großen (wir haben beide leidenschaftlich gerne „Monopoly“ gespielt), oder das Quatschen mit meiner  Gastmutter und ihrer Familie, als wir in Iowa waren. Den einen Freitag ist mein Gastvater mit meiner Kleinen und mir in das Kaufhausgefahren und als Dank für das Vertrauen, das sie in mich haben können und für alles was ich mache, haben sie mir dann das Trikot meiner Lieblings- Baseballmannschaft geschenkt. Das war einer der Momente in diesem Jahr, in dem ich Tränen in den Augen hatte vor lauter Glück. 

Ich habe in diesem Jahr so viel Dankbarkeit und Wertschätzung erfahren, habe gelernt zielstrebig und unabhängig, verantwortungsbewusst und flexibel zu sein und habe gemerkt was ich alles schaffen kann. Noch heute denke ich täglich an mein Jahr zurück und vermisse es jeden Tag mehr. All diese Erinnerungen und Erfahrungen werden immer ein Teil von mir sein. Ich bin stolz auf das, was ich geschafft habe (auch wenn das Jahr viel zu schnell rum war) und würde es jederzeit wieder machen. 

Habt keine Angst vor all dem was passieren könnte. Die Angst ist viel schlimmer, als es wirklich ist. Egal wie euer Jahr wird, es wird euch bereichern, vieles lehren und euch helfen euch selbst zu finden. Versucht es, traut euch! Es wird ein Jahr das ihr niemals vergessen werdet.

All das ist nur ein kleiner Teil, von dem was ich erlebt habe und ich könnte noch so viel mehr erzählen. Wer Fragen hat, kann mir gerne schreiben

"Twenty years from now you will be more disappointed by the things you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover." - Mark Twain

 

 

 

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