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Au pair USA Erfahrungsberichte - Miriam über Kalifornien

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Miriam über Kalifornien

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
San Rafael, CA
USA
Dauer:
12 Monate

Meine Familie in California wartet noch auf mich

Seit ich 14 Jahre alt war, war mir klar, dass ich eines Tages in Kalifornien leben werde. Bewundert habe ich die jungen Menschen im Fernseher immer, die sich getraut haben, für ein Jahr nach Amerika zu gehen, doch für mich selbst ist das nichts, dachte ich immer.

Vor dem Abitur stand dann die Entscheidung an, was ich in der Zukunft machen wollte und als ich am Strand in Deutschland war, wurde es mir klar: Du musst für ein Jahr nach Amerika. Wenn nicht jetzt, wann dann? 

Aufgrund meiner Allergie auf Mehl und Milch hat mein Matchingprozess etwas länger gedauert als bei den anderen. Manche Familien haben sich einfach nicht zugetraut, das Leben ohne Mehl “richtig” zu handhaben und hatten Angst, was falsch zu machen. Ich habe mit vielen lieben Familien gesprochen, aber so richtig “richtig” angefühlt hat es sich nicht. Ich habe mein Studium angefangen und das Au pair-Dasein quasi schon abgeschrieben, bis ich eines Morgens von MEINER Familie aus California Kalifornien angeschrieben wurde. 

Es war einfach perfekt. Wir haben viele E-Mails geschrieben, geskyped und nach nur wenigen Tagen gematched. Meine Allergie war nie ein Nachteil. Mein Hostdad war voller Vorfreude, dass er die Möglichkeit nutzen konnte, um seine Brotbackkünste um die glutenfreie Variante zu erweitern.

Am 10. Januar 2011 ging es früh am Morgen los. Alles woran ich denke konnte war :“Oh nein, was hast du dir dabei nur gedacht?“. Die Verabschiedung von meiner Familie und Freunden war schlimm, doch sobald ich mich umgedreht hatte und durch das Gate zum Flugzeug gelaufen bin, waren die Tränen getrocknet und die Aufregung und Freude stieg (Macht euch nicht so viele Sorgen um den Abschied, kurz und schmerzlos und dann ab mit euch). Zusammen mit vielen anderen Au pairs aus der ganzen Welt vergingen die ersten drei Tage wie im Flug und dann war es schon wieder Zeit, Abschied zu nehmen, von den neuen liebgewonnenen Freunden.

Nach dem langen Flug bin ich dann endlich in San Francisco, CA angekommen und von meiner Hostma Amy und meinen zwei Mädchen Carmen und Lucy abgeholt worden. Mein Hostdad hat zu Hause gewartet, hat mir die Tür aufgemacht und statt auf meine entgegengestreckte Hand zu antworten, hat er mich gleich in die Arme geschlossen.

Klar war es am ersten Morgen komisch aus meinem Zimmer zu kommen….45 Minuten lang war ich aufgeregt mein neues Leben zu starten….doch dann hab ich allen Mut zusammen genommen, bin runter gegangen und habe einfach meinen ganz normalen Tag gestartet. 

Von Anfang an habe ich mich wohl gefühlt und mein neues zu Hause als zu Hause zu betrachten. Ich wusste wo meine Cereals standen, wo meine laktosefreie Milch steht und wo die Schüsseln sind. Die ersten paar Wochen waren unglaublich schön und anstrengend, weil man sich so viel merken musste. “So stellt man die Waschmaschine an”, “hier fährst du lang, wenn du mit der Kleinen schwimmen gehst”, “die Verkehrsregeln sind anders. ” Es war sehr viel zu lernen, ich habe viele neue Eindrücke sammeln können, zum Beispiel während der Stadtrundfahrt mit meiner Gastmutter und den Kindern in San Francisco und habe gleich schon am zweiten Abend die ersten Freunde der Familie kennengelernt. Alles war locker, alles war super. Kalifornien war nur um einiges kälter, als ich es mir vorgestellt habe. Alle wollen immer nach Kalifornien, weil es dort so schön aussieht und es dort auch „immer“ warm ist. Natürlich liebe ich Kalifornien, nachdem ich dort ein Jahr gewohnt habe. Andere amerikanische Staaten sind auch unglaublich schön und die meisten Leute, zum Beispiel in Nevada, sind viel lockerer drauf.

Mein Tag ging meistens von 7.30Uhr -16.30Uhr und die Wochenenden hatte ich bis auf ein- oder zweimal frei. Ich habe an den meisten Tagen Verabredungen mit anderen Au pairs gemacht, entweder im Park oder auf dem Spielplatz, manchmal auch zu Hause. Wir haben Picknick gemacht, zusammen Plätzchen gebacken oder auch mal zusammen zu Mittag gegessen. Diese Spielverabredungen sind schon eine super Sache, weil die Kinder miteinander spielen und sich anfreunden können und die Au pairs zusammen quatschen und Zeit verbringen können. Jeden Freitag sind wir zu einem Kindermuseum an der Golden Gate Bridge gefahren und jeden Freitag dachte ich mir wieder: Das war die richtige Entscheidung!

Auch wenn die Kinder an manchen Tagen noch so quengelig waren und die Arbeit mit den Kindern wirklich sehr anstrengend ist (täglich!) so wird man mit so vielen schönen Momenten entlohnt, dass es ja eigentlich gar nicht so schlimm ist.

Die Momente an die ich am liebsten zurück denke sind, wie ich mit meinem Gastvater öfter mal zum Starbucks gegangen bin oder wir zu meinem Lieblingsmarkt in Berkeley gefahren sind, oder wie meine Kleine das erste Mal: „Mimi…I love you“ gesagt hat.

Das endlose „Monopoly“ spielen mit meiner Großen (wir haben beide leidenschaftlich gerne „Monopoly“ gespielt), oder das Quatschen mit meiner  Gastmutter und ihrer Familie, als wir in Iowa waren. Den einen Freitag ist mein Gastvater mit meiner Kleinen und mir in das Kaufhausgefahren und als Dank für das Vertrauen, das sie in mich haben können und für alles was ich mache, haben sie mir dann das Trikot meiner Lieblings- Baseballmannschaft geschenkt. Das war einer der Momente in diesem Jahr, in dem ich Tränen in den Augen hatte vor lauter Glück. 

Ich habe in diesem Jahr so viel Dankbarkeit und Wertschätzung erfahren, habe gelernt zielstrebig und unabhängig, verantwortungsbewusst und flexibel zu sein und habe gemerkt was ich alles schaffen kann. Noch heute denke ich täglich an mein Jahr zurück und vermisse es jeden Tag mehr. All diese Erinnerungen und Erfahrungen werden immer ein Teil von mir sein. Ich bin stolz auf das, was ich geschafft habe (auch wenn das Jahr viel zu schnell rum war) und würde es jederzeit wieder machen. 

Habt keine Angst vor all dem was passieren könnte. Die Angst ist viel schlimmer, als es wirklich ist. Egal wie euer Jahr wird, es wird euch bereichern, vieles lehren und euch helfen euch selbst zu finden. Versucht es, traut euch! Es wird ein Jahr das ihr niemals vergessen werdet.

All das ist nur ein kleiner Teil, von dem was ich erlebt habe und ich könnte noch so viel mehr erzählen. Wer Fragen hat, kann mir gerne schreiben

"Twenty years from now you will be more disappointed by the things you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover." - Mark Twain

 

 

 

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Au pair Australien Erfahrungsberichte - Laura feiert Weihnachten bei 35 Grad

Au pair Australien

Erfahrungsbericht

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Au pair Australien Erfahrungsberichte - Laura feiert Weihnachten bei 35 Grad

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Brisbane QLD
Australien
Dauer:
9 Monate

Weihnachtsstimmung bei über 35 Grad? – Das Weihnachtsfest einmal anders

Im vergangenen Jahr bin ich nach Australien gereist, um dort für neun Monate als Au pair in Brisbane zu arbeiten. Ich habe auf drei Kinder (3, 4 und 7 Jahre) in einer wunderbaren Familie aufgepasst. Die Vorstellung Weihnachten im Sommer zu feiern war seltsam, aber viele Gedanken habe ich mir im Vorhinein nicht darüber gemacht. Bis es dann Mitte November hieß, dass wir den Weihnachtsbaum aufstellen und schmücken.

An dem besagten Abend kam mein Gastvater mit einem Karton ins Haus, in dem der zusammengefaltete Tannenbaum lag. Schnell war der künstliche Baum ineinander gesteckt und es konnte darauf los geschmückt werden: kunterbunt, mit ganz vielen Kugeln und blinkenden Lichterketten. Außerdem habe ich ein Weihnachtspäckchen von meiner Familie aus Deutschland erhalten, mit dem ich mein Zimmer weihnachtlich schmücken konnte. In diesem Paket war auch ein typisches Pfefferkuchenhaus für die Kinder, welches ich natürlich mit ihnen zusammengestellt habe.

Kurz vor Weihnachten sind wir zu einer Shopping Mall gefahren, um ein Familienfoto mit Santa zu machen. Alle drei Kinder waren sehr aufgeregt und sie konnten die Zeit bis Weihnachten kaum abwarten. Ungewohnt fand ich, dass sie keinen Adventskalender  und auch keinen Adventskranz kannten. Es ist halt viel zu warm für Schokolade und Kerzen.

In Australien kommt Santa Claus in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember. Es wird ein Teller mit Plätzchen und ein Glas Milch auf den Tisch gestellt, als Dankeschön für ihn. In die riesigen Tüten kommen die Geschenke rein, die Santa den Kindern bringt. Denn Santa kann nicht jedem Kind viel bringen, somit kommen auch einige Sachen von Freunden und Verwandten.

Ich habe Weihnachten leider nicht mit meiner Gastfamilie gefeiert, da ich in dieser Zeit Urlaub hatte und mein Freund für drei Wochen nach Australien gekommen ist. Wir haben uns in Melbourne getroffen und dort Weihnachten zusammen gefeiert. Bei Tageshöchstwerten bis zu 35 Grad kam es bei uns trotz Weihnachtsmusik leider nicht zu einer richtigen Weihnachtsstimmung. Trotz dessen sind wir abends in die Kirche gegangen und waren anschließend beim Chinesen essen. Am ersten Weihnachtstag haben wir einen Tagestrip zur Great Ocean Road gebucht. Es war ein unbeschreiblich schöner Tag, denn die zwölf Apostel haben mich wirklich sehr beeindruckt. Darüber hinaus war ich noch nie über die Festtage am Strand, aber ich kann es jedem empfehlen.

Einerseits war ich natürlich sehr traurig kein weißes Weihnachten und nicht, wie gewohnt, bei meiner Familie zu Hause zu sein. Andererseits bin ich sehr froh, dass ich die Bräuche und Traditionen im warmen Australien kennengelernt habe. Es ist ein Erlebnis, welches ich nie vergessen werde, denn es war einzigartig und unbeschreiblich toll!

Laura

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Annes Brief an angehende Au pairs

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Annes Brief an angehende Au pairs

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Weston, CT
USA
Dauer:
12 Monate

Annes Brief an angehende Au pairs

Liebe Au pair-Interessierte,

mein Name ist Anne und ich war von August 2007 bis September 2008 Au pair in den USA, Connecticut. Ich war in einer jüdisch-christlichen Familie mit drei Mädels (7, 12 und 14 Jahre) mit Hund, zwei Katzen und einem Hamster. Mit etwas älteren Kindern hatte ich im Voraus auch die meisten Erfahrungen gesammelt und mich dementsprechend auch sehr wohl gefühlt.

Meine Erfahrungen in Deutschland waren recht vielfältig. Ich war mehrere Jahre Judo-Trainerin, Nachhilfelehrerin und "Kindermädchen" (Nachmittagsbeschäftigung, Hausaufgabenhilfe, zum Tanzen begleiten etc.) bei einem Mädchen in meiner Straße seit dem sie 10 war (das war auch so ziemlich dem ähnlich, was man dann in den USA macht als Au pair). Zu der Kleinsten meiner Kinder in den USA hatte ich natürlich die engste Beziehung, weil ich mit ihr die meiste Zeit verbracht habe. Für die Älteste war ich eher wie eine Schwester oder Freundin, da ich für sie hauptsächlich Fahrdienst war. Und die Mittlere ist ein sehr ruhiges, zurückgezogenes Mädchen, bei der die „Aufwärmphase“ etwas länger gedauert hatte.

Zunächst möchte ich ein bisschen über meinen Tagesablauf erzählen, um dir einen kleinen Einblick zu gewähren. Da meine Gastmutter zu Hause war und nur ab und zu mal einen Tag in NYC gearbeitet hat, hat sie die Kinder meistens geweckt und ihnen Frühstück gemacht. Ich musste sie dann ab 7:30 Uhr nacheinander zur Schule fahren (drei unterschiedliche Schulen, drei unterschiedliche Anfangszeiten). Dann hatte ich meist den ganzen Vormittag bis ca. 14 Uhr „frei“, da die Kinder in der Schule waren. Dann kamen die Mädels wieder nacheinander von der Schule zurück, wobei ich die Kleinste immer von der Bushaltestellte abgeholt habe und die älteren Beiden von dort nach Hause gelaufen kamen. Je nachdem, was an dem Nachmittag anlag, habe ich die Mädels (und ihre Freundinnen) auch von der Schule abgeholt und sie zum Tanzen, Hebräisch, Karate, Chor, play date oder anderen Freizeitaktivität gefahren und wieder abgeholt, sogenanntes car pooling. In den USA haben die Kinder meist wirklich keinen Nachmittag frei, weil sie so viele Hobbies haben. Somit war ich echt viel mit Fahrerei beschäftigt, aber ich fahre wirklich gern Auto (hatte meinen eigenen Minivan). Wegen des Fahrens braucht man sich keine Sorgen machen, ist ja eh nur Automatik und da gibt es kein rechts vor links, sondern nur Stoppschilder, ganz einfach!

Abends kam mein Gastvater dann meist zum Abendessen aus NYC von seinem Job nach Hause und es gab ein gemeinsames Abendessen. Manchmal habe ich die Kleine noch ins Bett gebracht, wenn meine Gastmutter nicht da war. Ansonsten hatte ich am Abend meistens frei. Samstags haben wir meistens in der Familie verbracht und sonntags hatte ich frei. Ich glaube, ich habe nie die 45 vertraglichen Stunden arbeiten müssen, was natürlich auch damit zu tun hatte, dass meine Kinder schon etwas älter waren und meine Gastmutter zu Hause war, was eher die Ausnahme ist.

Freunde habe ich natürlich auch gefunden. Ziemlich zu Beginn habe ich zwei andere Au pairs kennengelernt, mit denen ich dann eigentlich die meiste Zeit verbracht habe. Jennie und ich haben dann auch noch mitbekommen, dass unsere beiden kleinen Mädels in einer Klasse sind, sodass wir immer „double play dates“ hatten, wie meine Gastmutter immer sagte. Wir haben eine schöne Zeit zusammen gehabt. In den Malls (Einkaufszentren), bei Starbucks, im Kino, am Strand, viele Wochenenden in NYC, bei Ausflügen nach Boston und so weiter… Ein Teil des Au pair-Programms ist ja auch der College Kurs. Im ersten Halbjahr habe ich einen Spanischkurs belegt. Der Kurs recht cool, aber dort habe ich leider keine Amerikaner kennengelernt. Erst im zweiten Halbjahr habe ich einen sehr anspruchsvollen Shakespeare Kurs belegt, der mir sehr viel Spaß gemacht hat und bei dem ich eher mit ein paar jungen Amerikanern in Kontakt gekommen bin.

Ein weiteres Highlight während meines Jahres waren die tollen Urlaube, in die mich meine Gastfamilie netterweise mitgenommen hat. Im November waren wir über das Wochenende in Florida, über Weihnachten in Texas bei der Familie meines Gastvaters, mehrmals in Vermont, wo meine Gastfamilie ein zweites Haus hat und im April sind wir nach Cancun in Mexico geflogen. In diesem Urlaub habe ich ein paar Amis aus Wisconsin kennengelernt, die ich in meinem Reisemonat noch für zwei Wochen besucht habe. Hierzu kann ich auch noch sagen, dass man mit dem "Taschengeld" mehr als gut auskommt. Ihr bekommt zurzeit ca. 200 Dollar pro Woche!!! Und das ist gesetzlich festgelegt. Ich habe damals "nur" 150 Dollar bekommen und kam damit super zurecht! Ihr gebt ja nichts für Wohnen oder Essen aus. Nur zum Vergnügen und Reisen! Ihr habt also reichlich zur Verfügung!

Ich möchte noch ein paar Worte zu der Religion meiner Gastfamilie verlieren, weil man sich darüber, glaube ich, viele Gedanken macht. Glücklicherweise konnte ich im Voraus mit einem ehemaligen Au pair meiner Gastfamilie in Kontakt treten, die mich „beruhigte“: keine strickten Essvorschriften und so weiter. Im Nachhinein bin ich sehr froh, einen Einblick in eine andere Religion bekommen zu haben, ganz ohne Zwang. Ich kann nur empfehlen, alles mitzumachen und einmal reinzuschnuppern. Meine Gastfamilie hat die Feiertage, insbesondere Chanukka (Weihnachten) und Bat Mitzwa gefeiert und die Mädels hatten Hebräisch Unterricht. Da mein Gastvater christlich ist, haben die Kinder sogar davon profitiert und Chanukka UND Weihnachten gehabt.

Natürlich gibt es auch mal nicht so schöne Tage und man hat auch mal Heimweh. Ich war aber wirklich nur um Weihnachten ein klein bisschen traurig, aber selbst da war ich gut abgelenkt, weil ich, wie auch sonst, liebevoll in das Familienleben meiner Gastfamilie einbezogen war. Noch ein Jahr später bin ich zusammen mit Jennie, einer Au pair Freundin, noch einmal in die USA geflogen und wir haben gemeinsam unsere Gastfamilien besucht. Meine zwei deutschen Au pair Freundinnen und ich besuchen uns noch regelmäßig und ich würde sagen, ich habe langhaltende Freundschaften gefunden. Diesen Sommer bin ich wieder hingeflogen, weil ich auf der Hochzeit einer der Wisconsin Mädels (aus dem Mexico Urlaub) eingeladen war und besuchte auch gleich mal wieder meine Gastfamilie. Wie man also aus meinen etwas länger gewordenen Zeilen herauslesen kann, hatte ich ein tolles Jahr und würde es jederzeit wieder machen. Auch in meinem Umfeld habe ich nur positive Erlebnisse miterlebt.

Ich hatte übrigens eine schwerere Zeit, mich wieder hier in Deutschland einzugewöhnen, als ich zurück war, als in den USA am Anfang. Deshalb, und weil ich rundum super umsorgt wurde von Ayusa-Intrax, unterstütze ich sie noch gerne. Zum Beispiel indem ich auch bei Au pair Infoveranstaltungen von meinem Jahr erzähle. Und dann wollen alle hören, was ich zu sagen habe, hehe. Jetzt studiere ich Englisch und Sport auf Lehramt in Potsdam, also hat es mich ein wenig in die Richtung Englisch und Kinder getrieben.

Liebe Grüße
Anne

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Die beste Entscheidung meines Lebens

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Die beste Entscheidung meines Lebens

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Fredericksburg, VA
USA
Dauer:
12 Monate

Mein Au pair Jahr: Die beste Entscheidung meines Lebens

Mein Au pair-Jahr begann am 18. Juli 2011. Nachdem ich im April mit einer Gastfamilie aus Virginia (7-jährige Zwillingsmädchen und ein 2-jähriger Junge) „gematcht“ hatte, war ich voller Vorfreude. Als mein Abreisedatum langsam näher rückte, stieg aber auch die Angst vor dem, was mich wohl erwarten würde.

Voller Nervosität stieg ich in den Flieger nach New York, wo die drei Orientierungstage stattfinden sollten. Neben dem Lernen von Erziehungsmethoden, Erster Hilfe und mehr konnte man also direkt am Anfang Freundschaften mit anderen Au pairs aus der ganzen Welt schließen. Außerdem fand ich persönlich die drei Tage auch deshalb gut, weil man durch das volle Programm zum einen vom Heimweh, aber auch von der Nervosität die Gastfamilie kennenzulernen, abgelenkt wird. Ein Highlight während der Orientierungstage war die New York Bustour mit einem langen Stopp am Times Square.

Drei Tage später hieß es für mich dann: Auf nach Virginia! Auf dem einstündigen Flug nach Washington DC, den ich ganz alleine bewältigen musste, wurde mir dann schon ein bisschen mulmig. Ich würde bald die Familie treffen, mit der ich ein ganzes Jahr verbringen sollte. Am Flughafen habe ich meine Gastmutter dann direkt erkannt. Wir machten uns auf den Weg nach Fredericksburg, das etwa eine Stunde Autofahrt von Washington DC entfernt ist. Im Auto erzählte mir meine Gastmutter sehr, sehr viel – ich habe vielleicht ein Drittel davon verstanden. Zu Hause haben die Kinder, mein Vorgänger-Au pair und die Großeltern gewartet (mein Gastvater musste leider arbeiten). Alles war toll geschmückt und wir hatten ein schönes Dinner. Ich habe mich direkt wohlgefühlt.

Und dann hat das beste Jahr meines Lebens richtig begonnen. Direkt zwei Tage nach meiner Ankunft nahm meine Gastfamilie mich mit in den Urlaub nach North Carolina, was mich auch vom Heimweh ablenken konnte (obwohl doch manchmal die eine oder andere Träne floss). Nach dem Urlaub blieb dann meine Vorgängerin noch ein paar Tage da und wir arbeiteten zusammen. Als sie dann jedoch weg war, merkte ich sehr schnell, dass Kindererziehung nicht immer einfach ist. Besonders am Anfang testeten die Kinder sehr viel, wie weit sie gehen können, und das Brüllen und Nicht-Essen-Wollen des Kleinen war sehr anstrengend. Am ersten Tag ohne meine Vorgängerin habe ich sogar geweint, weil ich das Gefühl hatte, mit dem Kleinen nicht so gut fertig zu werden. Lasst euch aber von anfänglichen Schwierigkeiten nicht unterkriegen! Mit der Zeit lernt man, wie man bestimmte Situationen am besten handhaben kann. Und alle Probleme machen einen am Ende stärker.

Ich hätte mich für keine bessere Gastfamilie entscheiden können. Meine Gasteltern haben mich wie ein Familienmitglied behandelt. Am Wochenende habe ich sehr viel mit ihnen unternommen, habe mich aber auch nie dazu gezwungen gefühlt. Zusammen mit ihnen bin ich mehrmals nach Ohio zu den Verwandten und nach Pennsylvania und Georgia zu Freunden gefahren. Außerdem haben sie mich mit in den Urlaub nach Orlando/Florida zu Disney World genommen, und nach Hawaii. Die wunderbaren Urlaube mit meiner Gastfamilie werde ich nie vergessen.

Ich hatte zwar nur ein sehr kleines Cluster, habe aber sehr guten Kontakt zu anderen Au pairs gehabt. Wir haben uns einmal die Woche in einem Coffeeshop getroffen, und dorthin sind auch Amerikaner gekommen, die sich mit den Au pairs angefreundet hatten. Um meine 6 Credits zusammenzubekommen, habe ich Abendkurse am College belegt. Auch das hat mir sehr viel Spaß gemacht, da ich einen Einblick in das Collegeleben bekommen habe. Am Wochenende bin ich oft mit Freunden ins Kino oder Shoppen gegangen. Oder wir haben größere Dinge unternommen, wie Wandern im Nationalpark oder nach Washington DC zu fahren. Außerdem habe ich mit meinen Freunden Tagestrips nach Baltimore und Virginia Beach gemacht. Über Silvester war ich für ein paar Tage mit anderen Au pairs in New York, und in meinem Reisemonat bin ich mit anderen Au pairs zur Westküste geflogen, um mir San Francisco, Los Angeles und Las Vegas anzusehen. Mit den wöchentlichen 195 Dollars kommt man gut aus. Ich hatte immer noch genug übrig, um für meine Urlaube und Trips zu sparen.

Ich habe während meines Jahres viele Freunde von vielen verschiedenen Kontinenten gefunden. Am meisten vermisse ich jetzt, wo das Jahr vorbei ist, jedoch meine Gastfamilie. Ich hatte wirklich unglaubliches Glück mit meiner Gastfamilie. Als Au pair ist man sowohl in der Rolle einer Arbeitskraft, als auch in der Rolle eines Familienmitgliedes. Leider gibt es Gastfamilien, die diese zweite Rolle nicht so sehr sehen. Aber ich glaube, viel hängt auch mit der Einstellung des Au pairs zusammen. Obwohl man in seiner Rolle als Arbeitskraft schon frei hat, heißt das doch nicht, dass man nicht mal helfen sollte, das Geschirr zu spülen. Es ist ein Geben und Nehmen.

Mir hat es auch sehr viel Spaß gemacht, meiner Gastfamilie deutsche Traditionen beizubringen. Ich habe einen Adventskranz für sie gebastelt, der dann auch den ganzen Advent über auf dem Esstisch stand und immer zum Dinner angemacht wurde. Am 5. Dezember habe ich den Kindern vom Nikolaus erzählt, und dass sie ja versuchen könnten, ihre Schuhe aufzustellen, vielleicht würde er ja auch nach Amerika kommen. Und das tat er dann auch. Außerdem wird in Amerika ja Karneval überhaupt nicht gefeiert. Also habe ich am Rosenmontag im Internet einen Livestream über die großen Karnevalsumzüge gesucht und ihn dann in der Küche laufen lassen. Alle haben sich den Livestream (der übrigens in einer sehr guten Qualität war!) während des Frühstücks angeguckt. (Livestreams sind übrigens sehr zu empfehlen, wenn ihr eine deutsche Sendung sehen wollt, die im amerikanischen Fernsehen nicht übertragen wird. Ich habe mir zum Beispiel auch den Eurovision Song Contest über einen Livestream angeguckt. Guckt einfach auf der Internetseite des jeweiligen Fernsehsenders, ob sie einen Livestream zu der Sendung anbieten.)

Einen Ratschlag habe ich noch für angehende Au pairs: Nehmt euch Zeit bei der Familiensuche! Ich bin so dankbar dafür, mein Jahr in einer so tollen Familie verbringen zu dürfen, und werde sie auch hoffentlich noch oft besuchen fahren. Ich glaube aber nicht unbedingt, dass jedes Au pair in meiner Gastfamilie so glücklich geworden wäre (die drei Hunde könnten z.B. ein Grund dafür sein). Und ich kannte ein anderes Au pair, das total glücklich in ihrer Gastfamilie war. Allerdings glaube ich, dass ich in ihrer Gastfamilie nie glücklich geworden wäre, weil mir alleine schon das Haus immer total steril und kalt vorkam. Das Wichtigste ist einfach, dass die Chemie zwischen Au pair und Gastfamilie passt. Sagt also nicht sofort Ja zum Match, wenn ihr euch eigentlich nicht sicher seid, aber Angst habt, sonst nicht mehr rechtzeitig matchen zu können. Es ist euer Jahr. Es wird sicherlich nicht immer alles rosig sein, selbst in einer tollen Gastfamilie. Aber auch an den schlechten Erfahrungen wächst man. Für mich war das Au pair-Jahr die beste Entscheidung meines Lebens.

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Höhen und Tiefen

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Höhen und Tiefen

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Newark, DE
USA
Dauer:
12 Monate

Christina über die Höhen und Tiefen ihres Au pair Jahres

Hallo ihr Lieben,

ich bin Christina, bin nun 21 Jahre alt und seit einem knapp halben Jahr wieder zurück in Deutschland, nach einem wundervollen Jahr in den Staaten.

Ich hatte mich für eine Gastfamilie aus dem Bundesstaat Delaware entschieden und habe dort in einer sehr ländlichen Gegend bei der 30.000 Einwohner-Stadt Newark gelebt. Delaware ist der 2. kleinste Staat, kennt in Deutschland erstmal niemand und viele sagen sogar, Oh die Stadt kenn ich jetzt aber nicht“. Zunächst ein bisschen beunruhigend, erst recht nachdem ich auch die einzige bei den orientation days in New Jersey war, die in Delaware leben wird. Aber die ganze Sorge war umsonst. Selbst in Delaware gibt es einige andere Au pairs und auch im direkt angrenzenden Maryland und Pennsylvania habe ich viele andere Au pairs kennen gelernt. Außerdem ist es nur ca. 50min von Philadelphia entfernt und zum Reisen war es sowieso eine super Lage, ich hatte nur 2,5h nach Washington D.C. und 2h nach New York, Baltimore war 1,5h entfernt. Zu den Beaches waren es auch nur knapp 2h. An einem einzigen Wochenende kann man also viel reisen und viel erleben. Und auch hier gibt es große Malls, und auch die berühmte‚ King of Prussia Mall’ ist gar nicht so weit weg.

Meine Gastfamilie hat 3 Kinder, bei meiner Ankunft waren die Zwillinge, beides Mädchen, 18 Monate alt, und der Junge war 3 ½. Ich bin von Anfang an super mit meiner Gastfamilie ausgekommen, wir haben ein sehr herzliches Verhältnis, die Kinder haben sehr schnell Vertrauen zu mir gefunden und ich habe sie sehr schnell zu lieben gelernt. Meine Gastmama hat nicht gearbeitet, sie hatte jedoch morgens immer was zu tun. Vormittags war es dann meine Aufgabe mich um die Mädels zu kümmern, während mein ‚Großer’ in der Preschool war. Wir hatten sehr viel Spaß und gerade in diesem Alter war es sehr spannend, weil sie jeden Tag mehr dazulernen. Ich habe miterlebt, wie sie richtig sprechen lernen, ich hab erlebt, wie sie zum ersten Mal richtig Daddy und Mommy sagen, wir haben das erste Mal zusammen gemalt, mit Bauklötzchen gebaut, sie lieben es zu tanzen und rumzutoben, was dann natürlich auf der Tagesordnung stand. Draußen im Garten waren wir auch meist ein paar Stunden jeden Tag, wo sie dann am Schaukel – und Klettergerüst gespielt haben, wir waren schwimmen, in Parks, auf Spielplätzen, auf Festivals, Essen, bei Grammy und Grampy zu Besuch, hatten Playdates, birthday parties und vieles mehr. Nachmittags war meine Gastmommy dann auch da und mein ‚Großer’ auch und da haben wir meist alle gemeinsam etwas unternommen und später hat meine Gastmommy dann das Abendessen gemacht, zu dem mein Gastdaddy dann auch kam. Abends dann noch ein paar Stündchen zusammen verbracht und dann wurden die Kids ab ins Bett gebracht.

Aber auch am Wochenende, als ich nicht arbeiten musste, war es bei uns nie langweilig. Ich habe auch dort viel Zeit mit meiner Gastfamilie verbracht und in der restlichen Zeit habe ich viel mit anderen Au pair Freundinnen unternommen.

Es gibt während des ganzen Jahres viele Ups und Downs, Gefühle spielen oft verrückt, aber man sollte sich immer klar machen, was man eigentlich will. Meine Kids haben mich auch oft fast zur Verzweiflung gebracht, wenn sie nicht hören wollten, frech waren oder einfach einen schlechten Tag hatten, aber trotzdem war das Jahr, das ich mit ihnen verbracht habe, wunderschön. Wir Au pairs haben auch darüber geredet, wie es nun wäre zu Hause in Deutschland zu sein. Aber solche Gedanken sollte man gar nicht haben. Mein Heimweh hielt sich dank zwei Besuchen von meinem Freund und meiner Familie von zu Hause in Grenzen. Meine Gastfamilie war dabei ein super Gastgeber und ich bin ihnen hierfür bis heute sehr dankbar.

Ich habe auch heute noch regelmäßig Kontakt zu meiner Gastfamilie und habe auch schon einen Flug für August gebucht. Kann es kaum erwarten meine Kleinen wiederzusehen, die vermisst man echt schnell, auch wenn sie manchmal echt nervig waren. Und bin sehr gespannt, wie sie sich entwickelt haben. Und noch eins muss ich euch auf den Weg geben: Es gibt da diesen Satz: „you don’t appreciate something until you lose it“. Denkt immer an diesen Satz, wenn ihr gerade eine Down-Phase habt, denn sie geht vorüber und alles aufzugeben wäre definitiv die falsche Entscheidung. Ich hoffe ihr werdet alle ein so wundervolles Jahr in den Staaten verbringen, wie ich es getan habe.

Kisses & Hugs
Christina
 

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Au pair Australien Erfahrungsberichte - Julia begeistert von Australien

Au pair Australien

Erfahrungsbericht

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Au pair Australien Erfahrungsberichte - Julia begeistert von Australien

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Melbourne VIC
Australien
Dauer:
12 Monate

Julia begeistert von Australien

Ich habe hier in Australien eine der besten Zeiten meines Lebens! Ich erlebe so unglaublich viel und bin manchmal von all den Eindrücken und Erfahrungen vollkommen überladen und es braucht erst mal Zeit bis man das so verarbeitet!

Ich habe schon einige Reisen hier in Australien machen können und schon die meisten Orte an der Ostküste gesehen! Im Oktober waren all die Pferderennen hier in Melbourne, die zu dem Karneval hier in Australien gehören. Ich bin mit einem anderen Au pair dahin gegangen und wir mussten solche Hüte aufsetzen und es war wirklich faszinierend auch so was zu erleben!

Ende Oktober war ich das erste Mal in Sydney und habe meine Freundin aus Deutschland besucht und ich war absolut überwältigt von der Stadt. So ganz anders als Melbourne mit all den Sights, wie das Opera House und die Harbour Bridge! Ich habe mich in Sydney genauso verliebt wie in Melbourne und sie gehören beide zu meinen Lieblingsstädten! Im Dezember habe ich schon die wunderschönen Whitsundays gesehen, mit Tagesausflügen zum Great Barrier Reef und zum Whitehavenbeach! Ich habe unglaublich viele neue Leute aus aller Welt kennengelernt und hatte eine Menge Spaß! Nach dieser Woche bin ich wieder zurück nach Melbourne geflogen um mit meiner Gastfamilie Weihnachten zu verbringen, welches auch wunderschön war! Da meine Familie ursprünglich aus Südafrika kommt, haben wir die europäische und die australische Weihnachtstradition gefeiert! Kurz danach bin ich dann nach Sydney gefahren und habe meine beste Freundin aus Deutschland besucht. Sie ist Au Pair in Sydney und ich durfte mit bei ihrer Familie wohnen. Wir haben uns an Silvester das Wahnsinnsfeuerwerk angesehen und waren von den Menschenmassen fasziniert. Weihnachten und Silvester aber im Sommer zu feiern, fanden wir jedoch schon ein wenig komisch. Es gehört doch irgendwie Kälte und Schnee zu einem richtigen Weihnachten dazu! In Sydney haben wir auch noch den Bridgeclimb auf der Harbour Bridge gemacht, was mit zu einem der besten Erlebnisse meiner Zeit hier zählt! Nach Sydney habe ich mir noch Fraser Island für ein paar Tage angesehen und habe auf einer Tour unglaublich viele nette Mädchen aus England kennengelernt, mit denen ich immer noch Kontakt habe!

Im Januar waren dann in Melbourne die Australian Open angesagt, wo ich auch insgesamt vier Mal hingegangen bin. Als großer Tennisfans habe ich es geliebt und werde auch dies niemals vergessen! Vor ein paar Wochen war ich mit Freundinnen auf Phillip Island, einer Insel nur eine Stunde von Melbourne. Man konnte Kängurus füttern und Koalas sehen! Ich verstehe mich unglaublich gut mit meiner Gastfamilie und habe eine Menge Spaß mit ihnen. Sie behandeln mich wirklich wie ihre vierte Tochter und auch mit den Kindern komme ich bestens zurecht und ich habe eine sehr gute Beziehung zu ihnen! Mit der Gastmama verstehe ich mich auch super gut. Wir gehen zusammen joggen, machen Yoga, gehen shoppen und ins Kino! Ich habe unglaublich viel Spaß mit ihr und bei ihr trifft der Begriff "Gastmama" zu 100% zu!

Ich habe mich wirklich gut eingelebt und die Zeit vergeht einfach wie im Flug. Ich bin mittlerweile schon fast 6 Monate hier und durch meine weiteren geplanten Trips nach Noosa, Byron Bay, Surfers Paradise und Cairns wird die Zeit wahrscheinlich noch schneller umgehen!

Ich weiß jetzt schon, dass ich meine Gastfamilie und Australien unglaublich vermissen werde, aber ich weiß auch, dass ich mit einem großen Lächeln auf meine Zeit zurück blicken werde, wenn ich wieder in Deutschland bin!

Manchmal glaube ich, dass man hier auch ein wenig größenwahnsinnig wird und zu viel Adrenalin hat. Ich möchte noch unbedingt einen Skydive machen und wenn ich nur ich Deutschland daran gedacht hätte, hätte ich mich selbst für verrückt erklärt. Aber man verändert sich hier doch unglaublich und man macht auf einmal Sachen, die man vorher nicht gemacht hätte! Auch wenn es ein sehr großer Schritt war ans Ende der Welt zu ziehen, bin ich jetzt so glücklich darüber, dass ich genau diesen Schritt gewagt habe!

Viele Grüße
Julia
 

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Nadjas Weihnachten in Amerika

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Nadjas Weihnachten in Amerika

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Nazareth, PA
USA
Dauer:
12 Monate

Nadjas Weihnachten in Amerika

Mein Weihnachten in den Staaten war super. Seit Anfang Dezember hatten wir einen geschmückten Weihnachtsbaum bei uns im Wohnzimmer stehen und wir hatten auch jeder, einschließlich mir, eine Weihnachtssocke über dem Kamin hängen. Ab Mitte Dezember hatten immer mehr Geschenke den Weg unter den Weihnachtsbaum gefunden und da die Großeltern auch noch welche geschickt hatten, war der Baum eigentlich zu klein.

Man muss dazu sagen, dass wir 7 Leute im Haus sind. Meine Gasteltern, meine vier Gastkinder und ich. Meine Kids sind Carter (8), Tyler (6), Hadley (4) und Cooper (fast 2). Weihnachten hier hatte mich auch ein bisschen an zu Hause erinnert, weil die Geschenke, die sie sich untereinander schenken, abends am 24. Dezember geöffnet werden. Das heißt, jeder hatte ein Geschenk für jeden.

Am 24. Dezember sind wir alle um 16 Uhr in die Kirche gegangen. Für die Kids war es recht langweilig und mein Kleinster war auch quengelig, weil er krank war. Um 17:30 Uhr hatten wir zu Hause zusammen Abend gegessen und danach wurden die Geschenke aufgemacht. Erst die Kinder nach einander und zwischendurch mal wir Erwachsenen. Jeder hatte auch etwas von mir bekommen und ich habe auch etwas von meiner Familie bekommen (Pullover, T-Shirts, …). Um 21 Uhr mussten meine Kinder dann auch ins Bett, damit der Santa Claus auch kommen kann.

Am nächsten Morgen wurde ich dann um 7 Uhr von meinem Ältesten geweckt. Er kam in mein Zimmer und meinte: „Nadja, Nadja, wake up. Santa was here.“ Kurz darauf sind wir auch alle ins Wohnzimmer gegangen und dort gab es wieder einen Berg an Geschenken, sowohl unter dem Weihnachtsbaum, als auch in extra Haufen für jedes Kind. Carter hatte eine Art Dreirad für große Kinder bekommen, Tyler ein cooles neues Fahrrad, Hadley einen Balancierbalken für den Boden und Cooper eine Lokomotive, die von alleine fährt, wenn er auf einen Knopf drückt,  und es gab noch vieles mehr. Jeder hatte auch etwas in seinem Stocking und ich hatte auch etwas bekommen. In meinem Stocking hatte ich einen Klamottengutschein, ein Armband, Kinogutscheine,…. . Ich hatte mich riesig gefreut. Es wurde dann mit den Geschenken gespielt und am Nachmittag kamen auch die Großeltern zu Besuch. Abends wurde dann zusammen gegessen und geredet.

Also alles im allem hatte ich super schöne Weihnachten, auch wenn es ohne Schnee und ohne meine Familie zu Hause war. Ich wurde und werde hier immer noch wie ein Familienmitglied behandelt und ich liebe meine Familie hier sehr.

An alle zukünftigen Au Pairs:  Es ist eine echt schöne Erfahrung in einer anderen Familie zu leben und eine andere Kultur kennen zu lernen. Ich bereue nichts, was ich bis hier jetzt erlebt oder gemacht habe.

Liebe Grüße Nadja

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Au pair Australien Erfahrungsberichte - Sabrina in Brisbane

Au pair Australien

Erfahrungsbericht

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Au pair Australien Erfahrungsberichte - Sabrina in Brisbane

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Brisbane QLD
Australien
Dauer:
12 Monate

Ein Jahr Brisbane und wie alles begann!

Der 25.7.2011 wird mir wohl immer in guter Erinnerung bleiben, da dieser Tag der gleichzeitig schwerste und aufregendste meines Lebens war. Es ging von Frankfurt aus über Singapur nach Brisbane, die Hauptstadt des Bundesstaates Queensland an der Ostküste Australiens. Daher hieß es: Tschüss Familie und Freunde, hallo fremde Menschen, Kultur und schönes Wetter.

Nach ziemlich genau einem Tag Flug (inklusive 6 Stunden! Aufenthalt in Singapur), betrat ich dann zum ersten Mal australischen Boden und nach einer Stunde Pass – und Gepäckkontrolle (die Australier sind da sehr genau) nahm mich meine Hostmum dann in die Arme und ich fühlte mich direkt willkommen. Die erste „Schwierigkeit“ kam dann im Parkhaus, da ich das mit dem Linksverkehr natürlich erstmal komplett vergaß und an der falschen Seite einsteigen wollte. Das sollte mich dann auch noch einige Tage beschäftigen, da man sich erstmal dran gewöhnen muss, von welcher Seite die Autos kommen, wenn man die Straße überqueren will.

Nach einer ziemlich langen Fahrt durch Brisbane (es war morgens 8 Uhr und Berufsverkehr), kamen wir dann in meinem neuen Heim an und das Haus gefiel mir von Anfang an wirklich gut. Ein schöner Queenslander und das Beste: Ich habe meine eigene kleine Wohnung. Nachdem ich ausgepackt, geduscht und was gegessen hatte hieß es dann: Bankkonto eröffnen, Handykarte kaufen, einkaufen etc. Alles zur Beschäftigung, um mich den Tag über wach zu halten (was wirklich empfehlenswert ist, um den Jetlag zu bekämpfen). Das hatte dann auch wirklich gut funktioniert und so überstand ich den Tag, um abends dann hundemüde ins Bett zu fallen und erst mal 12 Stunden durchzuschlafen.

Am nächsten Tag wurde ich dann direkt eingearbeitet und ab dem ersten Tag war mir klar: Hier fühl ich mich wohl. Zu meiner Gastfamilie gehören die Eltern Michele und Richard, drei Kinder (Lily 6 Jahre, Charlie 4 Jahre, Harry 1 Jahr) und Hund Arty. Drei Kinder klingen nach viel Arbeit, ist es auch, aber ich möchte keins der drei missen und es wird einfach nie langweilig.

Zum Thema Heimweh muss ich sagen… natürlich war es am Anfang schwer für mich knapp 16.000 km von meiner Familie und meinen Freunden entfernt zu wohnen, aber Michele hat alles dafür getan, dass Heimweh gar nicht erst richtig aufkommt. Sobald ich ein wenig traurig war, hat sie sich um mich gekümmert und mir was zu tun gegeben, sodass Heimweh eigentlich nie zum richtigen Problem wurde. Außerdem trägt die Mentalität der Australier sehr dazu bei, dass man sich hier einfach wohl fühlt. Die Menschen behandeln einen, als würde man sie schon jahrelang kennen und alle sind so interessiert und hilfsbereit, wenn man erzählt, dass man aus Deutschland kommt.

Mittlerweile (ich bin jetzt drei Monate hier) ist mein Englisch auch schon deutlich besser geworden, sodass anfängliche Schwierigkeiten mit der Sprache kaum noch auftreten. Vor allem Männer versteht man wirklich sehr schlecht und an die Aussprache der Kids musste ich mich auch erstmal gewöhnen. Ebenfalls gewöhnungsbedürftig war das Wetter. Als ich Ende Juli ankam war Winter (20 – 25 Grad) und die Menschen hier sind in langen Klamotten und dicken Pullis rum gelaufen. Jetzt, im Frühling sind es teilweise schon über 30 Grad … keine Ahnung wo das noch hinführen soll. Naja, Michele meinte: „ Endlich Frühling und es ist nicht mehr 25 Grad kalt.“  … dazu muss man wohl nicht mehr viel sagen.

Ein weiteres „Problem“ für Europäer sind die schnellen und großen Tiere. Man muss sich schon richtig anstrengen, um Spinnen oder Kakerlaken (die gibt es hier wie Sand am Meer) zu erwischen und die Viecher können schon mal fingerlang werden. Mittlerweile ist das allerdings fast schon zur Normalität geworden und die 3 Flaschen Insektenkiller in meinem Schrank tragen dazu bei, die ekelhaften Tiere zu besiegen.

Im Gespräch mit anderen Au pairs vor der Reise kam auch immer wieder das Thema Essen auf. Dazu lässt sich sagen: Australier essen 5 (!!) Mal am Tag (breakfast, morning tea, lunch, afternoon tea, dinner. Die Hauptmahlzeit (das Dinner) ist abends, was für mich und viele andere auch ebenfalls eine Umstellung bedeutete. Ansonsten würde ich empfehlen nicht alle Mahlzeiten mit zu essen und ab und zu mal Sport zu treiben. Fast alle haben hier erstmal zugenommen. Körner – oder Schwarzbrot sucht man hier im Supermarkt leider vergebens (da muss man schon viel Glück haben und eine deutsche bzw. europäische Bäckerei finden), aber sonst kann man in Sachen Essen hier ganz beruhigt sein, man wird schon nicht verhungern.

Mit Sydney und Ayers Rock hab ich auch schon zwei größere Reisen unternommen und es war wirklich traumhaft. Das trägt dazu bei, dass die Zeit noch mehr fliegt und ich kann kaum glauben, dass ¼ meines Au Pair – Jahres schon rum ist. An alle zukünftigen Australien – Au pairs: Freut euch drauf, es ist wirklich eine tolle Sache!!!

Sabrina aus Brisbane

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Pia grüßt aus Los Angeles

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Pia grüßt aus Los Angeles

Alter:
20
Programm: Au pair
Ort: USA
Dauer:
12 Monate

Hallo liebes Ayusa Team,

erst mal viele liebe Grüße aus dem sonnigen LA! Ich bin gut hier angekommen und habe mich auch schon sehr gut eingelebt in den letzten 2 Monaten.

Meine hostkids halten mich ganz schön auf Trab, aber die Große ist meist in der preschool und der Kleine (8 Monate) ist ein super ausgeglichenes Baby. Meine hostparents sind super, wir haben ein super Verhältnis mehr wie Freunde, da sie ja auch noch nicht so alt sind. Wir waren vor 2 Wochen in Arizona, an Thanksgiving gehts nach Wisconsin und an Weihnachten nach Chicago, also ich habe echt Glück so viel während meiner ''Arbeitszeit'' zu sehen.

Ja und da es mir hier so gut geht und in Deutschland auch alles so gut geklappt hat, ein RIESEN DANKESCHÖN an das ganze Ayusa-Intrax-Team! Jetzt habt ihr auch mal ein kleines Feedback bekommen. Macht weiter so und helft noch vielen anderen jungen Mädels und Jungs ihren Traum zu verwirklichen!

Liebste Grüße
Pia
 

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Maraike in New Jersey

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Maraike in New Jersey

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Haddonfield, NJ
USA
Dauer:
12 Monate

Mein Leben als Au pair

Wie fängt man an…? Ok, also ich bin Maraike, nun seit den 6. November 20 Jahre alt und bin seit fast 4 Monaten hier in den United States. Ich lebe mit meiner Gastfamilie in New Jersey in einem kleinen schönen Dorf, das mit dem Zug ca. 1 Minuten von Philadelphia entfernt liegt. Ich passe auf ein 8 Monate altes babygirl und einen 7 Jahre alten Jungen auf.

Er war am Anfang ein bisschen scheu, ich denke da ich auch das erste Au pair bin, doch nun klappt alles super. Bei mir darf er kein Wii spielen, weil wir ja auch was anders spielen können. Die Eltern unterstützen das voll und nun spielen wir immer Baseball, Kickball, Soccer, Lego und board games. Da es teilweise doch ein bisschen schwer ist, ihm die Grammatik zu erklären, übernimmt das die Mama mit den Hausaufgaben, Lesen und spelling words lernen, mach ich jedoch mit ihm. Was nun auch schneller geht als am Anfang.

Halloween war ein besonderer Tag hier. Es war interessant wie manche sich hier verkleiden und eine Halloweenparty hab ich auch miterlebt, auch das Au Pair Meeting war echt schön. Am 6. November war mein 20. Geburtstag, in den ich erst mit ein paar Freundinnen reingefeiert habe. Als ich am nächsten Tag nach Hause gekommen bin, stand ein super leckerer selbstgemachter Kuchen mit einer Kerze in der Mitte auf dem Tisch, 20 Luftballons und viele Geschenke. Erst gratulierten mir meine Kleine mit der Mama und dann gratulierten alle anderen plus die Großeltern, die zu Besuch da waren. Wahnsinnsgeschenke, mit denen ich nie gerechnet hätte, doch von denen ich schon erzählt hatte, dass ich mir die gerne kaufen wollte, wenn ich denn Geld von meinen Eltern bekomme. Auf den Kuchen hatte mein Gastjunge extra viel lila Icing drauf gemacht, da es ja meine Lieblingsfarbe ist. Super süß. Anschließend ging es dann in die Mall und danach wollten wir dann Deutsch essen gehen, da es ja mein Geburtstag war. Doch da ich in dem einzigen richtigen deutschen Restaurant schon mal mit meinen Freundinnen essen war und es dort ziemlich laut war, haben wir uns für das amerikanische-deutsche Geschichte Restaurant entschieden. Das Wienerschnitzel war sehr gut. Als wir dann wieder zu Hause angekommen waren, wurden meine Kerzen auf den Kuchen angesteckt und es wurde gesungen. Anschließend habe ich sie ausgepustet und mir was gewünscht. Nun war es Zeit den Kuchen zu essen. Was hier an keinem Geburtstag fehlen darf, ist die ice-cream zum Kuchen. Süß,… aber lecker. Da hab ich dann auch erfahren, dass die Großmutter mir auch noch einen Kuchen gekauft hat für meine Pyjamaparty am Wochenende. Die ich hier mit ein paar Au pairs feiere. Mal schauen wie es wird.

Bald ist Thanksgiving und dann geht‘s zum traditionellen Essen zur Oma an die Grenze von Kanada. Im Dezember fahren wir mit der Familie noch nach New York mit einer Übernachtung. Ich bin unheimlich froh diesen Schritt gemacht zu haben und würde jedem dazu raten, es auszuprobieren.
 

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Anne trotz Allergien in Seattle, Washington

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Anne trotz Allergien in Seattle, Washington

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Kirkland, WA
USA
Dauer:
12 Monate

Mein Traum

... war es schon immer gewesen, als Au pair nach Amerika zu gehen. Allerdings hatte ich Angst, dass ich keine Familie finde, da ich Allergien habe (Weizen-und Milchallergie) und dachte, es würde unmöglich werden eine Familie zu finden. Schließlich hatte ich wahnsinniges Glück, da ich nach einigen Interviews eine Familie mit denselben Allergien in meinem Au Pair Room hatte. Es hat alles super gestimmt, sodass wir nach unserem zweiten Skype-Telefonat sofort gematched haben.

Das war Anfang August 2010, und einen Monat später saß ich auch schon im Flugzeug nach New York. Die Woche dort war echt schön, man hat Menschen von der GANZEN Welt kennengelernt, die mit Familie aus den unterschiedlichsten Orten in Amerika gematched haben. Das Training war intensiv und hilfreich. Ich war bis Freitag in der Academy, da ich das „Infant Specialized Program“ gemacht habe, da meine Familie ein Baby erwartet hat. Einige Tage später ging es dann endlich zur Gastfamilie nach Seattle, Washington. Meine Familie bestand zu dieser Zeit aus 4 Personen: Mutter, Vater, ein fünfjähriger Junge und ein dreijähriges Mädchen. Damit begann mein „American Dream“.

Die ersten Wochen hat mich meine Hostmom unterstützt und mir gezeigt, wie alles funktioniert. Die erste Zeit war wirklich hart, da meine Kleinen an die vorherige Nanny gewöhnt waren und vor allem mein Mädchen eine schwere Zeit mit dem Übergang hatte. Das hat ca. einen Monat gedauert. Ab dann waren wir ein eingespieltes Team und jeder Tag wurde besser und einfacher. Ich war für das Frühstück und Mittagessen verantwortlich, habe in der Schule  mitgeholfen, die Kids zu ihren Nachmittagsaktivitäten gefahren, mit ihnen gespielt, gemalt, gebastelt und viel Zeit mit ihnen draußen im Park verbracht.

Gleich zu Anfang durfte ich das erste Mal Halloween in Amerika erleben. Wir sind mit den Kids von Haus zu Haus gegangen und haben nach Süßigkeiten gefragt. Außerdem waren wir auf einer Party mit vielen „ekligen“ Dingen zu essen.
Aber Halloween heißt nicht nur Spaß für die Kinder. Nach meiner Arbeitszeit bin ich mit meinen Aupair Freundin verkleidet los und haben mit unseren Freunden Halloween gefeiert. Bald darauf war dann auch schon Thanksgiving, das wir mit SEHR VIEL essen mit der ganzen Familie gefeiert haben.

Endlich konnte ich sagen, ich habe mich ganz eingelebt und liebe meine Kinder jetzt schon von ganzem Herzen. Ahh.. ich habe nur noch 10 Monate, wo sind die ersten zwei hin?

Meine Freizeit habe ich mit meinen Freunden verbracht. Wir waren Shoppen, im Kino, haben die Gegend erkundet und einfach nur  DVD-Abende mit Pizzaessen gemacht. Mir war es wichtig, Ausgleich zu haben. Meine Arbeit war schön, aber anstrengend, daher war es super, dass ich meine beste Au pair Freundin jeden Abend für ein Stündchen sehen konnte. Die Freundin meiner Hostmom kam aus Norwegen und war selbst einmal als Au pair in Norwegen. Sie war sehr hilfsbereit und hatte immer ein offenes Ohr für mich. Wie man hört, war es sehr einfach viele Freunde zu finden. Durch die offene Art der Menschen in Amerika hat man sich immer willkommen gefühlt... Und Au pairs sind überall.

Und dann war auch schon Weihnachten, sogar mit Schnee, was eigentlich untypisch für Seattle war. Am Abend des 24. durften die Kids schon ein paar Geschenke aufmachen. Am 25. war der Weihnachtstag, an dem wir erst „ gefeiert“ haben. Es war sehr aufregend. Mehr Geschenke durften geöffnet werden und die Vorbereitungen für das Familienfest starteten. Es gab Fisch, Salate und Apple Pies zu essen, man war das lecker.

Im Januar 2011 wurde Kind Nummer drei geboren. Was eine tolle und aufregende Zeit das war. Mit den großen Kindern haben wir Willkommensplakate gebastelt und das neue Familienmitglied herzlichst willkommen geheißen.
Es war so wunderschön die Kleine aufwachsen zu sehen und alles miterleben zu dürfen: das erste Lächeln, das erste Mal krabbeln...usw. Meine großen Kids sind morgens zur Schule gegangen und Baby-girl und ich hatten „one on one“ time. Diese Zeit haben wir für Spaziergänge und Babyspiele genutzt.
Nachmittags habe ich mit allen dreien gespielt, für sie gekocht, gegebenfalls mit den Größeren gelernt, draußen rumgetollt sowie „playdates“ mit anderen Kindern organisiert.

Es war meistens sehr lustig und spaßig aber auch sehr anstrengend, denn jedes  kleine Kind hatte schon seinen eigenen Kopf. Während des Winters haben meine Kids und ich einen Skikurs belegt, denn „nebenan“ war gleich der Berg Snoqualmie. Und dann ging es auch schon in den Winterurlaub mit Bergen und einem Wasserpark, was uns allen Riesenspaß gemacht hat. Nach fast einem halben Jahr mit meiner Familie, war es dann endlich Zeit für meine erste Ferienwoche, die ich mit meiner besten Au pair Freundin verbracht habe. Wir waren in San Diego, L.A., Santa Monica, Santa Babara und Las Vegas.
Es war so cool, endlich mal reisen zu können uns so viele verschiedene und wunderschöne Eindrücke gewinnen zu können. Meine zweite Woche Ferien habe ich gesplittet und zu unterschiedlichen Zeiten genommen. Ein paar Tage habe ich in San Francisco verbracht und ein paar Tage in Vancouver, Kanada.

Bald war es endlich soweit, der Sommer kam. Ich konnte viel Zeit mit meinen Kindern draußen verbringen, am Strand von Lake Washington sowie im Lake Washington und Schwimmbad. Auch mit meinen Freunden konnte ich nun nach der Arbeit und an Wochenenden am Strand verbringen, wandern gehen und neue Orte bekunden. Den Sommerurlaub inklusive 4th of July haben wir in San Valley, Idaho mit der ganzen Familie verbracht. Es war sooo heiß und mal eine ganz neue Erfahrung. Am 4th of July haben wir uns eine Parade angeschaut, indem die Amerikaner stolz ihre Flagge getragen haben und mit der Hand auf dem Herz über den Platz gelaufen sind. „ Welcome to America“... Am Abend gab es dann ein riesiges tolles Feuerwerk.

Langsam ging mein Au pair Jahr zu Ende und das komische Gefühl im Bauch los. Wie wird es sein, wenn das neue Au pair kommt? Wie kann ich in den Flieger steigen und meine neue Familie und Freunde zurück lassen? Die Kinder sind mir soooo sehr ans Herz gewachsen, eine Leben ohne sie: UNVORSTELLBAR.

So verging der Sommer ohne Schule und viel Zeit für die verschiedensten Aktivitäten. Zeit für den Zoo, Schwimmbad, Parks, Fahrrad fahren und Geburtstagsparties. Anfang September kam dann das neue Au pair, das ich einarbeiten musste. Ich muss sagen, es war sehr hart meine Kids zu teilen.
Mitte September war dann die Abschiedsfeier von meiner besten Au pair Freundin und mir bei uns zuhause: mit all unseren Freunden, Nachbarn und Bekannten, die wir lieb gewonnen haben. Es waren so viele Leute da und erst da hat man so richtig gemerkt, was man sich aufgebaut hatte. Jeder hat ein paar liebe Worte gesagt und viele Tränen wurden vergossen. Ich konnte das Baby nicht aus der Hand geben und aufhören die großen Kids zu umarmen. Das Abschiedsvideo der Familie mit allen Bilder vom ganzen Jahr haben es noch schwerer gemacht Tschüss zu sagen, aber es hat auch noch einmal das tolle, erfahrungsreiche Jahr reflektiert. Es war harte Arbeit gewesen und auch nicht immer einfach, GANZ KLAR; Die Verantwortung für 3 Kinder zu haben, 45 Stunden die Woche zu arbeiten und mit Menschen einer anderen Kultur zusammenzuleben ist eine Herausforderung. Ich kann aber sagen, ich habe alles gegeben und es gut gemeistert. Ich hatte immer Spaß dabei, eine gute Familie, super Kids und tolle Freunde. Der Abschied war das Härteste und Schlimmste des ganzen Jahres, aber ich konnte gehen, mit einer Erfahrung, die mir keiner mehr nehmen kann und mit einer weiteren Familie und neuen Freunden fürs Leben....

Und dann hieß es: auf geht’s 13. Reisemonat wir kommen. Wir sind zu zweit nach New York gereist und haben die Stadt mit allen Vorzügen noch einmal in Ruhe genießen dürfen. Es war ein super Abschluss, bei dem wir unser Jahr noch einmal reflektiert haben und mit tollen Erinnerungen abschließen konnten.
 

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Natalie in Georgia

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Natalie in Georgia

Alter:
20
Programm: Au pair
Ort:
Newnan, GA
USA
Dauer:
12 Monate

Erste Eindrücke von Natalie aus Georgia

Hallo, ich heiße Natalie, bin 20 Jahre alt und werde für ein Jahr als Au pair in Georgia leben und arbeiten. Meine Gastfamilie besteht aus: meinen Gastkindern, Claire 11 Jahre, Camille 9 Jahre, meiner Gastmutter Susan, 54 Jahre, und unserem Hund Rosie, 5 Jahre alt. Meine Gastmutter ist eine Single Mom und hat die Mädchen aus China adoptiert. Ursprünglich kommt meine Gastfamilie aus Minnesota, sie sind aber vor zwei Jahren nach Georgia gezogen. Ich lebe jetzt seit fast 3 Monaten in Georgia und würde euch gerne über meine ersten Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse als Au pair berichten.

Flug und Orientation in New Jersey
Ich bin am 29.8.11 vom Hamburger Airport, Richtung New York geflogen. Natürlich hieß es erst mal Abschied nehmen von der Familie, was natürlich nicht so leicht war, aber dafür begibt man sich ja in sein Abenteuer als Au pair in Amerika und hat sich auf den langen Abschied vorbereiten können. Nach dem Check–In und der Security, habe ich gleich 4 andere Au pairs kennen gelernt, die mit mir zusammen geflogen sind.

Der fast 9-stündige Flug ging schnell rum und wir hatten zum Glück auch keine Turbulenzen gehabt, sodass wir gut in New York gelandet sind. Komisches Gefühl, eben war ich noch in Deutschland bei meiner Familie und Schwupps… einmal über den Atlantik geflogen und Hallo Amerika!

Wir wurden von einer freundlichen Mitarbeiterin von der Organisation AuPairCare (Au pair Programm von Intrax) im Empfang genommen und wurden dann mit anderen Au pairs, aus verschiedenen Ländern (Schweden, Dänemark, Brasilien und Spanien) mit dem Shuttle Bus zu unserem Hotel nach New Jersey gefahren. Während der Fahrt konnte man schon erste Eindrücke von Amerika sehen und sich mit den anderen Au pairs austauschen, wo sie für ein Jahr leben werden. Auf unserer Fahrt zu unserem Hotel konnten wir die Skyline von Manhattan/New York sehen und die ersten großen typischen amerikanischen Trucks.

Im Hotel angekommen wurden wir erst mal von den Mitarbeitern der Organisation begrüßt, wir wurden in Gruppen eingeteilt, der Tagesablauf wurde besprochen und wir wurden in unsere Hotelzimmer aufgeteilt. Ich habe mir mein Hotelzimmer mit zwei weiteren Au pairs aus Dänemark und Brasilien geteilt und es war sehr interessant sie kennen zu lernen. Nach einer kurzen Pause und „Ankommen“ im Hotel, haben sich alle Au pairs aus vielen verschiedenen Ländern, wir waren ungefähr 120 Au pairs, in einem großen Raum versammelt und wurden willkommen geheißen.

Abends sind wir mit dem Shuttle Bus zu einer Mall gefahren, die in der Nähe unseres Hotels war und dort konnten wir uns umschauen, ein bisschen shoppen und schon mal an den amerikanischen Livestyle gewönnen, weil für uns natürlich alles neu und groß war. Später wieder im Hotel angekommen, hieß es erst mal schlafen, weil ich durch den Jetlag, den Flug und durch den ersten Tag ziemlich müde war! Am nächsten Tag begann unsere 3-tägige Au pair Orientation. Wir lernten etwas über die amerikanische Kultur, Lifestyle und Feiertage, die Betreuung und wichtige Informationen
über unseren neuen Beruf und Leben als Au pair, und vieles mehr!  

New York
Am Dienstagnachmittag ging es mit dem Bus und unserem Tour Guide zur Sightseeingtour nach New York City!!! Wir sahen viele Sehenswürdigkeiten wie z. B. das Empire State Building, Ground Zero, Central Park, Brooklyn Bridge und vieles mehr und haben jede Menge Interessantes über New York erfahren. Wir hatten sogar Zeit, um ein bisschen Shoppen und etwas essen zu gehen. Aber natürlich sahen wir auch die Freiheitsstatue und den Times Square! Also die New York City Tour hat sich auf jeden Fall gelohnt, es ist nun mal die Stadt, die niemals schläft!
 
Ankunft und die ersten Tage in meiner Gastfamilie
Dann war es soweit und der Flug Richtung Atlanta stand bevor. Natürlich war ich sehr aufgeregt, weil ich ja nicht wusste, was mir bevorsteht und wie meine Gastfamilie in „Wirklichkeit“ ist. Susan, Claire und Camille holten mich vom Flughafen ab, sie malten für mich ein „Welcome Nati“ Schild und nach den ersten Umarmungen und den ersten Smalltalk war meine Angst wie verflogen und ich entspannte mich ein wenig. „Zu Hause“ angekommen, zeigten sie mir das Haus, ich schenkte den Kindern und meiner host mom die Gastgeschenke und wir unterhielten uns ein wenig.

Die ersten Wochen musste ich mich erst mal eingewöhnen schließlich war alles neu für mich. Die Umgebung, die Sprache, die Kultur einfach alles! Aber meine host family bereitete mich auf alles vor, sie zeigten mir alles und so fühlte ich mich nach und nach auch wie „zu Hause“.

Ich arbeitete, unternahm gemeinsam was mit meiner Gastfamilie lernte sie und meine Kinder besser kennen, auch wenn aller Anfang schwer war. Mein Area Director besuchte mich und wir besprachen die Einzelheiten zum Au pair Vertrag und sie stand mir auch bei meinen vielen Fragen zu Verfügung. Die nachfolgenden Wochen vergingen ziemlich schnell da der Alltag einkehrte, aber trotzdem war jeder Tag etwas anderes und etwas Besonderes, da man sich ständig mit etwas Neuem befasst, kennen lernt und dazu lernt. Auf jeden Fall bereue ich den Schritt, als Au Pair in die USA gegangen zu sein, auf gar keinen Fall! Aber man muss sich halt darauf einlassen und es ist ein ziemlich großer Schritt, weil man seine Familie, Freunde und seine Heimat für eine ziemlich lange Zeit verlässt, aber dafür begibt man sich ja in das Abenteuer Au pair, um neue Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse zu sammeln!

Freizeit und neue Freundschaften
Als Au pair hat man natürlich auch seine Freizeit, einige mehr, einige weniger. Auf jeden Fall würde ich dazu raten, so viel wie möglich mit anderen Au pairs zu unternehmen, aber das Interesse muss auch von eurer Seite aus kommen und ihr solltet nicht darauf warten, dass alles „zu euch“ kommt. Durch meinen Account bei AuPairCare, konnte ich halt sehen, welche Au pairs in meiner Nähe sind, ich hab sie einfach mal angeschrieben und etwas mit ihnen unternommen. Durch die Au pairs lernst du auch ganz schnell andere kennen oder sogar auch einige Au pairs von anderen Organisationen. Was ich persönlich auch ganz super finde ist, dass man nicht nur Au pairs aus Deutschland, sondern aus aller Welt kennen lernt! So treffen wir (eine kleine Gruppe von 8 Au pairs und ich) uns mindestens einmal in der Woche, gehen Essen, zu Starbucks, ins Fitnessstudio Bowlen, Shoppen und vieles mehr!

Und es gibt nichts Interessanteres als Menschen aus verschiedenen Ländern (z.B Schweden, Kolumbien, Mexiko, Frankreich, Thailand) kennen zu lernen! Was ich auch total gut finde, sind die 1-monatigen Au pair Meetings. So trifft man alle Au pairs und jedes Au pair Meeting hat ein anderes Thema! Aber findet es selbst heraus!

Und ich gebe euch einen Tipp! Spart euer Geld für Kurztrips und euren Reisemonat! Es ist zwar nicht so einfach, weil man hier einfach nur super Shoppen gehen und jede Menge Kaffee von Starbucks trinkt (glaubt mir, ich weiß wovon ich rede), aber spart euer Geld! Amerika hat so schöne Orte und es wäre doch schade wenn man diese verpassen und nicht sehen würde, wenn man schon in dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist, oder? Ich sparte mein Geld für meinen ersten Kurztrip nach San Diego und diese Stadt ist echt sehenswert! Aber davon gibt es nun mal viele in Amerika.

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Marlene in Texas 2011-2012

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Marlene in Texas 2011-2012

Alter:
19
Programm: Au pair
Ort:
Round Rock, TX
USA
Dauer:
12 Monate

Marlene über die Au pair Academy und ihre Anfangszeit in Texas

Mein Name ist Marlene und ich bin 19 Jahre alt. Ich komme aus einer kleinen Gemeinde, namens Henstedt-Ulzburg, in der Nähe von Hamburg. Seit dem 12.September bin ich in den USA für meinen Au pair Aufenthalt. Die ersten 3 Tage  meines Abenteuers habe ich in New Jersey im Hilton Hotel verbracht, um beim Orientierungsseminar von AuPaircare teilzunehmen.

Wir waren 106 Mädchen und Jungen aus 22 verschieden Ländern. Die meisten kamen aus Deutschland, Brasilien und Frankreich!  Der Akademiedirektor sowie die Lehrer  waren total nett und freundlich.  In den drei Tagen wurde über die verschiedensten Stationen des Au pair Jahres gesprochen. Unter anderem über das Füttern von Kleinstkindern, über Spiele für die verschiedenen Altersgruppen sowie über Verhalten und Disziplin bei den Kindern. Dazu wurden wir in verschiedene Gruppen aufgeteilt je nachdem wie alt deine Gastkinder sind.
In den einzelnen Gruppen wurde dann intensiv über die einzelnen Punkte gesprochen. Verdeutlicht wurde dies dann durch Plakate oder über kleine Rollenspiele. Jedes der Au pairs wurde in eine Farbengruppe eingeteilt und man konnte durch Fragen stellen oder durch richtige Antworten Punkte für seine Farbengruppe sammeln. Die Gewinner haben dieses Jahr einen 3 stündigen Aufenthalt in New York gewonnen, indem sie die Stadt nach ihren Vorstellungen allein erkunden durften.  In den Pausen saßen wir meistens draußen am Pool und haben die Sonne genossen.  Am Dienstagabend sind wir dann alle mit Bussen und einem Tour Guide nach New York gefahren und haben uns die Stadt angeschaut. Halt gemacht haben wir einmal an der Freiheitsstatue, wo Zeit war um ein paar wunderschöne Fotos zu machen sowie am Times Square, wo wir etwas Zeit hatten, alleine einen Rundgang zu machen. 

Am Mittwochabend hatten wir Zeit in die Mall in New Jersey zu fahren. Hingebracht und abgeholt wurden wir mit dem hoteleigenen Shuttlebus. Donnerstag war der letzte Tag der Orientation. An diesem Tag haben wir über die Ankunft in unserer Gastfamilie gesprochen und unsere Pre-Departure-Projekte  zurück erhalten.  Danach gab es noch ein kurzes Mittagessen bevor es hieß „ Auf Wiedersehen“ zu den neugewonnenen Freunden zu sagen.  Ich muss sagen, dass mir diese drei Tage in der Akademie sehr gut gefallen haben. Ich habe nicht nur viel zu meinem Job als Au pair dazu  gelernt, sondern habe auch viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen kennen gelernt, von denen einige zu guten Freunden wurden. Ich kann jedem nur raten, diese Tage zu genießen, denn man erlebt dort so viel und diese Chance hat man nur einmal.

Am Donnerstagnachmittag ging es dann für mich zu meiner Gastfamilie nach Round Rock in Texas. Als ich  endlich im Flugzeug saß, stieg die Nervosität von Minute zu Minute. Angekommen am Flughafen in Austin hab ich meine Familie sofort gesehen. Sie standen mit einem Schild mit meinem Namen und einem Strauß Blumen unterhalb der Rolltreppe und haben schon ganz gespannt gewartet! Es war ein sehr herzlicher Empfang.  Wir sind dann zum Haus gefahren und dort angekommen, haben die Kinder mir dann sofort alles gezeigt! An meiner Zimmertür hing ein gemaltes Bild von meinen Gastkindern und im Zimmer fand ich dann eine große rote Kiste vor. Sie enthielt ganz viel Schokolade und eine Karte, in der sie mich herzlich willkommen hießen und sich freuen, dass Jahr mit mir zu verbringen. Außerdem noch ein Gutschein für Starbucks. Ich kann nach fast zwei Wochen schon sagen, dass ich mich in dieser Familie super wohl fühle. Meine Gastmama Marenda hat mich schon vor meiner Ankunft super gut auf dieses Jahr vorbereitet und ich habe im Vorfeld schon alle wichtigen Fragen mit ihr besprochen. Mit den Kindern komme ich auch super klar und ich hab sie schon gleich in mein Herz geschlossen. Der 2-jährige Kai ist gerade in seiner Trotzphase und deshalb manchmal etwas schwierig aber im Großen und Ganzen klappt alles prima. Ich bin selber überrascht darüber, dass ich mich sofort wie zu Hause gefühlt habe und es mir vorkommt, als wäre ich schon Monate hier.  Die ersten Tage hat mir die Familie die Stadt gezeigt und ich hab das Auto fahren in Texas geübt. Ich fühle mich hier nicht wie eine Fremde, es ist eher so, als hätte ich schon immer zu dieser Familie gehört. Marenda ist eine wunderbare Mama und Gastmama. Sie ist stets bemüht, mir das Leben und den Aufenthalt in dieser Familie so schön wie möglich zu machen und setzt wirklich alles daran, dass ich mich hier wohl fühle. Ich kann immer zu ihr kommen, wenn es mir schlecht geht oder ich ein Problem habe. Ich brauche keine Angst zu haben hier Englisch zu sprechen, weil sie mir alles ganz genau und verständlich erklären, wenn ich etwas nicht verstanden habe.

Meine Arbeitszeit beginnt jeden Morgen um 7 Uhr mit dem Frühstück machen für die Kinder. Um 7.40 Uhr fahre ich dann Juliana (7 Jahre) in die Schule, die ca. 20 Minuten von Zuhause entfernt ist. Zurück von der Schule besteht meine Arbeit darin, mich um den kleinen Kai zu kümmern. Am liebsten spielt er mit seinen Trucks und seinen Autos. In der Nähe vom Haus befindet sich ein Spielplatz auf den wir öfter gehen oder wir fahren in die Bücherei zur „Toddlertime“. Dort werden den Kindern in Kais Alter Geschichten vorgelesen oder es findet ein Puppentheater statt. An anderen Tagen erkunden wir mit seinem Dreirad die Nachbarschaft oder basteln. Neben seinen Trucks liebt Kai noch das Singen. Den ganzen Tag über hören wir seine CD mit den Kinderliedern und er ist immer eifrig am Mitsingen.

Gegen 12 Uhr ist es dann Zeit für den Lunch und danach für Kais „Nap“ (Mittagsschlaf). Um 14.40 Uhr mache ich mich dann wieder auf den Weg Juliana von der Schule abzuholen.  Zuhause wird dann gespielt, gebastelt etc. Um 17 Uhr kommt Marenda von der Arbeit und meine Arbeitszeit endet. Abends wird dann gemeinschaftlich gegessen und anschließend gehen die Kinder gegen 20 Uhr ins Bett. So sieht ein Tag für mich als Au Pair aus. Am Wochenende habe ich frei, jedoch genieße ich die gemeinsamen Unternehmungen mit der Familie und die Zeit, die wir zusammen verbringen können.

Ich kann nach den wenigen Tagen in den USA schon sagen, dass sich mein Traum erfüllt hat und kann nur jedem raten, sich dieses großartige Abenteuer nicht entgehen zu lassen!  Ihr werdet es nicht bereuen!

Marlene
 

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Janine in Larchmont, NY 2009/2010

Au pair USA

Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Janine in Larchmont, NY 2009/2010

Alter:
20
Programm: Au pair
Ort:
Larchmont, NY
USA
Dauer:
12 Monate

Janine next to the Big Apple

Es ist zwar schon fast zwei Jahre her, aber es kommt mir vor als wäre es gestern gewesen, dass ich durch die Straßen von Manhattan gewandert bin und alles für mich neu war.
Ich bin wie so viele nach meinen Abitur 2009 im September in die USA. Natürlich als Au pair. Ich wollte einfach ein Jahr Pause machen und etwas erleben. Raus aus Deutschland und ab in ein anderes Land.

Da ich neben meinem Abitur schon ehrenamtlich als Schwimmtrainerin gearbeitet habe, war für mich klar, dass ich auch was mit Kindern machen möchte. Also hab ich mich für ein Jahr als Au Pair entschieden und da schon einige meiner Freunde in den USA waren und ständig davon redeten, wollt ich es mit meinen eigenen Augen sehen und erleben. Also schickte ich meine Bewerbung ab und das Abenteuer begann. Mit meiner Gastfamilie hatte ich einen echten Glücksgriff. Auch wenn es nicht immer so einfach war. Ich durfte auf drei "Kinder" aufpassen, eine High-School-Schülerin im Senior Year und die 11-jährigen Zwillinge (ein Junge und ein Mädchen) und wohnte in Larchmont, Westchester Country im Staat New York. Es hat mich ganze 30 Minuten mit der Bahn gekostet und ich war Grand Central Station inmitten von Manhattan.

Da mein Gastvater oft von zu Hause aus gearbeitet hat, war er auch derjenige der mir alles gezeigt hat. Ich weiß noch wie er mich vom Hotel abgeholt hat. Wir hatten unsere Orientation im Sheraton East Rutherford, New Jersey. Dort gab es eine Rolltreppe die ins Foyer runterging und die jede von uns meistern musste, wenn sie abgeholt wurde. Als ich näher kam, hörte ich ihn aufgeregt einer unsere Betreuerinnen fragen "Is it she?". Mein Herz schlug wie verrückt. Er umarmte mich und es ging Richtung meines neuen Zuhauses im Jeep (sein Heiligtum).

Eine Stunde Auto fahren lag also vor uns und mein Gastvater stellte viele Fragen, die ich erstaunlich gut verstand. Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich schon das 8. Au Pair oder so war, also hatte meine Gastfamilie schon genug Erfahrung. Der beste Satz war aber als wir gerade über die George Washington Bridge fuhren: " I must say  your English is very good. I remember that our last au pair couldn't speak that good at the beginning." Und dabei hatte ich nur eine 3 in Englisch im Abitur. Also keine Angst vor Sprachproblemen.

Da noch Zeit war bis die Zwillinge aus der Schule kamen, wurde mir erst der Ort gezeigt und dann das Haus. Da traf ich auch auf ein anderes Familienmitglied, Murphy, der Hund. Den haben wir dann auch gleich Gassi geführt und somit hab ich noch etwas von meiner Nachbarschaft gesehen. Dann war es Zeit die Kinder abzuholen. Meine Aufregung stieg mal wieder. Aber die beiden haben mich begrüßt und waren auch etwas schüchtern, was sich aber schon bald wieder legte. Dann ging es wieder zum Haus und ich konnte endlich meine Sachen auspacken und kurz alles sacken lassen. Zum Abendbrot ging es in ein Diner und die Fragerunde 2 wurde eröffnet. Die Kinder haben mich ausgefragt. Als wir dann wieder daheim waren, kam auch meine Gastmutter nach Hause, und auch die Große kam kurz danach, freudig mich auch endlich kennenzulernen und wieder wurde viel geredet. Dann war es auch Zeit für die Kinder ins Bett zu gehen und auch ich fiel erschöpft in mein neues Bett. Das war also der erste Tag meines neuen Lebens…

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Rosa als Repeat Au pair

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Rosa als Repeat Au pair

Alter:
24
Programm: Au pair
Ort:
Burlingame, CA
USA

Rosa über ihre Zeit als Repeat Au pair

"Rosa, didn't sign up to be a zoo keeper", merkte meine Gastmutter vor einiger Zeit bei einem recht chaotischen Dinner an. Ich empfinde es eher als Dinner mit Entertainment, auch wenn es manchmal anstrengend werden kann.

Ich habe letzten Sommer mein zweites Mal als Au pair in den USA begonnen. Nachdem ich vor 6 Jahren 12 Monate in Oakton, Virginia (30 Minuten außerhalb von Washington D.C.) mit zwei Kindern (11 und 8) verbracht hatte, hat es mich dieses Mal an die Westküste zu einer sechsköpfigen Familie in Hillsborough, Kalifornien (20 Minuten außerhalb von San Francisco) verschlagen. Ich kümmere mich hier um 4 Mädchen (6, 5, 3 3/4 und 2) und verbringe eine wunderbare Zeit. Die Entscheidung zu dieser Familie zu gehen, ist mir nicht leicht gefallen. Ich habe lange überlegt, ob ich das schaffen kann, habe alle E-Mails immer wieder durchgelesen und verschiedene Internetforen durchgestöbert und habe am Ende doch auf mein Bauchgefühl gehört, das mich zu dieser Familie und zu meinem Rudel Mädchen gebracht hat.

Ich arbeite viel, im Vergleich zu anderen Au pairs, da ich immer mindestens eines der Kinder bei mir habe. Alexis (6) verbringt den Vormittag im Kindergarten während ich die drei anderen in Schach halte. Mittags gehen Charlotte (5) und Julia (3 3/4) für einige Stunden zu einer Pre-K Einrichtung, während ich Alexis abhole und Violet (2) anschließend ihren Mittagsschlaf hält. Dafür teile ich mir die Arbeit 2 Tage die Woche mit meiner Gastmutter, die an diesen Tagen nicht arbeitet und bin für einige Dinge wie Wäsche der Kinder, Staubsaugen des Spielzimmers und Zubettgehroutine nicht grundsätzlich zuständig. Ich habe in meiner Zeit hier viel gelernt: meine Augen überall zu haben, um alle Mädchen "in Sicherheit" zu wissen, Streitschlichtung, Organisation, Multitasking und vor allem viel Geduld zu haben.

Ich kann mir nicht vorstellen mit irgendeiner anderen Gastfamilie zu leben und würde keines meiner Mädchen für nichts in der Welt hergeben. Meine Vorgängerin war das erste Au pair meiner Familie und hat 2 Jahre mit ihnen verbracht und ich, Nummer 2, werde auch ein weiteres Jahr bleiben.

Vier Kinder zu betreuen bedeutet nicht zwingend einen langen und harten Arbeitstag zu verbringen. Es kommt auf die Familie und die Persönlichkeit der Kinder an und auf die eigenen Fähigkeiten. Meine Familie weiß meine Arbeit zu schätzen und zeigt es mir auch, was mich immer wieder neu motiviert. Wenn es nicht anders geht, wird eine zusätzliche Hilfe engagiert. Bei Problemen jeglicher Art sind meine Gasteltern ganz Ohr. Die Mädchen haben starke Persönlichkeiten, hören aber (meistens) auf Anweisungen, sind leicht zu begeistern und verbringen ihre Zeit gerne draußen. Und ich halte Augen und Ohren offen, versuche den Durchblick zu behalten und bin gerne bereit dazu zu lernen.

"I still think you were brave to come here and take care of 4 children", sagte mein Gastvater einmal. Ich sehe es eher als großes Glück an diese wunderbare Familie gefunden zu haben und war nie so froh auf mein Bauchgefühl gehört zu haben. Denn als Au Pair kann man dorthin gehen, wo man schon immer sein wollte und am schönsten Fleck der Erde totunglücklich sein, weil man mit der Familie oder den Kindern nicht zurechtkommt oder man geht dahin, wo man nicht erwartet hatte zu landen und ist vollkommen zufrieden. Ich war von Kalifornien nicht sehr begeistert, bevor ich hierhergekommen bin und hatte mir nie vorstellen können, 4 Kinder zu betreuen und nun bin ich hier im schönen San Francisco und habe 4 Kinder gefunden, die für immer einen Platz in meinem Herzen haben werden.

Die Arbeit mit vier Kindern ist nicht immer leicht und erfordert viel Aufmerksamkeit, aber es wird nie langweilig und man bekommt so viel zurück. Als mir Julia, meine Dreijährige, an meinem allerersten Tag in der Familie sagte "I will love you for a long time", wusste ich: hier bin ich richtig, hier will ich sein.

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Cindy über ihren Gastfamilienwechsel

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Erfahrungsbericht

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Au pair USA Erfahrungsberichte - Cindy über ihren Gastfamilienwechsel

Alter:
20
Programm: Au pair
Ort:
Memphis, TN
USA
Dauer:
12 Monate

Ein Jahr USA: Gastfamilienwechsel von Cindy

Während ich noch am Lernen für mein Abitur war, habe ich mich bei AYUSA beworben, weil ich den Plan gesponnen hatte, für ein Jahr als Au pair in die USA zu gehen. Ich habe sehr schnell eine Gastfamilie in Washington D.C. gefunden und konnte meine Ausreise in die USA zwei Monate nach dem Abiball nicht abwarten.

Anfang September ging es dann endlich los. Während der „Orientation“ in New Jersey schwebte ich, wie all die anderen Au pairs, die von überall auf der Welt herkamen, wie auf Wolke 7. Für uns alle war es so unfassbar tatsächlich in dem unglaublichen Amerika zu sein, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Für mich war es das erste Mal in diesem Land und auch das erste Mal so weit weg von meiner Familie.

Erst als ich nach der Orientation in meine Gastfamilie kam wurde mir bewusst, dass ich meine Familie nun wirklich für eine sehr lange Zeit nicht mehr sehen werde und ich nun die Verantwortung für drei Kinder haben werde. Meine Ankunft in der Familie war sehr herzlich. Die Kinder haben mich sofort durch das Haus geführt und wollten natürlich gleich anfangen mit mir zu spielen. Bis dahin war ich noch dabei alles Neue in mich aufzunehmen und hatte noch keine Gelegenheit an Zuhause zu denken.

Die ersten Wochen in der Gastfamilie waren sehr hart für mich, weil ich so starkes Heimweh hatte und das Verhältnis zu meinen Gasteltern nicht das Beste war. Sie waren zwar nett zu mir und haben mir geholfen, wenn ich Hilfe brauchte. Jedoch haben wir nach einer Weile nur noch über E-Mail kommuniziert, weil es für sie einfacher erschien, da sie schließlich viel arbeiteten. Ich habe nach etwa zwei Wochen in der Familie meinen Collegekurs begonnen, in dem ich viele andere Au pairs kennen gelernt habe. Durch das erste Cluster-Meeting habe ich alle Au pairs kennen gelernt, die bei mir in der Nähe wohnten. Mit manchen habe ich mich so gut angefreundet, sodass wir sehr viel miteinander unternommen haben und auch jetzt noch, nachdem die Au pair-Zeit vorbei ist, immer Kontakt haben.
Das Verhältnis zu meinen Gasteltern hat sich leider verschlechtert mit der Zeit, sodass ich beschlossen habe, die Familie zu wechseln.

Anfang Januar kam ich in meine neue Gastfamilie in Memphis, Tennessee, wo ich mit zwei süßen Mädchen, deren Eltern, drei Katzen und Hunde zusammenlebte. Da die Gasteltern in der zweiten Familie eine eigene Tierarztpraxis hatten, hatten sie natürlich ein großes Herz für Tiere. Auch in Memphis habe ich sehr schnell Anschluss gefunden bei den Au pairs. Es gab dort zwar sehr viel weniger Au pairs als in Virginia, aber trotzdem habe ich mich mit manchen zusammengetan und auch tolle Amerikanerinnen kennengelernt, mit denen ich meine Freizeit verbracht habe. Meine Gasteltern haben mir sehr geholfen mich in der Familie und in der Stadt zu integrieren. Sie halfen mir, mich im Fitnessstudio anzumelden und haben mir viel über die Stadt erzählt, wo man am Besten einkauft, was tolle Attraktionen sind und wohin ich am Besten mit den Kindern gehen könnte.

Die Verwandtschaft meiner Gastfamilie lebte auch in Memphis, also haben sie sich alle sehr oft gesehen und fast jeden Sonntag miteinander verbracht, wo ich sehr oft dabei war. Ich habe mich mit der ganzen Verwandtschaft einfach super verstanden, sie waren wahnsinnig interessiert an mir, meiner Familie und Deutschland und haben mich in die Familie aufgenommen als wäre ich wirklich ein Teil von ihnen. Ich durfte jedes Mal mit, wenn meine Gastfamilie zum Essen ausgegangen ist. Ich war auch im jährlichen Familienurlaub am Golf von Mexiko in Florida dabei. Auch als meine Mutter und Schwester geplant haben mich für zwei Wochen im Sommer zu besuchen, war meine Gastfamilie sehr offen und haben mir angeboten, dass sie bei uns im Haus wohnen könnten.
Während deren Besuch habe ich meine „Arbeit“ mit den Kindern einfach mit all den Attraktionen verbunden, die Memphis zu bieten hat, was super bei den Kindern und auch bei meinem Besuch ankam.

Da man ja ein Wochenende im Monat und zehn Wochentage frei bekommt während des Jahres, habe ich diese Zeit für Reisen genutzt. Ich war für jeweils etwa drei Tage in Philadelphia, Baltimore, Chicago, bei den Niagarafällen, Nashville, New Orleans, Miami und San Francisco. Jedes mal hatte ich ein oder zwei meiner Au pair Freundinnen dabei. Diese Städtereisen waren viele einzelne Höhepunkte während des Jahres, über die ich sehr froh bin und immer noch schwärmend zurückblicke.
Als es dann schon dem Ende zuging im September, war ich natürlich sehr glücklich bald wieder bei meiner Familie sein zu können, vermisste dann aber schon meine neu gewonnenen Freunde, die Gastfamilie und deren Verwandtschaft und natürlich das monatliche Reisen.

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